von Jonathan Will | März 11, 2025 | Aktuell, mJE I
Bereits am drittletzten Spieltag konnte sich die HSG Hungen/Lich den Meistertitel klar machen. Mit einem klaren Sieg über zweite Mannschaft der HSG Mörlen stehen die Hu/Li´s weiterhin mit 28:0 Punkten an der Tabellenspitze und können auch von ihren Verfolgern nicht mehr eingeholt werden.
Die erste Halbzeit, welche klassischer Weise im 2 x 3 gegen 3 absolviert wird, verlief zu Beginn ausgeglichen. Zuordnungsprobleme in der Defensive und eine schlechte Abschlussquote waren die Ursache für ein ausgeglichenes Spiel. Doch nach der Auszeit in der zehnten Minute konnte die Abwehr stabilisiert werden und zog somit mit einer akzeptablen Führung in die Halbzeit.
Hälfte zwei, die bei der heimischen HSG oftmals besser verläuft, sollte die Führung weiterhin ausbauen, unter dem Ziel so viele Torschützen wie möglich zu generieren. Das gelang auch und der Sieg war ab der 35. Minute nicht mehr zu nehmen. Nahezu alle Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen und somit ihren Teil zum verdienten Sieg beitragen.
Im Anschluss gab es für das Meisterteam Pizza, Eis, Getränke, sowie Süßes und Salziges.
Nach diesem Erfolg heißt es auch noch die letzten beiden Spiele konzentriert anzugehen, um auch ohne die beiden etatmäßigen Trainer, eine gute Leistung abzugeben.
Das Team: Alex Holstein, Anton Hecht, Anton Kuczera, Ben Pohl, Elias Kraus, Jacob Lambrecht, John Rode, Jonas Koch, Jonte Damerius, Joshua Rack, Justus Kieker, Lasse Damerius, Lennox Liesenfeld, Niklas Schönborn, Noel Beu, Ole Kölb, Philipp Möll, Vincent Merkel und Vitus Plank sowie die beiden Trainer Justus Freitag und Jonathan Will.
von Daniela Pieth | März 10, 2025 | Aktuell, Frauen I
Die HSG Hungen/Lich konnte den Erwartungen an ein Top-Spiel in der Regionalliga der Frauen nicht gerecht werden. Bei Spitzenreiter TSG Leihgestern verlor die Mannschaft von Trainer Paul Günther mit 16:31 (8:17) nicht nur zwei Punkte, sondern auch den Anschluss an die Tabellenspitze.
Dabei ging es eigentlich gut los für die Gäste, die durch einen Doppelpack von Selina Lotz mit 2:0 ins Spiel starteten. Leihgestern sortierte sich schnell, doch bis zum 5:5, Lotz traf per Siebenmeter in der elften Minute, blieb Hungen/Lich dran.
In der Folge zog Leihgestern der HSG mit einer bärenstarken Abwehr im Zusammenspiel mit Torhüterin Linda Barnack den Zahn. Die TSG zog ihr Tempospiel auf und Hungen/Lich rannte hinterher und das im doppelten Wortsinn. In der 19. Minute lag die HSG bereits mit 5:11 hinten und Günther war bereits zu diesem Zeitpunkt komplett bedient. „Das haben wir nicht unterbinden können“, sagte er und fügte an: „Aber wir waren auch in der Abwehr nicht bereit den Kampf anzunehmen. Die Aggressivität und alles andere was uns die letzten zwei Spiele ausgezeichnet hat, war komplett weg.“
Und auch im Angriffsspiel wurde der Respekt vor dem Gegner von Spielminute zu Spielminute größer. Hungen/Lich machte zu viele technische Fehler, spielte den Ball ohne Not dem Gegner in die Hände. Fehlpässe und -würfe, schlechtes Timing, es kam alles zusammen und so lag die HSG zur Pause mit 8:17 hinten.
In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild. Bis zum 11:21 von Lucia Schneider in der 41. Minute hielt sich der Rückstand noch in Grenzen. Danach folgten jedoch zehn Minuten, in denen der HSG nur ein Tor gelang und Leihgestern auf 28:12 davonzog. In den letzten Minuten ließ es die TSG etwas ruhiger angehen und erlaubte es den Gästen ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben.
