Durchwachsener Beginn der fünften Jahreszeit für die HSG Hungen/Lich

Am 11.11. um 12:00 Uhr musste die weibliche Jugend A in der Oberliga, Gruppe 2, nach Baunatal bei der dortigen HSG antreten. Eine Spielfestsetzung, die aufgrund des Tages und der Uhrzeit zu denken gibt. Trotzdem bezwangen Rike Bohn und Co. den Mitfavoriten auf die Gruppenmeisterschaft mit 31:33. Letzte Saison hieß es noch unentschieden.

Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle. Um 13:00 Uhr begann die Partie der männlichen Jugend E II (Bezirksliga B, Gruppe 2) gegen die Alterskameraden der HSG Grünberg/Mücke. Im Derby gewannen die Gäste mit 0:2.

Zur gleichen Zeit, aber in der Turnhalle Södel zu Wölfersheim, versuchte die weibliche Jugend E II die Punkte gegen den TSV Södel zu entführen. Dies gelang in der Bezirksliga B, Gruppe 4, leider nicht.

Zurück in der DBS. Die weibliche Jugend E I, die auch in der Bezirksliga B, aber in der Gruppe 2 auf Punktejagd geht, hatte es mit dem Bundesliga-Nachwuchs der HSG Gedern/Nidda zu tun. Die von einer alten Bekannten, Hannah Rösner, trainierten Mädchen hatten das Nachsehen mit 2:0.

Großsporthalle Biebertal. Der Tabellenführer der Bezirksoberliga der weiblichen Jugend D (wJSG Bieber/Heuchelheim) empfing die im unteren Tabellenbereich stehende HSG Hungen/Lich. Die Mädchen aus dem Nordwesten Gießens hatten ihre liebe Mühe und Not, die weiße Weste mit 25:20 zu erhalten. Eine Tendenz der HSG Hungen/Lich nach oben ist in dieser Altersklasse deutlich erkennbar.

Ebenfalls auswärts in Burgsolms holte die weibliche Jugend C (Bezirksoberliga) gegen die JSG Lahntal ihre nächsten zwei Punkte. Mit einem 19:28 festigte diese Mannschaft ihren zweiten Tabellenplatz.

Es folgen drei Heimspiele in der DBS. Zunächst besiegte die zweite Frauenmannschaft trotz krankheitsbedingter Ausfälle die HSG Butzbach in der Bezirksliga A deutlich mit 28:17. 

Die erste Männermannschaft ging gegen den Bezirksoberliga-Konkurrenten HSG Wettenberg II ein wenig unter. Die „Windbeutel“, wie die Krofdorfer im Volksmund genannt werden, zeigten den Hausherren mit 23:37 ihre Formkrise.

Danach wurde die erste Frauenmannschaft in der Landesliga ihrer Favoritenrolle gerecht. Die HSG Wettertal hatte keine Chance und verlor 38:22.

Der Sonntag begann mit einem Teilerfolg der männlichen Jugend D (Bezirksoberliga) in der Sporthalle Lollar-Süd. Die Jungs retteten ein 20:20 gegen die die mJSG Lumdatal/Lollar.

In Bruchköbel zeigte die weibliche Jugend B in Hessens höchster Spielklasse, der Oberliga, den Gastgebern, einen fast perfekten Handball. Die jungen Damen ließen nur zehn Tore zu und erzielten selbst 36. Inoffizieller Titel: Nordhessenmeister.

In Hüttenberg verlor die weibliche Jugend C II, die außer Konkurrenz in der Bezirksliga A, Gruppe 1, ihre Saison verbringt. Beide Punkte blieben in der „Handkäs‘-Metropole“ (27:22).

Bei einer torreichen Begegnung in der Frauenwaldhalle Bad Nauheim hatte die männliche Jugend C in der Bezirksoberliga keinen Erfolg. Die HSG Mörlen besiegte die Schäfer- und Bierstädter deutlich mit 42:21.

Die männliche A-Jugend (Oberliga) musste zum Tabellenführer in die Kreissporthalle Gensungen zur JSG Dreiburgenstadt Felsberg reisen. Die jungen Herren um Leon Becker wollten dem Favoriten ein Bein stellen. Nach 30 Minuten sah es tatsächlich nach einer Überraschung aus. 32:25 lautete dann doch das Endergebnis nach 60 Minuten.

Verregnetes und stürmisches Wochenende für viele Mannschaften der HSG Hungen/Lich

Es fing schon damit an, dass der Heimspiel-Hallensprecher an beiden Spieltagen mit Abwesenheit glänzte. Ein Vorteil für die Gastmannschaften, die diese Spielbegleitung nicht gewöhnt sind.

