Weibliche C1 löst Ticket für Regionalliga

Weibliche C1 löst Ticket für Regionalliga

Von Marcus Jung und Andreas Kümpel

Die weibliche C1 der HSG Hungen/Lich qualifizierte sich am vergangenen Sonntag erfolgreich für die Regionalliga! Insgesamt drei Spieltage mussten die „HuLi’s“ bestreiten, um in der kommenden Saison in Hessens höchster Spielklasse antreten zu dürfen.

In der ersten Runde der Qualifikation lauteten die gegnerischen Mannschaften wJSG Bieber/Heuchelheim, TV Hüttenberg, HSG Kleenheim-Langgöns, HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und HSG Wettenberg. Allesamt keine Laufkundschaft im Bezirk Gießen. Was sich gleich im ersten Spiel am 20. April 2024 gegen Bieber/Heuchelheim zeigte, was mit 7:15 verloren ging. Die zweite Begegnung am gleichen Tag wurde knapp mit 10:9 gegen Dutenhofen/Münchholzhausen gewonnen, was eigentlich der Schlüssel zur erfolgreichen Qualifikation war!

Am 4. Mai 2024 ging es dann gegen die HSG Wettenberg weiter, die nach einem starken Auftritt unserer Mädels mit 11:8 bezwungen wurde. Es folgte die Mannschaft aus Hüttenberg, gegen die man sich letztlich mit 13:11 durchsetzte, wodurch unseren Mädels der dritte Platz in der ersten Runde nicht mehr genommen werden konnte. Dies bedeutete die sichere Qualifikation für die Bezirksoberliga und Teilnahme an der zweiten Runde zur Regionalliga. Im letzten Spiel der ersten Runde ging es dann noch gegen die Mannschaft aus Kleenheim, die aber an diesem Tag für unsere C1 eine Nummer zu groß war. Hungen/Lich musste sich letztendlich mit 18:8 geschlagen geben.

Am 2. Juni 2024 ging es dann nach Baunatal zur zweiten Runde der Regionalliga-Qualifikation. Im Turniermodus „jeder gegen jeden“ spielten vier Mannschaften um zwei Plätze zur Belletage des hessischen Jugendhandballs. Hier trafen unsere Mädels auf die Mannschaften der SG Hainhausen, HSG Baunatal und TGB Darmstadt.

Im ersten von drei Spielen stand Hungen/Lich den Gastgeberinnen des Turniers, die HSG Baunatal, gegenüber. Geprägt von Nervosität und der langen Anreise taten sich die Mädels um Hannah Freitag, Toni Bastel und Co. schwer, in das Spiel zu kommen. Erst in der sechsten Minute des Spiels konnte der erste Treffer durch Charlotte Baumbach verzeichnet werden und in der achten Minute die erste Führung. Diese wurde aber nicht mehr aus der Hand gegeben und man setzte sich über 6:3, 9:5 (Halbzeit), 13:10, 16:12 und letztlich mit 18:15 mit einer glänzend aufgelegten Jasmin Becker im Tor gegen einen starken Gegner durch.

Anschließend ging es gegen die favorisierte Mannschaft um den Turniersieg aus Hainhausen. Motiviert und engagiert gingen die Mädels um Neuzugang Ella König in das Spiel. Schnell führte man 2:0 (Leni Rosenkranz) und konnte die Führung (10:9) bis zur 12. Minute der Partie behaupten. Jetzt ging es Schlag auf Schlag, 11:10, 12:12 und 14:15 waren die knappen Zwischenstände Mitte des Spiels. Langsam ließen die Kräfte bei den Schäfer- und Bierstädterinnen nach und Hainhausen setzte sich schließlich über 14:18, 16:21 und 19:23, am Ende mit 19:25, durch.

Vor der letzten Partie war die Konstellation klar: Bei einem Sieg gegen Darmstadt wäre Hungen/Lich Tabellenzweiter, was die Qualifikation für die Regionalliga bedeutete. Bei einer Niederlage wäre der Traum Regionalliga ausgeträumt.

