MJC – was passiert, wenn alles möglich ist?

MJC – was passiert, wenn alles möglich ist?

Am 17. Mail 2025 trat unsere männliche C-Jugend zur Qualifikation für die Bezirksoberliga (BOL) an. Im Turniermodus warteten vier Partien à zweimal zehn Minuten gegen die HSG Wettertal, HSG Kleenheim-Langgöns, HSG Linden und HSG Pohlheim II – eine echte Herausforderung, die unsere Jungs mit Bravour gemeistert haben.

Spiel 1: HSG Wettertal – Start auf Augenhöhe
Gleich zu Beginn ging es gegen die HSG Wettertal – ein starker Gegner auf absoluter Augenhöhe. Nach einer 3:2-Führung in Minute 5 mussten wir zur Halbzeit einen 4:6-Rückstand hinnehmen. Die Ansprache in der Pause zeigte Wirkung: Die Jungs kämpften sich auf 6:6 und 7:7 heran. Doch am Ende fehlte die letzte Konsequenz, und wir mussten uns knapp mit 9:10 geschlagen geben. Trotzdem: Ein mutiger Auftakt!

Spiel 2: HSG Kleenheim-Langgöns – zwei Halbzeiten, ein Teamgeist
Dieses Spiel hatte zwei Gesichter. Die erste Hälfte verlief vielversprechend: Wir führten schnell mit 4:1, doch dann verloren wir kurzzeitig den Zugriff – zur Pause stand es 8:8. Nach einer klaren Ansage und taktischen Anpassungen in der Halbzeitpause zeigte unser Team Moral: In Hälfte zwei ließen wir nur noch ein einziges Gegentor zu und siegten verdient mit 12:9. Stark verteidigt, stark gekämpft!

Spiel 3: HSG Linden – Druckvoll zum Erfolg
Gegen Linden präsentierten sich unsere Jungs souverän. Nach einer knappen 6:5-Führung zur Pause setzten wir in der zweiten Halbzeit auf schnelles Umschaltspiel, das den Gegner unter Druck setzte. Die Abwehrarbeit war strukturiert und konsequent – am Ende stand ein deutliches 13:8 auf der Anzeigetafel.

Spiel 4: HSG Pohlheim II – alles oder nichts
Vor dem letzten Spiel war die Ausgangslage klar: Eine Niederlage hätte uns auf Platz 4 zurückwerfen können – ein Sieg aber sogar den Turniersieg bedeutet. Wie würde die Mannschaft mit diesem Druck umgehen?

Die Antwort: Sensationell.
Wir zeigten unser bestes Spiel des Turniers – taktisch stark, läuferisch präsent, mental voll da. Mit einem aggressiven Tempohandball und einer griffigen Abwehr erspielten wir uns eine überragende 7:1-Führung zur Pause. Auch als Pohlheim noch einmal auf 8:5 herankam, behielten wir die Nerven und siegten verdient mit 12:7.

Fazit:
Unsere C-Jugend hat eine absolut BOL-taugliche Leistung gezeigt und sich mit drei Siegen aus vier Spielen den Turniersieg und damit die direkte Qualifikation zur Bezirksoberliga gesichert.

Wir sind stolz auf die Entwicklung, den Einsatz und den Teamgeist, den die Jungs an diesem Tag gezeigt haben.

Ein herzliches Dankeschön an alle Spieler, Eltern, Unterstützer, Helfer, ehemalige Spieler und Mannschaftskollegen, die dabei waren und uns unterstützt haben – dieser Tag war ein Gemeinschaftserfolg.

Weiter so – wir freuen uns auf die neue Saison!

Eure Trainer

Frauen I: Nina Schoppe schließt sich der HSG Hungen/Lich an

Frauen I: Nina Schoppe schließt sich der HSG Hungen/Lich an

Mit Nina dürfen wir den nächsten spannenden Neuzugang in unseren Reihen begrüßen. Die 21-jährige Rückraumspielerin kommt aus Friedberg – und hat dort auch ihre ersten Schritte auf dem Handballfeld gemacht. Über ihren Bruder fand sie schon früh den Weg in die Halle und spielt seitdem mit großer Leidenschaft.

„Ich spiele Handball, seit ich vier oder fünf Jahre alt bin – und eigentlich wollte ich von Anfang an immer mit aufs Feld. Zum Glück durfte ich irgendwann mitmachen“, erinnert sich Nina an ihre Anfänge.