Zunächst fing der Samstag recht vielversprechend an. Um 11:00 Uhr wurde die erste Begegnung in der Sporthalle der Gesamtschule Hungen angepfiffen. In der Bezirksliga A, Gruppe 1, der weiblichen Jugend C traf die HSG, die in dieser Klasse mit der zweiten Mannschaft außer Konkurrenz antritt, auf den VfB Driedorf. Deutlich mit 26:14 mussten die Gäste nach Abpfiff den Heimweg antreten.

Die nächste Spielpaarung hieß wieder HSG II gegen den VfB Driedorf, aber bei der weiblichen Jugend D (Bezirksliga A, Gruppe 1). Bei einem torarmen Kräftemessen entführten die Gäste beide Punkte mit 5:10 (3:6).

Eine Stunde später trat die wJD I in Friedberg gegen die heimische TG an. Ganz knapp konnten die Gastgeberinnen beide Punkte erringen. Mit 20:18 (10:9) verloren die Mädchen um die neunfache HSG-Torschützin Leni Rosenkranz dieses Spiel in der Bezirksoberliga.

Zurück in die Sporthalle der Gesamtschule. Ebenfalls in der Bezirksoberliga tätig: Die männliche Jugend C. Die HSG Pohlheim entführte als Gastmannschaft beide Punkte bei einer Partie der „offenen Scheunentoren“. Mit 32:43 endete der Torrausch nach 50 Spielminuten.

Noch eine Mannschaft, die in der höchsten Spielklasse ihrer Altersstufe (BOL) im Bezirk Gießen auf Punktejagd geht: Die weibliche Jugend A II. Zu Gast: TV Hüttenberg. Die Mannschaft aus der „Handkäs‘-Metropole“ ließ sich die Wurst nicht von der Stulle nehmen und gewann zu deutlich mit 26:37. Alle Feldspielerinnen der HSG trugen sich in die Torschützenliste ein, aber es reichte nicht.

Zur gleichen Zeit, nur auswärts, traten die Landesliga-Damen in der Landeshauptstadt gegen die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden an. Nach mäßigem Start erinnerten sich Aimée Mitzkat und Kolleginnen an ihr handballerisches Können und besiegten den Tabellenletzten sicher mit 20:31.

Große Personalprobleme begleiten die Männer II (Bezirksliga C, Gruppe 2). Auch in der Großsporthalle Bieber gegen die KSG Bieber II traten die Schützlinge von Trainer Michael Kümpel ohne die erfahrenen Kempen an, aber mit A-Jugendlicher Unterstützung. Mit 24:17 blieben beide Punkte im Norden Gießens.

Letzte Partie des Samstags in Friedberg. Männer I – Bezirksoberliga – TG Friedberg vs. HSG Hungen/Lich. Verlustpunktfreier Tabellenführer gegen den Dritten in der aktuellen Tabelle. Der Favorit aus der Wetterauer Hauptstadt behielt die Übersicht und gewann deutlich in Höhe von 37:25. 

Sonntag. Sporthalle der Gesamtschule Hungen. 9:00 Uhr. Weibliche Jugend E II gegen die HSG Gedern/Nidda II (Bezirksliga B, Gruppe 4). Die jungen Damen aus dem Osten der Wetterau verkrafteten das sonntägliche frühe Aufstehen besser und entführten beide Punkte. 

Die männlichen Alterskameraden (mJE II – Bezirksliga B, Gruppe 2) konnten danach ihren Gegner, den TSV Eintracht Stadtallendorf, in die Schranken verweisen. Beide Punkte blieben in den heimatlichen Gefilden.

Neuer Spielort: DBS. Anpfiff 10:45 Uhr. MJD II gegen die HSG Pohlheim II. Die außer Konkurrenz in dieser Spielklasse tätigen Pohlheimer gewannen mit 15:23, was in diesem Augenblick kein „Beinbruch“ bedeutet, sondern eher ein Freundschaftsspiel mit Erfahrungs-Sammel-Wert.

Zurück in die Sporthalle der GesaHu. Die männliche Jugend D I traf auf die Mannschaft der HSG Kleenheim/Langgöns (Bezirksliga A). Auch bei diesem Spiel konnten die Hausherren keinen Blumentopf gewinnen. Beide Punkte nahmen die Gäste mit nach Hause.

Halle am Seebach, Friedberg. Die weibliche Jugend E der TG Friedberg empfing in der Bezirksliga B, Gruppe 2, die Alterskolleginnen der HSG zum absoluten Spitzenspiel. Die HSG behielt die weiße Weste und gewann verdient mit 0:2.

DBS. Im Derby gegen die HSG Butzbach behielt die weibliche Jugend C der HSG Hungen/Lich die Oberhand und beendete diese Begegnung in der Bezirksoberliga mit 16:13. In der Halbzeit lagen Hannah Freitag und Co. noch mit 7:9 zurück. Hut ab vor dieser Leistungssteigerung!

