Frauen I: Unentschieden in Twistetal

Die HSG Hungen/Lich ist in der Regionalliga der Frauen bei der HSG Twistetal nicht über ein 23:23 (15:12)-Unentschieden hinausgekommen. „Wenn ich die zweite Halbzeit sehe, sage ich, der Punktgewinn ist in Ordnung“, erklärte HSG-Trainer Paul Günther. „Aber wenn man das ganze Spiel betrachtet, haben wir uns nicht mit zwei Punkten belohnt.“

Die ersten zehn Minuten liefen noch nicht nach Wunsch für die Gäste-HSG. 3:6 lag man zurück und arbeitete sich langsam in die Partie. Die technischen Fehler wurden abgestellt und insgesamt im Angriff klarer gespielt. Hungen/Lich machte mehr Druck, fand die Lücken und schloss vor allem besser ab. Greta Nau erzielte in der 18. Minute den 8:8-Ausgleich, Katharina Weber sorgte sechs Minuten später beim 11:10 für die erste Führung. Das 15:12 von G. Nau rundete die erste Halbzeit ab.

Im Nachhinein betrachtet, hätte man sich auf Seiten der Gäste-HSG die Pause sicher gerne gespart. Denn wieder verpatzte Hungen/Lich den Start und lag in der 39. Minute mit 15:16 hinten. Keine Disziplin in Angriff wie Abwehr und vor allem eine schlechte Chancenverwertung bestimmten das Spiel von Hungen/Lich. Freie Bälle von außen oder vom Kreis wurden vergeben. „Wir haben uns dann halt einfach vorgenommen, die Torhüterin zur Welt-Torhüterin zu werfen“, meinte Günther. „Immer da, wo die dann gestanden hat, haben wir auch direkt den Ball hingeworfen.“ Zu allem Überfluss kassierte Liska Steinruck in der 49. Minute wegen Foulspiels die rote Karte (ohne Bericht).

Es dauerte bis zum 19:22 in der 54. Minute, ehe ein erneuter Ruck durch die Mannschaft ging. Greta Nau sorgte mit einem Doppelpack für den 21:22-Anschlusstreffer. Ein bisschen Glück kam am Ende auch hinzu. Mit dem 23:21 in Rücken versemmelte Twistetals Kim Hering in der 58. Minute einen Siebenmeter, den sie über die Kiste warf. Rike Bohn machte es besser und brachte Hungen/Lich in der gleichen Minute auf 22:23 heran. 43 Sekunden vor Schluss sorgte Selina Lotz das 23:23-Unentschieden, das Hungen/Lich erfolgreich verteidigten.

„Am Ende haben wir doch wieder den Schalter umgelegt und dann auch wieder normaleren, einfacheren Handball gespielt. Zudem haben wir es dann auch geschafft, den Ball wieder ins Tor reinzuwerfen“, sagte Günther. „Es war eine Energieleistung der Mannschaft, dass noch ein Unentschieden herausgesprungen ist.“

HSG Twistetal: Schlömer, Göbel; Scheele, Meier (1), K. Brida (1), J. Happe (1), Reese (4), Blaschke, Voß, K. Hering(6/2), H. Brida (3), C. Brida, H. Happe (4/1), K. Happe (3).

Hungen/Lich: Liebich, David; Mitzkat (1), Knoblauch (1),Lotz (7), Schneider, Schweiger, Weber (2), Steinruck (1), E. Nau (1), Niebergall, G. Nau (9), Bohn (1/1).

Schiedsrichter: Betz/Schöppner. – Zuschauer: 300. – Zeitstrafen: 4:4 Min. – Rot: Steinruck, Foulspiel (49.). – Siebenmeter: 4/3:2/1.

Frauen I: Gegner cooler und abgezockter

Für die HSG Hungen/Lich war es das erste Derby in der Regionalliga der Frauen. Der Gast war mit der TSG Leihgestern eine Nummer zu groß für die junge Truppe von HSG-Trainer Paul Günther. Leihgestern setzte sich mit 32:24 (15:14) durch und übernahm die Tabellenspitze, weil die bisher ungeschlagene HSG Gedern/Nidda gegen die HSG Weiterstadt/Braunsh./Worf. die ersten beiden Minuspunkte einsammelte.