Ihren Weg prägten viele Stationen – unter anderem die HSG Mörlen, die TSG Münster (Oberliga), die TG Bad Soden, der TV Hüttenberg und zuletzt die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen, wo sie in der Oberliga aktiv war. Gründe für ihre häufigen Wechsel waren unter anderem fehlende Mannschaften in ihrem Jahrgang – ein Problem, das viele talentierte Spielerinnen kennen.

Spielerisch bringt Nina vor allem Qualität in der Defensive mit: Sie fühlt sich im Mittelblock und auf der Halbposition zuhause. Im Angriff überzeugt sie mit ihrer Wurfkraft aus dem linken Rückraum und sucht zunehmend auch den Weg ins Eins-gegen-Eins. In der Hessen-Auswahl war sie ebenfalls aktiv – allerdings verhinderten Verletzungen und Erkrankungen eine kontinuierliche Teilnahme an Lehrgängen.

Der Kontakt zur HSG kam über Paul Günther zustande, den sie noch aus Jugendzeiten kennt. Nach einem guten Austausch und Gesprächen mit weiteren Vereinen fiel die Entscheidung letztlich pro Hungen/Lich – eine Entscheidung „aus dem Bauch heraus“, wie sie sagt.

„Ich hatte das Gefühl, dass ich bei der HSG handballerisch noch richtig was lernen kann – und dass es auch menschlich einfach passt. Das war für mich ausschlaggebend“, erklärt sie ihre Wahl.

Aktuell absolviert Nina eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten – ein spannender Weg auch abseits des Handballfeldes.

Herzlich willkommen in Hungen/Lich, Nina! Wir freuen uns sehr, dass du da bist.

Souveräner Turniersieg der WJD1

Die weibliche D1-Mannschaft spielt auch in der kommenden Saison 2025/2026 in der Bezirksoberliga. Am vergangenen Sonntag, dem 18. Mai, nahm man am BOL-Quali-Turnier teil. Ausrichter war die wJSG Bieber/Heuchelheim. Gegner für die WJD waren HSG Linden, TSV Griedel, TV Homberg, sowie die wJSG Bieber/Heuchelheim. Auf drei dieser Mannschaften traf man letzte Saison in der BOL, jedoch wie sehr sie sich verändert haben, war schwer zu sagen.

Im ersten Spiel traf man auf die Mannschaft aus Griedel. Bis zur Halbzeit konnte man sich ein komfortablen 9:1-Vorsprung erspielen, der bis zum Endergebnis von 15:5 ausgebaut werden konnte. Somit war der Start in dieser Turnier mehr als geglückt.

Als nächstes wurde die WJD von der Mannschaft aus Homberg herausgefordert. Nachdem der Start der Hulis etwas verschlafen wurde (2:0 für Homberg nach 2:30 Minuten), konnte das Spiel innerhalb kürzester Zeit gedreht werden (3:2 für HuLi nach 3:30 Minuten). Bis zur Pause konnte der Vorsprung auf ein 7:4 ausgebaut werden. Die HuLis starteten besser in die zweite Halbzeit und führten in der 11. Minute mit 10:4, was Homberg zu einer Auszeit zwang. Danach kam Homberg durch einen 4:0-Lauf noch einmal heran. Aber diese 2-Tore-Führung wurde letztendlich zu einem 12:10-Sieg über die Ziellinie gebracht.

Nun kam es zum Duell mit den bis dahin auch ungeschlagenen Gastgebern aus Bieber/Heuchelheim. Klar war, wenn man dieses Spiel gewinnt, dann ist der Turniersieg sicher und die damit verbundene Teilnahme an der BOL. Dementsprechend motiviert ging die Mannschaft in das Spiel. Mit tollem Angriffsspiel konnte ein 10:6-Vorsprung bis zur Pause herausgespielt werden. Auch die Pause brachte die HuLis nicht aus dem Konzept. Durch eine starke Abwehr und schnelles Spiel nach vorne, konnte die zweite Halbzeit mit 11:3 gewonnen werden, was am Ende ein deutlicher 21:9-Sieg bedeutete und damit die BOL!

Zum Abschluss spielte man noch gegen die punktlose Mannschaft HSG Linden. Das Spiel wurde mit 13:6 gewonnen.

