Zum letzten Heimspiel der Saison 2023/2024 empfing die männliche Jugend A den Oberligatabellenführer JSG DreiburgenstadtFelsberg. Die Gäste aus der nordhessischen Stadt, deutlich bekannter ist der Stadtteil Gensungen, 20 km südlich von Kassel gelegen, hatten sich den Ausflug am Sonntagnachmittag in die Schäferstadt-Halle Hungen ein wenig leichter vorgestellt.
Die Jungs um Trainer Sascha Präger begannen vielversprechend. Nach sieben Minuten Spielzeit führten sie mit 6:2. Danach waren die Gäste wach, stabilisierten ihre Deckung und holten Tor um Tor auf. Zehn Minuten gelang den Jungs um Leon Becker kein Treffer. Erst in der 17. Minute beendete der Letztgenannte die Torflaute. Im Laufe der Restspielzeit in Hälfte eins legte Hungen/Lich ein oder zwei Tore vor, worauf die Gäste immer eine Antwort parat hatten. Zwischendurch bekam der gut reagierende Torhüter der HSG Pius Schelter einen Schlagwurf mitten ins Gesicht, vom Gegner unbeabsichtigt, worauf er von Ben Gebauer abgelöst werden musste. Später, im zweiten Abschnitt, konnte er wieder das Tor hüten. Unentschieden 12:12 wurden die Seiten gewechselt.
Die Pausenpredigt des Gästetrainers zeigte Wirkung. Bis zur 45. Minute führte nun Felsberg mit ein oder zwei Toren. Die Hausherren konnten nur spärlich mit eigenen Toren glänzen, da der Gästetorhüter einige ungenau gezielten Würfe abwehren konnte. Nach dem 15:18 ließen die Gastgeber ein wenig mit ihrer Konzentration nach, sodass Felsberg auf 16:21 davon zog. Nach der Auszeit von Sascha Präger in Minute 52 wehrten sich seine Jungs gegen die vermeidbare Niederlage. Doch dies war etwas zu spät. Felsberg verwaltete die letzten Minuten der Begegnung das Ergebnis und entführte beide Punkte knapp mit 21:23.
Einen Unterschied zwischen Tabellenersten (Felsberg) und dem Sechsten (Hungen/Lich) konnte man eigentlich nur zwischen Minute 45 und 52 feststellen. Diese sieben Minuten haben den Gästen gereicht, um das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Einziges Manko bei der HSG Hungen/Lich war das Warmwerfen der gegnerischen Torhüter.
Nach dem Spiel bedankte sich die Mannschaft durch den wortgewandten Leon Becker bei den Zuschauern, dem Trainerteam und Hallensprecher/Berichtschreiber für die Unterstützung und die geleistete Arbeit.
Nach dem nächsten Auswärtsspiel wird sich die Mannschaft auflösen. Die älteren Herren wechseln zu den aktiven Mannschaften, hoffentlich nur innerhalb der HSG. Die Jungs, die nächste Saison noch ein Jahr A-Jugend spielen können, werden ihr Glück mit Zweitspielberechtigung bei einem höherklassig spielenden Verein (Bieber/Heuchelheim) suchen.
HSG Hungen/Lich: Pius Schelter (Tor), Ben Gebauer (Tor); Ole Kneissl (4), Niklas Dörsam, Nico Böhm (7), Jonathan Will (1), Pius Spall, Jerome Heffe, Mika Sorge, Piet Spall, Leon Becker (4) und Benjamin Metze (5/3).
Zum Oberligaduell in der unterkühlten Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle empfing der Tabellensiebte HSG Hungen/Lich den vierten vom TV Gelnhausen. Das Hinspiel verlor Hungen/Lich mit einer mäßigen Leistung knapp mit 20:23. So rechneten sich die Verantwortlichen der A-Jugend einiges aus, wenn die Leistung von Jonathan Will und Kameraden stimmte.
Das Spiel begann auch recht vielversprechend für die Gastgeber. Mit einem Doppelschlag der Brüder Spall wurde die Partie eröffnet. Gelnhausen konterte und konnte ausgleichen. Bis Minute 20 stand es immer wieder unentschieden. Dann zog Gelnhausen etwas davon. Während die Hausherren zu oft am gut reagierenden gegnerischen Tormann scheiterten, testete Gelnhausen des öfteren die Standfestigkeit der Mauer hinter dem Tor. Den rechtshändigen Top-Torschützen vom TV (insgesamt zehn Tore!) auf der „Königsposition“ bekam die Deckung der HSG nie richtig in den Griff. Immer wieder stach er in die Tiefe oder konnte ungehindert per Sprungwurf von neun Metern abschließen. So endete die erste Halbzeit mit 11:14.