Ohne Aimée Mitzkat, Lina Richter und Nele Liebich sowie mit einigen angeschlagenen Spielerinnen war Günther bereits vor Spielbeginn klar, dass ein schwieriger Abend auf seine Mannschaft zukommt. Vor rund 600 Zuschauern brauchte die HSG ein paar Minuten, um sich zu finden. Leihgestern nutzte diese Phase und legte in der fünften Minute durch Nicole Kunzig auf 4:1 vor.

Der HSG-Express kam nun langsam ins Rollen. Mit einem Doppelpack hatte Selina Lotz in der elften Minute das Spiel zum 5:4 gedreht und das, obwohl TSG-Trainerin Jonna Jensen den Lauf der Gastgeberinnen bereits zwei Minuten vorher mit einer Auszeit unterbrechen wollte.

Es war ein kampfbetontes Spiel, in dem die Abwehrreihen dem Gegner nichts schenkten. Hier, wie auch im Angriff, machte sich das Quäntchen mehr Erfahrung auf Seiten der TSG bemerkbar. Hungen/Lich leistete sich einige Zeitstrafen und agierte im Vorwärtsgang stellenweise zu ausrechenbar. Es war ein flottes Spiel, mit sehenswerten Ballstafetten aber auch Wild-West-Phasen, in denen sich die Teams gegenseitig den Ball klauten oder ihn freiwillig hergaben. Bis zum Pausen-14:15 sahen die Zuschauer eine abwechslungsreiche und ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen auf Seiten der Gäste.

Im zweiten Durchgang hielt Hungen/Lich bis zum 21:21 von Merit Schweiger in der 44. Minute mit. In der Folge schwanden bei der HSG langsam die Kräfte und Leihgesterns Torhüterin Tizia Weier leistete mit ihren Paraden einen weiteren Beitrag zur Aufwärtsspirale ihrer Mannschaft. Günther versuchte seine Damen mittels Auszeit in der 42. Minute beim Stand von 21:24 aufzubauen, aber der Substanzverlust war spürbar.

Zu allem Überfluss erwischte HSG-Kreisläuferin Gretha Nau die durchbrechende Nessima Kerdi, mit 13 Tore auffälligste Akteurin an diesem Abend, in der 49. Minute unglücklich am Arm und wanderte mit einer roten Karte in die Zuschauerposition. In den letzten zehn Minuten spielte Leihgestern seine Erfahrung aus, war in der Abwehr griffiger, im Angriff cooler und insgesamt abgezockter. Hungen/Lich fiel im Angriff nicht mehr viel ein, sodass am Ende ein 24:32 von der Anzeigetafel leuchtete.

„Wir hatten nicht mehr genug Tiefe im Spiel, sind zu viel parallel gelaufen und nicht mehr zwingend in die Eins-gegen-Eins-Situation reingekommen“, erklärte Günther. „Am Ende ist das Spiel für mich mit zwei, drei Toren zu hoch ausgefallen. Aber wir werden die richtigen Schlüsse draus ziehen.“

Hungen/Lich: Neuheuser, David; Knoblauch, Lotz (6), Schneider, Schweiger (1), Weber (5), Steinruck (2), E. Nau (4), Niebergall (4/2), Staub, G. Nau (2) und Bohn.

TSG Leihgestern: Stövesand, Weier; Zander, Prauss, Boulouednine (5/3), Welchert (4), Clausius, Zörb, Nowak, Kerdi (13/5), Appel (3), Kunzig (3), Jochem (1) und Eiskirch (3).

Schiedsrichter: Ekk/Walter; Zuschauer: 600; Zeitstrafen: 8:2 Min.; Rot: G. Nau, Foulspiel (49.); Siebenmeter: 3/2:12/8.

Frauen I: Derby-Sieg in Hüttenberg

Im Derby der Handball-Regionalliga der Frauen setzte sich die HSG Hungen/Lich mit 26:20 (12:6) beim TV Hüttenberg durch. In der Tabelle festigten die Damen von HSG-Trainer Paul Günther damit den zweiten Tabellenplatz, während der TVH mit nun mehr vier Niederlagen auf Rang neun feststeckt.

