Am 10. Mai 2025 stand für unsere aktuell älteste männliche Jugendmannschaft die Qualifikation zur Bezirksoberliga (BOL) an. Im Turniermodus trafen wir auf die Teams der mJSG Lumdatal/Lollar, HSG Marburg/Cappel und HSG Hinterland – drei Partien à 30 Minuten (2 x 15 Minuten) warteten auf unsere Jungs.
Spiel 1: HSG Marburg/Cappel – Starker Auftakt Im ersten Spiel ging es gegen die HSG Marburg/Cappel. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit einem 11:10-Zwischenstand zündeten unsere Jungs den Turbo: Mit einem 3:0-Lauf ging es mit 14:10 in die Halbzeitpause. Auch in der zweiten Hälfte überzeugten wir mit Tempo, starker Abwehrarbeit und Spielfreude – am Ende stand ein souveräner 28:21-Erfolg auf der Anzeigetafel.
Spiel 2: mJSG Lumdatal/Lollar – Spiel auf Augenhöhe Ohne Pause ging es direkt weiter gegen die mJSG Lumdatal/Lollar – und von Beginn an war klar: Hier begegneten sich zwei Teams auf absoluter Augenhöhe. Nach intensiven 15 Minuten hieß es 12:12 zur Halbzeit. In der zweiten Hälfte gerieten wir kurzzeitig mit 13:17 ins Hintertreffen, doch eine Auszeit brachte neuen Schwung – wir kämpften uns zurück und glichen zum 18:18 aus. Leider kostete eine Zeitstrafe in der entscheidenden Phase die nötige Stabilität, sodass wir uns trotz großem Kampf am Ende knapp mit 20:23 geschlagen geben mussten. Dennoch: eine starke Leistung!
Spiel 3: HSG Hinterland – Alle kommen zum Einsatz Im letzten Spiel gegen die HSG Hinterland wollten wir allen mitgereisten Spielern verdiente Spielzeit ermöglichen – darunter auch einige Jungs aus der C-Jugend, die uns schon in der letzten Saison regelmäßig unterstützt haben. Ein großes Dankeschön an euch! Die erste Halbzeit verlief nach Plan – durch konzentriertes Spiel erarbeiteten wir uns eine komfortable 14:6-Führung. In der zweiten Hälfte standen dann vor allem die jungen Spieler auf dem Feld – und sie zeigten einen starken Auftritt! Acht Torschützen trugen sich am Ende in die Liste ein, der 21:16-Sieg war der verdiente Lohn.
Fazit: Wir haben drei intensive Spiele gesehen, in denen unsere Mannschaft durch Einsatz, Teamgeist und spielerische Qualität überzeugt hat. Mit zwei Siegen aus drei Spielen erreichten wir den zweiten Platz in der Abschlusstabelle – dieser berechtigt direkt zur Teilnahme an der Bezirksoberliga in der kommenden Saison.
Die Entscheidung, in der vergangenen Runde trotz dünner Personaldecke eine B-Jugend zu melden, hat sich rückblickend absolut ausgezahlt: Die Jungs haben sich sportlich und persönlich weiterentwickelt und gehen nun gestärkt in die neue Runde.
In der kommenden Saison starten wir mit einem breiteren Kader aus den Jahrgängen 2009 und 2010 sowie eigenen Trainingszeiten – ein neuer Abschnitt beginnt.
Ein besonderer Dank gilt den Spielern des Jahrgangs 2011, die in der vergangenen Saison mutig in der B-Jugend ausgeholfen und sich gegen oft deutlich ältere Gegner behauptet haben. Ohne euren Einsatz wäre vieles nicht möglich gewesen – Respekt und Danke!
Mit Rika Schneider begrüßen wir nicht nur eine neue Spielerin im Kader der Regionalligamannschaft, sondern auch ein altbekanntes Gesicht: Die 20-jährige Torhüterin ist ein echtes Eigengewächs der HSG Hungen/Lich – und kehrt nach einem Jahr in Nidda zurück zu ihrem Heimatverein.
Ihre ersten Schritte machte Rika mit fünf Jahren bei den Minis in Hungen. Seitdem durchlief sie alle Jugendteams der HSG und war Teil einer erfolgreichen Generation: Zweimal durfte sie sich Hessenmeisterin nennen, dazu kamen Einsätze in der Bezirks- und Hessenauswahl sowie in der A-Jugendbundesliga-Qualifikation. Schon in ihrer Jugendzeit schnupperte sie erste Luft im Aktivenbereich und half regelmäßig bei den Frauen aus.
