von Andreas Kümpel | März 17, 2025 | Aktuell, Frauen III
Diesmal betreute Eva Muschelknautz die dritte Frauenmannschaft, da Julia Schweiger selbst ins Spielgeschehen eingreifen musste. Begründung: Personalmangel. Zu Gast in der Schäferstadt-Halle war der vorläufige Tabellenzweite in der 2. Bezirksklasse VfB Driedorf.
Die Gäste erwischten den besseren Start in die Partie. Nach vier Minuten führten sie mit 0:4, bevor Jeanette Schilling für Hungen/Lich auf 1:4 verkürzen konnte. Driedorf erzielte anschließend wieder zwei Tore. Steffi Will war es schließlich, die zum zwischenzeitlichen 2:6 einnetzte. Bis zur 23. Spielminute bauten die Driedorferinnen ihren Vorsprung bis auf sechs Tor aus (6:12). Lisa Geller im Tor der HSG fand zu ihrer Form zurück, entschärfte einige Torwürfe, die Deckung stand auf einmal sicherer und so wurde ein wenig Ergebniskosmetik seitens der Gastgeberinnen betrieben. Die nicht so gute Chancenverwertung war daran schuld, dass mit einem mageren 9:13 die Mannschaften zur Besprechung in den Katakomben verschwanden.
Während den Anfangsminuten des zweiten Abschnitts einer insgesamt torarmen Partie behielten die Gäste den Vier-Tore-Vorsprung (12:16 – 44. Minute). Jetzt kam Fabienne Will ins Spiel. Mit einem Doppelpack zeigte sie ihren älteren Mitspielerinnen, wie man (Frau) diese körperlich wuchtige gegnerische Deckung knacken kann. Steffi Will, die Mutter von Fabienne, erzielte dann erst in der 54. Minute den ersten Ausgleich (16:16). Hungen/Lich witterte nun Morgenluft. Übrigens: Driedorf erzielte in den letzten 16 Minuten kein einziges Tor mehr. Lisa Geller und ihre Kolleginnen in der Deckung ließen nichts mehr zu. Eine Auszeit der Gäste nutzte auch nichts. Mama und Tochter Will setzten mit je einem Tor den glücklichen Schlusspunkt. Endergebnis nach 60 Minuten: 18:16. Der ansonsten gut leitende Unparteiische beachtete das „Zeitspiel“ auf beiden Seiten kaum bis gar nicht.
HSG Hungen/Lich: Lisa Ritterhoff und Lisa Geller (Tor); Steffi Will (6), Fabienne Will (4), Marie Truckenmüller (3/3), Julia Schweiger (2/1), Jeanette Schilling (2), Laura Tauchmann (1), Nina Träger, Kaja Lück und Lisa Fuhr.
von Andreas Kümpel | Feb. 9, 2025 | Aktuell, Frauen III
In der „Einfachrunde“ der zweiten Bezirksklasse der Frauen begrüßte am Samstagnachmittag die dritte Frauenmannschaft der HSG Hungen/Lich den vorläufigen Tabellenzweiten (10:2 Punkte) mit Namen TSV Eintracht Stadtallendorf. Die von Spielertrainerin Julia Schweiger betreute Mannschaft stand vor der Begegnung auf Rang 4 mit 6:4 Punkten.
Ab der ersten Sekunde des Spiels beherrschten die Gastgeberinnen das Geschehen auf der „Platte“. Ein einziges Mal stand es während der gesamten Partie unentschieden (1. Minute – 1:1). Danach gaben Nina Träger und Co. nie die Führung ab. Tor um Tor, ohne nennenswerte Abspiel- oder technische Fehler, bauten die Damen, die u.a. ohne Dauerläuferin Steffi Will auskommen mussten, die Führung während des gesamten Spiels immer weiter aus. Gestützt durch eine glänzend reagierende Lisa Geller zwischen den Pfosten gab es zu keiner Zeit irgendwelche Zweifel am Sieg der „HuLi’s“. Die Deckung stand und im Angriff wurde geduldig bis zur Einnetz-Chance das Objekt des Spiels hin und her getrieben. Einen besonders guten Tag erwischte Jeanette Schilling, die nicht nur die Deckung stabilisierte, sondern auch in der Offensive einiges zum erfolgreichen Abschluss der Partie beisteuerte. Der Sieg hätte durchaus höher gestaltet werden können, wenn da nicht die Pfosten des gegnerischen Gehäuses im Weg gestanden hätten. Die Strafwürfe konnten auch nicht alle verwandelt werden. Dies waren aber auch wirklich die einzigen kleinen Punkte, die ein wenig zu bemängeln wären. Letztendlich besiegte die HSG Hungen/Lich den TSV Eintracht Stadtallendorf mit 26:19 (Halbzeit 14:10).