Neben den HuLis erreichten die Gastgeber durch Platz zwei einen Platz in der Bezirksoberliga.

Positiv zu erwähnen ist, dass man im Turnier starke 61 Tore geworfen hatte, wobei sich jede Feldspielerin in die Torschützenliste eintragen konnte.

Ein Dank geht an die Organisatoren des sehr gut organisierten Turniers raus. Jede Mannschaft hatte ihre eigene Kabine mit Getränken, Obst und Gebäck. Zur Mittagszeit wurden Nudeln mit Tomatensoße bereitgestellt.

Frauen I: Neuzugang Meileen Schäfer

Frauen I: Neuzugang Meileen Schäfer

Willkommen zurück, Meileen Schäfer!

Mit Meileen begrüßt die HSG Hungen/Lich eine bekannte Rückkehrerin im Team! Die 20-jährige Außenspielerin stammt aus Lich-Eberstadt und bringt nicht nur viel Erfahrung, sondern auch eine starke Verbundenheit zum Verein mit.

Der Weg zur HSG

Meileen begann ihre Handballlaufbahn bei der HSG Wettertal – eher zufällig, wie sie erzählt. „Meine Familie hatte eigentlich nichts mit Handball am Hut, aber in der Grundschule habe ich mit Freundinnen in den Pausen gespielt. Irgendwann hieß es dann: ‚Komm doch mal mit zum Training!‘“ Gesagt, getan – und schnell war klar: Das Handballfieber hatte sie gepackt.

2018 wechselte Meileen zur HSG Hungen/Lich, direkt in ihrer ersten C-Jugend-Saison – ein Jahr mit besonderem Erfolg: Unter dem Trainergespann Ulli Will und Christian Haas wurde sie mit dem Team Hessenmeister. Im zweiten B-Jugend-Jahr spielte sie bereits mit Doppelspielrecht für Kleenheim in der 3. Liga. In der A-Jugend folgte der vollständige Wechsel dorthin, wo sie über mehrere Jahre wichtige Erfahrungen auf hohem Niveau sammelte.

Zurück zu den Wurzeln

Jetzt ist sie zurück – bei ihrem Heimatverein. „Der Kontakt zu den Mädels ist nie abgerissen, ich war oft in der Halle und habe mitgefiebert“, erzählt Meileen. „Die Spielweise, das Tempo – das passt einfach zu mir. Und als sich dann auf Rechtsaußen eine Lücke auftat, war schnell klar: Ich möchte zurück!“

Mit Coach Paul Günther hat sie sich sofort gut verstanden, die Stimmung im Team stimmt – die Entscheidung fiel Meileen leicht.

Ziele und Ambitionen

In der kommenden Saison will Meileen mit der Mannschaft direkt an die Erfolge anknüpfen: „Ein Platz in den Top 3 wäre super – aber vor allem möchten wir als Team zusammenwachsen, uns entwickeln und in schwierigen Spielphasen cool bleiben.“ Ihr langfristiges Ziel: „Noch einmal in der 3. Liga spielen – aber diesmal als echte Leistungsträgerin.“

Volle Power – auf dem Feld und im Hörsaal

Neben dem Handball engagiert sich Meileen auch im Studium: Sie studiert Lehramt für Grundschule mit den Fächern Deutsch, Mathematik und Sport. „Das ist manchmal eine echte Herausforderung, alles unter einen Hut zu bekommen – aber es macht mir unglaublich viel Spaß. Vor allem Sport natürlich“, sagt sie mit einem Augenzwinkern.

Rituale und Eigenheiten

Vor dem Spiel gibt es für Meileen ein paar feste Abläufe: „Nudeln essen ist Pflicht – jedes Wochenende! Und meine Haare müssen sitzen – da kann schon mal eine Stunde ins Styling gehen, vor allem bei Heimspielen“, lacht sie.

Vorbereitung läuft an

Ab Ende April startet das Lauftraining, ab Mitte Mai geht’s zurück in die Halle. Bis dahin genießt Meileen die letzten freien Tage – wohl wissend, dass eine spannende Saison bevorsteht.Wir freuen uns riesig, dass du wieder da bist, Meileen – willkommen zurück bei der HSG Hungen/Lich!

