WJC: Erfolgreicher Start ins Jahr 2025

Nach einem Monat spielerischer Winterpause meldete sich die weibliche Jugend C in der Regionalliga erfolgreich zurück. Ohne den erkrankten Chefcoach Ulli Will, aber überaus gut durch Merit Schweiger und Emma Niebergall vertreten, empfingen die jungen Damen am frühen Samstagnachmittag in der DBS den Ligakonkurrenten TSG Wilhelmshöhe. Leider interessierten sich wieder wenig Zuschauer für dieses Handballspiel in Hessens höchster Spielklasse.

Die erste Halbzeit war geprägt vom Auslassen hochkarätiger Einwurfmöglichkeiten, gerade auf HSG-Seite. Immer wieder antworteten die Gäste aus Hessens Norden auf die unkonzentrierten Abschlüsse der Gastgeberinnen. So konnte sich Hungen/Lich nie richtig absetzen oder einen größere Toredifferenz erzielen. Wilhelmshöhe ging sogar zwichen der 11. und 13. Minute mehrmals mit einem Tor in Führung, da Torfrau Jasmin Becker oft von ihrer Deckung im Stich gelassen wurde. Danach verbesserte sich die Spielweise von Hungen/Lich etwas. Mit 18:16 wurde zum Pausengespräch gebeten.

Es muss eine ordentliche Halbzeitpredigt in der Kabine der HSG gegeben haben. Denn die zweite Hälfte der Partie gestalteten die Hausherrinnen auf eine ganz andere Art und Weise. Angefangen von der Torfrau, die glänzend zwischen den Pfosten reagierte, über die besser stehende Deckung und den endlich kompromislosen Angriff. Acht Tore hintereinander erzielte die HSG Hungen/Lich bevor die Gäste in der 34. Spielminute auf 26:17 verkürzten. Dies war die spielentscheidende Phase. Ohne groß in Gefahr zu geraten spulten die Hausherrinnen ihre spielerische Überlegenheit aus. Einzig und allein die Gegenspielerin mit der Trikotnummer 17 bekamen Ella König und Co. nicht in den Griff. Mit 14 erzielten Treffern wurde „die 17“, Amelie Bühl, mit Abstand Torschützenkönigen ihrer Mannschaft. 37:26 lautete schließlich das Endergebnis nach 50 Spielminuten, wobei sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintrugen.

HSG Hungen/Lich: Jasmin Becker (Tor); Lina Freitag (1), Leni Rosenkranz und Charlotte Baumbach (je 4), Ella König und Hannah Freitag (je 7), Lilli Richter (3), Johanna Merz (5) und Leonie Neuhold (6).

Dritter Sieg für die WJC I in der Regionalliga

Die von Merit Schweiger, Emma Niebergall und Ulli Will betreute weibliche Jugend C I empfing am Samstagnachmittag den Ligakonkurrenten von der HSG Baunatal. Spielort war die Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle in Lich.

Die Gäste starteten besser in die Partie. Nach dem 0:2 in der zweiten Spielminute besann sich Hungen/Lich, es dem Tabellenschlusslicht aus Baunatal doch nicht so leicht zu machen. Drei Minuten später gingen die Gastgeberinnen mit 4:3 in Führung. Baunatal ließ sich aber nicht so leicht abschütteln. Immer wieder durchbrachen sie die heimische, im Moment nicht so sattelfeste Deckung. So wechselte die knappe Führung während des ersten Spielabschnitts des Öfteren. Baunatal gelang es schließlich, eine knappe Führung (16:17) in die Pause zu retten.

Ganz anders die zweite Halbzeit. Jasmin Becker, Torfrau der HSG Hungen/Lich, fand ihre Reaktionsstärke zwischen den Pfosten. Die Deckung stand besser „auf den schnellen Beinen“. Im Angriff führten einige schulmäßig vorgetragene Tempo-Gegenstöße zum Erfolg, da den Baunatalern Spielerinnen, je länger das Spiel dauerte, so langsam die Luft ausging. Bemerkenswert das Selbstvertrauen einer ganz jungen Spielerin der HSG Hungen/Lich, die eigentlich noch D-Jugend spielt: Lina Freitag. Als Linkshänderin rechts außen eingesetzt, versuchte sie zweimal die Baunataler Torfrau zu überwinden. Es gelang leider nicht. Viele andere Spielerinnen hätten sich danach mit Torwürfen zurück gehalten. Der dritte Versuch fand sein Ziel in den Maschen des gegnerischen Tores (20:19 – 33. Minute). Jetzt war der Knoten geplatzt. Hungen/Lich baute den Vorsprung von Minute zu Minute weiter aus. Baunatal erzielte nur noch neun Tore. Zum Schlusspfiff lautete das Ergebnis 33:26 auch dank einer guten mannschaftlichen Zusammenarbeit. Alle Feldspielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein.

