Große Saisoneröffnung bei der HSG Hungen/Lich

Alle Mannschaften stellen sich am 31. August in Lich vor

Die Handballspielgemeinschaft Hungen/Lich startet mit einem besonderen Highlight in die neue Spielzeit. Am Sonntag, 31. August, lädt die HSG in der Sporthalle der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Lich zur großen Saisoneröffnung ein. Von 11:00 bis 16:00 Uhr haben Fans, Mitglieder und Interessierte die Gelegenheit, den gesamten Verein hautnah zu erleben.

Im Mittelpunkt stehen die Mannschaftspräsentationen. Insgesamt 14 Jugendteams, dazu zwei Herrenteams und drei Damenmannschaften laufen nacheinander ein und werden vorgestellt. Besonderes Zugpferd ist die erste Frauenmannschaft, die in Hessens höchster Spielklasse, der Regionalliga antritt.

Durch das Programm führt der bekannte Fernsehmoderator Florian Naß, der die Spielerinnen und Spieler ankündigt, mit den Trainern kurze Interviews führt und die Besucher mit spannenden Einblicken in die Saisonziele versorgt.

Neben dem offiziellen Teil bietet die Veranstaltung reichlich Gelegenheit zum Austausch mit Mitgliedern, Fans und Sponsoren. Ein attraktives Rahmenprogramm für Groß und Klein, dazu ein vielseitiges Angebot an Essen und Getränken, runden den Tag ab. „Wir wollen gemeinsam mit unseren Fans den Startschuss in eine spannende Saison geben und zeigen, was die HSG ausmacht: Breite im Jugendbereich, ehrgeizige Seniorenteams und vor allem ein starkes Miteinander“, betonen der Vorstand sowie das ganze Organisationsteam um Lucia Schneider und Michael Kümpel.

Die Verantwortlichen hoffen auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die den Tag nutzen, um ihre Teams auf die neue Saison einzustimmen und in familiärer Atmosphäre zusammenzukommen.

Frauen I: Neuzugang bei der HSG Hungen/Lich: Lena Wanzek

Frauen I: Neuzugang bei der HSG Hungen/Lich: Lena Wanzek

Mit Lena Wanzek verstärkt eine erfahrene Rückraumspielerin das Team der HSG Hungen/Lich. Die 24-Jährige wechselt vom HC Erlangen nach Mittelhessen – studienbedingt und mit einem guten Bauchgefühl.

Lena bringt nicht nur Erfahrung aus der 3. Liga mit, sondern auch viel Spielintelligenz und Flexibilität im Rückraum. Ursprünglich auf Rückraum links zuhause, kam sie beim HC Erlangen auch als Spielmacherin auf Rückraum Mitte zum Einsatz. Besonders in Eins-gegen-Eins-Situationen fühlt sie sich wohl, doch auch als Werferin aus dem Rückraum weiß sie sich durchzusetzen.

Ihr Weg im Handball begann beim TSV Altenberg, von wo aus sie über die JSG Fürther Land in der Jugend und später bei der HG Zirndorf bis hin zum HC Erlangen spielte. Bereits früh unterstützte sie ältere Teams und trainierte während ihrer Jugendzeit regelmäßig bei den Damen mit. Zudem durchlief sie die Bezirks- und Bayernauswahl.

Den Kontakt zur HSG suchte Lena aktiv selbst, bevor sie für ihr Biotechnologie-Studium nach Gießen zog. Der erste Eindruck beim Team war direkt überzeugend: „Das schnelle Spiel, die Struktur – das hat mir gefallen, da hat einfach alles gepasst.“ Und so hat Lena, eigentlich ein kompletter Kopfmensch, ihre Entscheidung für Hungen/Lich spontan aus dem Bauch heraus getroffen.

Auch bei ihrer vorherigen Station zählte Lena fast schon zu den älteren Spielerinnen. Bei der HSG ist sie ebenfalls in einer jungen, dynamischen Truppe gefragt, ihre Erfahrung einzubringen – sportlich und menschlich.Willkommen in Hungen/Lich, Lena! Wir freuen uns auf deinen Einsatz im Rückraum und viele starke Aktionen im HSG-Trikot!