Nach dem Abitur zog es sie 2023/2024 für ein Jahr ins Ausland, ehe sie zur Saison 2024/2025 zur HSG Gedern/Nidda wechselte. Dort bildete sie gemeinsam mit Neele Hartung das Torhütergespann in der Regionalliga. Ihre Motivation: Spielpraxis sammeln. „Ich wollte einfach mehr Spielanteile bekommen – und in Nidda war das möglich. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut“, blickt Rika auf ihre Zeit dort zurück.
Nun folgt die Rückkehr zur HSG – und die Freude ist groß. Der Verein hatte sich entschieden, die Torhüterposition wieder dreifach zu besetzen und fragte bei Rika an. Für sie war schnell klar: Das passt. „Es ist einfach schön, wieder mit den Mädels zu spielen, mit denen ich schon die ganze Jugend verbracht habe. Und es ist eben mein Heimatverein – das fühlt sich einfach richtig an.“
Neben dem Handball studiert Rika Lehramt mit den Fächern Sport und Erdkunde. Und auch wenn sie keine großen Rituale vorm Spiel hat, ein kleines Detail verrät sie dann doch mit einem Lächeln: „Ich mache mir immer schon zuhause die Haare, damit ich mich in der Halle voll und ganz aufs Spiel konzentrieren kann.“
Mit Blick auf die Saison hat sie klare Ziele: Weiterentwickeln, verletzungsfrei bleiben, gemeinsam erfolgreich sein – und vor allem den Spaß nicht verlieren. Auch ambitionierteren Zukunftsplänen steht sie offen gegenüber: „Wenn irgendwann die Chance auf die 3. Liga da ist – ich würde da auf jeden Fall nicht nein sagen. “Schön, dass du wieder da bist, Rika – willkommen zurück!“
Am 17. Mail 2025 trat unsere männliche C-Jugend zur Qualifikation für die Bezirksoberliga (BOL) an. Im Turniermodus warteten vier Partien à zweimal zehn Minuten gegen die HSG Wettertal, HSG Kleenheim-Langgöns, HSG Linden und HSG Pohlheim II – eine echte Herausforderung, die unsere Jungs mit Bravour gemeistert haben.
Spiel 1: HSG Wettertal – Start auf Augenhöhe Gleich zu Beginn ging es gegen die HSG Wettertal – ein starker Gegner auf absoluter Augenhöhe. Nach einer 3:2-Führung in Minute 5 mussten wir zur Halbzeit einen 4:6-Rückstand hinnehmen. Die Ansprache in der Pause zeigte Wirkung: Die Jungs kämpften sich auf 6:6 und 7:7 heran. Doch am Ende fehlte die letzte Konsequenz, und wir mussten uns knapp mit 9:10 geschlagen geben. Trotzdem: Ein mutiger Auftakt!
Spiel 2: HSG Kleenheim-Langgöns – zwei Halbzeiten, ein Teamgeist Dieses Spiel hatte zwei Gesichter. Die erste Hälfte verlief vielversprechend: Wir führten schnell mit 4:1, doch dann verloren wir kurzzeitig den Zugriff – zur Pause stand es 8:8. Nach einer klaren Ansage und taktischen Anpassungen in der Halbzeitpause zeigte unser Team Moral: In Hälfte zwei ließen wir nur noch ein einziges Gegentor zu und siegten verdient mit 12:9. Stark verteidigt, stark gekämpft!
Spiel 3: HSG Linden – Druckvoll zum Erfolg Gegen Linden präsentierten sich unsere Jungs souverän. Nach einer knappen 6:5-Führung zur Pause setzten wir in der zweiten Halbzeit auf schnelles Umschaltspiel, das den Gegner unter Druck setzte. Die Abwehrarbeit war strukturiert und konsequent – am Ende stand ein deutliches 13:8 auf der Anzeigetafel.
Spiel 4: HSG Pohlheim II – alles oder nichts Vor dem letzten Spiel war die Ausgangslage klar: Eine Niederlage hätte uns auf Platz 4 zurückwerfen können – ein Sieg aber sogar den Turniersieg bedeutet. Wie würde die Mannschaft mit diesem Druck umgehen?
Die Antwort: Sensationell. Wir zeigten unser bestes Spiel des Turniers – taktisch stark, läuferisch präsent, mental voll da. Mit einem aggressiven Tempohandball und einer griffigen Abwehr erspielten wir uns eine überragende 7:1-Führung zur Pause. Auch als Pohlheim noch einmal auf 8:5 herankam, behielten wir die Nerven und siegten verdient mit 12:7.
Fazit: Unsere C-Jugend hat eine absolut BOL-taugliche Leistung gezeigt und sich mit drei Siegen aus vier Spielen den Turniersieg und damit die direkte Qualifikation zur Bezirksoberliga gesichert.
