Zum letzten Spiel in der Hinrunde der Oberliga der männlichen Jugend A, Gruppe 1, empfing die HSG Hungen/Lich in der Schäferstadt-Halle Hungen die HSG Dotzheim/Schierstein. Für beide „Tabellen-Kellerkinder“ galt es, die unteren Ränge mit einem Sieg erst einmal zu verlassen. 

Die Hausherren begannen die Partie recht vielversprechend. Überzeugend gestalteten Leon Becker und Co. die erste Viertelstunde der Gesamtspielzeit. Über ein 6:1 in Minute sieben bis hin zum 12:5 (18. Minute) sah alles nach einem überzeugenden Sieg aus. Danach kamen die Gäste aus den Wiesbadener Ortsteilen besser ins Spiel. Die heimische Abwehr begann zu bröseln, sodass der bisherige Spielverlauf ein wenig ausgeglichener wurde. Pius Spall war es vergönnt, den letzten Treffer in der ersten Halbzeit zum 16:10 zu erzielen.

Die „Gardinenpredigt“ der Verantwortlichen von Dotzheim/Schierstein wirkte in der zweiten Halbzeit. So einfach, wie zu Beginn der Partie, ließen sich die Gäste nicht mehr überrennen. Im Laufe dieses Abschnitts entdeckten die gegnerischen Spieler immer wieder durch Einzelaktionen die Lücken in der nicht mehr so standfesten Deckung von Hungen/Lich. Aber dank des Torhungers der von Sascha Präger, Luca Macht und Max Krieg betreuten Truppe kam unter den Zuschauern nie das Gefühl auf, es könnte noch irgendetwas außer dem Sieg von Hungen/Lich geschehen. Letztendlich wurde dieses Spiel mit 30:26 gewonnen. Zu bemängeln waren die vielen verpassten Einnetz-Möglichkeiten und das ungenügende Deckungsverhalten im Spiel eins gegen eins. Aber schließlich gab es auch einen Tormann im gegnerischen Gehäuse und geschickte Spieler der Gäste. Pius Schelter im Kasten der HSG Hungen/Lich, muss auch noch erwähnt werden, der durch einige Paraden den Sieg mitsicherte. 

Alles in allem sahen die Zuschauer eine fair geführte Partie von beiden Seiten. Nur jeweils eine Zeitstrafe musste der gut leitende Unparteiische verteilen. 

Für die HSG Hungen/Lich auf der „Platte“: Pius Schelter (Tor); Piet Spall, Jerome Heffe, German Kasperkowitz, Benjamin Metze (1), Jonathan Will (1), Jan Machura (2), Ole Kneissl (3), Niklas Dörsam (4), Nico Böhm (4), Pius Spall (7) und Leon Becker (8/1).