Frauen II: Revanche zur Hinspielniederlage gelungen

Ohne Anna Birkholz, Simona Laurito, Shana Appel, Eva Muschelknautz, Leonie Henrich und anderen empfing zum einzigen Heimspiel des Wochenendes in der Schäferstadt-Halle die zweite Frauenmannschaft den Tabellenzweiten von der TG Friedberg. Für den zahlreichen personellen Ausfall sprangen Rike Bohn und Selina Lotz aus der weiblichen Jugend A in die Bresche. Somit konnte Trainer Marcus Jung doch noch eine ordentliche Mannschaft für diese Bezirksliga-A-Partie auf die „Platte“ bringen.

Die Gäste aus Friedberg starteten besser in die Begegnung als die Gastgeberinnen. Die Abwehr von Hungen/Lich stand zunächst etwas brüchig. Doch bereits nach sieben Minuten wendete sich das Blatt. Die erste Führung, das 3:2, erzielte Steffi Will. Friedberg erreichte anschließend noch das Unentschieden. Danach übernahm Hungen/Lich das Kommando. Die Deckungsarbeit verbesserte sich und wurde von einer gut agierenden Nadja Schmalhaus zwischen den Pfosten unterstützt. Nach 20 Minuten Spielzeit führten Laura Spieker und Co. mit 12:6. Der Vorsprung hätte durchaus höher sein können, wenn nicht einige gut bis sehr gute Einwurf-Möglichkeiten von der Friedberger Torfrau vereitelt wurden. 13:8 lautete schließlich der Halbzeitstand.

In der zweiten Halbzeit ließen die Damen der HSG Hungen/Lich nichts mehr anbrennen. Durch die gute defensive Deckungsarbeit zwangen sie die TG Friedberg zu langen Ballstafetten, was wiederrum den mäßig leitenden Unparteiischen zwang, Zeitspiel anzuzeigen. Bei dieser Hin- und Her-Spielerei unterliefen den Friedbergerinnen des öfteren deutlich Schrittfehler, die seitens des Spielleiters übersehen wurden. Über ein 17:11, 19:13 und 22:15 brachten die Schützlinge von Marcus Jung das drittletzte Punktspiel der Saison mit 22:18 nach 60 Minuten ins Ziel. Somit wurde der siebte Tabellenplatz gefestigt und dem Zweiten eine empfindliche Niederlage in Sachen eventuellem Aufstieg beigefügt.

HSG Hungen/Lich: Nadja Schmalhaus oder Lisa Ritterhoff im Tor; Marie Truckenmüller, Samantha Winterkorn, Kaja Lück, Nina Träger, Kim Macht (1), Julia Schug (1), Marie Menne (1), Lisa Fuhr (1), Laura Spieker (3), Steffi Will (3), Selina Lotz (6) und Rike Bohn (6).

Männer II: Chancenverwertung mangelhaft

Zur letzten Begegnung der Saison 2023/2024 in der Bezirksliga C, Gruppe 2, reiste der momentan Tabellendritte, die HSG Hungen/Lich II, zum Tabellenvierten, der MSG Florstadt/Gettenau II. Das Ziel war ganz klar, sich für die Heimspielniederlage aus der Hinrunde in Höhe von 29:34 zu revanchieren. Dies gelang, um es vorweg zu nehmen, leider nicht.

Die zum letzten Mal von Michael Kümpel betreute Mannschaft musste ohne den Toptorschützen Marvin Müller auskommen. Dafür waren aber die Spall-Zwillinge, Jonathan Will aus der A-Jugend sowie Jannis Pitz und Ben Steffan von der ersten Männermannschaft mit in die Sporthalle nach Florstadt gereist.

In der torreichen Begegnung fanden zunächst die Gäste den besseren Start. Nach zwei Minuten stand es 1:2 durch einen Treffer von Pius Spall. Nach dem 2:2 konnte Jannis Pitz eine Minute später das 2:3 erzielen. Danach zogen die erfahrenen Kempen der Heimmannschaft Tor um Tor davon. Besonderes Ereignis in der 18. Minute: Bei einem Gegenstoß von Hungen/Lich wurde Ben Steffan so gefault, dass dem Unparteiischen nichts anderes übrig blieb, als dem Sünder die rote Karte zu zeigen. Dies beeindruckte die Hausherren aus Florstadt/Gettenau kaum. Bis zum Seitenwechsel bauten sie langsam aber sicher ihren Torvorsprung bis auf 19:13 aus.