Frauen I: Rückkehrerin Luisa Bayer verstärkt den Rückraum

Frauen I: Rückkehrerin Luisa Bayer verstärkt den Rückraum

Mit Luisa kehrt eine bekannte Spielerin in den Kader der HSG Hungen/Lich zurück. Die Rückraumrechte ist Linkshänderin, Jahrgang 2005 und stammt aus Biebertal. Ihre handballerische Laufbahn begann bei den TSF Heuchelheim, die sich später mit der KSG Bieber zur JSG Bieber/Heuchelheim zusammenschloss. Zu Beginn der A-Jugend wechselte Luisa zur HSG Hungen/Lich. Zwei Jahre lang war sie Teil des A-Jugendteams, das unter anderem in der Jugendbundesliga auflief – und sie sammelte parallel bereits Erfahrung im Aktivenbereich.

Nach ihrer Jugendzeit wechselte Luisa zur Saison 2024/25 in die Oberliga nach Wettenberg. Der Hauptgrund dafür war ganz pragmatisch: „Ich wohne inzwischen in Frankenbach – der Weg nach Lich war einfach sehr weit und auch teuer. Ich habe ein FSJ begonnen und konnte mir die ständige Pendelei kaum leisten.“

In Wettenberg sammelte Luisa wertvolle Spielpraxis, doch das Heimweh zur HSG blieb. Jetzt folgt der Schritt zurück. „Ich habe die Mannschaft einfach vermisst. Ich fühle mich hier super wohl, sowohl im Team als auch im Verein insgesamt“, sagt sie. Die sportliche Perspektive spielte ebenfalls eine Rolle: „Ich habe richtig Lust, wieder höher zu spielen und mich weiterzuentwickeln.“

Mit ihrer Erfahrung aus der Jugendbundesliga, Bezirksauswahl und Oberliga bringt Luisa viel Potenzial mit – und auf ihrer Position als Linkshänderin ist sie ohnehin eine gefragte Verstärkung. Beruflich absolviert sie derzeit ein FSJ bei den Johannitern, um im Anschluss ihr Fachabitur zu erlangen. Danach möchte sie zur Polizei gehen.

Rituale vor dem Spiel? Gibt’s bei Luisa nicht. Kein linker Schuh zuerst, keine Nudeln vor Anpfiff – einfach fokussiert bleiben und spielen. „Ich hab da wirklich keine festen Abläufe – ich geh einfach rein und versuch, mein Ding zu machen.“

Willkommen zurück, Luisa – schön, dass du wieder Teil der HSG-Familie bist!

Frauen I: Rika kehrt zurück zur HSG Hungen/Lich

Frauen I: Rika kehrt zurück zur HSG Hungen/Lich

Mit Rika Schneider begrüßen wir nicht nur eine neue Spielerin im Kader der Regionalligamannschaft, sondern auch ein altbekanntes Gesicht: Die 20-jährige Torhüterin ist ein echtes Eigengewächs der HSG Hungen/Lich – und kehrt nach einem Jahr in Nidda zurück zu ihrem Heimatverein.

Ihre ersten Schritte machte Rika mit fünf Jahren bei den Minis in Hungen. Seitdem durchlief sie alle Jugendteams der HSG und war Teil einer erfolgreichen Generation: Zweimal durfte sie sich Hessenmeisterin nennen, dazu kamen Einsätze in der Bezirks- und Hessenauswahl sowie in der A-Jugendbundesliga-Qualifikation. Schon in ihrer Jugendzeit schnupperte sie erste Luft im Aktivenbereich und half regelmäßig bei den Frauen aus.

