Durch das geschlossene Freibad gab es in diesem Jahr leider kein Beachhandball im Angebot.
Alternativ ging es in die Stadthalle. Für alle die gerne einmal Handball ausprobieren wollten oder schon Handball begeistert waren, hieß es am Donnerstag, dem 24. Juli „Ran an den Ball“.
Die HSG Hungen/Lich war mit drei Trainern vor Ort. Durch das abwechslungsreiche Programm waren die vier Stunden viel zu schnell vorüber. Aufwärmspiele, Prell- und Wurfübungen, zwei Parcours und Tic-Tac-Toe im Handballstil … von allem war etwas für die Kinder dabei. Selbst das Geschicklichkeitsspiel Jenga musste im Parcours bewältigt werden, um weiter zu kommen. Natürlich wurde auch aufs Tor geworfen und auch Handballspiele durften nicht fehlen. Ob Mattenball oder aufs ganze Feld, der Ball war immer dabei.
Lara Schneider von der Stadt Hungen ließ es sich nicht nehmen bei dieser Ferienspielaktion mit dabei zu sein. Gestärkt durch eine Mittagspause, von Roland Macht von der HSG Hungen/Lich vorbereitet, ging es dann nochmal an den Ball.
Herzlichen Dank an alle helfenden Hände. Die HSG Hungen/Lich freut sich auf nächstes Jahr und dann hoffentlich wieder zum Beachhandball.
Am Samstag, dem 5. Juli, zum Ferienstart gab es für die Jugendlichen Handballerinnen und Handballer einen ganzen Tag Handball und Spaß. Ein reichhaltiges Buffet wurde von den Jugendlichen mitgebracht, Getränke wurden verkauft und am Ende des Spiels bekam jeder ein Limo Mix Getränk spendiert.
Die Spiele wurden nicht wie normalerweise ausgetragen, sondern man spielte in der jeweiligen Altersklasse gegeneinander. Um 10:00 Uhr ging es los, die D-Jugend der Mädchen spielte gegen die D-Jugend der Jungs. Danach folgten die älteren Jugenden. Sowohl die D- als auch C-Jugend konnte jeweils mit zwei weiblichen und männlichen Mannschaften auflaufen. In der B-Jugend gab es jeweils ein Team. Da bei den jungen Damen die Torfrau leider fehlte, stellten die Jungs ihren Torhüter aufs Feld und einen Feldspieler ins Tor.
Einige spektakuläre Tore gab es für alle den ganzen Tag über zu bestaunen, außerdem viele witzige Momente, die alle zum lachen brachten. An diesem Tag stand nicht das Ergebnis im Vordergrund. Gute Gespräche untereinander, sich kennenlernen und Spaß haben, waren für diesen Tag das Motto und natürlich der Sport den alle lieben.
Unsere Nachwuchsschiedsrichter hatten die Spiele gut im Griff und mussten nicht zur Roten Karte greifen. Gemäß unserem Hallensprecher Andi bei jedem Heimspiel: „Fair geht vor“ konnten unsere Nachwuchsschiedsrichter an diesem Tag die rote Karte in der Tasche lassen. Auch neue Zeitnehmer/innen und Sekretär/innen nutzten die Möglichkeit, sich auf die Saison vorzubereiten.
Mit glücklichen Gesichtern ging es am Nachmittag in die Sommerferien. Wobei der ein oder andere ein wenig traurig über die geschlossenen Hallen und die damit verbundene Trainingspause ist. Bereits in den Ferien starten viele der Mannschaften ihr Programm zur Vorbereitung der Saison. Ab September gibt es mit Beginn der neuen Saison dann auch wieder ganz viel Handball für alle.
Herzlichen Dank, sagt die Jugendabteilung, an alle helfenden Hände.
Mit Lena Wanzek verstärkt eine erfahrene Rückraumspielerin das Team der HSG Hungen/Lich. Die 24-Jährige wechselt vom HC Erlangen nach Mittelhessen – studienbedingt und mit einem guten Bauchgefühl.
Lena bringt nicht nur Erfahrung aus der 3. Liga mit, sondern auch viel Spielintelligenz und Flexibilität im Rückraum. Ursprünglich auf Rückraum links zuhause, kam sie beim HC Erlangen auch als Spielmacherin auf Rückraum Mitte zum Einsatz. Besonders in Eins-gegen-Eins-Situationen fühlt sie sich wohl, doch auch als Werferin aus dem Rückraum weiß sie sich durchzusetzen.
Ihr Weg im Handball begann beim TSV Altenberg, von wo aus sie über die JSG Fürther Land in der Jugend und später bei der HG Zirndorf bis hin zum HC Erlangen spielte. Bereits früh unterstützte sie ältere Teams und trainierte während ihrer Jugendzeit regelmäßig bei den Damen mit. Zudem durchlief sie die Bezirks- und Bayernauswahl.
