von Daniela Pieth | Jan. 27, 2025 | Aktuell, Frauen I
Zweites Spiel, zweite Zitterpartie in 2025. Die HSG Hungen/Lich müht sich in der Regionalliga der Frauen bei der FSG Bürgstadt/Kirchzell zu einem 28:27 (15:11)-Erfolg. Über eine Dreiviertelstunde waren die Damen von HSG-Trainer Paul Günther die spielbestimmende Mannschaft. In den letzten 15 Minuten verlor Hungen/Lich jedoch die Nerven und fast noch die Punkte.
24:18 stand es nach dem Siebenmetertor von Merit Schweiger in der 46. Minute, die HSG befand sich auf Kurs den Tabellenletzten klar zu schlagen. Was sich danach in den Köpfen der Spielerinnen abspielte, ist auch für Günther nur schwer zu erfassen. „Das war wie Schweine im Weltall. Jede war der Meinung eine noch bessere Idee als die andere zu haben.“ Sagt’s und meint, dass seine Mannschaft im Kollektiv gut funktioniert. Sobald jedoch die einzelnen Spielerinnen der Meinung sind ihr eigenes Ding zu machen, es zu oft in die Hose geht.
Die HSG produzierte vermehrt Fehler und verlor im Positionsangriff zusehends an Selbstsicherheit. Das Tempospiel ging flöten, es fehlte an Tiefe und Treffsicherheit. Bürgstadt/Kirchzell, eigentlich schon geschlagen, witterte Morgenluft und arbeitete sich Tor für Tor zurück ins Spiel. In der 59. Minute gelingt der Ausgleich und Günther versuchte seine Damen mit einer Auszeit auf die letzten Sekunden einzuschwören. Doch der Angriff wurde von der gegnerischen Torhüterin entschärft und Hungen/Lich lief Gefahr das Spiel sogar noch zu verlieren.
Es war der Antizipation von Selina Lotz zu verdanken, die einen Pass der FSG abfing und sieben Sekunden vor Schluss im gegnerischen Tor versenkte. 28:27 – noch mal mit einem blauen Auge davongekommen.
Dabei kam Hungen/Lich von Beginn an gut ins Spiel und mit dem Gegner zurecht. Lotz sorgte in der 21. Minute mit einem Siebenmeter-Doppelpack für die 13:6-Führung, die bis zur Pause leicht auf 15:11 einschmolz. Bis zur 45. Minute hat das junge Team der HSG das Spiel im Griff und stellte das spielerische Kollektiv in den Vordergrund. Vor allem in der Abwehr kaufte man dem Gegner den Schneid ab und nahm diese Stärke mit in den Angriff. „In der letzten Viertelstunde haben wir die Disziplin verloren. In Zukunft müssen wir dahin kommen, dass wir den Gegner nicht wieder rankommen lassen und so ein Spiel mit zehn Toren gewinnen. Bei so einem Gezitter kannst du am Ende von Glück sagen, dass du das Spiel überhaupt gewonnen hast“, erklärte Günther.
FSG Bürgstadt/Kirchzell: Schmitt; Zang (2), Schäfer, Bleifuß, Gläser (1), Eck (5), N. Wörner (1), Schneider (3), Breitenbach (3), L Wörner (3/1), Janetschek (1), Markert, Riegel (8).
Hungen/Lich: Neuheuser, David; Mitzkat (3), Knoblauch (2), Lotz (9/2), Schneider, Schweiger (7/5), Weber (5), Steinruck (1), Walther, Niebergall, Henrich, Nau (1) und Bohn.
Schiedsrichter: Häfner/Schmitt; Zuschauer: 250; Zeitstrafen: 6:8 Minuten; Siebenmeter: 4/3:8/7.
von Daniela Pieth | Jan. 20, 2025 | Aktuell, Frauen I
Das war knapp. Die HSG Hungen/Lich schrammt beim 21:21 (6:8) gegen den SV Germania Fritzlar haarscharf an einem kapitalen Fehlstart in die Rückrunde in der Regionalliga der Frauen vorbei. „Am Ende des Tages sind wir froh, dass wir mit so einer Nichtleistung einen Punkt geholt haben“, bringt es HSG-Trainer Paul Günther auf selbigen.
