von Daniela Pieth | Apr. 9, 2025 | Aktuell, Frauen I
20 gute Minuten reichten in der Handball-Regionalliga der Frauen für die HSG Hungen/Lich nicht aus, um bei der Abstiegsbedrohten SG Kirchhof II etwas mitzunehmen. 24:33 (11:13) verlor die Mannschaft von Trainer Paul Günther und hat so den angepeilten dritten Tabellenplatz verpasst.
Hungen/Lich sehnte den letzten Spieltag aufgrund der krankheitsbedingten Ausfälle während der letzten Wochen sehnlichst herbei. Davon war auch der Trainingsbetrieb betroffen, umso höher sind die ersten 20 Minuten des Spiels zu bewerten. Die HSG diktierte das Geschehen, ging durch Liska Steinruck in der sechsten Minute mit 5:2 in Führung und legte durch Gretha Nau auf 8:3 (12.) vor. Auch beim 11:8 (20.) von Emma Niebergall war Hungen/Lich auf einem guten Weg und Günther erklärte: „Das war bis dahin in Ordnung, dann konnten wir aber nicht mehr zulegen.
Erschwerend kam hinzu, dass Katharina Weber nach 20 Minuten verletzungsbedingt vom Feld musste. Damit brach der HSG eine wichtige Säule in der Abwehr weg, die dadurch an Stabilität verlor. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit übernahmen die Gastgeberinnen mehr und mehr das Kommando, glichen in der 22. Minute zum 11:11 aus und erkämpften sich die 13:11-Pausenführung.
Kirchhof legte nach Wiederanpfiff nach und auf 19:15 (40.) vor. Günther versuchte den Lauf der SG, bei der gleich fünf Drittligaspielerinnen aushalfen, mittels einer Auszeit zu stoppen, doch der Motor seiner Damen lief auf Reserve. Nach 53 Minuten war die Partie aus Sicht der HSG gelaufen, der Rückstand mit 20:27 zu groß. Am Ende ist das 33:24 für Kirchhof ein wenig zu hoch ausgefallen. Für die Platzierung der Spielgemeinschaft aus Hungen und Lich, die die Runde auf Rang vier abschließt, war das allerdings nicht mehr von Bedeutung.
SG Kirchhof II: Rehbein, Martin; Grün, Damm (2), Herbst (1), Groth, Radon, Kasartzoglou (1), Geldmacher (2), Wagner (7), Bätz (4), Besir (1), Krömer (7) und Pauser (8/1).
HSG Hungen/Lich: Liebich, David; Franz, Mitzkat (2), Lotz (9), Chilla (1), Schweiger (1), Weber, Steinruck (4), David, Nau (6), Niebergall (1) und Bohn.
Schiedsrichter: Haas/Reinhardt; Zuschauer: 150; Zeitstrafen: 6:6 Min.; Siebenmeter: 1/1:3/1.
von Tobias Weyrauch | Apr. 1, 2025 | Aktuell, Frauen I
Eine starke Premierensaison in der Frauenhandball-Regionalliga liegt nun fast schon hinter der HSG Hungen/Lich. Nach einem 10:2-Punkte-Start waren Abstiegssorgen von Beginn an kein Thema, lange Zeit hielt sich der Neuling auf einem bärenstarken dritten Tabellenplatz. Auch wenn große Personalprobleme in der Rückrunde dafür sorgten, dass der Neuling in der Tabelle ein wenig abrutschte, herrschte bei den Vereinsverantwortlichen große Zufriedenheit über das Auftreten der jungen Mannschaft. Weshalb der Club auch gerne weiterhin mit Trainer Paul Günther, der vor der Saison von der HSG Wettenberg kam, zusammenarbeiten will. Deshalb wurde der Vertrag mit dem 47-Jährigen auch bereits verlängert.
