Frauen I: Rika kehrt zurück zur HSG Hungen/Lich

Frauen I: Rika kehrt zurück zur HSG Hungen/Lich

Mit Rika Schneider begrüßen wir nicht nur eine neue Spielerin im Kader der Regionalligamannschaft, sondern auch ein altbekanntes Gesicht: Die 20-jährige Torhüterin ist ein echtes Eigengewächs der HSG Hungen/Lich – und kehrt nach einem Jahr in Nidda zurück zu ihrem Heimatverein.

Ihre ersten Schritte machte Rika mit fünf Jahren bei den Minis in Hungen. Seitdem durchlief sie alle Jugendteams der HSG und war Teil einer erfolgreichen Generation: Zweimal durfte sie sich Hessenmeisterin nennen, dazu kamen Einsätze in der Bezirks- und Hessenauswahl sowie in der A-Jugendbundesliga-Qualifikation. Schon in ihrer Jugendzeit schnupperte sie erste Luft im Aktivenbereich und half regelmäßig bei den Frauen aus.

Nach dem Abitur zog es sie 2023/2024 für ein Jahr ins Ausland, ehe sie zur Saison 2024/2025 zur HSG Gedern/Nidda wechselte. Dort bildete sie gemeinsam mit Neele Hartung das Torhütergespann in der Regionalliga. Ihre Motivation: Spielpraxis sammeln. „Ich wollte einfach mehr Spielanteile bekommen – und in Nidda war das möglich. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut“, blickt Rika auf ihre Zeit dort zurück.

Nun folgt die Rückkehr zur HSG – und die Freude ist groß. Der Verein hatte sich entschieden, die Torhüterposition wieder dreifach zu besetzen und fragte bei Rika an. Für sie war schnell klar: Das passt. „Es ist einfach schön, wieder mit den Mädels zu spielen, mit denen ich schon die ganze Jugend verbracht habe. Und es ist eben mein Heimatverein – das fühlt sich einfach richtig an.“

Neben dem Handball studiert Rika Lehramt mit den Fächern Sport und Erdkunde. Und auch wenn sie keine großen Rituale vorm Spiel hat, ein kleines Detail verrät sie dann doch mit einem Lächeln: „Ich mache mir immer schon zuhause die Haare, damit ich mich in der Halle voll und ganz aufs Spiel konzentrieren kann.“

Mit Blick auf die Saison hat sie klare Ziele: Weiterentwickeln, verletzungsfrei bleiben, gemeinsam erfolgreich sein – und vor allem den Spaß nicht verlieren. Auch ambitionierteren Zukunftsplänen steht sie offen gegenüber: „Wenn irgendwann die Chance auf die 3. Liga da ist – ich würde da auf jeden Fall nicht nein sagen. “Schön, dass du wieder da bist, Rika – willkommen zurück!“

Frauen I: Nina Schoppe schließt sich der HSG Hungen/Lich an

Frauen I: Nina Schoppe schließt sich der HSG Hungen/Lich an

Mit Nina dürfen wir den nächsten spannenden Neuzugang in unseren Reihen begrüßen. Die 21-jährige Rückraumspielerin kommt aus Friedberg – und hat dort auch ihre ersten Schritte auf dem Handballfeld gemacht. Über ihren Bruder fand sie schon früh den Weg in die Halle und spielt seitdem mit großer Leidenschaft.

„Ich spiele Handball, seit ich vier oder fünf Jahre alt bin – und eigentlich wollte ich von Anfang an immer mit aufs Feld. Zum Glück durfte ich irgendwann mitmachen“, erinnert sich Nina an ihre Anfänge.

Ihren Weg prägten viele Stationen – unter anderem die HSG Mörlen, die TSG Münster (Oberliga), die TG Bad Soden, der TV Hüttenberg und zuletzt die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen, wo sie in der Oberliga aktiv war. Gründe für ihre häufigen Wechsel waren unter anderem fehlende Mannschaften in ihrem Jahrgang – ein Problem, das viele talentierte Spielerinnen kennen.

Spielerisch bringt Nina vor allem Qualität in der Defensive mit: Sie fühlt sich im Mittelblock und auf der Halbposition zuhause. Im Angriff überzeugt sie mit ihrer Wurfkraft aus dem linken Rückraum und sucht zunehmend auch den Weg ins Eins-gegen-Eins. In der Hessen-Auswahl war sie ebenfalls aktiv – allerdings verhinderten Verletzungen und Erkrankungen eine kontinuierliche Teilnahme an Lehrgängen.

Der Kontakt zur HSG kam über Paul Günther zustande, den sie noch aus Jugendzeiten kennt. Nach einem guten Austausch und Gesprächen mit weiteren Vereinen fiel die Entscheidung letztlich pro Hungen/Lich – eine Entscheidung „aus dem Bauch heraus“, wie sie sagt.

„Ich hatte das Gefühl, dass ich bei der HSG handballerisch noch richtig was lernen kann – und dass es auch menschlich einfach passt. Das war für mich ausschlaggebend“, erklärt sie ihre Wahl.