Was in der ersten Halbzeit bereits bei den Mannen von Coach Michael Kümpel auffiel, war die schlechte Chancenverwertung. Zu oft hämmerten die Herren die Bälle am Tor vorbei und auch darüber, oder ließen sich von dem guten, aber nicht überragenden Tormann der Heimmannschaft gute Einnetz-Möglichkeiten entschärfen. Dies wiederholte sich weiterhin in Hälfte zwei. Dazu kam, dass die Abwehr von Hungen/Lich die erfahrenen, aber auch langsamer werdenden Herren von Florstadt/Gettenau, nie richtig „in den Griff“ bekamen. Außerdem erwischten beide Torhüter der HSG nicht ihren besten Tag. Der Tempohandball, den Hungen/Lich spielte, fruchtete nicht, da, wie bereits erwähnt, die Chancenauswertung mit der Note mangelhaft betitelt werden musste. Nach 54 Minuten Spielzeit führten die immer müder werdenden Männer aus dem Wetteraukreis mit fast uneinholbaren 33:25. Jetzt drehte die HSG noch einmal auf. Jonathan Will und Piet Spall, mit je zwei Toren noch einmal erfolgreich, verkürzten auf 34:29. Beim Abpfiff stand fest: Die Revanche war nicht geglückt und auf der Anzeigentafel stand das gleiche Ergebnis wie im Hinspiel zu Ungunsten der Schäfer- und Bierstädter.

Simple Rechnerei zum Schluss: Nur drei Gegentore verhindern durch eine bessere Deckung inklusive Torleute und nur drei Würfe nicht am gegnerischen Gehäuse vorbei „zimmern“. Mehr nicht. Und schon stand es anders. Diesen Saisonabschluss hätten David Rudek und Co. nicht verlieren müssen bzw. dürfen.

Versöhnliches gab es nach der Partie für den scheidenden Trainer. Ein tolles Abschiedsgeschenk in Form eines riesigen Wurstkorbes und Eintrittskarten zu einem Dart-Turnier, dem Hobby des Übungsleiters, wurde ihm von der Mannschaft überreicht.

HSG Hungen/Lich: Kai Roth und Dominik Platzdasch (Tor); Leo Eichenauer, Johannes Kullbach, Max Mitzkat, Simon Linhart, Marcel Hensel (1), David Rudek (2), Lukas Block (2/1), Pius Spall (2), Jannis Pitz (5), Piet Spall (5), Ben Steffan (5) und Jonathan Will (7/1).

Interview Nr. 8 mit dem Sprecher der „sechs Siebengescheiten“ nach den zwei Handball-Höhepunkten vom Wochenende

A:        „Guten Abend Karl, ich freue mich, dass du trotz dem leeren Bierkörbchen in deiner Hand meine Fragen mit bestem Wissen und Gewissen beantworten willst. Wie geht es dir nach diesen äußerst interessanten 120 Spielminuten?“

K:        „Aach ’nabend. Leer Bierkörbche‘? In die kleene Plastiktasse‘ passt doch nix ’ ‘rin. Zwei Mal ‘rin geguckt und schon sinn die Dinger leer. E‘ klei‘ bissi größer hätte die Portione‘ schon sein könne‘. Awwer e‘ gut Maßnahm‘, find‘ ich. Haste gesehe‘! Un‘ schon is‘ die gut‘ Stubb voll. Wie mir’s geht? Beim Fraue’spiel gab’s warme Händ‘ vom rythmisch‘ Klatsche, Ohrnschmerze‘ vom laute‘ Getrommel un‘ Herzschmerze‘ bei de‘ Verabschiedunge‘.“

A:        „Herzschmerzen? So schlimm wird es doch nicht gewesen sein?“

K:        „Naja, besonners Leid tut m’r, dass die Annalena fortgeht. Un‘ die nimmt de‘ Trainer gleich mit. Deiwel aach, wenn die net an die Familie’-Planung denke? Vonwege‘ Arbeit un’ so weiter. Die Maria bleibt uns erhalte‘. Die zweit‘ Fraue’mannschaft kann s’e awwer aach gebrauche‘.“