Es war vor allem die erste Halbzeit, die dem Coach schwer im Magen liegt. In der ersten Viertelstunde waberte das Spiel vor sich hin. Hungen/Lich zeigte ein einigermaßen funktionierendes Angriffsspiel, ließ aber in der Abwehr zu viel zu. So netzte Fritzlar in der 18. Minute zum 8:6 ein, auch weil sich die HSG zu viele Fehlwürfe leistete. Das lag nicht unbedingt an der gegnerischen Torfrau, denn etliche Bälle der freigespielten Kreisläuferinnen und Außenspielerinnen von Hungen/Lich verfehlten das Tor gänzlich. Zudem leistete man sich im Spielaufbau zu viele technische Fehler. „Bei acht habe ich aufgehört zu zählen, da war noch keine Viertelstunde gespielt“, so Günther.
Wer ab Minute 18 verwundert auf den Spielbericht schaut, vermutet einen Softwarefehler. Denn da steht bis zur Pause, fast, nichts. „2 Minuten“, „Verwarnung“, „7 Meter ohne Tor“ und „Auszeit“ sind die einzigen nennenswerten Notizen, die von der ersten Halbzeit übrigblieben. Sie endete mit einem 6:8, das einige Fragen offenließ. „Das war wirklich nicht schön“, so Günther und weit weg von Regionalliga-Niveau und dem, was Hungen/Lich imstande ist zu spielen.
Zu viele weggeworfene Pässe, falsche Entscheidungen, zu wenig Verantwortung für den Ball – es hakte an einigen Stellen. Der Rückraum lief zu viel quer vor der Fritzlarer Abwehr, traute sich kaum, den Weg in die Tiefe zu gehen. Hungen/Lich scheute die direkten Duelle und lieferte ein wirklich schlecht anzusehendes Spiel ab. „Mir fehlen da die Worte“, gibt Günther zu. „Ich will den Mädels aber keinen Vorwurf machen, sowas passiert mal. Einen richtigen Aussetzer hatten wir über die ganze Saison hinweg noch nicht einmal.“ Bis Samstag. Einzig Torhüterin Nele Liebich lieferte ab und hielt ihren Vorderleuten ein ums andere Mal den Rücken frei.
Bis zum 14:18 in der 53. Minute änderte sich kaum etwas am unbefriedigenden Spiel der Gastgeberinnen. Günther hatte es mit Abwehrumstellungen probiert, die genauso wenig fruchteten wie seine Ansagen für den Angriff. Doch in diesen letzten sechs Minuten riss sich Hungen/Lich noch einmal zusammen. Lucia Schneider verkürzte per Doppelpack auf 16:18 (54.), Aimee Mitzkat sorgte eine Minute später für den ersten Ausgleich, 18:18.
„Das Positive ist wirklich die Moral der Mannschaft. Die Mädels einfach weitergemacht“, lobte Günther. In den letzten 30 Sekunden wäre bei Ballbesitzt sogar noch der Sieg drin gewesen. Aber das wäre des Guten vielleicht auch ein bisschen zu viel gewesen.
Hungen/Lich: Liebich, David; Mitzkat (3), Knoblauch, Lotz (4), Schneider (3), Schweiger (1), Weber (1), Steinruck (2), Walther, Niebergall (4/2), Henrich, Nau (3) und Bohn.
Schiedsrichter: Hoffelner/Sussmann; – Zuschauer: 170; – Zeitstrafen: 6:8 Minuten; – Siebenmeter: 3/2:2/2.
von Daniela Pieth | Jan. 16, 2025 | Aktuell, Frauen I
Die erste Vorrunde unserer Damen in der Regionalliga ist Geschichte. Erstmals in der höchsten hessischen Spielklasse vertreten, hat die HSG Hungen/Lich dort eine sehr gute Figur abgegeben. Mit sieben Siegen, einem Unentschieden und nur drei Niederlagen hat die Mannschaft von Trainer Paul Günther auf dem dritten Tabellenplatz „überwintert“.