„Ich bin jemand, der gerne frühzeitig Planungssicherheit für die nächste Saison hat, weshalb die Gespräche mit Paul auch dementsprechend frühzeitig stattgefunden haben. Wir waren uns schnell einig, die Zusammenarbeit fortzuführen, wissen aber, dass mit der zweiten Saison in der Regionalliga eine ganz schwere Aufgabe auf uns wartet. Da wird Paul gefordert sein, die Mannschaft voranzubringen und weiterzuentwickeln, aber dass ihm das gelingen wird, davon bin ich auch wegen seiner großen Erfahrung ziemlich sicher“, benennt HSG-Abteilungsleiter Andreas Nau die Gründe für die Vertragsverlängerung mit dem aktuellen Trainer.
„Die sportliche Perspektive, die hier absolut gegeben ist, ist ja nur eine Seite. Wenn eine Mannschaft wächst und mit Aufstiegen den nächsten Schritt macht, muss auch das Umfeld mitwachsen. Das ist ganz wichtig. Und auch das ist hier in Hungen und Lich absolut gegeben. Ich kann Andreas Nau hier nur lobend hervorheben, denn er ist extrem rührig und nimmt einem viel ab. Daher waren die Gespräche, die wir schon Ende letzten Jahres geführt haben, auch keine wirklichen Gespräche. Innerhalb von einer halben Minute waren wir uns einig, dass wir diesen Weg zusammen weitergehen wollen“, betont Günther.
Den künftigen Weg wieder mitgehen werden auch zwei Spielerinnen, die schon viele Jahre lang das Trikot der HSG Hungen/Lich getragen haben. Zudem handelt es sich dabei um gleich zwei Linkshänderinnen, denn neben Meileen Schäfer, die vom Liga-Kontrahenten HSG Kleenheim-Langgöns zurückkehrt, schließt sich auch die derzeit noch für den Oberligisten HSG Wettenberg spielende Luisa Bayer ihrem Ex-Verein wieder an.
von Marc Steinert
von Daniela Pieth | Apr. 1, 2025 | Aktuell, Frauen I
Im letzten Heimspiel der Saison hat sich die HSG Hungen/Lich in der Regionalliga der Frauen mit 29:24 (12:11) gegen die HSG Kleenheim-Langgöns durchgesetzt. Die Gastgeberinnen waren ersatzgeschwächt ins Derby gegangen, aber „das letzte aus dem Tank geholt“, wie Trainer Paul Günther betonte.
„Drei saßen nur als Dekoration auf der Bank“, erklärte Günther, der mit nur acht einsatzfähigen Feldspielerinnen gegen vollständig angereiste Gäste aufwarten konnte. Die ersten fünf Spielminuten verliefen eher zäh und Kleenheim konnte durch einen Doppelpack von Franziska Dietz mit 2:0 vorlegen. In der Folge kam Hungen/Lich immer besser ins Rollen und erarbeitete sich aus einer kompakten Deckung heraus die 7:2-Führung durch Gretha Nau in der zwölften Minute. Abwehr und Tempospiel funktionierten und so versuchte Gäste-Coach Lucky Cojocar den Lauf von Hungen/Lich mit einer Auszeit zu bremsen.
Die Taktik ging auf. Kleenheim fing sich, robbte sich Tor um Tor heran und hatte beim 11:11 von Elena Schuch (26.) den Ausgleich erzielt. So ging es nach wellenförmigem Spielverlauf mit einer knappen 12:11-Führung für Hungen/Lich in die Kabine. Und die Günther-Sieben kam gut in die zweite Halbzeit. Nau sorgte in der 37. Minute für die 17:13-Führung, die Hungen/Lich bis zum 22:19 von Selina Lotz halten konnte.