Es war wahrlich nicht der Tag vom TVH, der das Spiel bereits in der ersten Halbzeit abgab. Die Gäste legten einen konzentrierten Start hin und nötigten Hüttenbergs Coach Marc Langenbach bereits nach sieben Minuten in seine erste Auszeit. Kurz vorher hatte Hungen/Lichs Annalena Knoblauch zum 4:0 getroffen, doch die Ansprache verpuffte. Die Gäste erhöhten durch Emma Niebergall in der 13. Minute auf 7:0, ehe Lisa Tietböhl kurz darauf der erste Treffer für Hüttenberg gelang.

Die HSG setzte den Gegner mit einer konzentrierten 6:0-Abwehr unter Druck und machte Stress. Der TVH produzierte etliche Fehler, die Hungen/Lich mit gut vorgetragenem Tempospiel in der ersten und zweiten Welle bestrafte. „Hungen/Lich hatte von Anfang an Bock, wir hatten so lala Bock“, erklärte Langenbach. „Alles, was wir uns vorgenommen haben, haben wir nicht umgesetzt.“

Bei Hungen/Lich lief es hingegen bis zum 8:2 nach einer Viertelstunde wie am Schnürchen. In der Folge fand Hüttenberg etwas besser ins Spiel und profitierte von einigen Wellen im Spiel der Gäste. „Wir haben zeitweise zu schnell die Entscheidungen gesucht, zu schnell den Ball weggeworfen“, bemängelte Günther. Auf der Mittelposition kam Niebergall für Aimée Mitzkat zum Einsatz, die nach einer Erkrankung noch nicht fit war. Zudem agierte die HSG im Mittelblock erstmals mit Knoblauch und Liska Steinruck. „Das war eine Bauchentscheidung und hat einwandfrei funktioniert“, erklärte Günther. „Ich habe mit einem Rückraum angefangen, der letztes Jahr noch in der A-Jugend gespielt hat.“ Steinrück, Niebergall und Selina Lotz wuppten das Spiel der Gäste – kleine Dellen inbegriffen.

6:12 zur Pause – das hat Langenbach überhaupt nicht gefallen. „Ich habe in der Halbzeit gefragt, ob ich eine andere Sprache spreche. Ich musste erstmal einen Grund finden, warum es nicht läuft.“ In der zweiten Halbzeit konnten seine Damen das Spiel zumindest ausgeglichen gestalten. Hungen/Lich ließ sich von den verbessert auftretenden Hüttenbergerinnen jedoch nicht aus der Ruhe bringen und transportierte den Vorsprung bis zum Schlusspfiff.

Und während Günther mit der Leistung seiner Damen zufrieden war, rumorte es in Langenbach. „Mit der Einstellung bin ich echt unzufrieden, keine Körpersprache, das muss man nicht schönreden. Das war einfach nicht für die Regionalliga tauglich. Wir haben das Spiel verdient verloren. Wir waren in allen Belangen die schlechtere Mannschaft.“

TV Hüttenberg: Plutzas; Engel (6/4), Tietböhl (4), Seipp, L. Naumann (6/1), Happel (1), Neidel, Kiethe (1), Lauer, J. Naumann (1), Saul (1), Agirtas, Schicketanz und Braun.

Hungen/Lich: Neuheuser, David; Knoblauch (2), Lotz (4), Schneider (2), Schweiger, Neuheuser, Weber (1), Steinruck (2), E. Nau (3), Niebergall (5/4), Staub, G. Nau (1) und Bohn (6).

Schiedsrichter: Hartmann/Thomsen; Zuschauer: 200; Zeitstrafen: 10:8 Minuten; Siebenmeter: 7/5:4/4.

Frauen I: Vierter Sieg nach spannendem Spielverlauf

Die HSG Hungen/Lich ist in der Handball-Regionalliga der Frauen dank einer guten zweiten Halbzeit an der zweiten Niederlage vorbeigeschrammt. Gegen die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden sicherte sich die Mannschaft von Trainer Paul Günther nach langem Rückstand den 28:24 (10:13)-Sieg.