„Das Ergebnis ist das eine, aber wir können das auch relativ gut einordnen“, erklärte Günther. „Dieser Gegner ist für uns zum undankbarsten Zeitpunkt gekommen. Wir hatten letzte Woche zwei Trainingseinheiten, nachdem wir nach dem Spiel in Weiterstadt überhaupt nicht trainieren konnten, weil alle krank gewesen sind. Und das merkt man auch noch. Es sind zwar wieder alle da und wieder gesund, aber man merkt trotzdem, dass da noch ein paar Prozent Fitness fehlen.“
Viel Zeit, um daran zu arbeiten bleibt der HSG nicht, denn am Mittwoch steht bereits das Nachholspiel gegen den TV Hüttenberg an.
Leihgestern: Weier, Barnack; Prauss (1), Boulouednine (2), Welchert (6), Clausius (3), Azinovic (7/1), Zörb (1), Nowak, Kerdi (1), Appel (3), Kunzig (2), Jochem (4) und Eiskirch (1).
Hungen/Lich: Liebich, David (1); Mitzkat (2), Knoblauch, Lotz (7/3), Schneider (2), Weber, Steinruck (2), Niebergall, Heinrich, Gretha Nau und Bohn (2).
Schiedsrichterinnen: di Sette/Rämisch (Büttelborn); Zuschauer: 150; Zeitstrafen: 2:4 Minuten; Siebenmeter: 3/1:3/3.
von Uli Dietl | Feb. 28, 2025 | Aktuell
Das jüngste Mädchen-Handballteam (U14) der DBS ist nur denkbar knapp an einer Hessenmedaille vorbei geschrammt. Ersatzgeschwächt und als Underdog im Turnier bot man den großen Favoriten lange Paroli und unterlag im Halbfinale nur knapp mit einem Tor. Alle Spielerinnen gehen ihrem Lieblingssport in der weiblichen Jugend D bei der HSG Hungen/Lich nach.
Zunächst ging es in der Gruppenphase gut los. Mit einem 10:7-Auftaktsieg gegen die Pestalozzi-Schule aus Idstein gelang ein nicht zu erwartender Einstieg ins Turnier. Bereits im zweiten Spiel wartete die Geschwister-Scholl-Schule aus Rodgau mit deutlich körperlich überlegenen Spielerinnen auf die Licher Mädels. Konnte man in der ersten Halbzeit das Spiel noch überraschend dominieren, schlichen sich in der zweiten Halbzeit Abschlussschwächen ein. Dennoch ist das 9:9 am Ende als absoluter Erfolg zu werten. So ging man mit einer guten Ausgangslage in das letzte Gruppenspiel gegen die Wigbertschule Hünfeld. Leider versagte jetzt die bis hierhin überragende Abwehr und die Mannschaft musste 14 Gegentreffer zulassen. Zum Glück lief im Angriff alles rund. Es konnten 16 Treffer erzielt werden und damit stand der Einzug ins Halbfinale als Gruppenzweiter fest.
Nach einem Hallenwechsel stand das Halbfinalspiel gegen den Gastgeber des Alten Kurfürstlichen Gymnasiums aus Bensheim auf dem Programm. Bis zum 8:8 konnten unsere Mädchen gegen den Sieger der Parallelgruppe und Favoriten mithalten und das Spiel offen gestalten. Emely Novgorodov und Valeska Österling steuerten im Rückraum geschickt das Spiel und Lina Freitag gelangen ein sehenswerter Schlagwurf in den Winkel und ein überraschend direkt ausgeführter Freiwurf ins lange Eck. Somit blieb die Hoffnung auf eine Überraschung lange am Leben. Leider schlichen sich dann mit zunehmender Spieldauer immer mehr Fehler aufgrund des Kräfteverschleißes ein und eine bittere 10:11-Niederlage bedeutete das Aus vom Traum des Hessenmeistertitels und der Teilnahme am Bundesfinale in Berlin. Emotional und konditionell am Ende war die Mannschaft stehend KO und konnte im Spiel um Platz 3 wieder gegen Rodgau nicht mehr mitgehen und verlor deutlich.
Lehrer-Trainer Uli Dietl war nach dem Turnier hoch zufrieden mit seinem Team: Gegen körperlich meist überlegene und spielerisch teils bessere Mannschaften konnten wir ersatzgeschwächt mithalten und einige Teams hinter uns lassen. Alle Spielerinnen haben den ganzen Tag in fünf Partien bei nur zwei Bankspielerinnen (eine Torhüterin, eine Feldspielerin) am oberen Limit gespielt und am Ende gegen den späteren Hessemeister aus Bensheim mit nur einem Tor verloren. Die Mädchen können wirklich stolz auf den Tag und die Leistung sein.