Ernüchterndes letztes Heimspiel für Männer I

Eigentlich hatte man sich vorgenommen, am vergangenen Samstag aus eigener Kraft den Klassenerhalt feiern zu können. Dieses Vorhaben mussten unsere Männer I durch die 31:35-Heimniederlage gegen die HSG Lumdatal II allerdings begraben. Da sich mittlerweile in den oberen Klassen noch einige Verschiebungen ergeben haben, die auch Auswirkungen auf die Abstiegsplätze in der BOL haben, hätte man selbst mit einem Heimsieg noch nicht den finalen Klassenerhalt feiern können. Dies darf allerdings nicht über die Enttäuschung über die Niederlage im letzten Heimspiel hinwegtäuschen.

„Wir wollten im letzten Heimspiel unseren Zuschauern eigentlich noch einmal einen Heimsieg schenken und dadurch auch die Chance auf eine tabellarische Verbesserung waren. Das haben wir aber durch eine wirklich schwache Vorstellung in der ersten Hälfte quasi unnötig hergeschenkt. Mit Hälfte zwei bin ich absolut zufrieden. Da wurde Kampf, Einsatz, Leidenschaft und vor allem die richtige Einstellung an den Tag gelegt. Aber die Hypothek aus Hälfte eins war am Ende einfach zu hoch, um noch etwas Zählbares aus dieser Partie mitzunehmen,“ gab ein enttäuschter Coach Großmann zu Protokoll. Auch das Unentschieden zwischen Wetzlar und Florstadt konnte dem Übungsleiter nur ein kurzes Lächeln ins Gesicht zaubern – ist doch der Ausgang der Saison aufgrund der Entwicklungen im Abstiegskampf in den höheren Ligen noch ungewiss und könnte zu einer Zitterpartie bis zum letzten Spieltag werden. „Wir haben unser Schicksal jetzt leider nicht mehr selbst in der Hand. Dafür haben wir im Verlauf der Runde einfach zu viele Punkte fahrlässig liegen gelassen,“ so Großmann weiter.

Den Start in die Begegnung am Samstag verschliefen seine Spieler fast völlig. Durch einfache Fehler und Unkonzentriertheiten im Angriffsspiel gepaart mit zu wenig Bewegung ohne Ball erlaubten es die HuLis ihrem Gegner, viele einfache Tore aus der ersten und zweiten Welle zu erzielen. Hinzu kam die Tatsache, dass man das gegen Wettertal noch überragende Tempospiel in Hälfte eins fast gar nicht auf die Platte brachte. So konnte die Kühn-Sieben zunächst auf 1:5 vorlegen und zwang die Heimmannschaft zur ersten frühen Auszeit. „Wir haben dann versucht durch ein paar Umstellungen irgendwie in die Partei zu finden. Aber so richtig gefruchtet hat das nicht,“ klang Großmann zunächst etwas ratlos ob der Ideenlosigkeit und Vielzahl an Fehlwürfen in der eigenen Offensive. Lumdatal konnte hingegen gestützt auf eine gute 5:1-Abwehr mit einem gut aufgelegten Solbach im Tor sein Spiel aufziehen und zog über 6:13 auf 10:17 davon. „Da war das Spiel schon fast entschieden,“ lautete der Kommentar von Großmann. Durch eine offensiver ausgerichtete Abwehr und ein erstes Aufbäumen gelang es den Männern I immerhin den Pausenrückstand auf fünf Tore zu verringern.

Nach der Pause merkte man der Großmann-Sieben aber an, dass sie dieses letzte Heimspiel doch irgendwie gewinnen wollte. In der Abwehr wurde nun besser gearbeitet und die Angriffe konzentrierter und mit dem nötigen Zug zum Tor abgeschlossen. Der erste Lohn war der Anschluss zum 20:22, der wiederrum Lumdatal zur frühen Auszeit in Hälfte zwei zwang. Die kurze Pause schien den Gästen wieder etwas Auftrieb zu verleihen. Bis zum 24:29 legten diese wieder mehrfach auf fünf Tore vor. Vier Tore in vier Minuten bedeuteten aber wieder den 28:29-Anschluss und auch die Schäferstadthalle wurde aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Alle witterten nun Morgenluft und hätten es dem jungen, aufopferungsvollen kämpfenden Team gegönnt, beide Punkte auf der Habenseite verbuchen zu können. Nachlassende Kräfte und sich wieder einschleichende Fehler verhinderten allerdings, die Wende noch herbeizuführen. Lumdatal nutzte die Chancen in den letzten Minuten eiskalt aus und erreichte einen unter dem Strich verdienten 31:35-Auswärtssieg.