HSG Hungen/Lich: Lisa Geller (Tor), Lisa Ritterhoff (Tor); Marie Truckenmüller (1), Laura Tauchmann, Kim Laureen Macht (3), Julia Schweiger (3/1), Eva Muschelknautz (3), Jeanette Schilling (8), Nina Träger (7), Samantha Winterkorn (1) und Lara Kehm.
von Andreas Kümpel | Jan. 20, 2025 | Aktuell, Frauen III
Am vergangenen Samstag empfing die dritte Frauenmannschaft der HSG Hungen/Lich in der Bezirksklasse zwei die außer Konkurrenz mitspielende FSG Gettenau/Florstadt II. Die von Spielertrainerin Julia Schweiger betreute Mannschaft nahm diese Begegnung sehr ernst, obwohl es eigentlich eine „bessere Trainingseinheit“ war, da Punkte nicht vergeben wurden.
Mit dem Anpfiff gingen die Damen aus Hungen und Lich sofort konzentriert zur Sache. Bereits während der ersten zehn Minuten legten die Damen um die überragend auftretende Steffi Will den Grundstein zum späteren deutlichen Sieg (9:1 – 10. Minute). Erst jetzt bemerkte der FSG-Trainer, dass er etwas unternehmen musste und nahm seine Auszeit. Diese Maßnahme fruchtete bei seiner Mannschaft. Immerhin konnten daraufhin die Gastgeberinnen ihren Vorsprung nicht weiter ausbauen. Trotzdem zeigte die HSG einen schnellen Angriffshandball, eine stabile Deckung mit einer gut reagierenden Lisa Geller zwischen den Pfosten. Die technischen Fehler hielten sich in Grenzen. Halbzeitstand: 18:11.
Wer gedacht hatte, dass die Kräfte der „Spaßhandballerinnen“ der HSG Hungen/Lich in der zweiten Hälfte nachlassen würden, mußte sich eines Besseren belehren lassen. Da alle Spielerinnen ihre Einsatzzeiten bekamen, der Mannschaft immer wieder frischen Wind auf dem Weg zum Erfolg gaben, wurde weiter an der Verbesserung des Ergebnisses gearbeitet. Dies gelang dann auch Tor um Tor. Trotz einer teilweise gröberen Deckungsarbeit der Gäste, Zeitstrafenverhältnis 1:4, ließen sich die „HuLi’s“ nicht von ihrem Siegeszug abbringen. Zum Schlusspfiff stand auf der Anzeigentafel ein überragendes 29:17.
HSG Hungen/Lich: Lisa Ritterhoff und Lisa Geller (Tor); Marie Truckenmüller (6/4), Steffi Will (11), Julia Schweiger, Laura Tauchann, Eva Muschelknautz (1), Jeanette Schilling (3), Kaja Lück (1), Nina Träger (1), Samantha Winterkorn (1), Marie Menne (5) und Lara Kehm.
Zeitstrafenverhältnis: 1 – 47-Meter: 4/4 – 2/1
von Andreas Kümpel | Dez. 2, 2024 | Aktuell, Frauen III
Der frühe Sonntagnachmittag in der Schäferstadt-Halle gehörte der dritten Fauenmannschaft mit ihrem Spiel gegen die zweite Riege der HSG Linden. Beide Mannschaften wiesen vor dieser Begegnung in der 2. Bezirksklasse 4:2 Punkte aus und standen tabellarisch direkt übereinander.