Entsprechend nervös zeigten sich Jasmin Becker, Lilli Richter und Co. in der Anfangsphase. Bis zur achten Minute gönnten sich die jungen Damen zu viele Ballverluste und leichte Gegentore gegen einen Gegner, den man eigentlich deutlich schlagen müsste. Nun folgte der Auftritt von Hannah Freitag. Vier Tore in Folge, allesamt aufgelegt von Charlotte Baumbach, und es stand 9:5 für die HSG aus dem Bezirk Gießen. Über 10:6 (Lina Freitag), 11:7 (Ella König) und 14:9 (Charlotte Baumbach) ging es zum Pausentee.

Nach dem Seitenwechsel lief es deutlich besser. Mira Stein im Tor und eine starke Deckung davor ließen nur noch drei (!) Gegentore der Darmstädter zu, warfen aber selber noch einmal 14 Tore, was der höchste Sieg im Turnier bedeutete. Über die Ergebnisse 16:9 (Toni Bastel), 20:9 (Layla Kellmann), 25:11 (Leni Rosenkranz) setzte Lilli Richter den Schlusspunkt zum 28:12-Erfolg. Damit stand der zweite Platz in der Abschlusstabelle, der den Aufstieg für die von Merit Schweiger, Nele Liebich und Marcus Jung betreute Mannschaft in die Regionalliga fest.

Für die HSG erfolgreich: Tonia Bastel, Charlotte Baumbach, Jasmin Becker, Hannah Freitag, Mira Stein, Lina Freitag, Ella König, Laura Branca, Leni Rosenkranz, Layla Kellmann und Lilli Richter.

Schade ist nur, dass sich das Betreuer/Trainertrio der weiblichen C-Jugend nicht weiter um die Mädels kümmern kann. Merit spielt selbst bei der WJA (Regionalliga), Nele steht bei der ersten Frauenmannschaft ebenso in der Regionalliga im Tor und Marcus trainiert bereits die zweite Frauenmannschaft (vierte Jahr) als auch zusätzlich die neue dritte Frauenmannschaft. Es wird also eine erfahrene/r Trainer/in gesucht, die/der dieser aufwärtsstrebenden Mannschaft weiterhelfen kann und die Herausforderung Regionalliga mit Herzblut annimmt.

WJC II und I: Saison 2023/2024 äußerst positiv abgeschlossen

Die von der „geballten Frauenpower“, Nele Liebich, Emma Niebergall, Lina Richter und Aimée Mitzkat, trainierten und betreuten weiblichen C-Jugenden beendeten die Saison 2023/2024 mit zwei Siegen.

Zunächst besiegte die zweite Mannschaft (a.K.) in der Bezirksliga A, Gruppe 1, den TV Homberg mit deutlichen 26:9 (14:3). Dadurch wurden die jungen Damen inoffizieller Meister in dieser Gruppe.

Sofort nach Anpfiff der Partie nahm die Mannschaft um Livia Goll, Annika Lierz und Co. das „Heft in die Hand“ und ließen den Gästespielerinnen vom TV Homberg keine Chance. Mit Anna-Marie Hoffmann im Tor, einer guten Deckung sowie geduldigem Angriffsspiel, wobei sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintrugen, zeigten die Mädchen ihren Gegnerinnen, wer den besseren als auch erfolgreicheren Handball spielte. 

HSG Hungen/Lich: Anna-Marie Hoffmann; Jette Drewes, Noemi Bender (je 1), Lilli Richter, Matilda Solan, Tonia Bastel (je 2), Hannah Freitag, Leonie Paul (je 4), Annika Lierz und Livia Goll (je 5).

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In einer torreichen Partie, einem Spiel „der offenen Scheunentore“, wurde in der Bezirksoberliga die HSG Lumdatal ohne etwas Zählbares in Sachen Punkte nach dem Abpfiff mit 40:29 (18:16) auf den Heimweg geschickt. 40 eigene Torerfolge ist schon eine ordentliche Bilanz. Das Einzige was zu bemängeln wäre, die Nachlässigkeiten in der Abwehr. Da aber die Mädchen von Lumdatal auch ihr Handwerk verstanden, sich aber zu viele technische Fehler erlaubten, war dies mit dem Gesamtspielverlauf dann auch in Ordnung. Mit einem hervorragenden Vizemeistertitel, einem Punkt weniger als die HSG Butzbach, beendete die weibliche Jugend C I die Saison.