Für die DBS spielten: Diana Scheinmaier, Pippa von Einem, Clara Teschner, Luisa Rickert, Anna Walter, Emma Weighardt, Valeska Österling, Emely Novgorodov und Lina Freitag. Betreut wurde die Mannschaft von Uli Dietl.
von Andreas Kümpel | Feb. 28, 2025 | Aktuell, wJA I
Zum vorletzten Spiel der Saison begrüßte die weibliche Jugend A in Hessens höchster Spielklasse (Regionalliga) in der DBS den GSV Eintracht Baunatal. Bevor es jedoch um die zwei Punkte ging, wurde der scheidende Trainer Tobias Lambmann offiziell vom ersten Vorsitzenden der HSG Andreas Nau verabschiedet. Leider interessierten sich wieder recht wenig einheimische Zuschauer für diese Begegnung.
Schreck während der Aufwärmphase: Anna Czwak verletzte sich am rechten Knöchel. Sie konnte aber dank eines Verbandes, der von Betreuerin Vanessa Gensterblum professionell angelegt wurde und das Gelenk stützte, zumindest wieder auf der Bank Platz nehmen.
Ohne die langzeitverletzten Merit Schweiger und Luana Schäfer, sowie ohne Sina Franz und Annika Reichart, aber mit Amelie Knoblauch, begann die HSG, mit Maren Neuheuser im Tor, recht forsch. Nach zwei Torerfolgen von links außen durch Josephine Chilla konnten die Gäste erst in der dritten Minute zum eigenen Erfolgserlebnis einnetzen. Nach dem 2:2 und 3:3 zog die HSG leicht davon. Gestützt durch eine gut reagierende Maren Neuheuser zwischen den Pfosten und einer Rike Bohn, die an diesem frühen Abend ihre Durchschlagskraft deutlich zeigte. Auch Jana Büschel nutzte jede Lücke in der Deckung von Baunatal. So stand es nach 30 Minuten bereits vorentscheidend 17:12.
Während der zweiten Halbzeit konnten sich die Spielerinnen von Baunatal noch so anstrengen, es gelang keine Wende des Spiels. Sie kamen zwar auf vier Tore Unterschied heran, doch Julie Baumbach und Co. hatten immer wieder die passende Antwort parat. Mit nur einer Auswechsel-Feldspielerin auf der Ersatzbank kamen die Gastgeberinnen gut zurecht. Der Zuschauer hatte nie das Gefühl, dass anhand der Personalnot die Kondition nachlassen würde. Jede Spielerin bekam zwischendurch ein paar Minuten Zeit, um sich zu erholen. Dies störte aber nicht den Spielfluss. In der 46. Minute führte die HSG sogar mit acht Toren Unterschied. Baunatal holte wieder etwas auf. Der Abstand blieb aber mindestens bei vier Toren. Zum Ende der Partie durfte sogar wieder Anna Czwak das Tor hüten. Am Ende trennten sich die Mannschaften mit einem verdienten 28:23 zu Gunsten der HSG Hungen/Lich.
HSG Hungen/Lich: Anna Czwak und Maren Neuheuser (Tor); Amelie Knoblauch, Fabienne Will, Marlen Wolf (2), Julie Baumbach (3), Rike Bohn (13/2), Jana Büschel (7) und Josephine Chilla (3).
von Andreas Kümpel | Feb. 25, 2025 | Aktuell, Frauen II
Am späten Sonntag-Nachmittag empfing der Tabellenletzte in der Bezirksliga der Frauen, die HSG Mörlen, den Tabellenzweiten HSG Hungen/Lich II. Weiterhin ohne Abwehrchefin und Top-Kreisläuferin Laura Spieker, sowie ohne Julia Schug als auch Marlen Wolf, aber mit Lina Richter. So wollten die Schützlinge vom leider scheidenden Coach Marcus Jung die eigentlich flache Hürde in der Frauenwaldhalle Nieder-Mörlen überwinden. Dies gelang dann auch, da Mörlen ebenfalls ohne gewisse Leistungsträgerinnen antreten musste.