„Natürlich bin ich enttäuscht und hätte uns allen einen schöneren Saisonabschluss gewünscht. Wir haben aber auch noch zwei schwere Auswärtsspiele (Griedel und Mörlen) vor der Brust. Wir wollen die Runde natürlich seriös zu Ende spielen und müssen auf Schützenhilfe aus den oberen Ligen hoffen,“ so der abschließende Kommentar unseres Trainers.

Unsere Aufstellung: Max Krieg und Niko Berg im Tor, Jan Anhäuser (4), Tobias Anhäuser (1), Pius Spall (4), Ben Steffan, Nico Böhm (1), Jonathan Will (5), Jannis Pitz, Tim Anhäuser (1), Tobias Koppermann (4), Luca Macht (4/4), Jan-Hendrik Engel (3) und Paul Dönicke (4).

Männer II: Letzte Heim-Pflichtaufgabe erfüllt

Nach dem Sieg der zweiten Frauenmannschaft durfte sich am letzten Samstagnachmittag die zweite Männermannschaft in der 2. Bezirksklasse, Gruppe 2, mit der HSG Pohlheim III messen. Vom Papier her klar: Hungen/Lich der Favorit.

Für die Hausherren stand überaus deutlich fest, dass dieses letzte Heimspiel der Saison 2024/2025 gewonnen werden musste. Schließlich sollte sich die Fahrt zum letzten Auswärtsspiel die Woche drauf um Meisterehren und Aufstieg in Dutenhofen auch noch lohnen. Punktdifferenz zwischen den Wetzlarer Vorstädtern und Hungen/Lich: 1 Pünktchen.

Nach dem 0:1 für Pohlheim III in der ersten Minute startete der Turbo bei Hungen/Lich. Angeführt von den „jungen Wilden“ drehten die Hausherren das Zwischenergebnis bis zur zehnten Minute auf 10:1 um. Einen Kantersieg vor Augen ließ bei Hungen/Lich die Konzentration ein wenig nach, sodass die Pohlheimer Ergebniskosmetik betreiben konnten. Hierbei muss unbedingt erwähnt werden, dass mehr als ein Dutzend „Hundertprozentige“ der Pohlheimer Torhüter auch mit Hilfe des Aluminiums verhinderte. Über ein 14:5 in Minute 20 wurden die Seiten nach 30 Minuten beim Stande von 17:8 gewechselt.

Die „jungen Wilden“ (Jannis Pitz, Ben Steffan, Nico Böhm und Jonathan Will) wurden während den kompletten zweiten 30 Minuten geschont, da die vier noch einen wichtigen Auftritt bei der ersten männlichen Garnitur der HSG Hungen/Lich haben sollten. Viel passierte jetzt nicht mehr. Pohlheim versuchte zu verkürzen und Hungen/Lich hielt dagegen. Da der Unparteiische das Zeitspiel beider Mannschaften komplett ignorierte, wurden bei manchen Zuschauern die „Augendeckel“ schwer. Nach gut 45 Minuten zeigte die Anzeigentafel ein 21:12. Also in 15 Minuten jeweils vier Tore. Bis zum Abpfiff änderte sich nicht viel. Die Gastgeber brachten den Vorsprung sicher über die Ziellinie und gewannen mit 26:18.

Beim schweren Auswärtsspiel nächsten Samstag in Dutenhofen darf aber niemand mehr geschont werden, wenn das Thema „Aufstieg“ in die Tat umgesetzt werden soll.

HSG Hungen/Lich: Dominik Platzdasch und Kai Roth (Tor); Peter Leipold, Leo Eichenauer, Jannis Pitz, Lukas Block, Simon Linhart, Jonathan Will (1), Fynn Behle und Maximilian Mitzkat (je 2), Ben Steffan (3), Andre Ihring und Nico Böhm (4) sowie Patrick Eckhoff (10/6).

Betreut wurde die „Zwot“ von Patrick Eckhoff, Marcel Hensel, Benjamin Heck und Johannes Kullbach.