MJA qualifiziert sich für die Oberliga

MJA qualifiziert sich für die Oberliga

Unsere männliche A-Jugend konnte sich beim gestrigen entscheidenden Qualifikationsturnier in Bad Hersfeld für die Oberliga qualifizieren. Nach einem mühevollen 16:12-Auftaktsieg gegen die HSG Eppstein/Langenhain folgte der entscheidende 14:13-Erfolg gegen den favorisierten TSV Vellmar. Mit einem ungefährdeten 18:14 gegen Gastgeber Bad Hersfeld war der zum Aufstieg berechtigende Platz Zwei save und die Oberliga eingetütet. Das letzte Spiel gegen Topfavorit Großwallstadt/Leistungszentrum wurde nicht mehr mit allerletzter Konsequenz gespielt. Trotzdem war Hungen/Lich bei der knappen 14:16-Niederlage gegen den späteren Turniersieger und Mitaufsteiger dicht an einem Punktgewinn. 

Die Oberliga ist der verdiente Lohn nach nunmehr drei langen Qualifikationsturnieren. Alle anderen sechs Bewerber des Bezirkes Gießen blieben nach und nach auf der Strecke, am Ende sogar der TV Hüttenberg. Somit ist die HSG Hungen/Lich in dieser Saison nach der Bundesligatruppe der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen die einsame Nummer Zwei im Handballbezirk Gießen. Saustark und Glückwunsch an die Jungs und das Trainerteam!

WJB: Saisonbericht 2022/2023

Die WJB 1 wurde ohne Punktverlust „Nordhessenmeister“ in der Oberliga Gruppe 1, erreichte somit das Halbfinale um die Hessenmeisterschaft und traf auf den Bundesliganachwuchs der HSG Bensheim/Auerbach. Konnte man das Hinspiel in Bensheim noch sensationell gewinnen, so versagten im Rückspiel vor großer Kulisse in Lich letztlich die Nerven und die einzige (!) Saisonniederlage bedeutete das Ende des Traumes von einem Pflichtspiel auf DHB-Ebene. Im Spiel um Platz drei wurde Baunatal auch zum dritten Male in dieser Saison besiegt und am Ende haben wir unser definiertes Saisonziel erreicht: Wir sind die Nummer Drei in Hessen und spielen ohne Quali auch nächste Runde wieder Oberliga.

Die B2 war diesmal eine „echte“ B2, also ohne ständige Aushilfen aus der WJC. Das Team hatte sich in der Quali gerade so in die BOL geschlichen, aber wir wollten trotzdem um die Plätze 4 bis 6 mitspielen. Am Ende verblüffte die Mannschaft mit einem nie für möglich gehaltenen dritten Platz, besiegte sogar den Bezirksmeister Dilltal und ist somit die sechstbeste Mannschaft im ganzen Bezirk. Sehr stark!

Und dann bespielten wir noch die WJA 2. Diese Mannschaft war gedacht um allen B-Jugendlichen und jenen A-Jugendlichen, welche wenig Spielzeit in der ersten Mannschaft bekommen eine zusätzliche Spielmöglichkeit zu geben. Wir spielten deshalb bei jedem Spiel mit unterschiedlicher Besetzung. Trotzdem wurde sensationell die Bezirksmeisterschaft errungen und auch gegen Teams gewonnen, welche Spielerinnen mit Oberligaerfahrung in ihren Reihen hatten.  Insbesondere die Dominanz im entscheidenden Spiel beim Topfavoriten Dutenhofen war beeindruckend. Auch wenn es keine „echte“ A2 war: Die Mannschaft ist nach den drei Oberligisten die viertbeste Truppe im Bezirk und außerdem ohne Quali nächste Saison wieder in der BOL dabei.

Alles in allem schöne Erfolge die wir gerne mitnehmen. Nicht zu vergessen haben auch immer Spielerinnen bei der A1  in der Oberliga mitgespielt. Im Finale um die Hessenmeisterschaft waren vier  Spielerinnen der B1 bei der A1 dabei, was für die athletische, spielerische und taktische Ausbildung spricht! ALLE B-Jugendlichen haben also sehr viel Spielzeit bekommen und haben dies mit den genannten Erfolgen mehr gedankt als es zu erwarten war! Die B-Jugendtrainer Ulli Will und Alexander Macht sind der Überzeugung dass dieser Weg für die HSG Hungen/Lich und die Spielerinnen sehr vorteilhaft ist und würden sich auch in Zukunft über Unterstützung dafür oder gar Nachahmung freuen! Aber jetzt ist erst mal Zeit zur Regeneration, damit wir wieder mit vollem Elan an die Arbeit gehen können. Denn: Wir haben immer noch nicht fertig …