Den Kontakt zur HSG suchte Lena aktiv selbst, bevor sie für ihr Biotechnologie-Studium nach Gießen zog. Der erste Eindruck beim Team war direkt überzeugend: „Das schnelle Spiel, die Struktur – das hat mir gefallen, da hat einfach alles gepasst.“ Und so hat Lena, eigentlich ein kompletter Kopfmensch, ihre Entscheidung für Hungen/Lich spontan aus dem Bauch heraus getroffen.
Auch bei ihrer vorherigen Station zählte Lena fast schon zu den älteren Spielerinnen. Bei der HSG ist sie ebenfalls in einer jungen, dynamischen Truppe gefragt, ihre Erfahrung einzubringen – sportlich und menschlich.Willkommen in Hungen/Lich, Lena! Wir freuen uns auf deinen Einsatz im Rückraum und viele starke Aktionen im HSG-Trikot!
Mit Luisa kehrt eine bekannte Spielerin in den Kader der HSG Hungen/Lich zurück. Die Rückraumrechte ist Linkshänderin, Jahrgang 2005 und stammt aus Biebertal. Ihre handballerische Laufbahn begann bei den TSF Heuchelheim, die sich später mit der KSG Bieber zur JSG Bieber/Heuchelheim zusammenschloss. Zu Beginn der A-Jugend wechselte Luisa zur HSG Hungen/Lich. Zwei Jahre lang war sie Teil des A-Jugendteams, das unter anderem in der Jugendbundesliga auflief – und sie sammelte parallel bereits Erfahrung im Aktivenbereich.
Nach ihrer Jugendzeit wechselte Luisa zur Saison 2024/25 in die Oberliga nach Wettenberg. Der Hauptgrund dafür war ganz pragmatisch: „Ich wohne inzwischen in Frankenbach – der Weg nach Lich war einfach sehr weit und auch teuer. Ich habe ein FSJ begonnen und konnte mir die ständige Pendelei kaum leisten.“
In Wettenberg sammelte Luisa wertvolle Spielpraxis, doch das Heimweh zur HSG blieb. Jetzt folgt der Schritt zurück. „Ich habe die Mannschaft einfach vermisst. Ich fühle mich hier super wohl, sowohl im Team als auch im Verein insgesamt“, sagt sie. Die sportliche Perspektive spielte ebenfalls eine Rolle: „Ich habe richtig Lust, wieder höher zu spielen und mich weiterzuentwickeln.“
Mit ihrer Erfahrung aus der Jugendbundesliga, Bezirksauswahl und Oberliga bringt Luisa viel Potenzial mit – und auf ihrer Position als Linkshänderin ist sie ohnehin eine gefragte Verstärkung. Beruflich absolviert sie derzeit ein FSJ bei den Johannitern, um im Anschluss ihr Fachabitur zu erlangen. Danach möchte sie zur Polizei gehen.
Rituale vor dem Spiel? Gibt’s bei Luisa nicht. Kein linker Schuh zuerst, keine Nudeln vor Anpfiff – einfach fokussiert bleiben und spielen. „Ich hab da wirklich keine festen Abläufe – ich geh einfach rein und versuch, mein Ding zu machen.“
Willkommen zurück, Luisa – schön, dass du wieder Teil der HSG-Familie bist!
Am 10. Mai 2025 stand für unsere aktuell älteste männliche Jugendmannschaft die Qualifikation zur Bezirksoberliga (BOL) an. Im Turniermodus trafen wir auf die Teams der mJSG Lumdatal/Lollar, HSG Marburg/Cappel und HSG Hinterland – drei Partien à 30 Minuten (2 x 15 Minuten) warteten auf unsere Jungs.
Spiel 1: HSG Marburg/Cappel – Starker Auftakt Im ersten Spiel ging es gegen die HSG Marburg/Cappel. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit einem 11:10-Zwischenstand zündeten unsere Jungs den Turbo: Mit einem 3:0-Lauf ging es mit 14:10 in die Halbzeitpause. Auch in der zweiten Hälfte überzeugten wir mit Tempo, starker Abwehrarbeit und Spielfreude – am Ende stand ein souveräner 28:21-Erfolg auf der Anzeigetafel.
Spiel 2: mJSG Lumdatal/Lollar – Spiel auf Augenhöhe Ohne Pause ging es direkt weiter gegen die mJSG Lumdatal/Lollar – und von Beginn an war klar: Hier begegneten sich zwei Teams auf absoluter Augenhöhe. Nach intensiven 15 Minuten hieß es 12:12 zur Halbzeit. In der zweiten Hälfte gerieten wir kurzzeitig mit 13:17 ins Hintertreffen, doch eine Auszeit brachte neuen Schwung – wir kämpften uns zurück und glichen zum 18:18 aus. Leider kostete eine Zeitstrafe in der entscheidenden Phase die nötige Stabilität, sodass wir uns trotz großem Kampf am Ende knapp mit 20:23 geschlagen geben mussten. Dennoch: eine starke Leistung!