Doch Kleenheim blieb durch das 20:22 von Franziska Dietz dran und hatte aufgrund einer Zeitstrafe von Hungens Rike Bohn (52.) die Chance, weiter Druck zu machen. Stephanie Klug verwandelte den mit der Zeitstrafe einhergehenden Siebenmeter zum 21:22. In dieser wichtigen Phase gelang der angeschlagenen Liska Steinruck der so wichtige Treffer zum 23:21 für die Gastgeberinnen. „Wenn wir in der Unterzahlsituation das Unentschieden kassiert hätten, wären wir untergegangen“, erklärte Günther. „Aber so ist noch mal ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Wir haben uns dann wirklich mit Mann und Maus gewehrt. Das war eine überragende kämpferische Leistung, auch wenn die letzten zehn Minuten handballerisch nicht mehr so schön waren.“
Ohne viele Wechselmöglichkeiten machte Hungen/Lich sein Tempospiel, ließ den Ball im Positionsangriff schnell laufen und zog Kleenheim-Langgöns kontinuierlich den Zahn. Spätestens nach dem 28:24 von Steinruck in der 59. Minute war der Sieg für die Gastgeberinnen in Sack und Tüten, ehe Leonie Henrich nach dem Schlusspfiff einen fälligen Siebenmeter zum 29:24 ins Netz beförderte.
HSG Hungen/Lich: Liebich, David; Wehrum, Mitzkat, Knoblauch, Lotz (4), Schweiger, Weber (7), Steinruck (6/1), Niebergall (2), Henrich (1/1), Nau (3) und Bohn (6).
HSG Kleenheim-Langgöns: Bork, Buhlmann; F. Dietz (9), Bachenheimer (2), Schuch (1), A. Dietz (3), Klug (3/1), Schäfer (2), Hickel (1), Andermann (2), Pfeiffer, Pontoles und Schön (1).
Stenogramm / Schiedsrichter: Markovic/Rohs; Zuschauer: 500; Zeitstrafen: 4:6 Min.; Siebenmeter: 4/2:2.
von Daniela Pieth | März 24, 2025 | Aktuell, Frauen I
HSG Hungen/Lich geht auf der Zielgeraden in der Regionalliga der Frauen die Puste aus.
Im vorletzten Auswärtsspiel der Saison musste sich die HSG Hungen/Lich in der Regionalliga der Frauen bei der TSG Eddersheim mit 24:29 (15:15) geschlagen geben. Damit ist das Ziel dritter Tabellenplatz wieder ein Stück weiter in die Ferne gerückt. Zwei Punkte fehlen zur HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden, die in den verbleibenden zwei Partien noch aufgeholt werden müssten.
TSG Eddersheim – HSG Hungen/Lich 29:24 (15:15)
Für die Mannschaft von Trainer Paul Günther ging es mit trüben Vorzeichen nach Eddersheim. Der angeschlagene Kader war auf elf Spielerinnen inklusive Torhüterinnen geschrumpft. Davon gingen drei kränklich ins Spiel. „Die laufen auf der letzten Rille. Das ist jetzt auch nicht unbedingt förderlich, dass sie da spielen, aber ist halt so“, sagte Günther.
Unter diesen Vorzeichen lieferten seine Damen noch eine sehr ordentliche erste Halbzeit ab. Zwar lag man nach fünf Minuten mit 1:3 hinten, drehte aber die Partie und legte durch Liska Steinruck in der zwölften Minute auf 8:4 vor. Dem 10:6 von Selina Lotz (15.) folgte jedoch der erste Einbruch. Vor allem in der Abwehr hakte es zunehmend. Eddersheim räumte von Linksaußen überzeugend bis auf die andere Seite ab, wo mit Miriam Reitel eine sichere Schützin unterwegs war.
„Wir hätten ein bisschen aggressiver in der Abwehr zupacken und das Tempospiel konsequent durchziehen müssen“, erklärte Günther. „Von der Einstellung her, so wie die Mannschaft aufgetreten ist, war das alles in Ordnung. Am Ende haben die Frische und die Kraft gefehlt. Und uns haben die Alternativen haben gefehlt.“ Und dieses Ende begann bereits in der ersten Halbzeit. Eddersheim holte Tor für Tor aus, übernahm die Führung und Hungen/Lich rettete ein 15:15-Unentschieden in die Pause.