Aktuell absolviert Nina eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten – ein spannender Weg auch abseits des Handballfeldes.

Herzlich willkommen in Hungen/Lich, Nina! Wir freuen uns sehr, dass du da bist.

Frauen I: Neuzugang Meileen Schäfer

Frauen I: Neuzugang Meileen Schäfer

Willkommen zurück, Meileen Schäfer!

Mit Meileen begrüßt die HSG Hungen/Lich eine bekannte Rückkehrerin im Team! Die 20-jährige Außenspielerin stammt aus Lich-Eberstadt und bringt nicht nur viel Erfahrung, sondern auch eine starke Verbundenheit zum Verein mit.

Der Weg zur HSG

Meileen begann ihre Handballlaufbahn bei der HSG Wettertal – eher zufällig, wie sie erzählt. „Meine Familie hatte eigentlich nichts mit Handball am Hut, aber in der Grundschule habe ich mit Freundinnen in den Pausen gespielt. Irgendwann hieß es dann: ‚Komm doch mal mit zum Training!‘“ Gesagt, getan – und schnell war klar: Das Handballfieber hatte sie gepackt.

2018 wechselte Meileen zur HSG Hungen/Lich, direkt in ihrer ersten C-Jugend-Saison – ein Jahr mit besonderem Erfolg: Unter dem Trainergespann Ulli Will und Christian Haas wurde sie mit dem Team Hessenmeister. Im zweiten B-Jugend-Jahr spielte sie bereits mit Doppelspielrecht für Kleenheim in der 3. Liga. In der A-Jugend folgte der vollständige Wechsel dorthin, wo sie über mehrere Jahre wichtige Erfahrungen auf hohem Niveau sammelte.

Zurück zu den Wurzeln

Jetzt ist sie zurück – bei ihrem Heimatverein. „Der Kontakt zu den Mädels ist nie abgerissen, ich war oft in der Halle und habe mitgefiebert“, erzählt Meileen. „Die Spielweise, das Tempo – das passt einfach zu mir. Und als sich dann auf Rechtsaußen eine Lücke auftat, war schnell klar: Ich möchte zurück!“

Mit Coach Paul Günther hat sie sich sofort gut verstanden, die Stimmung im Team stimmt – die Entscheidung fiel Meileen leicht.

Ziele und Ambitionen

In der kommenden Saison will Meileen mit der Mannschaft direkt an die Erfolge anknüpfen: „Ein Platz in den Top 3 wäre super – aber vor allem möchten wir als Team zusammenwachsen, uns entwickeln und in schwierigen Spielphasen cool bleiben.“ Ihr langfristiges Ziel: „Noch einmal in der 3. Liga spielen – aber diesmal als echte Leistungsträgerin.“

Volle Power – auf dem Feld und im Hörsaal

Neben dem Handball engagiert sich Meileen auch im Studium: Sie studiert Lehramt für Grundschule mit den Fächern Deutsch, Mathematik und Sport. „Das ist manchmal eine echte Herausforderung, alles unter einen Hut zu bekommen – aber es macht mir unglaublich viel Spaß. Vor allem Sport natürlich“, sagt sie mit einem Augenzwinkern.

Rituale und Eigenheiten

Vor dem Spiel gibt es für Meileen ein paar feste Abläufe: „Nudeln essen ist Pflicht – jedes Wochenende! Und meine Haare müssen sitzen – da kann schon mal eine Stunde ins Styling gehen, vor allem bei Heimspielen“, lacht sie.

Vorbereitung läuft an

Ab Ende April startet das Lauftraining, ab Mitte Mai geht’s zurück in die Halle. Bis dahin genießt Meileen die letzten freien Tage – wohl wissend, dass eine spannende Saison bevorsteht.Wir freuen uns riesig, dass du wieder da bist, Meileen – willkommen zurück bei der HSG Hungen/Lich!

Erfolgreiches Ostercamp 2025 der HSG Hungen/Lich

Erfolgreiches Ostercamp 2025 der HSG Hungen/Lich

Spaß, Sport und starke Gemeinschaft

Vom 14. bis 17. April 2025 richtete die HSG Hungen/Lich ihr diesjährige Ostercamp aus – ein echtes Highlight für 99 handballbegeisterte Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren aus dem gesamten Landkreis und darüber hinaus. Gemeinsam mit 21 engagierten Trainer*innen, Helfer*innen und Organisator*innen erlebten die Teilnehmenden vier intensive, spaßige und lehrreiche Tage rund um den Handballsport.

Täglicher Ablauf: Struktur, Spaß und Sport

An jedem Camp-Tag wurde von 8:30 bis 15:30 Uhr in drei abwechslungsreichen Trainingseinheiten geschwitzt, gelernt und gelacht. Den Start bildete täglich ein gemeinsames Tabata-Workout – begleitet vom eigens entworfenen Camp-Song, der von den Kids begeistert gefeiert wurde! Zudem wurde ein tägliches Torwarttraining angeboten.