WJA II siegt im Topspiel bei Dutenhofen/Münchholzhausen

WJA II siegt im Topspiel bei Dutenhofen/Münchholzhausen

Bezirksmeisterschaft greifbar nahe

Trotz etlicher Ausfälle und einigen angeschlagenen Spielerinnen siegte unsere WJA II im Spitzenspiel in Münchholzhausen. Beide Teams hatten im Rundenverlauf erst einen Zähler abgegeben: Nämlich beim 31:31 im Hinspiel in Lich. Bei den Gästen waren mit einer Ausnahme alle Spielerinnen bereits am Vortag bei A1, B1 und B2 im Einsatz, während Dutenhofen seine lange Zeit verletzte Shooterin Nea Schickedanz wieder an Bord hatte. 

In einer intensiv geführten Partie war die Anfangsviertelstunde ausgeglichen (8:8). Danach setzte sich Hungen/Lich II Tor um Tor ab und war zur Halbzeit bereits mit 14:21 in Front. Die 7-Tore-Führung pendelte in der zweiten Hälfte immer um ein oder maximal zwei Tore hin und her und Dutenhofen kam somit niemals näher als fünf Tore heran. Ein am Ende deutlicher und verdienter Sieg für die HuLis, welche jetzt den Sack zur Bezirksmeisterschaft aber noch zuschnüren müssen. Erster von zwei Matchbällen hierfür ist am kommenden Samstag um 14:00 Uhr in der Schäferstadthalle Hungen.

Die Trainer Ulli Will und Alex Macht waren voll des Lobes für ihre Schützlinge: “Was die Mädels derzeit in den diversen Teams runterreißen ist einfach klasse! Wir haben heute ein Team mit viel Oberligaerfahrung mit nur neun Spielerinnen deutlich bezwungen. Da waren sieben B-Jugendliche dabei und vor allem: Davon vier aus der B II – Hut ab! Sechs Mädchen haben komplett durchgespielt und nur die LA-Position haben wir gewechselt, wobei hier sechs schön herausgespielte Treffer erzielt wurden. Herzlichen Dank an alle und bitte noch ein paar Spiele weiter so!” 

HSG Hungen/Lich: Sophie Knott; Fabienne Will (3), Sina Franz (3), Laura Döll (3), Merit Schweiger (7/1), Luana Schäfer (11), Julie Baumbach (3), Marie Menne und Celine Thiel (6)

Bericht der WJB-Trainer zum Jahresende

Das Jahr 2022 ist gerade zu Ende gegangen und wir möchten die Zeit für eine kleine Zusammenfassung nutzen

Corona hatte zum Anfang des Jahres vieles erschwert. Somit war ein normaler Ablauf wie in Zeiten vor der Pandemie nicht möglich. Trotzdem verlor die B1 in der Oberliga nur die Spiele gegen den Hessenmeister Baunatal und den Vize Bensheim/Auerbach, welche somit beide die DHB-Ebene mit Spielen zur Deutschen Meisterschaft erreichten. Und die B2 wurde völlig überraschend Bezirksmeister, das war von beiden Teams überragend! Zudem wurde ein Mix der beiden WJB-Teams auch noch Gruppensieger als WJA2. Und die WJC1 war im Halbfinale um die Hessenmeisterschaft nur knapp 100 Sekunden von der ganz ganz großen Sensation gegen den Megafavoriten Oberursel entfernt und wurde am Ende Dritter in Hessen. Besser geht es kaum!