Ein unbedingtes Aufbäumen der Mannen von Cheftrainer Sascha Präger war im zweiten Abschnitt der Begegnung zunächst nicht zu spüren. Allein die Körpersprache zeigte dem interessierten Zuschauer schon, wie es weitergehen würde. Gelnhausen baute den Vorsprung immer weiter aus. In Spielminute 47 lautete der Zwischenstand 17:24 zu Gunsten vom TV. Zu spät wehrten sich Benjamin Metze und Co. gegen die mutmaßliche Niederlage. Sie konnten noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, doch es reichte nicht mehr. Mit 26:29 gingen beide Punkte nach Gelnhausen.
HSG Hungen/Lich: Pius Schelter (Tor 1. – 24. Min.), Ben Gebauer (25. – 60. Min.); Jan Machura, Jerome Heffe, German Kasperkowitz, Jonathan Will, Ole Kneissl (1), Piet Spall (1), Niklas Dörsam (2), Mika Sorge (2), Nico Böhm (2), Leon Becker (3), Pius Spall (7) und Benjamin Metze (8/3).
Zum einzigen Heimspiel am Sonntag empfing die männliche Jugend A in der Oberliga den Tabellenzweiten TSG Münster. Leider fanden nur wenige Zuschauer den Weg in die Schäferstadt-Halle. Diese wenigen unterstützten aber ihre Mannschaft nach allen Kräften.
Beim Abtasten der Mannschaften zur Anfangszeit fand zunächst die HSG besser ins Spiel. Dies dauerte aber nur fünf Minuten. Dann übernahmen die Gäste das Kommando. Bereits jetzt bemerkte der aufmerksame Zuschauer, dass die Mannschaft aus Münster mit vielen kleine Nickligkeiten arbeitete. Trikotreißen, einsetzen gewisser Körperteile kontra den Gegenspieler und stoßen. Dies alles wäre aufmerksamen Unparteiischen nicht entgangen. Zudem kommentierten die jungen Herren aus Münster fast jede Entscheidung gegen sie mit Worten oder abfälligen Bewegungen. Ein frühes Durchgreifen hätte dieser Begegnung die nötige Ruhe gegeben. So verweilte dieses Reizklima über die restliche Spielzeit. Im Laufe der ersten Halbzeit führten die Gäste mehrere Male mit fünf Toren. Zum Ende des ersten Abschnitts erholten sich die Hausherren und konnten tatsächlich noch den Anschlusstreffer zum 15:16 (Jonathan Will) erzielen.
Im zweiten Teil der Partie setzte sich zunächst keine Mannschaft von der anderen nennenswert ab. Die Gästeverantwortlichen wechselten das Personal auf der „Platte“ kräftig durch. Dies nutzten die Gastgeber konsequent. Zwischen der 43. und 45. Minute führte auf einmal wieder Hungen/Lich mit zwei Toren. In der Folgezeit, die Nickligkeiten nahmen kein Ende, wobei sich Leon Becker und Jonathan Will verletzten, sodass sie nicht mehr richtig am Spielgeschehen teilnehmen konnten, kam Münster durch Einwechseln der Stammspieler zurück ins Spiel. Dazu leisteten sich die Gastgeber zu viele technische Fehler. Fünf Minuten vor Abpfiff war die Gegenwehr gebrochen und die Gäste zogen davon. Endergebnis in einer mit vielen Fragezeichen in Richtung Unparteiische gedeuteten Partie: 26:33.
So nebenbei bemerkt:
1. Die neuen Trikots der HSG Hungen/Lich scheinen von guter Qualität zu sein, da das ständige zerren, ziehen und reißen am Leibchen des Hungen/Licher Toptorschützen Pius Spall keine Veränderungen am Zwirn zeigte.
2. Die Mannen von Trainer Sascha Präger zeigten Disziplin. Kein Murren, meckern oder Revanchefouls während des gesamten Spiels. CHAPEAU!