Diesen zu halten ist das Ziel und nach der lehrreichen Hinrunde durchaus kein utopisches Ziel. Denn einige Mannschaften in der Liga blieben hinter ihren Erwartungen zurück und unsere Damen konnten an Erfahrung aufholen. „Ich bin nicht wirklich überrascht“, erklärte Vorstand Andreas Nau. „Ich wusste vorher, dass sowas in der Mannschaft stecken kann, was sie imstande ist zu leisten. Für mich geht der dritte Platz absolut in Ordnung. Mehr wollen wir offiziell auch gar nicht.“
Machen wir uns nichts vor, in der Rückrunde wird es für unsere Damen schwerer. Die gegnerischen Trainer werden über Weihnachten ihre Hausaufgaben gemacht haben und wissen, wie sie ihre Teams auf uns einstellen müssen.
Doch was macht diese Mannschaft aus? Für Paul Günther ist es vor allem der Zusammenhalt. „Ich habe vom ersten Tag an gemerkt, dass da eine gegenseitige Bindung vorhanden ist. Ich habe die Mannschaft als ein unheimlich empathisches Team kennengelernt. Abgesehen davon haben sie eine gute Einstellung zum Sport, zum Handball und sind vor allen Dingen sehr reflektiert.“
Die Mannschaft hat seit der Zusammenarbeit mit Paul im athletischen Bereich zugelegt und an Ballsicherheit gewonnen. An das Spielen mit Harz haben sich die Damen gewöhnt, auch wenn das ständige Putzen der Hallen eine zusätzliche Belastung ist.
Der gute Saisonstart mit 6:0 Punkten nach den Erfolgen in Fritzlar und gegen Bürgstadt/Kirchzell und Baunatal wurde im Derby bei der HSG Gedern/Nidda jäh gestoppt. „Ich bin heute noch der Meinung, die Niederlage war unnötig“, konstatiert Andreas Nau. Zwei Spiele später ging es zum nächsten Derby nach Hüttenberg. Erinnerungen an die Saison 2022/2023 wurden wach, in der unsere Mannschaft in Hüttenberg sang- und klanglos untergegangen war und deshalb den Aufstieg verpasste. Hüttenberg stieg seinerzeit punktgleich mit uns und nur auf Grund des direkten Vergleichs, in die Regionalliga (ehem. Oberliga) auf.
In diesem Jahr machten es die Damen besser und ballerten sich den Frust mit einem 26:20-Sieg von der Seele. „Der dominante Sieg in Hüttenberg war für mich bisher ganz klar das Highlight“, erklärte Andreas Nau. Für Trainer Paul war es das Spiel direkt zuvor gegen Weiterstadt/Braunshagen/Worfelden. Nach einer Viertelstunde lagen unsere Damen bereits mit fünf Toren hinten. „Wie die junge Truppe sich da ins Spiel zurückgekämpft hat und in der zweiten Halbzeit so dominant und teilweise abgezockt das Spiel mit vier Toren gewinnt. Das war ein Ding, wo ich gemerkt habe, in der Mannschaft steckt nicht nur ganz viel Talent, sondern auch ganz viel Charakter.“
Zum Vertrauen in die eigenen Stärken gehört aber auch das Vertrauen unserer Zuschauer, die uns jedes Spiel aufs Neue, vor allem zu Hause, durch die 60 Minuten tragen.
Und diesen Heimvorteil wollen unsere Damen nutzen, um am Samstagabend ab 20:00 Uhr gegen den SV Germania Fritzlar die ersten beiden Punkte des Jahres 2025 einzufahren. „Wir wollen die ersten drei Spiele gewinnen“, gibt Paul die Marschroute vor. „Das wird schwer, aber das sind auch die drei Spiele, die wir zu Beginn der Saison gewonnen haben. Danach gucken wir, ob wir unsere Platzierung stabilisieren konnten.“
Die Spielerinnen waren vor der Saison kritisch genug zu wissen, dass die Regionalliga eine Herausforderung darstellt. Dass sich jede individuell und sie sich als Mannschaft stark verbessern müssen. „Die Mädels haben sich, glaube ich, selbst weniger zugetraut, wie das, was sie wirklich draufhaben“, schmunzelte Andreas Nau. „Sie sind von dem, was sie bisher geleistet haben, am meisten überrascht und fangen an, das jetzt zu realisieren.“
Deshalb freut sich das Team ausgeruht und erholt auf den Start in die Rückrunde und viele Zuschauer in der Halle begrüßen zu dürfen!