HSG Hungen/Lich: Anna-Marie Hoffmann; Noemi Bender, Leonie Paul, Annika Lierz (1), Jette Drewes (1), Livia Goll (2), Tonia Bastel (2), Charlotte Baumbach (3/1), Lia Lintschnig (4), Matilda Solan (5), Lilli Richter (6), Hannah Freitag (8) und Lena Witzel (8/1).

Nach der Begegnung bedankten sich die Mannschaften bei ihren Trainerinnen/Betreuerinnen mit kleinen Präsenten für die Trainingsarbeit und den Spaß am Handballspiel während der nun vergangenen Saison.

WJC I und II: Zwei Spiele – zwei Siege

Am frühen Sonntagnachmittag griffen beide Mannschaften der HSG Hungen/Lich ins Spielgeschehen ein. Zunächst empfing die zweite Mannschaft der weiblichen Jugend C, die in der Bezirksliga A, Gruppe 1, auf Punktejagd geht, den TV Hüttenberg II.

Sofort übernahm Hungen/Lich das Kommando. Durch eine kaum geforderte Jasmin Becker zwischen den Alu-Pfosten gestärkt, erzielten die Feldspielerinnen ein Tor nach dem anderen. Zur Halbzeit stand es bereits 17:7.

Im zweiten Abschnitt der Partie ließen beide Mannschaften leistungsmäßig etwas nach. Die einen hatten den sicheren Sieg schon vor Augen, die anderen gaben alles, konnten aber nicht mehr aufholen. So endete die zweite Halbzeit mit 12:3, das gesamte Spiel in Höhe von 29:10 zu Gunsten der HSG Hungen/Lich.

HSG Hungen/Lich: Jasmin Becker (Tor), Charlotte Wippermann, Leonie Paul, Annika Lierz (2), Tonia Bastel (2), Hannah Freitag (3), Lilli Richter (4), Jette Drewes (4/1), Livia Goll (4), Noemi Bender (4) und Leni Rosenkranz (6).

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Nicht ganz so einfach hatte es die erste Mannschaft der weiblichen Jugend C in der Bezirksoberliga. Der Drittplatzierte empfing den Vierten von der JSG Lahntal.

Die JSG, bestehend aus den Jugendabteilungen vom TV Burgsolms, SV Stockhausen und TV Weilburg, startete besser in die Partie. Erst im Laufe des ersten Abschnitts kamen die Hausherrinnen besser ins Spiel, erzielten das Unentschieden und konnten mit 16:14 zur Pause einen Zwei-Tore-Vorsprung erzielen.

In der zweiten Hälfte wurde es zwischenzeitlich für die HSG Hungen/Lich noch einmal eng, da sich die JSG Lahntal mit allen Kräften gegen eine voraussichtliche Niederlage wehrte. Zum Ende der Begegnung ließen aber die Kräfte der Gästespielerinnen nach und Hungen/Lich setzte die Schlusspunkte zu einem verdienten 25:21.

HSG Hungen/Lich: Anna-Marie Hoffmann (Tor); Jette Drewes, Livia Goll, Noemi Bender, Tonia Bastel (1), Annika Lierz (2), Lia Lintschnig (3), Lilli Richter (4), Hannah Freitag (4), Lena Witzel (4) und Charlotte Baumbach (7/4).

WJC: Tabellenführer besiegt

Am frühen Nachmittag empfing die weibliche Jugend C (Bezirksoberliga) in der nach wie vor sehr unterkühlten Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle im Spitzenspiel (3. gegen 1.) den TSV Södel als Tabellenführer. Nur mit einem Sieg konnten die jungen Damen ihre Chance auf den Meistertitel wahren. Drei Minuspunkte trennten vor Spielbeginn die angetretenen Mannschaften. Vorweggenommen: Die HSG nutzte diese Möglichkeit.