Spiel 3: HSG Hinterland – Alle kommen zum Einsatz Im letzten Spiel gegen die HSG Hinterland wollten wir allen mitgereisten Spielern verdiente Spielzeit ermöglichen – darunter auch einige Jungs aus der C-Jugend, die uns schon in der letzten Saison regelmäßig unterstützt haben. Ein großes Dankeschön an euch! Die erste Halbzeit verlief nach Plan – durch konzentriertes Spiel erarbeiteten wir uns eine komfortable 14:6-Führung. In der zweiten Hälfte standen dann vor allem die jungen Spieler auf dem Feld – und sie zeigten einen starken Auftritt! Acht Torschützen trugen sich am Ende in die Liste ein, der 21:16-Sieg war der verdiente Lohn.
Fazit: Wir haben drei intensive Spiele gesehen, in denen unsere Mannschaft durch Einsatz, Teamgeist und spielerische Qualität überzeugt hat. Mit zwei Siegen aus drei Spielen erreichten wir den zweiten Platz in der Abschlusstabelle – dieser berechtigt direkt zur Teilnahme an der Bezirksoberliga in der kommenden Saison.
Die Entscheidung, in der vergangenen Runde trotz dünner Personaldecke eine B-Jugend zu melden, hat sich rückblickend absolut ausgezahlt: Die Jungs haben sich sportlich und persönlich weiterentwickelt und gehen nun gestärkt in die neue Runde.
In der kommenden Saison starten wir mit einem breiteren Kader aus den Jahrgängen 2009 und 2010 sowie eigenen Trainingszeiten – ein neuer Abschnitt beginnt.
Ein besonderer Dank gilt den Spielern des Jahrgangs 2011, die in der vergangenen Saison mutig in der B-Jugend ausgeholfen und sich gegen oft deutlich ältere Gegner behauptet haben. Ohne euren Einsatz wäre vieles nicht möglich gewesen – Respekt und Danke!
Mit Rika Schneider begrüßen wir nicht nur eine neue Spielerin im Kader der Regionalligamannschaft, sondern auch ein altbekanntes Gesicht: Die 20-jährige Torhüterin ist ein echtes Eigengewächs der HSG Hungen/Lich – und kehrt nach einem Jahr in Nidda zurück zu ihrem Heimatverein.
Ihre ersten Schritte machte Rika mit fünf Jahren bei den Minis in Hungen. Seitdem durchlief sie alle Jugendteams der HSG und war Teil einer erfolgreichen Generation: Zweimal durfte sie sich Hessenmeisterin nennen, dazu kamen Einsätze in der Bezirks- und Hessenauswahl sowie in der A-Jugendbundesliga-Qualifikation. Schon in ihrer Jugendzeit schnupperte sie erste Luft im Aktivenbereich und half regelmäßig bei den Frauen aus.
Nach dem Abitur zog es sie 2023/2024 für ein Jahr ins Ausland, ehe sie zur Saison 2024/2025 zur HSG Gedern/Nidda wechselte. Dort bildete sie gemeinsam mit Neele Hartung das Torhütergespann in der Regionalliga. Ihre Motivation: Spielpraxis sammeln. „Ich wollte einfach mehr Spielanteile bekommen – und in Nidda war das möglich. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut“, blickt Rika auf ihre Zeit dort zurück.
Nun folgt die Rückkehr zur HSG – und die Freude ist groß. Der Verein hatte sich entschieden, die Torhüterposition wieder dreifach zu besetzen und fragte bei Rika an. Für sie war schnell klar: Das passt. „Es ist einfach schön, wieder mit den Mädels zu spielen, mit denen ich schon die ganze Jugend verbracht habe. Und es ist eben mein Heimatverein – das fühlt sich einfach richtig an.“
Neben dem Handball studiert Rika Lehramt mit den Fächern Sport und Erdkunde. Und auch wenn sie keine großen Rituale vorm Spiel hat, ein kleines Detail verrät sie dann doch mit einem Lächeln: „Ich mache mir immer schon zuhause die Haare, damit ich mich in der Halle voll und ganz aufs Spiel konzentrieren kann.“
Mit Blick auf die Saison hat sie klare Ziele: Weiterentwickeln, verletzungsfrei bleiben, gemeinsam erfolgreich sein – und vor allem den Spaß nicht verlieren. Auch ambitionierteren Zukunftsplänen steht sie offen gegenüber: „Wenn irgendwann die Chance auf die 3. Liga da ist – ich würde da auf jeden Fall nicht nein sagen. “Schön, dass du wieder da bist, Rika – willkommen zurück!“