Der erste Abschnitt des Spiels wurde von beiden Mannschaften sehr torarm gestaltet. Es dauerte allein schon ca. zehn Minuten (!), bis Hungen/Lich das erste Mal einnetzte. Dies war auch die obligatorische schwache Viertelstunde, die Trainer Marcus Jung schon seit Rundenbeginn versucht abzustellen. Alesia Grieb, Torfrau der Gäste, hielt alles, was die eigentlich kompakte Abwehr, organisiert von Simona Laurito, zuließ. Alesia war in der ersten Halbzeit diejenige, die nichts, die den Gastgeberinnen aber auch gar nichts gönnte. Dann kam die Angriffsmaschinerie der „HuLi’s“ so langsam in die Gänge. Die Chancen wurden wieder genutzt und so stand es nach 30 Minuten 2:10. Die wenigen Tore entstanden auch dadurch, dass der Unparteiische die Passivspielregel bei den Damen der HSG Mörlen äußerst großzügig auslegte. Dies nicht nur in der ersten Halbzeit, sondern auch nach der Pause.
Jetzt kamen die Bier- und Schäferstädterinnen in Torlaune. Fast im Minutentakt fielen die Tore. Es wären mehr Tore gefallen, wenn, ja wenn der bereits erwähnte Unparteiische nicht beim Angriffsspiel der lustlos aufspielenden Wetterauerinnen fast eingeschlafen wäre. 4:11 stand es in Minute 35. 4:18 neun Minuten später. Nach schnellen Angriffen von Hungen/Lich, plätscherte dann im Gegenangriff die Sache vor sich hin. Geduldig wurde seitens der Gäste gewartet, bis der Mörlen-Angriff meist weniger positiv abgeschlossen war und schon ging die Post ab in Richtung Tor der Hausherrinnen. Immerhin konnte das Tabellenschlusslicht neun Tore erzielen. Leonie Henrich und Kolleginnen nutzten die Chance, um das Torverhältnis ein wenig zu verbessern. Plus 20, also 29 „Buden“ standen zum Schluss auf der Habenseite, auch dank einer im Vor- und Rückwärtsgang schnellen Celine Thiel.
HSG Hungen/Lich: Alesia Grieb (Tor, 1.–30. Min.), Nadja Schmalhaus (Tor, 31.–60. Min.); Lina Richter (2), Leonie Henrich (4/1), Simona Laurito (4), Julia Schweiger (1), Celine Thiel (9/1), Shana Appel (2), Marie Menne (1), Anna Birkholz (5), Marie Truckenmüller (1) und Maria Kreß.
von Florian Großmann | Feb. 22, 2025 | Aktuell, Männer I
Am vergangenen Wochenende hatten unsere Männer I das Tabellenschlusslicht aus Wetzlar zu Gast und konnten das wichtige Spiel im Abstiegskampf mit 36:31 für sich entscheiden.
Maßgeblich entscheidend für den Sieg war die extrem starke Leistung in Durchgang eins, in dem wir im Angriff einen fast perfekten Tag erwischten und immer wieder die richtigen Lösungen und Anspiele fanden. Der Lohn war eine komfortable 22:16-Führung. Auch wenn in der Abwehr nicht alles funktionierte, konnten wir gestützt auf einen gut aufgelegten Max Krieg im Tor den einen oder anderen Ballgewinn feiern und über unser Tempospiel zum Erfolg kommen.
Im zweiten Durchgang war es wichtig, dass wir nicht unseren schon fast planbaren Einbruch von fünf bis zehn Minuten erlebten. Auch wenn im Angriff nicht mehr alles so rund lief und wir uns gegen die nun kompakter verteidigende 6:0-Abwehr der Wetzlarer schwerer taten, so konnten wir unsere Gäste zumindest weiter auf Distanz halten. Wetzlar kam nie näher als vier Tore an uns heran. Auch in den letzten Minuten als unser Gegner es mit einer offensiven Deckungsvariante versuchte, konnten wir das Ergebnis diesmal mit viel Ruhe und Geduld nach Hause bringen.
Am heutigen Samstag steht mit dem Spiel beim TV Hüttenberg III das nächste wichtige 4-Punkte-Spiel auf dem Programm. Um 14:00 Uhr ist Anpfiff im Sportzentrum in Hüttenberg. Kommt alle in die Halle und supportet unsere junge Truppe.