A:        „Ich wollte eigentlich deine Manöverkritik zum Frauenspiel hören!“

K:        „Kritik? Da haste diesmal Pech gehabt. Meister, Uffsteiger, die Mädels aus Leih-ge-schtern deutlich heimgeschickt. Un‘ wie! Haste die Päss‘ von de‘ Nele üwwer die ganz Spielfäch‘ zu de‘ schnelle Läuferinne‘ gesehe`? Punktgenau! In de‘ Bewegung Ball fange‘, zwei Schritt‘, bumm, Ding d’rin. Meistens wenigstens. De‘ aalt Liebich, Lene’s Vadder, stand aach bei uns am Stammdisch. Der hat gegrinst üwwer alle vier Backe‘. Er kann awwer aach stolz uff sei‘ Dochter sei‘. Die anner Torfrau, Karla heißtse, war aach net schlecht in de‘ zwot Hälft‘. Wie schnell die unne uff’m Bode‘ is‘! Supä! Ganz einfach: E‘ doll Spiel von alle! Aach von de‘ Schiris. Das muss aach gesacht wer’n.“

A:        „Das du einmal zufrieden bist, kommt auch nicht so schnell vor. Oft findest du noch irgendetwas, über das du nörgeln kannst. Hat man dich nicht zu deiner aktiven Handballer-Zeit ‚Motzki‘ genannt?“

K:        „Na un‘? Es hat aach was gebracht. Sonst hat ja keiner e’mal die Schnut uffgemacht, wenn irgendwas beschisse‘ gelaufe‘ is‘, im Verein, in’er Mannschaft un‘, ganz wichtich, deheim. Du weißt doch, Gewitter reinige‘ die Luft. Me muss die ungerechte‘, unnütze‘ oder miese‘ Sache‘ anspreche‘, bevor s’e zur Gewohnheit werde‘.“

A:        „Ja, das kann schon sein. Aber das ist jetzt nicht mehr das Thema. Der ersten Männermannschaft gelang die Riesen Überraschung.“ 

K:        „Uff, das kannste glaabe! Als ich die Gegner-Trupp‘ aus de‘ Wetterau beim Warmlaufe‘ gesehe‘ hab‘, dacht‘ ich so bei mir, dass die Friedberger net nur die Zuckerrübe‘ klone‘, sondern aach die Handballer. Da sah einer aus wie de‘ annere. Fast all‘ Eins 90 uff’n Meter. Was für Kerle! Ein Kleiderschrank nebe‘m nächste. Un‘ schnell uff de‘ Bein‘, anfangs. Das muss awwer beim Handball nix saache.“

A:        „Die Story gab es früher schon einmal. David gegen Goliath!“

K:        „Net ganz so. Mir hawwe jo aach ordentliche Schränk‘ in de‘ Mannschaft. Doch das war net des hüpfende Komma. Die Taktik, die offe‘ Deckung. In de erst‘ Halbzeit wusste‘ die Friedberger teilweis‘ garnet, was s’e mache‘ sollte. Un‘ mir hawwe ohne Koppermann, Faatz un‘ einer von de‘ Anhäusers gespielt. Kraft hat die teilweis‘ Drei-Drei-Deckung aach gekost‘. Deshalb hat de‘ Trainer oft gewechselt. Wer ins Spiel kam, hat alles gegewwe. Was mir ganz besonners gefalle‘ hat, war’n die junge Kerle. Selbst in Unnerzahl bliebe‘ die uff’m Platz. Hauptsach‘ Tabelle’führer geschlaache. Des einzige, was bei der Geschicht‘ stört, is‘ die erneut‘ Verletzung vom kleene Macht. Nach langer Durststreck‘ hat er sich widder rangearbeit‘, tolle Kreisanspiele abgeliefert, un‘ dann widder so’n Scheiß. Wollt der net nach de‘ Saison zu dene Dickwurz‘ gehe?“

A:        „Ja, so etwas ist mir auch zu Ohren gekommen. Aber du weißt, wie Gerüchte mit dieser ‚stillen Post‘ so umhergehen können.“