HSG Hungen/Lich: Jasmin Becker (Tor); Lina Freitag (1), Leni Rosenkranz (1), Charlotte Baumbach (9), Ella König (4), Hannah Freitag (9), Lilli Richter (5), Johanna Merz (1) und Leonie Neuhold (3).

WJC I stürmt Tabellenspitze der Regionalliga

WJC I stürmt Tabellenspitze der Regionalliga

Was für ein Saisonstart für unsere WJC I: In der Qualifikation gerade noch so in die höchste Liga reingerutscht und dann zum Auftakt ein 18:38-Kantersieg bei der keinesfalls schlechten HSG Baunatal. Mit einem kleinen aber feinen Kader von neun Mädels ging es für die HSG Hungen/Lich und Trainer Ulli Will nach Nordhessen. Baunatal hatte mit Hannah Jaentsch und Lisa-Malin Schütz zwei bärenstarke Rückraumspielerinnen aufzubieten, welche am Ende auch für 14 der 18 Gastgebertore verantwortlich zeichneten. Trotzdem hatte die Hu/Li-Abwehr die zentralen Baunataler Angreiferinnen deutlich öfter gut unter Kontrolle. In der Offensive waren die Mittelhessen deutlich breiter aufgestellt: Jede Feldspielerin erzielte mindestens zwei Treffer! Zudem ging das Torhüterduell klar an Jasmin Becker. Am Ende gewann die HSG Hungen/Lich I sicherlich etwas zu hoch. Aber einmal Tabellenführer in der höchsten Liga zu sein: Das rahmen wir uns ein, denn da kommen jetzt noch ganz andere Gegner.

Es spielten: Jasmin Becker; Lina Freitag (5), Leni Rosenkranz (3), Charlotte Baumbach (9/1), Ella König (5), Hannah Freitag (7), Lilli Richter (2), Johanna Merz (5/1) und Leonie Neuhold (2).

Weibliche C1 löst Ticket für Regionalliga

Weibliche C1 löst Ticket für Regionalliga

Von Marcus Jung und Andreas Kümpel

Die weibliche C1 der HSG Hungen/Lich qualifizierte sich am vergangenen Sonntag erfolgreich für die Regionalliga! Insgesamt drei Spieltage mussten die „HuLi’s“ bestreiten, um in der kommenden Saison in Hessens höchster Spielklasse antreten zu dürfen.

In der ersten Runde der Qualifikation lauteten die gegnerischen Mannschaften wJSG Bieber/Heuchelheim, TV Hüttenberg, HSG Kleenheim-Langgöns, HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und HSG Wettenberg. Allesamt keine Laufkundschaft im Bezirk Gießen. Was sich gleich im ersten Spiel am 20. April 2024 gegen Bieber/Heuchelheim zeigte, was mit 7:15 verloren ging. Die zweite Begegnung am gleichen Tag wurde knapp mit 10:9 gegen Dutenhofen/Münchholzhausen gewonnen, was eigentlich der Schlüssel zur erfolgreichen Qualifikation war!

Am 4. Mai 2024 ging es dann gegen die HSG Wettenberg weiter, die nach einem starken Auftritt unserer Mädels mit 11:8 bezwungen wurde. Es folgte die Mannschaft aus Hüttenberg, gegen die man sich letztlich mit 13:11 durchsetzte, wodurch unseren Mädels der dritte Platz in der ersten Runde nicht mehr genommen werden konnte. Dies bedeutete die sichere Qualifikation für die Bezirksoberliga und Teilnahme an der zweiten Runde zur Regionalliga. Im letzten Spiel der ersten Runde ging es dann noch gegen die Mannschaft aus Kleenheim, die aber an diesem Tag für unsere C1 eine Nummer zu groß war. Hungen/Lich musste sich letztendlich mit 18:8 geschlagen geben.

Am 2. Juni 2024 ging es dann nach Baunatal zur zweiten Runde der Regionalliga-Qualifikation. Im Turniermodus „jeder gegen jeden“ spielten vier Mannschaften um zwei Plätze zur Belletage des hessischen Jugendhandballs. Hier trafen unsere Mädels auf die Mannschaften der SG Hainhausen, HSG Baunatal und TGB Darmstadt.