Den besseren Start erwischten die Gäste. Mit 2:6 und 3:7 (8. Minute) spielten sie zu dieser Zeit den besseren Handball. Aber so langsam kamen die „HuLi’s“ besser in Schwung. Lisa Geller im Tor entschärfte den einen oder anderen Torwurf der Gäste, die Deckung fand zum Format und der Angriff wurde geduldig und mit Ideen zu Ende gespielt. Nach einer guten viertel Stunde führte Linden immer noch mit 7:10. Fünf Tore in Folge von Steffi Will (4) und Leonie Henrich wendeten endgültig das Blatt. Nun war auf einmal Hungen/Lich am Zuge. Egal wer auch immer am Spielgeschehen teilnahm, da die Chefin am Rande des Spielfelds Julia Schweiger, jeder Spielerin ihre Einsatzzeiten gönnte, zeigte ihr Bestes und den Willen dieser Mannschaft zum Erfolg zu führen. Halbzeitergebnis: 17:13.
Leonie Henrich, bis dato beste Werferin der Gastgeberinnen, konnte der Heimmannschaft in der zweiten Halbzeit aus privaten Gründen nicht weiterhelfen. Wer gedacht hatte, es gäbe einen Einbruch in der Spielweise der Damen aus Hungen und Lich, wurde eines Besseren belehrt. Egal wer und auf welcher Position stand, im Angriff oder Abwehr, gab konzentriert alles. Gute Beispiele im zweiten Abschnitt: Marie Menne. Die junge Frau zeigte, welches Potential in ihr steckt. Da schraubte sie einen Schlagschuss in den Winkel des Gastgehäuses, dass man Minuten später immer noch den Kondensstreifen sah. Oder die neue „Grand Dame“ der HSG: Steffi Will. Bei Tempogegenstößen zeigte sie den nachlaufenden Gegnerinnen nur die Fersen. Linden verkürzte zwischendurch immer wieder einmal, doch am Ende zeigte die Anzeigentafel ein überaus verdientes 32:27. Fazit: Beide Mannschaften haben in der 2. Bezirksklasse nichts verloren!
Für die erfolgreiche mannschaftliche Geschlossenheit zeigen sich verantwortlich: Lisa Geller (Tor); Eva Muschelknautz (1), Steffi Will (9), Laura Tauchmann (3), Kim Laureen Macht (4), Leonie Henrich (6), Julia Schug (1), Kaja Lück, Marie Menne (4/2), Marie Truckenmüller (1), Nina Träger (3), Samantha Winterkorn und Lara Kehm.
von Andreas Kümpel | Nov. 5, 2024 | Aktuell, Frauen III
In der Schäferstadt-Halle in Hungen begrüßte am Sonntagnachmittag die dritte Damenmannschaft der HSG Hungen/Lich die zweite Riege vom VfB Driedorf.
Die Mannschaft aus dem hessischen Westerwald hatte sich fest vorgenommen, den „HuLi’s“ ein Bein zu stellen. Doch die Gastgeberinnen, betreut von Julia Schweiger und Lisa Geller, ließen sich von der jungen Gästemannschaft nicht beeindrucken. Den viel zu wenigen Zuschauern (zur gleichen Zeit spielte die erste Damenmannschaft beim TV Hüttenberg) wurde eine Partie von beiden Mannschaften geliefert, die mit der 2. Bezirksklasse nichts zu tun hatte. Mindestens zwei Klassen höher hätte der neutrale Zuschauer diese Begegnung einstufen können.
Nina Träger zeichnete mit ihrem 1:0 den Weg zum Sieg, zumal beim Gegenangriff der erste Strafwurf von Alesia Grieb im Tor entschärft wurde. Das 2:0 durch die überragende Steffi Will deutete bereits an, welchen Tempohandball die Gastgeberinnen spielen wollten und auch taten. Driedorf konterte und machte es Hungen/Lich schwer, sich weiterhin abzusetzen. Erst nach der Hälfte der ersten Halbzeit konnten die Hausherrinnen den Spielverlauf noch besser gestalten. Über ein 12:6 in Minute 20 durch Samantha Winterkorn bis hin zum 14:8, erzielt von Marie Truckenmüller, sah es nach einer Vorentscheidung aus. Aber nein, Driedorf holte etwas auf, da die Konzentration und die Chancenauswertung (Kreistore) bei Hungen/Lich ein wenig nachließ. Zum Pausengespräch stand es dann nur noch 15:13.