K:        „Das krähe‘ doch die Gickel bereits von jedem Misthaufe‘.“

A:        „Wenn es wirklich so sein sollte, ist es sein gutes Recht, zum Ende einer Karriere noch einmal höherklassig zu spielen. Das Können hat er. Zurückkommen kann er immer noch.“

K:        „Jo, da haste ausnahmsweis‘ Recht. E’n herbe Verlust für die HSG. Es geh’n welche aus der Mannschaft, es komme‘ neue, wie der eine Kreisläufer. Wie heißter? Benjamin Maris. Wie der zugreife‘ kann! Der hat aach e‘ Kreuz wie’n Preisboxer. Was für’n Koffer. So Leut‘ brauche‘ mir noch mehr!“

A:        „Kommt Zeit, kommt Rat!“

K:        „Das hat de‘ Nachbar von mir aach e’mal gesacht, als sein Drahtesel geklaut wurd‘. Kommt Zeit, kommt Rad. Nix war’s!“

A:        „Ich danke dir für das Gespräch. Lass‘ dir an der Theke hinter den Stehtischen auf meine Kosten die Luft aus den zehn Biertassen heraus machen.“ K:        „Das is‘ doch net nötig. Ach, awwer e’ gut‘ Idee! Ein Schoppe kriegt de‘ aalt Liebich! Nur ein‘.“

Frauen II: Auswärtssieg beim Derby

Teile der Mannschaft von Trainer Marcus Jung und er selbst gratulierten noch der ersten Damenriege zum Heimsieg, Landesliga-Meister sowie Aufstieg in die Regionalliga, bevor sie zum Auswärtsspiel in die Mehrzweckhalle Kirch-/Pohlgöns fuhren. Dort erwartete sie der Tabellenletzte HSG Butzbach in der Bezirksliga A zum Derby.

Das Hinspiel gewannen die „HuLi’s“ bereits am 11. November 2023 mit 28:17. Dieser Erfolg sollte auch in fremder Sporthalle wiederholt werden. Die Vorzeichen standen leider nicht besonders gut. Steffi Will, Nadja Schmalhaus u.a. fehlten krankheitsbedingt, regelgerechte Verstärkung von der weiblichen Jugend A wurde verweigert sowie verständlicherweise von der ersten Frauenmannschaft. Irina Zecher, erfahrene Torfrau in Reserve, erklärte sich bereit, ein weiteres Mal den „Kasten“ zu hüten.

Zunächst fand Butzbach den besseren Start in die Partie. Es dauerte immerhin acht Minuten bis zum Unentschieden und zehn zum Zwei-Tore-Vorsprung (2:4) von Hungen/Lich. Nun legten Shana Appel und Mannschaftskolleginnen richtig los. Nach 25 Minuten Spielzeit führten sie mit 2:11, ohne dass Butzbach antworten konnte. Die Abwehr stand gut und Irina Zecher im Tor steuerte das Restliche dazu. Die erste Halbzeit endete mit einem beruhigenden Vorsprung (4:13) auch wenn drei Strafwürfe verworfen wurden. Butzbach traf aber auch nicht vom Siebenmeterstrich.

Die Gastgeberinnen begannen die zweite Hälfte konzentrierter und holten Tor um Tor auf. Nach 37 Minuten stand es auf einmal nur noch 10:14, bevor Simona Laurito für ihre Farben einnetzte. Trainer Marcus Jung bekam danach eine Verwarnung vom leitenden Unparteiischen. Die Beiden waren sich nicht einig, wie gewisse Entscheidungen des Mannes in Schwarz lauteten. Dies rüttelte die HSG Hungen/Lich wach. Innerhalb sechs Minuten erzielten Anna Birkholz und Co. fünf Treffer, ehe Butzbach auch wieder einmal erfolgreich war. Danach wurde von beiden Mannschaften das Ergebnis nur noch verwaltet. Letztendlich entführte die HSG Hungen/Lich mit einem immer noch deutlichen 16:23 beide Zähler.

HSG Hungen/Lich: Irina Zecher (Tor); Laura Tauchmann, Samantha Winterkorn, Marie Menne, Kaja Lück, Lara Kehm, Lisa Fuhr (1), Marie Truckenmüller (1), Eva Muschelknautz (1), Julia Schug (1), Shana Appel (3), Laura Spieker (4), Simona Laurito (6) und Anna Birkholz (6/2).