Nach Wiederanpfiff machte Eddersheim weiter Druck und nutzte die Schwächen des Gegners gnadenlos aus. Selbst fünf Zeitstrafen konnten die Gäste nicht nutzen, um sich besser zu positionieren. „Eddersheim hat das einen ticken mehr gewollt“, so Günther. „Die haben die zwei Punkte auch noch mal gebraucht, damit sie hinten raus nicht in Schwierigkeiten kommen, je nachdem, was da abstiegsmäßig noch läuft.“
Hungen/Lich spielte im Angriff zu fehlerbehaftet und auch die 4:2-Deckung in der Schlussphase verhalf den Gästen nicht mehr zum Punktgewinn. Eddersheim machte aus dem 26:23 ein 29:24 und sicherte sich zwei wichtige Punkte.
Eddersheim: Thiel, Kuptschitsch; Gottfried (2), Schink, Noetzel (3), Schneider, Breitenfelder (1), Lützkendorf (8/4), Reitel (7), Braun, Schink, Schweikart (3), Neumann (2) und Becker (3).
Hungen/Lich: Liebich, David; Mitzkat (2), Lotz (4), Schweiger (5/1), Weber (3), Steinruck (6), Niebergall (1), Henrich, Nau (2) und Bohn (1).
Schiedsrichter: Minwegen/Rautschka; Zuschauer: 90; Zeitstrafen: 10:2 Min.; Siebenmeter: 4/4:3/1.
von Daniela Pieth | März 17, 2025 | Aktuell, Frauen I
„Das war die die richtige Reaktion auf dieses schäbige Mittwochsspiel“, brachte es Paul Günther, Trainer der Regionalliga-Damen der HSG Hungen/Lich, auf den Punkt. Nach der bitteren 21:29-Niederlage im Nachholspiel gegen den TV Hüttenberg hat die Spielgemeinschaft aus Hungen und Lich Moral gezeigt und ist auf den vierten Tabellenplatz vorgerückt.
HSG Hungen/Lich – HSG Twistetal 21:20 (9:12)
Damit ist die HSG ihrem Ziel, den dritten Rang, wieder ein Stück näher gerückt. Den hatte man nach dem Punktverlust gegen Hüttenberg abgeben müssen und war auf Platz fünf abgerutscht.
Und auch wenn gegen Twistetal noch nicht alles rund lief, eines muss man der Günther-Sieben lassen: Die Mannschaft hat im Kollektiv funktioniert und bis zum Ende an den Sieg geglaubt. Denn der war nicht selbstverständlich. Aber am Ende reichte es zu Beginn mit 1:0 zu führen und zum Schluss mit eben jenen 21:20. Dazwischen lag Hungen/Lich permanent zurück, in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte sogar zwei Mal mit vier Toren.
Das lag vor allem an der mangelnden Chancenverwertung. Etliche Hochkaräter vergaben die Gastgeberinnen, die sich mit der groß gewachsenen Torhüterin von Twistetal schwer taten. Vor allem von den Außenpositionen wollte der Ball einfach nicht den Weg ins Tor finden. „Da musst du schon mit drei, vier, fünf Toren Vorsprung in die Pause gehen“, bemängelte Günther, der sich immerhin auf seine Abwehrverlassen konnte.
Im zweiten Durchgang trotzte Hungen/Lich den Unzulänglichkeiten im Torabschluss, erspielte sich mit viel Tiefe und gutem Ballfluss seine Chancen und glich durch Merit Schweiger in der 40. Minute zum 15:15 aus. Twistetal erarbeitete sich zwar wieder seine Vorteile und führte bis zum 20:18 (52.), doch in der Crunch-Time behielt Hungen/Lich die Nerven. Selina Lotz und Schweiger sorgten fünf Minuten vor Schluss für den 20:20-Ausgleich.
„Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Ich bin schwer beeindruckt davon, wie sie auf den Schlag ins Kontor von Mittwoch reagiert hat. Die Körpersprache, wie die Mannschaft von der ersten Sekunde an als Kollektiv aufgetreten ist. Das war am Ende ausschlaggebend. Wir haben das Tempo hochgehalten und am Ende das Glück des Tüchtigen gehabt“, lobte Günther.
In der 58. Minute sorgte Lotz für den erlösenden 21:20-Siegtreffer, auch wenn es noch gut zweieinhalb Minuten dauern sollte, bis die zwei Punkte im Sack waren.