Wir sind stolz auf die Entwicklung, den Einsatz und den Teamgeist, den die Jungs an diesem Tag gezeigt haben.
Ein herzliches Dankeschön an alle Spieler, Eltern, Unterstützer, Helfer, ehemalige Spieler und Mannschaftskollegen, die dabei waren und uns unterstützt haben – dieser Tag war ein Gemeinschaftserfolg.
Mit Nina dürfen wir den nächsten spannenden Neuzugang in unseren Reihen begrüßen. Die 21-jährige Rückraumspielerin kommt aus Friedberg – und hat dort auch ihre ersten Schritte auf dem Handballfeld gemacht. Über ihren Bruder fand sie schon früh den Weg in die Halle und spielt seitdem mit großer Leidenschaft.
„Ich spiele Handball, seit ich vier oder fünf Jahre alt bin – und eigentlich wollte ich von Anfang an immer mit aufs Feld. Zum Glück durfte ich irgendwann mitmachen“, erinnert sich Nina an ihre Anfänge.
Ihren Weg prägten viele Stationen – unter anderem die HSG Mörlen, die TSG Münster (Oberliga), die TG Bad Soden, der TV Hüttenberg und zuletzt die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen, wo sie in der Oberliga aktiv war. Gründe für ihre häufigen Wechsel waren unter anderem fehlende Mannschaften in ihrem Jahrgang – ein Problem, das viele talentierte Spielerinnen kennen.
Spielerisch bringt Nina vor allem Qualität in der Defensive mit: Sie fühlt sich im Mittelblock und auf der Halbposition zuhause. Im Angriff überzeugt sie mit ihrer Wurfkraft aus dem linken Rückraum und sucht zunehmend auch den Weg ins Eins-gegen-Eins. In der Hessen-Auswahl war sie ebenfalls aktiv – allerdings verhinderten Verletzungen und Erkrankungen eine kontinuierliche Teilnahme an Lehrgängen.
Der Kontakt zur HSG kam über Paul Günther zustande, den sie noch aus Jugendzeiten kennt. Nach einem guten Austausch und Gesprächen mit weiteren Vereinen fiel die Entscheidung letztlich pro Hungen/Lich – eine Entscheidung „aus dem Bauch heraus“, wie sie sagt.
„Ich hatte das Gefühl, dass ich bei der HSG handballerisch noch richtig was lernen kann – und dass es auch menschlich einfach passt. Das war für mich ausschlaggebend“, erklärt sie ihre Wahl.
Aktuell absolviert Nina eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten – ein spannender Weg auch abseits des Handballfeldes.
Herzlich willkommen in Hungen/Lich, Nina! Wir freuen uns sehr, dass du da bist.
Die weibliche D1-Mannschaft spielt auch in der kommenden Saison 2025/2026 in der Bezirksoberliga. Am vergangenen Sonntag, dem 18. Mai, nahm man am BOL-Quali-Turnier teil. Ausrichter war die wJSG Bieber/Heuchelheim. Gegner für die WJD waren HSG Linden, TSV Griedel, TV Homberg, sowie die wJSG Bieber/Heuchelheim. Auf drei dieser Mannschaften traf man letzte Saison in der BOL, jedoch wie sehr sie sich verändert haben, war schwer zu sagen.
Im ersten Spiel traf man auf die Mannschaft aus Griedel. Bis zur Halbzeit konnte man sich ein komfortablen 9:1-Vorsprung erspielen, der bis zum Endergebnis von 15:5 ausgebaut werden konnte. Somit war der Start in dieser Turnier mehr als geglückt.
Als nächstes wurde die WJD von der Mannschaft aus Homberg herausgefordert. Nachdem der Start der Hulis etwas verschlafen wurde (2:0 für Homberg nach 2:30 Minuten), konnte das Spiel innerhalb kürzester Zeit gedreht werden (3:2 für HuLi nach 3:30 Minuten). Bis zur Pause konnte der Vorsprung auf ein 7:4 ausgebaut werden. Die HuLis starteten besser in die zweite Halbzeit und führten in der 11. Minute mit 10:4, was Homberg zu einer Auszeit zwang. Danach kam Homberg durch einen 4:0-Lauf noch einmal heran. Aber diese 2-Tore-Führung wurde letztendlich zu einem 12:10-Sieg über die Ziellinie gebracht.