Im ersten von drei Spielen stand Hungen/Lich den Gastgeberinnen des Turniers, die HSG Baunatal, gegenüber. Geprägt von Nervosität und der langen Anreise taten sich die Mädels um Hannah Freitag, Toni Bastel und Co. schwer, in das Spiel zu kommen. Erst in der sechsten Minute des Spiels konnte der erste Treffer durch Charlotte Baumbach verzeichnet werden und in der achten Minute die erste Führung. Diese wurde aber nicht mehr aus der Hand gegeben und man setzte sich über 6:3, 9:5 (Halbzeit), 13:10, 16:12 und letztlich mit 18:15 mit einer glänzend aufgelegten Jasmin Becker im Tor gegen einen starken Gegner durch.

Anschließend ging es gegen die favorisierte Mannschaft um den Turniersieg aus Hainhausen. Motiviert und engagiert gingen die Mädels um Neuzugang Ella König in das Spiel. Schnell führte man 2:0 (Leni Rosenkranz) und konnte die Führung (10:9) bis zur 12. Minute der Partie behaupten. Jetzt ging es Schlag auf Schlag, 11:10, 12:12 und 14:15 waren die knappen Zwischenstände Mitte des Spiels. Langsam ließen die Kräfte bei den Schäfer- und Bierstädterinnen nach und Hainhausen setzte sich schließlich über 14:18, 16:21 und 19:23, am Ende mit 19:25, durch.

Vor der letzten Partie war die Konstellation klar: Bei einem Sieg gegen Darmstadt wäre Hungen/Lich Tabellenzweiter, was die Qualifikation für die Regionalliga bedeutete. Bei einer Niederlage wäre der Traum Regionalliga ausgeträumt.

Entsprechend nervös zeigten sich Jasmin Becker, Lilli Richter und Co. in der Anfangsphase. Bis zur achten Minute gönnten sich die jungen Damen zu viele Ballverluste und leichte Gegentore gegen einen Gegner, den man eigentlich deutlich schlagen müsste. Nun folgte der Auftritt von Hannah Freitag. Vier Tore in Folge, allesamt aufgelegt von Charlotte Baumbach, und es stand 9:5 für die HSG aus dem Bezirk Gießen. Über 10:6 (Lina Freitag), 11:7 (Ella König) und 14:9 (Charlotte Baumbach) ging es zum Pausentee.

Nach dem Seitenwechsel lief es deutlich besser. Mira Stein im Tor und eine starke Deckung davor ließen nur noch drei (!) Gegentore der Darmstädter zu, warfen aber selber noch einmal 14 Tore, was der höchste Sieg im Turnier bedeutete. Über die Ergebnisse 16:9 (Toni Bastel), 20:9 (Layla Kellmann), 25:11 (Leni Rosenkranz) setzte Lilli Richter den Schlusspunkt zum 28:12-Erfolg. Damit stand der zweite Platz in der Abschlusstabelle, der den Aufstieg für die von Merit Schweiger, Nele Liebich und Marcus Jung betreute Mannschaft in die Regionalliga fest.

Für die HSG erfolgreich: Tonia Bastel, Charlotte Baumbach, Jasmin Becker, Hannah Freitag, Mira Stein, Lina Freitag, Ella König, Laura Branca, Leni Rosenkranz, Layla Kellmann und Lilli Richter.

Schade ist nur, dass sich das Betreuer/Trainertrio der weiblichen C-Jugend nicht weiter um die Mädels kümmern kann. Merit spielt selbst bei der WJA (Regionalliga), Nele steht bei der ersten Frauenmannschaft ebenso in der Regionalliga im Tor und Marcus trainiert bereits die zweite Frauenmannschaft (vierte Jahr) als auch zusätzlich die neue dritte Frauenmannschaft. Es wird also eine erfahrene/r Trainer/in gesucht, die/der dieser aufwärtsstrebenden Mannschaft weiterhelfen kann und die Herausforderung Regionalliga mit Herzblut annimmt.

WJC II und I: Saison 2023/2024 äußerst positiv abgeschlossen

Die von der „geballten Frauenpower“, Nele Liebich, Emma Niebergall, Lina Richter und Aimée Mitzkat, trainierten und betreuten weiblichen C-Jugenden beendeten die Saison 2023/2024 mit zwei Siegen.

Zunächst besiegte die zweite Mannschaft (a.K.) in der Bezirksliga A, Gruppe 1, den TV Homberg mit deutlichen 26:9 (14:3). Dadurch wurden die jungen Damen inoffizieller Meister in dieser Gruppe.