HSG Hungen/Lich: Pius Schelter (Tor 1.–30. Min.), Ben Gebauer (Tor 31.–60. Min.); Jan Machura, Piet Spall, Jerome Heffe, German Kasperkowitz, Niklas Dörsam (1), Nico Böhm (1), Benjamin Metze (3/1), Leon Becker (3), Ole Kneissl (4), Jonathan Will (4) und Pius Spall (10).
Nachdem man vergangene Woche Punkte 3 und 4 in heimischer Halle einsammelte, hieß es am Samstagabend für die Truppe um Cheftrainer Sascha Präger, die nächsten Punkte gegen die HSG Wallau/Massenheim zu ergattern.
Pünktlich um 18:00 Uhr ging es los. Die Mannschaft um Jonathan Will und den Langzeitverletzen Justus Freitag, welche das Hinspiel sportlich gewonnen, jedoch aufgrund eines nicht einsatzberechtigten Spielers am grünen Tisch verloren hatte, wollte es dem sportlichen Ergebnis des Hinspiels gleichmachen. Die Anfangsphase gehörte jedoch den Gastgebern aus Breckenheim. Eine löchrige Abwehr ermöglichte es, dem Gegner innerhalb kürzester Zeit fünf Tore über die Kreisposition zu erzielen. Den Hu/Li ́s fehlte es auch im Angriff an Kreativität und klar herausgespielten Torchancen, sodass der Gegner die ersten 15. Minuten des Spiels klar dominierte.
Nach einer Auszeit und den richtigen Worten von Coach Sascha Präger fand sich das Team rund um Topscorer Ole Kneissl wieder und konnte durch einen Doppelschlag durch Leon Becker und Ole Kneissl zur Halbzeit auf 13:13 Unentschieden stellen.
„Wer die zweite Halbzeit gewinnt, gewinnt dieses Spiel!“, so der letzte Satz von Sascha Präger in der Halbzeitansprache. Gesagt getan: Im Angriff gelang es immer wieder die gegnerische Abwehr samt Torhüter zu überwinden und auch die Deckung stimmte größtenteils und führte zu einigen leichten Ballgewinnen und den daraus resultierenden leichten Toren. Als Resultat kamen bei der Heimmannschaft Frust und Enttäuschung auf.
Eine zunächst fair geführte Partie entwickelte sich immer mehr zu einem ruppigen, verbal unsportlichen Spiel der Heimmannschaft. Solche Ausdrücke haben im Sport, besonders in den Handballhallen nichts, rein gar nichts verloren!
Die jungen Männer aus der Bier- und Schäferstadt behielten trotz diverser Beschimpfungen einen kühlen Kopf in einer zu diesem Zeitpunkt sehr hitzig geführten Partie und konnten einen am Ende doch etwas deutlicheren Sieg als gedacht mit auf die Heimreise nehmen (25:32).
Einen weiteren Grund zum Feiern gab es schließlich fünf Minuten vor Spielende. Ben Gebauer, Torwart eines namenhaften Handballvereins im Bezirk kam zu seinem ersten Einsatz für die HuLi’s und konnte mit einigen spektakulären Paraden seinen Beitrag zum Sieg hinzusteuern.
Bereits nächsten Sonntag geht es für die Jungs gegen den Tabellenzweiten aus Münster in der Schäferstadthalle weiter. Gemeinsam mit euch möchten sie das Jahr mit einem positiven Erlebnis abschließen. Wir freuen uns auf EUCH!
Für die HuLi’s im Einsatz: Pius Schelter, Ben Gebauer (beide Tor); Ole Kneissl (7), Pius Spall (6), Leon Becker (5/1), Benjamin Metze (5), Nico Böhm (4), Piet Spall (3), Jonathan Will, Jan Machura (beide 1), German Kasperkowitz, Niklas Dörsam und Jerome Heffe.
Zum letzten Spiel in der Hinrunde der Oberliga der männlichen Jugend A, Gruppe 1, empfing die HSG Hungen/Lich in der Schäferstadt-Halle Hungen die HSG Dotzheim/Schierstein. Für beide „Tabellen-Kellerkinder“ galt es, die unteren Ränge mit einem Sieg erst einmal zu verlassen.
Die Hausherren begannen die Partie recht vielversprechend. Überzeugend gestalteten Leon Becker und Co. die erste Viertelstunde der Gesamtspielzeit. Über ein 6:1 in Minute sieben bis hin zum 12:5 (18. Minute) sah alles nach einem überzeugenden Sieg aus. Danach kamen die Gäste aus den Wiesbadener Ortsteilen besser ins Spiel. Die heimische Abwehr begann zu bröseln, sodass der bisherige Spielverlauf ein wenig ausgeglichener wurde. Pius Spall war es vergönnt, den letzten Treffer in der ersten Halbzeit zum 16:10 zu erzielen.