Driedorf ließ sich auch anfangs bis Mitte der zweiten Halbzeit nicht abschütteln.
Erst nach 50 Minuten Spielzeit schaffte es die HSG Hungen/Lich die Gäste konditionell nieder zu laufen (24:21). Jetzt gelang Driedorf nicht mehr viel. Sie mussten dem Tempohandball ein wenig Tribut zollen. Hungen/Lich zog davon und baute den Vorsprung immer weiter aus. Auch Dank zweier guter Torfrauen, die so manchen Torwurf locker entschärften. Lisa Fuhr war es dann acht Sekunden vor Abpfiff des gut leitenden Unparteiischen vorbehalten, den Schlusspunkt in Höhe von 29:23 zu setzen. Zwei verdiente Punkte für die HSG Hungen/Lich III nach einem rassigen Spiel.
Für die HSG Hungen/Lich erfolgreich: Alesia Grieb und Lisa Ritterhoff im Tor; Lisa Fuhr (1), Steffi Will (9), Laura Tauchmann (1), Kim Laureen Macht (1), Lara Kehm (1), Leonie Henrich (4), Jeanette Schilling (2), Kaja Lück, Marie Menne (1), Marie Truckenmüller (3/2), Nina Träger (2) und Samantha Winterkorn (4).
Zeitstrafen: 1 – 3; Strafwürfe: 2/2 – 4/2
von Marcus Jung | Sep. 24, 2024 | Aktuell, Frauen III
Am Sonntag, dem 22. September 2024 startete die frisch gegründete dritte Frauenmannschaft der HSG Hungen/Lich in die Saison 2024/2025. Zur Premiere empfingen die Damen mit Spielertrainerin Julia Schweiger, unterstützt auf der Bank von Eva Muschelknautz, die HSG Marburg/Cappel III. Da die Gäste in der 2. Bezirksklasse außer Konkurrenz antraten, es dementsprechend auch keine Punkte zu gewinnen gab, also ein Spiel ohne Wertung, konnte ohne Druck aufgespielt werden. Sozusagen ging diese Partie als ein ernst zu nehmendes Freundschaftsspiel in die Geschichte der HSG Hungen/Lich ein.
Nach drei Minuten Spielzeit führte Hungen/Lich mit 3:1 (Maria Kress). Das Abtasten war nun vorbei und die Gäste holten auf. Bis zur 21. Minute konnte sich keine Mannschaft großartig absetzen. Dann auf einmal gingen die Gäste mit zwei Toren Unterschied in Führung (7:9 oder 8:10). In den letzten fünf Minuten der ersten Spielhälfte schoben nun die Gastgeberinnen eine Wand vor den Kasten, erzielten selbst vier Tore hintereinander, sodass mit 12:10 die Seiten gewechselt wurden.
Der gute Lauf der HSG Hungen/Lich setzte sich nach Wiederanpfiff fort. Weitere vier Tore in Folge ohne einen Gegentreffer erzielten Jeanette Schilling (3) und Steffi Will. Insgesamt blieben die Gäste halbzeitübergreifend zehn Minuten ohne eigenen Erfolg. Diesen Vorsprung baute die neue Mannschaft der HSG Hungen/Lich mal mehr oder weniger weiter aus. Nach dem 27:19 in der 56. Minute (Fabienne Will) ließ die Konzentration ein klein wenig nach, sodass Marburg/Cappel etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. Endergebnis einer Partie leider ohne Wert: 29:22. Alle Feldspielerinnen der HSG Hungen/Lich trugen sich in die Torschützenliste ein, was ebenfalls ein sehr schöner Nebeneffekt bedeutete.
Eine weitere Premiere feierten Steffi und Fabienne Will. Mama und Tochter spielten das erste Mal zusammen in einer Mannschaft. Es musste ein außergewöhnlich tolles Gefühl gewesen sein.
HSG Hungen/Lich: Lisa Ritterhoff und Lisa Geller (Tor – mit 3 von 8 vereitelten 7m); Marie Truckenmüller (5/3), Fabienne und Steffi Will (je 4), Maria Kress (3/2), Jeanette Schilling, Nina Träger (je 3), Lara Kehm (2), Julia Schweiger (2/1), Laura Tauchmann, Kim Laureen Macht und Kaja Lück (je 1).