Die Gastmannschaft aus Södel startete etwas besser als die HSG in die Partie. Einen eins bis zwei Tore Vorsprung konnten sie bis zur zehnten Spielminute herausspielen. Dann erzielte Charlotte Baumbach zum ersten Mal einen Ausgleichstreffer (5:5). Beim 7:7 nahmen die Betreuerinnen der HSG-C-Jugend ihre Auszeit, um den Spielverlauf weiter zu verändern. Die Mädchen nahmen die Tipps und Hinweise von Aimeé Mitzkat und Mitbetreuerinnen an. Sie drehten die Zwischenergebnisse total um und führten völlig verdient zur Halbzeitpause mit 15:12.

Die Körpersprache der HSG-Spielerinnen deutete darauf hin, dass sie dieses Spiel mit aller Macht gewinnen wollten. Tatsächlich: Sie gaben die Führung während der zweiten 25 Minuten Spielzeit nicht mehr ab. Södel kam zwar zwischenzeitlich auf ein Tor Unterschied heran, aber Lena Witzel und Co. hatten immer wieder eine passende Antwort auf die Tore der Gegnerinnen. In der 35. Minute wurde beim Spielstand 20:17 noch einmal eine Auszeit von den geballten Frauenpower-Trainerinnen/Betreuerinnen genommen. Sicher und mit Selbstvertrauen baute die HSG weiter den Vorsprung aus. Beim Stande vom 27:22 (47. Min.) war die Partie entschieden und die Konzentration lies bei der HSG ein wenig nach, sodass Södel ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnte. Endstand nach einem sehenswerten Spiel: 28:24. 

Jetzt trennt den Tabellenführer Södel (19:5 Punkte) und die HSG (18:6) nur noch ein einziges Pünktchen. Die HSG Butzbach spielt auch noch um die Meisterschaft mit und steht in der Tabelle mit ebenfalls 18:6 Punkten zwischen Södel und Hungen/Lich.

Es bleibt also weiterhin sehr spannend in der Bezirksoberliga der weiblichen Jugend C. Die Besuche mindestens der Heimspiele und Unterstützung (nicht) nur dieser Mannschaft müssten eigentlich Pflicht sein.

Hungen/Lich: Anna-Marie Hoffmann (Tor); Tonia Bastel, Noemi Bender, Lilli Richter (1), Annika Lierz (1),  Matilda Solan (2), Livia Goll (2), Charlotte Baumbach (3), Lia Lintschnig (4), Hannah Freitag (6/1) und Lena Witzel (9).

wJC I + II: Beide sonntägliche Punktspiele gewonnen

Austragungsort der beiden Spiele war die Schäferstadt-Halle in Hungen. Zunächst durfte sich die zweite Mannschaft der weiblichen Jugend C (Bezirksliga A) mit der HSG Marburg/Cappel auseinandersetzen. Vorweggenommen: Es wurde eine torreiche Partie. Keine der beiden Mannschaften konnte sich von der anderen absetzen. Bereits ab der ersten Minute stellte sich eine Spielerin der Gäste in den Vordergrund. Total leistungsmäßig unterfordert, erzielte sie ein Tor nach dem anderen. Die von Lina Richter und Aimée Mitzkat betreuten Mädchen mühten sich redlich in der Abwehr gegen diese eine Spielerin, doch immer wieder brach sie durch und ließ Anna-Maria Hoffmann im Tor kaum eine Chance. Da aber Handball ein Mannschaftssport konterten die „HuLi’s“ im Verbund. Irgendwo war immer eine Lücke in der gegnerischen Deckung. Nach einer torreichen ersten Halbzeit wurde beim Spielstand von 18:17 die Pause eingeläutet.