Sofort nach Anpfiff der Partie nahm die Mannschaft um Livia Goll, Annika Lierz und Co. das „Heft in die Hand“ und ließen den Gästespielerinnen vom TV Homberg keine Chance. Mit Anna-Marie Hoffmann im Tor, einer guten Deckung sowie geduldigem Angriffsspiel, wobei sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintrugen, zeigten die Mädchen ihren Gegnerinnen, wer den besseren als auch erfolgreicheren Handball spielte. 

HSG Hungen/Lich: Anna-Marie Hoffmann; Jette Drewes, Noemi Bender (je 1), Lilli Richter, Matilda Solan, Tonia Bastel (je 2), Hannah Freitag, Leonie Paul (je 4), Annika Lierz und Livia Goll (je 5).

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In einer torreichen Partie, einem Spiel „der offenen Scheunentore“, wurde in der Bezirksoberliga die HSG Lumdatal ohne etwas Zählbares in Sachen Punkte nach dem Abpfiff mit 40:29 (18:16) auf den Heimweg geschickt. 40 eigene Torerfolge ist schon eine ordentliche Bilanz. Das Einzige was zu bemängeln wäre, die Nachlässigkeiten in der Abwehr. Da aber die Mädchen von Lumdatal auch ihr Handwerk verstanden, sich aber zu viele technische Fehler erlaubten, war dies mit dem Gesamtspielverlauf dann auch in Ordnung. Mit einem hervorragenden Vizemeistertitel, einem Punkt weniger als die HSG Butzbach, beendete die weibliche Jugend C I die Saison.

HSG Hungen/Lich: Anna-Marie Hoffmann; Noemi Bender, Leonie Paul, Annika Lierz (1), Jette Drewes (1), Livia Goll (2), Tonia Bastel (2), Charlotte Baumbach (3/1), Lia Lintschnig (4), Matilda Solan (5), Lilli Richter (6), Hannah Freitag (8) und Lena Witzel (8/1).

Nach der Begegnung bedankten sich die Mannschaften bei ihren Trainerinnen/Betreuerinnen mit kleinen Präsenten für die Trainingsarbeit und den Spaß am Handballspiel während der nun vergangenen Saison.

WJC I und II: Zwei Spiele – zwei Siege

Am frühen Sonntagnachmittag griffen beide Mannschaften der HSG Hungen/Lich ins Spielgeschehen ein. Zunächst empfing die zweite Mannschaft der weiblichen Jugend C, die in der Bezirksliga A, Gruppe 1, auf Punktejagd geht, den TV Hüttenberg II.

Sofort übernahm Hungen/Lich das Kommando. Durch eine kaum geforderte Jasmin Becker zwischen den Alu-Pfosten gestärkt, erzielten die Feldspielerinnen ein Tor nach dem anderen. Zur Halbzeit stand es bereits 17:7.

Im zweiten Abschnitt der Partie ließen beide Mannschaften leistungsmäßig etwas nach. Die einen hatten den sicheren Sieg schon vor Augen, die anderen gaben alles, konnten aber nicht mehr aufholen. So endete die zweite Halbzeit mit 12:3, das gesamte Spiel in Höhe von 29:10 zu Gunsten der HSG Hungen/Lich.

HSG Hungen/Lich: Jasmin Becker (Tor), Charlotte Wippermann, Leonie Paul, Annika Lierz (2), Tonia Bastel (2), Hannah Freitag (3), Lilli Richter (4), Jette Drewes (4/1), Livia Goll (4), Noemi Bender (4) und Leni Rosenkranz (6).

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Nicht ganz so einfach hatte es die erste Mannschaft der weiblichen Jugend C in der Bezirksoberliga. Der Drittplatzierte empfing den Vierten von der JSG Lahntal.

Die JSG, bestehend aus den Jugendabteilungen vom TV Burgsolms, SV Stockhausen und TV Weilburg, startete besser in die Partie. Erst im Laufe des ersten Abschnitts kamen die Hausherrinnen besser ins Spiel, erzielten das Unentschieden und konnten mit 16:14 zur Pause einen Zwei-Tore-Vorsprung erzielen.

In der zweiten Hälfte wurde es zwischenzeitlich für die HSG Hungen/Lich noch einmal eng, da sich die JSG Lahntal mit allen Kräften gegen eine voraussichtliche Niederlage wehrte. Zum Ende der Begegnung ließen aber die Kräfte der Gästespielerinnen nach und Hungen/Lich setzte die Schlusspunkte zu einem verdienten 25:21.

HSG Hungen/Lich: Anna-Marie Hoffmann (Tor); Jette Drewes, Livia Goll, Noemi Bender, Tonia Bastel (1), Annika Lierz (2), Lia Lintschnig (3), Lilli Richter (4), Hannah Freitag (4), Lena Witzel (4) und Charlotte Baumbach (7/4).