Die „Gardinenpredigt“ der Verantwortlichen von Dotzheim/Schierstein wirkte in der zweiten Halbzeit. So einfach, wie zu Beginn der Partie, ließen sich die Gäste nicht mehr überrennen. Im Laufe dieses Abschnitts entdeckten die gegnerischen Spieler immer wieder durch Einzelaktionen die Lücken in der nicht mehr so standfesten Deckung von Hungen/Lich. Aber dank des Torhungers der von Sascha Präger, Luca Macht und Max Krieg betreuten Truppe kam unter den Zuschauern nie das Gefühl auf, es könnte noch irgendetwas außer dem Sieg von Hungen/Lich geschehen. Letztendlich wurde dieses Spiel mit 30:26 gewonnen. Zu bemängeln waren die vielen verpassten Einnetz-Möglichkeiten und das ungenügende Deckungsverhalten im Spiel eins gegen eins. Aber schließlich gab es auch einen Tormann im gegnerischen Gehäuse und geschickte Spieler der Gäste. Pius Schelter im Kasten der HSG Hungen/Lich, muss auch noch erwähnt werden, der durch einige Paraden den Sieg mitsicherte.
Alles in allem sahen die Zuschauer eine fair geführte Partie von beiden Seiten. Nur jeweils eine Zeitstrafe musste der gut leitende Unparteiische verteilen.
Für die HSG Hungen/Lich auf der „Platte“: Pius Schelter (Tor); Piet Spall, Jerome Heffe, German Kasperkowitz, Benjamin Metze (1), Jonathan Will (1), Jan Machura (2), Ole Kneissl (3), Niklas Dörsam (4), Nico Böhm (4), Pius Spall (7) und Leon Becker (8/1).
Pünktlich am Sonntag, 16:00 Uhr, pfiff das Schiedsrichtergespann die Oberligapartie der männlichen A-Jugend gegen die HSG Hochheim/Wicker an. Ort der Begegnung: Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle in Lich.
Ohne den Langzeitverletzten Justus Freitag wollten die jungen Männer unbedingt diese zwei Punkte erringen. Die Chancen standen gut, da die Gäste ebenfalls mit Null Punkten am Tabellenende standen.
Es begann auch sehr gut. Mit der 1:0 Führung gaben die Hausherren die Führung im Laufe der ersten Halbzeit auch nicht mehr ab. Einen kleinen Durchhänger mussten Leon Becker und Co. überstehen, als Hochheim/Wicker zwischen der 21. (13:8) und 25. Minute drei Tore hintereinander erzielte, ohne dass Hungen/Lich irgendeine Antwort parat hatte. Eine Auszeit seitens der Gastgeber durch den Mannschaftsverantwortlichen Sascha Präger stoppte den Torhunger der Gästemannschaft. Die „HuLi’s“ trafen wieder. Über ein 14:11 bis zum 16:13 bei Halbzeitpfiff retteten die Mittelhessen diesen Drei-Tore-Vorsprung.
Die HSG Hochheim/Wicker kam nach der Pause besser ins Spiel (18:18 – 35. Minute). Jonathan Will und Kollegen hatten ihre liebe Mühe mit dem auftrumpfenden Gegner. Nach der Hälfte der zweiten Spielzeit stand auf der Anzeigentafel ein 22:22. Es blieb spannend. 50. Spielminute: 25:25. Die Gäste erhielten in der 52. und 55. Minute jeweils eine Zeitstrafe, was zweimal Leon Becker sowie Niklas Dörsam und Nico Böhm ausnutzten. Zwei Tore erzielte Hochheim/Wicker noch, bevor Pius Spall den Schlusspunkt setzte. Endergebnis in einer durchaus spannenden Partie: 30:27.
HSG Hungen/Lich: Pius Schelter (Tor), Luca Schmidt (Tor); Piet Spall, German Kasperkowitz, Jan Machura, Jonathan Will (2), Nico Böhm (2), Niklas Dörsam (3), Benjamin Metze (3/3), Pius Spall (4), Leon Becker (8/2) und Ole Kneissl (8).