Nach dem Abitur zog es sie 2023/2024 für ein Jahr ins Ausland, ehe sie zur Saison 2024/2025 zur HSG Gedern/Nidda wechselte. Dort bildete sie gemeinsam mit Neele Hartung das Torhütergespann in der Regionalliga. Ihre Motivation: Spielpraxis sammeln. „Ich wollte einfach mehr Spielanteile bekommen – und in Nidda war das möglich. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut“, blickt Rika auf ihre Zeit dort zurück.

Nun folgt die Rückkehr zur HSG – und die Freude ist groß. Der Verein hatte sich entschieden, die Torhüterposition wieder dreifach zu besetzen und fragte bei Rika an. Für sie war schnell klar: Das passt. „Es ist einfach schön, wieder mit den Mädels zu spielen, mit denen ich schon die ganze Jugend verbracht habe. Und es ist eben mein Heimatverein – das fühlt sich einfach richtig an.“

Neben dem Handball studiert Rika Lehramt mit den Fächern Sport und Erdkunde. Und auch wenn sie keine großen Rituale vorm Spiel hat, ein kleines Detail verrät sie dann doch mit einem Lächeln: „Ich mache mir immer schon zuhause die Haare, damit ich mich in der Halle voll und ganz aufs Spiel konzentrieren kann.“

Mit Blick auf die Saison hat sie klare Ziele: Weiterentwickeln, verletzungsfrei bleiben, gemeinsam erfolgreich sein – und vor allem den Spaß nicht verlieren. Auch ambitionierteren Zukunftsplänen steht sie offen gegenüber: „Wenn irgendwann die Chance auf die 3. Liga da ist – ich würde da auf jeden Fall nicht nein sagen. “Schön, dass du wieder da bist, Rika – willkommen zurück!“

Frauen I: Nina Schoppe schließt sich der HSG Hungen/Lich an

Frauen I: Nina Schoppe schließt sich der HSG Hungen/Lich an

Mit Nina dürfen wir den nächsten spannenden Neuzugang in unseren Reihen begrüßen. Die 21-jährige Rückraumspielerin kommt aus Friedberg – und hat dort auch ihre ersten Schritte auf dem Handballfeld gemacht. Über ihren Bruder fand sie schon früh den Weg in die Halle und spielt seitdem mit großer Leidenschaft.

„Ich spiele Handball, seit ich vier oder fünf Jahre alt bin – und eigentlich wollte ich von Anfang an immer mit aufs Feld. Zum Glück durfte ich irgendwann mitmachen“, erinnert sich Nina an ihre Anfänge.

Ihren Weg prägten viele Stationen – unter anderem die HSG Mörlen, die TSG Münster (Oberliga), die TG Bad Soden, der TV Hüttenberg und zuletzt die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen, wo sie in der Oberliga aktiv war. Gründe für ihre häufigen Wechsel waren unter anderem fehlende Mannschaften in ihrem Jahrgang – ein Problem, das viele talentierte Spielerinnen kennen.

Spielerisch bringt Nina vor allem Qualität in der Defensive mit: Sie fühlt sich im Mittelblock und auf der Halbposition zuhause. Im Angriff überzeugt sie mit ihrer Wurfkraft aus dem linken Rückraum und sucht zunehmend auch den Weg ins Eins-gegen-Eins. In der Hessen-Auswahl war sie ebenfalls aktiv – allerdings verhinderten Verletzungen und Erkrankungen eine kontinuierliche Teilnahme an Lehrgängen.

Der Kontakt zur HSG kam über Paul Günther zustande, den sie noch aus Jugendzeiten kennt. Nach einem guten Austausch und Gesprächen mit weiteren Vereinen fiel die Entscheidung letztlich pro Hungen/Lich – eine Entscheidung „aus dem Bauch heraus“, wie sie sagt.

„Ich hatte das Gefühl, dass ich bei der HSG handballerisch noch richtig was lernen kann – und dass es auch menschlich einfach passt. Das war für mich ausschlaggebend“, erklärt sie ihre Wahl.

Aktuell absolviert Nina eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten – ein spannender Weg auch abseits des Handballfeldes.

Herzlich willkommen in Hungen/Lich, Nina! Wir freuen uns sehr, dass du da bist.