Siebenmeter: 2/1 – 7/3 (verbesserungsbedürftig)

Zeitstrafen: 2 – 0

Frauen 1: Letztes Saison-Heimspiel, Verabschiedungen, Ehrungen und rauschende Aufstiegsfeier

Frauen 1: Letztes Saison-Heimspiel, Verabschiedungen, Ehrungen und rauschende Aufstiegsfeier

Der Samstagnachmittag in der fast ausverkauften Schäferstadt-Halle Hungen gehörte der ersten Frauenmannschaft. Die vorletzte Rundenbegegnung gegen die TSG Leihgestern II war nur eine Pflichtaufgabe von der Mannschaft um das scheidende Trainerteam Kerstin Schulz und Tim Strassheim.

Mit freiem Kopf, denn es konnte in Sachen Meisterschaft und Aufstieg nichts mehr passieren, da der Punkteabstand zu den Verfolgern in der Landesliga, Gruppe Mitte, uneinholbar groß war, gingen die jungen Damen ans Werk. Zielstrebig, auf schnellen Beinen, aus einer guten Deckung mit exzellentem Rückhalt zwischen den Pfosten, zeigte Hungen/Lich ab der ersten Spielminute den Gästen, wer die letzten Heimspielpunkte kassieren wollte. Besonders sehenswert die von Torfrau Nele Liebich eingeleiteten Tempogegenstöße. Mit punktgenauen Vorlagen über 30 Meter setzte sie ihre davoneilenden Mannschaftskameradinnen zum Torerfolg ein. Über ein 8:4 nach zehn Minuten, 13:7 nach 20 Minuten, wurden mit 16:9 die Seiten gewechselt, wobei Trainer Tim Straßheim ordentlich durchwechselte.

Zur zweiten Halbzeit ergänzten zwei nachnominierte Spielerinnen den Kader der TSG Leihgestern. Diese Maßnahme verbesserte die Spielweise der Gäste. Am Gesamtverlauf der Partie änderte sich aber nicht viel, da das Spiel von Leihgestern nun mit einigen technischen Fehlern behaftet war. Ungebremst rauschte der „Intercity-Express“ zu seinem Ziel. Karla Hoppe, die ab Minute 31 im Tor der HSG stand, glänzte durch einige Paraden zwischen den Torpfosten. Der erste „Zehn-Tore-Vorsprung“ konnte Lucia Schneider nach 48 Minuten Spielzeit erzielen (28:18). Den Schlusspunkt setzte Selina Lotz, Nachwuchskraft aus der erfolgreichen weiblichen Jugend A, mit dem Endergebnis in Höhe von 34:24.

Vor dieser Begegnung wurden Annalena Knoblauch, Maria Kress und das Trainerteam verabschiedet. Sie trugen einen Großteil zum Erfolg der ersten Frauenmannschaft in den letzten Jahren bei. Ein herzliches Dankeschön sprach die Mannschaft Janet Mitzkat, Suse Macht, Michael und Andreas Kümpel für ihr Engagement während der vergangenen Spielzeit aus.

Nach dem Spiel überbrachte der Vize-Präsident des hessischen Handballverbandes, Josef Semmelroth, die Glückwünsche des Verbandes an die Mannschaft und dem Verein zur Meisterschaft in der Landesliga Mitte sowie dem Aufstieg in die Regionalliga. Anschließend dankte die erste Frauenmannschaft mit einem Plakat den Zuschauern und Fans für ihre Unterstützung.

Die rauschende Meisterschafts- und Aufstiegsfeier konnte erst recht beginnen, nachdem die 1. Männermannschaft (Bezirksoberliga) im anschließenden Punktspiel den bisher ungeschlagenen Tabellenprimus TG Friedberg besiegte.

HSG Hungen/Lich: Nele Liebich (Tor 1. bis 30. Minute), Karla Hoppe (Tor 31. bis 60. Minute); Emma Niebergall, Simone Walther (1), Liska Steinruck (1), Rabea Wehrum (1), Lucia Schneider (2), Lena Staub (2), Lina Richter (2), Aimée Mitzkat (3), Selina Lotz (4), Gretha Nau (5), Annalena Knoblauch (6) und Emely Nau (7).