Nach der Niederlage im Derby vergangene Woche bei der HSG Gedern/Nidda kämpfte die Spielgemeinschaft aus Hungen und Lich in der ersten Halbzeit vor allem mit sich selbst. Gegen die 4:2-Abwehr der Gäste funktionierte der Plan das Spiel breit anzulegen und die Außenspielerinnen und den Kreis in gute Wurfpositionen zu bringen. Woran es haperte, war der Abschluss. „Allein in der ersten Halbzeit haben wir glaube ich sieben Bälle Rechtsaußen verworfen, drei oder vier von Linksaußen und zwei oder drei vom Kreis“, bemängelte Günther. „Damit hast du schon mehr oder weniger die Antwort, warum das in der Halbzeit so ausgesehen hat.“

Denn nach dem 1:0 von Emma Niebergall übernahmen die Gäste das Kommando und warfen in der 16. Minute die 9:5-Führung heraus. Günther hatte seine Damen bereits nach zehn Minuten zur Besprechung an die Seitenlinie beordert, doch die Auszeit verpuffte. Nach dem 12:6 von Weiterstadt ging ein Ruck durch die Heim-HSG. Unterstützt von einer bärenstarken Lilli David im Tor schaffte es Hungen/Lich bis zur Pause auf 10:13 zu verkürzen.

Die Ausfälle von Lina Richter, Katharina Weber und Nele Liebich fing Günther mit drei Spielerinnen aus der A-Jugend auf, was dazu führte, dass der Altersschnitt der Truppe rapide sank. Zudem wurde dadurch in der Abwehr der Mittelblock gesprengt, der sich im Laufe der Partie aber immer mehr fing.

Nach Wiederanpfiff dauerte es nur fünf Minuten, ehe Annalena Knoblauch zum 15:15-Ausgleich traf. Die Gäste legten zwar noch auf 19:17 und 20:18 vor, doch danach war Schluss mit lustig. Rike Bohn traf in der 45. Minute zum 21:20 und in der Folge gab Hungen/Lich die Führung nicht mehr aus den Händen. Auch die 16-jährige Torhüterin Maren Neuheuser bekam ihre Chance und durfte, nachdem sie in der ersten Hälfte bereits einen Siebenmeter entschärft hatte, in den letzten Minuten Spielpraxis. „Sie hat einen sehr guten Job gemacht“, lobte Günther die Jugendspielerin.

In den letzten zehn Minuten, Liska Steinruck hatte per Doppelpack auf 25:20 erhöht, verwaltete die Heim-HSG den Vorsprung und sicherte sich mit einem 28:24 den vierten Sieg im fünften Spiel. Damit bleibt Hungen/Lich in der Tabelle weiter vorn dabei. Es führt die HSG Gedern/Nidda mit 10:2 Punkten, vor der TSG Leihgestern (9:1) und der HSG Hungen/Lich (8:2).

„Man muss den Hut ziehen vor so einer jungen Mannschaft. Die haben nie aufgegeben und nach der ersten Halbzeit gesagt, wir machen gerade mal so weiter. Das war schon imposant“, erklärte Günther.

Hungen/Lich: Neuheuser, David; Mitzkat (7/2), Knoblauch (1), Lotz (2), Schneider, Schweiger, Steinruck (4), E. Nau (4), Niebergall (3/2), Staub (1), G. Nau (4) und Bohn (2).

HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden: Manger; Januschlowtz (2), Weber (2), Hess, Ille (1), L. Lopez (5/2), Susic (4), Krause (7/3), J. Lopez, Kappelar, Pöschl, Bech (3/1) und Lotze.

Schiedsrichter: Betz/Schöppner – Zuschauer: 250 – Zeitstrafen: 6:8 Minuten – Siebenmeter: 6/4:9/6.

Frauen I: 1. Niederlage

Im Regionalliga-Derby zwischen der HSG Gedern/Nidda und der HSG Hungen/Lich mussten sich die Gäste mit 20:26 (11:11) geschlagen geben. Der Aufsteiger hielt die Partie lange Zeit offen, scheiterte jedoch an seiner schlechten Chancenverwertung.