Für das leibliche Wohl sorgte das Restaurant Unter den Linden, bei dem es täglich ein warmes Mittagessen gab. Zusätzlich unterstützten viele Eltern das Camp mit großzügigen Spenden von Kuchen, Obst und Gemüse – ein herzliches Dankeschön dafür! Auch Rossbacher trug mit einer Getränkespende zur Erfrischung aller bei.

Prominenter Besuch und sportliche Höhepunkte

Ein besonderes Highlight war der Besuch von Justin Müller und Lukas Becher von der HSG Wetzlar am Dienstag. Sie nahmen sich Zeit für Autogramme, spannende Fragen der Kinder und sorgten für strahlende Gesichter.

Am Mittwoch lag der Fokus auf handballspezifischem Training – alle Positionen von Torwart bis Außenspieler wurden gezielt geschult. Eine besondere Einheit Ringen und Raufen half dabei, Körpergefühl, Verteidigungstechniken und Fairness zu stärken.

Turniertag und das legendäre Abschlussspiel

Am Donnerstag war es dann so weit: Turniertag! Die Teams traten gegeneinander an – besonders das Team Füchse Berlin überzeugte mit ausgedruckten Vereinswappen auf den Leibchen.

Der krönende Abschluss war wie jedes Jahr das heiß ersehnte Spiel Alte Trainer gegen Junge Trainer. Mit spektakulären Trickwürfen und jeder Menge Spaß sicherte sich das junge Team diesmal knapp den Sieg – mit einem Tor Vorsprung! Die Kinder haben es wieder einmal sehr genossen, ihre Trainer spielen zu sehen.

Dank an alle Unterstützer und Partner

Ein großes Dankeschön gilt unseren Sponsoren Merz und TNL, die die tollen Camp-Shirts ermöglicht haben. Die Organisation lief reibungslos, das Team war hochmotiviert und die Rückmeldungen durchweg positiv. Alle Kinder gingen täglich müde, aber glücklich nach Hause – und viele freuen sich jetzt schon auf das nächste Camp!

Am Ende gab es für alle Teilnehmenden eine Urkunde, jede Menge schöne Erinnerungen – und natürlich den Camp-Song im Ohr.

Danke an alle Beteiligten – das Ostercamp 2025 war ein voller Erfolg!

Frauen I: Abschluss verpatzt

20 gute Minuten reichten in der Handball-Regionalliga der Frauen für die HSG Hungen/Lich nicht aus, um bei der Abstiegsbedrohten SG Kirchhof II etwas mitzunehmen. 24:33 (11:13) verlor die Mannschaft von Trainer Paul Günther und hat so den angepeilten dritten Tabellenplatz verpasst.

Hungen/Lich sehnte den letzten Spieltag aufgrund der krankheitsbedingten Ausfälle während der letzten Wochen sehnlichst herbei. Davon war auch der Trainingsbetrieb betroffen, umso höher sind die ersten 20 Minuten des Spiels zu bewerten. Die HSG diktierte das Geschehen, ging durch Liska Steinruck in der sechsten Minute mit 5:2 in Führung und legte durch Gretha Nau auf 8:3 (12.) vor. Auch beim 11:8 (20.) von Emma Niebergall war Hungen/Lich auf einem guten Weg und Günther erklärte: „Das war bis dahin in Ordnung, dann konnten wir aber nicht mehr zulegen.

Erschwerend kam hinzu, dass Katharina Weber nach 20 Minuten verletzungsbedingt vom Feld musste. Damit brach der HSG eine wichtige Säule in der Abwehr weg, die dadurch an Stabilität verlor. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit übernahmen die Gastgeberinnen mehr und mehr das Kommando, glichen in der 22. Minute zum 11:11 aus und erkämpften sich die 13:11-Pausenführung.

Kirchhof legte nach Wiederanpfiff nach und auf 19:15 (40.) vor. Günther versuchte den Lauf der SG, bei der gleich fünf Drittligaspielerinnen aushalfen, mittels einer Auszeit zu stoppen, doch der Motor seiner Damen lief auf Reserve. Nach 53 Minuten war die Partie aus Sicht der HSG gelaufen, der Rückstand mit 20:27 zu groß. Am Ende ist das 33:24 für Kirchhof ein wenig zu hoch ausgefallen. Für die Platzierung der Spielgemeinschaft aus Hungen und Lich, die die Runde auf Rang vier abschließt, war das allerdings nicht mehr von Bedeutung.

SG Kirchhof II: Rehbein, Martin; Grün, Damm (2), Herbst (1), Groth, Radon, Kasartzoglou (1), Geldmacher (2), Wagner (7), Bätz (4), Besir (1), Krömer (7) und Pauser (8/1).

HSG Hungen/Lich: Liebich, David; Franz, Mitzkat (2), Lotz (9), Chilla (1), Schweiger (1), Weber, Steinruck (4), David, Nau (6), Niebergall (1) und Bohn.

Schiedsrichter: Haas/Reinhardt; Zuschauer: 150; Zeitstrafen: 6:6 Min.; Siebenmeter: 1/1:3/1.