Marburg/Cappel kam besser aus der Kabine. Nach Spielminute 31 stand es auf einmal 19:22. Auszeit Hungen/Lich. Die Ansprache der Trainerinnen fruchtete. Tor um Tor holten die Mädchen um Esila Balvan auf und führten erstmals mit zwei Toren in Minute 39, sogar vier Tore in der 44. Minute. Mit Glück und Ruhe brachte die zweite weibliche C-Jugend-Mannschaft den Vorsprung ins Ziel, wobei jede Feldspielerin mindestens ein Tor erzielte. Endergebnis 34:31. Sage und schreibe 21 Treffer erzielte die Gästespielerin mit der Nr. 7. Ohne sie hätte Marburg/Cappel eine ordentlich Schlappe kassiert.

HSG Hungen/Lich II: Anna-Marie Hoffmann (Tor); Leni Rosenkranz (1), Tonia Bastel (2), Noemi Bender (2), Lilli Richter (3), Annika Lierz (3), Jette Drewes (3), Leonie Paul (3), Livia Goll (8) und Esila Balvan (9).

Danach war die erste Mannschaft der weiblichen Jugend C der HSG an der Reihe. In der Bezirksoberliga unterwegs, begrüßten Hannah Freitag und Co. die JSG Florstadt/Gettenau. Die Gäste besaßen den besseren Start und führten 1:3 nach vier Minuten. Jetzt wurde die HSG wach und erhöhte das Tempo. Nach der Hälfte der ersten Spielzeit stand es dann 9:3. Ab diesem Zeitpunkt war dem interessierten Zuschauer klar, dass sich diese HSG-Mannschaft nicht mehr von den Gegnern überraschen ließ. Halbzeitergebnis 16:8.

Im zweiten Abschnitt ging das muntere Toreschießen weiter, wobei die Deckungsarbeit ein wenig vernachlässigt wurde. Florstadt/Gettenau  kam wieder besser ins Spiel, konnte den Torhunger der Hausherrinnen aber nicht mehr stoppen. Vollkommen zurecht gewannen die ebenfalls von Lina Richter und Aimée Mitzkat betreuten jungen Damen mit 33:19. Damit bleibt die weibliche Jugend C I weiterhin als Zweite der aktuellen Tabelle im Rennen um die Meisterschaft.

HSG Hungen/Lich: Anna-Maria Hoffmann (Tor); Leonie Paul, Tonia Bastel (1), Lilli Richter (1), Matilda Solan (2), Livia Goll (2), Lia Lintschnig (3), Annika Lierz (4), Hannah Freitag (4/1), Charlotte Baumbach (6) und Lena Witzel (10).

WJC: Verdienter Heimsieg im ersten Saisonspiel

Mit 24:19 gewann die WJC ihr erstes Saisonspiel in der heimischen DBS-Halle in der Bezirksoberliga. Gegen die TG aus Friedberg, die bereits in der Qualifikation ein starker Gegner war, musste aber die gesamte Mannschaft ordentlich rackern, eher der Sieg feststand.

Im ersten Abschnitt wurden die Trainervorgaben anfangs gut umgesetzt und schnell aus einer stabilen Abwehr heraus eine 8:2-Führung erspielt. Leider riss dann nach einer Auszeit der gegnerischen Trainerin der Faden, die Deckung stand nicht mehr so gestaffelt, im Angriff schlichen sich technische Fehler ein und die Mittelspielerin der Friedbergerinnen war nie in den Griff zu bekommen.

In der zweiten Hälfte setzte sich die Unsicherheit zunächst etwas fort, doch dann gelang wieder die Kehrtwende in ein sicheres Spiel mit starken Abschlüssen. So wurde der 12:14-Rückstand in ein 16:14 gedreht und zwischen der 40. und 44. Minute mit einem 5:0-Lauf eine 21:16-Führung erspielt. Der Ball lief nun besser durch die eigenen Reihen, es wurden schöne Tore herausgespielt und die Haupttorschützin aus Friedberg verlies nach unzähligen Zweikämpfen die Kraft. Besonders erfreut zeigte sich das Ersatz-Trainerduo über die geschlossene Mannschaftsleistung in Abwehr und Angriff: gleich sechs Spielerinnen erzielten frei oder mehr Tore, somit war das Team nie ausrechenbar und von allen Positionen torgefährlich. Bravo Mädels und weiter so!