Die neue Saison: Trotz etwas veränderten Bedingungen als üblich konnte die B1 die Oberligaqualifikation mit vier Kantersiegen erfolgreich beenden sowie die B2 erneut in die Bezirksoberliga einziehen, welche diesmal durch den Wegfall der Landesliga die zweithöchste Klasse ist! Wenn man bedenkt, dass wir mit der B2 nur gegen die ersten Mannschaften der anderen Vereine spielen, haben wir keine erste und zweite Mannschaft sondern zwei erste Mannschaften in den beiden höchstmöglichen Ligen. Das zeigt, dass wir nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite gut arbeiten. Dieses Konzept bringt es natürlich mit sich, dass wir mit kleiner Kaderstärke spielen. Von einer Seite gab es hier den Einwand „da gibt es ja keine Konkurrenz“. Lediglich eine gemeldete Mannschaft sei besser, wo die Mädels dann um Spielanteile kämpfen müssen. Wir sehen das anders! Viele Spielanteile sind für die Weiterentwicklung gut. Besonders dann wenn die Spiele eng sind und ALLE gefordert werden immer ihr Bestes zu geben. Es muss sich jeder in der Mannschaft auf den anderen verlassen können. Hier lernt man sich durchzusetzen, egal ob man heute einen guten oder schlechten Tag hat oder der Gegner stark oder schwächer ist. Eigenschaften die nicht nur im Handball sondern auch im allgemeinen Leben Stärken hervorbringen! Oder andersrum: Bringt es etwas, wenn eine Spielerin in engen Phasen auf die Bank gesetzt wird oder erst gar nicht spielen darf? Wir glauben nein! Das alles erfordert natürlich viel Zeit und so müssen wir Trainer unter Umständen zu drei Spielen am Wochenende, da wir ja auch bei der WJA2 mit Spielerinnen aushelfen . Ebenso müssen die Eltern die Mädchen fahren und die nötige Zeit aufbringen, was bei den aktuellen Spritpreisen auch noch ziemlich ins Geld geht. Hier sind wir der einzige Verein der das mit dieser Konsequenz umsetzt und haben damit ein Alleinstellungsmerkmal. Doch bringt dieser ganze Aufwand etwas? Aktuell stehen wir mit der B1 ungeschlagen auf dem ersten Platz der Oberliga, die B2 auf Platz vier in der BOL und die WJA2 auf Platz eins der BOL. Wir sind sicher, dass in den nächsten Jahren viele gut ausgebildete Spielerinnen in die WJA kommen und später dann hoffentlich recht zahlreich für lange Jahre bei unseren Damen 1 oder Damen 2 oder auch der zu gründen geplanten Damen 3 spielen werden.

Wir möchten uns nach diesem sportlich fantastischen Jahr 2022 bei den Spielerinnen, den Eltern und all unseren Unterstützern bedanken für den stellenweise doch sehr hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand und wünschen allen ein gesundes neues Jahr 2023. Und: Wir haben noch nicht fertig …

Eure Trainer Ulli und Alex

DBS mit Doppelerfolg beim Kreisentscheid

DBS mit Doppelerfolg beim Kreisentscheid

Die DBS Lich knüpfte beim ersten Nach-Corona-Wettkampf beim Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ nahtlos an die erfolgsverwöhnten Jahre bis zur Zwangspause an: Im Wettkampf II der ältesten Handballer siegte sowohl das Mädchen- als auch das Jungenteam! Damit gelang die Qualifikation zum Regionalentscheid, welcher erfreulicherweise am 7. Dezember erstmals in Lich ausgetragen wird.

Das Mädchenteam bestand hauptsächlich aus Akteurinnen der HSG Hungen/Lich, welche in unserer WJB1-Oberliga, der WJB2-BOL sowie der WJC-BOL aktiv sind. Komplettiert wurde das Team durch zwei Schülerinnen, welche bei der HSG Fernwald (/Pohlheim) in der BOL am Ball sind. Gecoacht wurde das Team von WJB-Trainer Ulli Will und für die DBS kümmerte sich die Ex-Bundesligaspielerin Sophia Wiener um die organisatorischen Belange. In einer Doppelrunde war bereits nach der „Hinrunde“ die Katze im Sack: Die von „Lu“ Schäfer und Fabienne Will organisierte Abwehr nahm die Stärken der Wettenbergschule Launsbach und der Gesamtschule Busecker Tal clever heraus und imponierte mit hohem Tempo. Durch zwei Kantersiege waren die Chancen der Konkurrenz nur noch theoretischer Natur. Die Siege im Rückspiel waren dann deutlich knapper, wobei nun aber alle Mädels ihre Spielanteile bekamen. Beim Regionalentscheid treffen wir nun u.a. auf die Liebigschule Gießen mit unserer Hessenauswahlspielerin und Haupttorschützin Merit Schweiger. Da gilt es eine harte Nuss zu knacken!

Die Vereinszugehörigkeit der DBS-Jungs war hingegen bunt gemischt: Neben unseren Jungs aus der MJB-Oberliga um Justus Freitag und der MJC-BOL waren Spieler aus Pohlheim, Wettertal und der HSG Wetzlar im Team. Hier waren die Spiele gegen die Wettenbergschule und die Clemens-Brentano Europaschule Lollar deutlich umkämpfter. Am Ende waren es trotzdem vier Siege und die Quali zum Regionalentscheid.