von Tobias Weyrauch | Jan. 14, 2025 | Aktuell, Frauen I
Wegen zu geringer Nachfrage müssen die beiden geplanten Fahrten am 25. Januar und am 1. Februar 2025 nach Miltenberg bzw. Hertingshausen abgesagt werden.
von Daniela Pieth | Dez. 17, 2024 | Aktuell, Frauen I
Erst Weltklasse, dann Kreisklasse. Ein Wechselbad der Gefühle machte die HSG Hungen/Lich im letzten Spiel des Jahres in der Regionalliga der Frauen durch. Gegen die SG 09 Kirchhof II folgte nach einem 20:12 zur Pause „nur“ der 30:28-Sieg, weil der Tank nach 45 Minuten leer war.
„Wie der Sieg zustande kam interessiert mich tatsächlich null, ich will auch gar nicht drüber reden“, sagte HSG-Trainer Paul Günther mit einer Nacht Abstand schmunzelnd. Denn seine Mannschaft lieferte alle Nuancen, die ein Handballspiel bieten kann.
Es dauerte gut zehn Minuten und die erste Ansprache von Günther beim 3:3 ehe seine Truppe zündete. 9:3, 14:8, sogar bis auf 20:11 schraubten seine Damen das Ergebnis hoch, ehe Kirchhof noch der 12:20-Pausenstand gelang. „Das war die beste Halbzeit, die wir in dieser Saison gezeigt haben.“ Der Ball lief schnell und flüssig durch die Reihen, die Abwehr funktionierte und ermöglichte ein gutes Tempospiel, Und selbst die Außenpositionen waren treffsicher wie lange nicht mehr. „Das war wie aus einem Guss“, lobte Günther.
Bis zum 24:15 in der 35. Minute von Aimée Mitzkat, die vortrefflich die Strippen im HSG-Spiel zog, war bei den Damen von Hungen/Lich alles im Lack. Danach schaltete die HSG jedoch um ein paar Gänge zurück und Günther gelang es nicht, seine Mädels wieder einzufangen. „Das muss ich mir tatsächlich ankreiden, dass ich es nicht geschafft habe, dass die wieder den Schalter umlegen.“ Dazu kam, dass Kirchhof seine Abwehr umgestellt hatte. Sobald die HSG seine Auslösehandlung startete, kam eine Abwehrspielerin von der 6:0-Formation in Manndeckung auf die Mitte heraus und störte den Spielfluss von Hungen/Lich damit erheblich. Die HSG fand darauf kaum antworten und so hatte Kirchhof in der 40. Minute auf 20:25 verkürzt.
Hungen/Lich begann zu taumeln, hielt sich bis zum 30:26 von Selina Lotz in der 52. Minute aber noch auf den Beinen. Trotz etlichen Fehlwürfen, unvorbereiteten Abschlüssen und nervöser und unsicherer Abwehr. Günther wechselte durch, versuchte alles, um seine Damen wachzurütteln, aber der Tank war leer. „Die sind auf der letzten Rille gelaufen“, so Günther, der seine Truppe nach dem Spiel in die verdiente Pause entließ.
Zum Glück für Hungen/Lich schaffte es Kirchhof in den letzten Minuten nicht, den Rückstand schnell zu verkürzen. Erst neun Sekunden vor Schluss netzte die SG zum 28:30-Endstand ein. „Das Spiel durfte keine Minute länger gehen, das war ein Ritt auf der Rasierklinge“, erklärte Günther, der auf eine Aufarbeitung des Spiels mit seinen Damen dankend verzichtete. „Es war das letzte Spiel in diesem Jahr mit einer überragenden ersten Halbzeit. Die hatten leider eine Viertelstunde zu früh vom Kopf her mit dem Spiel abgeschlossen. Das darf bei den kommenden Aufgaben auf keinen Fall passieren, das müssen sie lernen.“
Hungen/Lich: Liebich, David; Mitzkat (6), Knoblauch, Lotz (5/1), Schneider (6), Schweiger (4/1), Weber (1), Steinruck (2), Walther (1), Staub, G. Nau (5) und Bohn.