Nun kam es zum Duell mit den bis dahin auch ungeschlagenen Gastgebern aus Bieber/Heuchelheim. Klar war, wenn man dieses Spiel gewinnt, dann ist der Turniersieg sicher und die damit verbundene Teilnahme an der BOL. Dementsprechend motiviert ging die Mannschaft in das Spiel. Mit tollem Angriffsspiel konnte ein 10:6-Vorsprung bis zur Pause herausgespielt werden. Auch die Pause brachte die HuLis nicht aus dem Konzept. Durch eine starke Abwehr und schnelles Spiel nach vorne, konnte die zweite Halbzeit mit 11:3 gewonnen werden, was am Ende ein deutlicher 21:9-Sieg bedeutete und damit die BOL!
Zum Abschluss spielte man noch gegen die punktlose Mannschaft HSG Linden. Das Spiel wurde mit 13:6 gewonnen.
Neben den HuLis erreichten die Gastgeber durch Platz zwei einen Platz in der Bezirksoberliga.
Positiv zu erwähnen ist, dass man im Turnier starke 61 Tore geworfen hatte, wobei sich jede Feldspielerin in die Torschützenliste eintragen konnte.
Ein Dank geht an die Organisatoren des sehr gut organisierten Turniers raus. Jede Mannschaft hatte ihre eigene Kabine mit Getränken, Obst und Gebäck. Zur Mittagszeit wurden Nudeln mit Tomatensoße bereitgestellt.
Mit Meileen begrüßt die HSG Hungen/Lich eine bekannte Rückkehrerin im Team! Die 20-jährige Außenspielerin stammt aus Lich-Eberstadt und bringt nicht nur viel Erfahrung, sondern auch eine starke Verbundenheit zum Verein mit.
Der Weg zur HSG
Meileen begann ihre Handballlaufbahn bei der HSG Wettertal – eher zufällig, wie sie erzählt. „Meine Familie hatte eigentlich nichts mit Handball am Hut, aber in der Grundschule habe ich mit Freundinnen in den Pausen gespielt. Irgendwann hieß es dann: ‚Komm doch mal mit zum Training!‘“ Gesagt, getan – und schnell war klar: Das Handballfieber hatte sie gepackt.
2018 wechselte Meileen zur HSG Hungen/Lich, direkt in ihrer ersten C-Jugend-Saison – ein Jahr mit besonderem Erfolg: Unter dem Trainergespann Ulli Will und Christian Haas wurde sie mit dem Team Hessenmeister. Im zweiten B-Jugend-Jahr spielte sie bereits mit Doppelspielrecht für Kleenheim in der 3. Liga. In der A-Jugend folgte der vollständige Wechsel dorthin, wo sie über mehrere Jahre wichtige Erfahrungen auf hohem Niveau sammelte.
Zurück zu den Wurzeln
Jetzt ist sie zurück – bei ihrem Heimatverein. „Der Kontakt zu den Mädels ist nie abgerissen, ich war oft in der Halle und habe mitgefiebert“, erzählt Meileen. „Die Spielweise, das Tempo – das passt einfach zu mir. Und als sich dann auf Rechtsaußen eine Lücke auftat, war schnell klar: Ich möchte zurück!“
Mit Coach Paul Günther hat sie sich sofort gut verstanden, die Stimmung im Team stimmt – die Entscheidung fiel Meileen leicht.
Ziele und Ambitionen
In der kommenden Saison will Meileen mit der Mannschaft direkt an die Erfolge anknüpfen: „Ein Platz in den Top 3 wäre super – aber vor allem möchten wir als Team zusammenwachsen, uns entwickeln und in schwierigen Spielphasen cool bleiben.“ Ihr langfristiges Ziel: „Noch einmal in der 3. Liga spielen – aber diesmal als echte Leistungsträgerin.“
Volle Power – auf dem Feld und im Hörsaal
Neben dem Handball engagiert sich Meileen auch im Studium: Sie studiert Lehramt für Grundschule mit den Fächern Deutsch, Mathematik und Sport. „Das ist manchmal eine echte Herausforderung, alles unter einen Hut zu bekommen – aber es macht mir unglaublich viel Spaß. Vor allem Sport natürlich“, sagt sie mit einem Augenzwinkern.
Rituale und Eigenheiten
Vor dem Spiel gibt es für Meileen ein paar feste Abläufe: „Nudeln essen ist Pflicht – jedes Wochenende! Und meine Haare müssen sitzen – da kann schon mal eine Stunde ins Styling gehen, vor allem bei Heimspielen“, lacht sie.
Vorbereitung läuft an
Ab Ende April startet das Lauftraining, ab Mitte Mai geht’s zurück in die Halle. Bis dahin genießt Meileen die letzten freien Tage – wohl wissend, dass eine spannende Saison bevorsteht.Wir freuen uns riesig, dass du wieder da bist, Meileen – willkommen zurück bei der HSG Hungen/Lich!