Die Beteiligten waren sich hinterher weitgehend einig, was das Pendel zugunsten des Drittligaabsteigers ausschlagen lassen hatte. Nämlich die Umstellung auf eine 6:0-Deckungsformation. Die hatte Gedern/Nidda schon in Hälfte eins vorgenommen. Mit fortwährender Spieldauer und insbesondere in der zum Ende hin agierenden Innenblock-Besetzung mit Jessica Schmeißer und Hannah Niebergallavancierte die Abwehr zu einem echten Bollwerk. 

„Gegen die 5:1 haben wir das gut gelöst, erklärte Hungen/Lichs Trainer Paul Günther. „Das war auch das, was ich sehen wollte und was wir über die Woche hinweg trainiert haben. Unser Spiel immer über die halben Positionen in die Breite ziehen und die Außen einbinden.“ Mit der 6:0-Formation hat Gedern/Nidda den Gästen die Tiefe genommen und in den Zweikämpfen immer mehr die Oberhand gewonnen. „Wir haben aufgrund unserer Unerfahrenheit teilweise zu schnell die Entscheidung gesucht, statt gegen die 6:0-Abwehr nochmal weiterzuspielen. Da haben wir zu oft diefalsche Entscheidung getroffen.“

Insgesamt aber attestierte der einstige Zweitligaspieler seiner Truppe „einen Riesenjob, ich bin sehr zufrieden, wie wir das über rund 45 Minuten gemacht haben“. Völlig zu Recht, denn der Aufsteiger bereitete Gedern/Nidda über weite Strecken arge Schwierigkeiten. Gerade gegen die gallige Defensivarbeit in einem System, das zwischen einer 5:1-Deckung und einer Sonderbewachung für HSG-Spielmacherin Niebergall wechselte, hatten die Gastgeberinnen Probleme.

Die   daraus resultierende hohe Fehlerrate nutzte Hungen/Lich, kam über Gegenstöße zum 4:2-Vorsprung (9.), führte schließlich nach einem feinem Eins-gegen-Eins der Rückraumlinken Selina Lotz sogar mit 7:4 (17.). Bis zur Pause kämpfte sich Gedern/Nidda zum 11:11 zurück und so blieb das Spiel bis zum 17:17 in der 48. Minute ausgeglichen. Danach schafften es die Wetterauerinnen, dank guter Abwehrarbeit das Spiel auf ihre Seite zu ziehen und legten durch Jana Haas, die in der Jugend bei den Gästen gespielt hatte, auf 23:19 (57.) vor.

Günther setzte in der darauffolgenden Auszeit alles auf eine Karte und ordnete eine offene Deckung an. „Wir haben die Abwehr aufgemacht, weil ich dann gesagt hab, ob man das Spiel jetzt mit einem Tor verliert oder mit fünf oder sechs ist egal. Wir wollten probieren, den einen oder anderen Ball zu klauen, um einfach noch mal ranzukommen. Das hat leider nicht so gut funktioniert.“

Gedern/Nidda erwies sich in den letzten Minuten jedoch als zu erfahren, um sich davon beeindrucken zu lassen und spielte die Partie clever herunter. Am Ende blieb für Hungen/Lich die Erkenntnis eine richtig gute erste Halbzeit gegen einen Absteiger aus der 3. Liga gezeigt zu haben. Aber auch, dass an der Chancenverwertung weiter hart gearbeitet werden darf.

HSG Gedern/Nidda: Hartung, R. Schneider; Xhoni, Schüler (7), Niebergall (1), Kraft, Schmeißer, Haas (8/3), Pfaff (2), Kaiser (1), E. Schneider, Schindler (2), Weitzel (2), Harder (3).

Hungen/Lich: Hoppe, David; Richter, Mitzkat (2), Knoblauch(1), Lotz (5), Weber (1), Steinruck (5), E. Nau (4), Niebergall, Staub, G. Nau (1), Bohn (1/1).

Schiedsrichter: Karsazy/Klöckner, Zuschauer: 500, – Zeitstrafen: 6:4 Minute, Siebenmeter: 4/3:5/1.