Hungen/Lich: Neuheuser, David; Mitzkat (1), Lotz (5/1), Schweiger (3), Weber (2), Steinruck (7), Walther, Niebergall (1), Henrich, Nau (1) und Bohn (1).
Twistetal: Schlömer; K. Brida, Schröder, J. Happe (4), Blaschke, Voß, Hering (7), H. Brida (2), C. Brida, Wieck, H. Happe (3/2) und K. Happe (4/1).
Schiedsrichter: Heinzel/Wieprecht; Zuschauer: 300; Zeitstrafen: 6:10 Min.; Siebenmeter: 1/1:3/3.
von Daniela Pieth | März 13, 2025 | Aktuell, Frauen I
TV Hüttenberg demoralisiert die HSG Hungen/Lich
Im Nachholspiel der Regionalliga der Frauen setzte sich der TV Hüttenberg bei der HSG Hungen/Lich mit 29:21 (16:10) durch. Die eigentlich für den 22. Februar angesetzte Partie musste aufgrund zu vieler Krankheitsfälle bei Hungen/Lich verschoben werden.
HSG Hungen/Lich – TV 05/07 Hüttenberg 21:29 (10:16)
Hungen/Lich stellte den Gegner mit einer offensiv ausgerichteten 5:1-Abwehr vor Probleme. Hüttenberg löste die Aufgabe in der Anfangsphase mit einer zweiten Spielerin, die an den Kreis auflöste – eine Taktik, die zunächst aufging. Die Gäste fanden durch Emotionen ins Spiel und setzten die HSG damit unter Druck.
Hungen/Lich offenbarte Probleme im Spielaufbau, schaffte es aber zu Beginn einige Male auf Emma Niebergall auf Linksaußen abzuräumen, die in der neunten Minute für die 5:4-Führung für Hungen/Lich sorgte. Der TVH war in der Abwehr griffiger und beweglicher. Die HSG hatte Schwierigkeiten sich durchzusetzen, spielte ohne die nötige Tiefe im Angriff, leistete sich zu viele Fehler und überließ Hüttenberg zunehmend das Kommando. Dazu kamen etliche Fehlwürfe, unter anderem ein Siebenmeter – Hungen/Lich schien völlig von der Rolle. Hüttenberg blieb am Drücker und belohnte sich mit der 16:10-Führung zur Pause.
Nach 13 torlosen Minuten verkürzte Hungen/Lich in der 33. Minute durch Greta Nau auf 11:17. Die HSG haderte zunehmend mit den Schiedsrichterentscheidungen und ließ sich davon zusätzlich aus dem Konzept bringen. Die Einzeldeckungen auf Hüttenbergs Naumann-Schwestern verleiteten die Gäste punktuell zu Fehlern, was Raum für die anderen Spielerinnen schaffte.
Die HSG erarbeitete sich mit der offensiven Verteidigung einige Bälle, konnte sie aber nicht im gegnerischen Tor unterbringen. So blieb Hüttenberg vorn und ging in der 49. Minute per Gegenstoß durch Verena Seipp mit 24:16 in Führung. Egal, was die HSG versuchte, Hüttenberg wusste zumeist eine Antwort und konnte sich Tor für Tor absetzen. Nach 53. Minuten stockte Melanie Braun zum 27:17 für den TVH auf.
Am Ende setzen sich Erfahrung, die bessere Torwartleistung und körperliche Vorteile durch. Hüttenberg sicherte sich mit dem 29:21-Sieg zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Hungen/Lich: Neuheuser, David; Richter, Mitzkat (3/1), Knoblauch (1), Lotz (5), Schweiger, Steinruck (1), Walther (1), Niebergall (5), Henrich (1) und Nau (4).
Hüttenberg: Neidel, Plutzas; Engel (8/4), Rannow, Seipp (1), L. Naumann (6), Happel (1), Schön, J. Naumann (2), Schicketanz (2), Scheibel, Agirtas, Braun (7), und Schorradt (2).
Schiedsrichter: Feldmann/Parlak; Zuschauer: 200; Zeitstrafen: 2:6 Min.; Siebenmeter: 3/1:4/4.