SG 09 Kirchhof II: Rehbein, Eimer; Lucas (3), Herbst (3), Groth, Radon, Kasartzoglou, Wagner (5), Wäscher (7), Hörder, Besir, Chmurski (5/2) und Pauser (5).
Schiedsrichter: Karsazy/Klöckner; Zuschauer: 350; Zeitstrafen: 8:6 Minuten; Siebenmeter: 3/2:3/2.
von Daniela Pieth | Dez. 11, 2024 | Aktuell, Frauen I
(pie) Im Derby der Regionalliga der Frauen unterlag die HSG Hungen/Lich bei der HSG Kleenheim-Langgöns mit 25:27 (14:14). Personell arg gebeutelt war für die Mannschaft von Trainer Paul Günther am Ende nicht mehr genug Kraft im Tank, um kurz vor Schluss einen Fünf-Tore-Rückstand noch umzubiegen.
Die schlechten Nachrichten rissen vor der Partie im Kleebachtal nicht ab. Im letzten Training vor dem Spiel verletzte sich Emely Nau schwer am Knie. Zudem erwischte von Freitag auf Samstag Gretha Nau und Liska Steinruck ein Magen-Darm-Virus. Steinruck konnte zwar spielen, aber nur sehr begrenzt. Lena Staub krank, Selina Lotz angeschlagen. „Unter den Voraussetzungen war das ein super Spiel von uns“, stellte Günther klar.
Nach dem 3:3 von Lotz in der sechsten Minute zogen die Gastgeberinnen erstmals auf 6:3 davon. Kleenheim legte immer wieder auf drei, vier Tore vor. Hungen/Lich ließ aber nie vollständig abreißen, sondern kämpfte sich jedes Mal zurück. Beim 13:13 von Katharina Weber in der 24. Minute war der Ausgleich geschafft und Merit Schweiger erzielte vier Minuten später sogar die 14:13-Führung für die Gäste, bevor es mit 14:14 in die Pause ging.
Es war wieder das alte Thema, das unseren Damen im Weg stand: Die Chancenverwertung. Vor allem auf den Außenpositionen ist in dieser Saison der Wurm drin. Dazu kam, dass vor allem die unerfahrenen Spielerinnen mit zu viel Respekt und zu wenig Mut agierten. Bis zum 19:19 von Rike Bohn in der 42. Minute war für Hungen/Lich alles drin.
In der Folge machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar, unsere HSG musste abreißen lassen. In den letzten vier Minuten gelang es zwar, den Rückstand bis auf 24:25 abzuknabbern (58.). In den entscheidenden Momenten verließ die HuLi-Damen jedoch das Wurfglück und Kleenheim machte den Sack zu.
„Direkt nach dem Spiel habe ich gesagt, wir hätten das Spiel gewinnen müssen, gewinnen können“, sagte Günther. „Kleenheim hat sehr gut gespielt. Wo ich dann aber dagegen stelle, mit unserem Haufen, der wirklich auf der letzten Rille läuft, hätten wir trotzdem das Spiel gewinnen können, wenn wir die eine oder andere Chance verwertet hätten. Mit ein bisschen mehr Glück und der einen oder anderen besseren Schiedsrichterentscheidung hätten wir da auf jeden Fall etwas mitnehmen können.“
HSG Kleenheim/Langgöns: Bork, Buhlmann; Eggers, F. Dietz (3), Bachenheimer (2), Schuch (4), Manfraß, vom Hagen (4), A. Dietz (5), Klug (4/1), Schäfer (3), Hickel (2/2) und Andermann.
Hungen/Lich: Liebich, David; Richter, Mitzkat (1), Knoblauch (2), Lotz (9/1), Schneider (1), Schweiger (4/2), Weber (4), Steinruck (3), Henrich und Bohn (1).
Schiedsrichter: Tafferner/Tröller; Zuschauer: 160; Zeitstrafen: 8:2 Minuten; Siebenmeter: 4/3:3/3.