Sporthalle GesaHu. Die Bezirksoberliga der männlichen Jugend D stand auf dem Spielplan. HSG gegen die HSG Mörlen. Nach einem 9:18 in der ersten Halbzeit konnten sich David Bender und Freunde ein wenig steigern und gewannen die zweite Halbzeit mit 16:15. Gesamtergebnis trotzdem zu Gunsten der Gäste: 25:33.

DBS: Die weibliche A-Jugend, die wieder in der Oberliga unterwegs war, besiegte im Spitzenspiel die HSG Twistetal, nach anfänglichen Schwierigkeiten aber einer „guten zweiten Hälfte der zweiten Hälfte“, deutlich mit 30:23. Verlustpunktfreier Tabellenführer: Hungen/Lich.

Sporthalle der Theodor-Koch-Schule, Grünberg. Die zweite Damenmannschaft (Bezirksliga A) durfte zum Derby gegen die HSG Grünberg/Mücke antreten. Ohne Laura Spieker u.v.a. aber mit hochkarätiger regelgerechter Verstärkung aus der ersten Frauenmannschaft blieb den Schützlingen von Trainer Marcus Jung der Erfolg versagt. Mit dem knappsten Ergebnis aller Ergebnisse (23:22) freuten sich die glücklichen Vorvogelsbergerinnen über beide Punkte.

Das letzte Spiel des Wochenendes bestritt die mJA (Oberliga) gegen die HSG Hochheim/Wicker in der DBS. Die nicht gerade erfolgsverwöhnten jungen Männer um Jonathan Will wollten endlich die ersten richtigen Punkte einfahren. Dies gelang, zwar knapp, aber trotzdem. Mit einem 30:27 im Gepäck, keinen Punkten, mussten die Gäste den langen Nachhauseweg antreten.

Bilanz: 18 (!) Mannschaften der HSG Hungen/Lich gingen am Wochenende auf Punktejagd. Welcher andere Verein im mittelhessischen Raum kann eine solch große Mannschaftszahl nachweisen? Sieben Spiele konnten gewonnen werden, jedoch elf Begegnung eben nicht. Dies ist im Grunde genommen auch nicht schlimm. Für die Verlierer des Wochenendes kann es nur heißen: Mund abwischen, weiter fleißig trainieren, die Trainingsfaulen zum mit Üben animieren, um dann bei der nächsten Partie wieder alles zu geben – und zu gewinnen.

Interview mit einem der „sechs Siebengescheiten“ zum zweiten Saison-Handballmarathon der Seniorenmannschaften

A:        „Schmeckt dir eigentlich dein Schnitzelbrötchen noch, nach dem nicht so erfolgreichen Sonntag hier in der Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle?“

W:      „Na klar. Nach dene verlorene‘ drei Spiele‘ brauch‘ de‘ Geist un‘ de‘ Körper ‚was Handfestes un‘ e’ gut‘ Fläschje Bier zum spüle‘.“ 

A:        „Na denn! Packen wir das Paket von Anfang an auf. Frauen II gegen den Tabellenführer ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen. Deine Meinung zum Spiel ist gefragt!“

W:      „Was heißt’n eigentlich ESG? Eishockey-Schütze‘-Gesellschaft?“

A:        „Nein! Erwachsenen-Spiel-Gemeinschaft!“

W:      „Achso, die hawwe kei‘ Kinner für e‘ HSG, weil die bei uns spiele‘! Nee, Spass bei Seit‘. An so Abkürzunge‘ muss me sich erst e’mal gewöhne‘. Also … die zwot Fraue‘ hawwe sich tapfer gewehrt gege‘ die Favorite‘. Mit e‘ bissi mehr Glück war mehr möglich. Irgend so’n schlaue Kopp hat e’mal gesacht ohne Fleiß kein Preis. Damit sprech‘ ich die Torfrau an. Die is‘ wirklich gut, hat sogar e’n Siwwemeter gehalte‘. Die wär‘ noch viel besser, wenn s’e ab un‘ zu mal ins Training ging. Un‘, was ganz wichtich is‘, das fördert den Manschaftsgeist un‘ de‘ Zusamme’halt.“

A:        „Woher weißt du denn das schon wieder?“

W:      „Tja, me hat so sei‘ Quelle‘! Ich weiß fast alles, ich kümmer‘ mich a’ch d’rum.“

A:        „Sozusagen bist du die Dorftratsche in männlicher Form“.

W:      „A-Loch, beinah‘ hätt‘ ich was Böses gesacht.“

A:        „Na gut. Die zweite Männermannschaft hat gegen die MSG Florstadt/Gettenau  mit fünf Toren Unterschied verloren.“

W:      „Da fehle‘ die wichtige‘ Männer. Rudek, Müller, Roth un‘ wie s’e all heiße‘, sin‘ verletzt, hawwe annere Probleme oder war’n net im Training. Die Kerle müsse‘ sich a’ch e’mal am Rieme‘ reiße‘. Wer awwer frische‘ Wind ins Spiel gebracht hat, war’n die Bursche‘ aus de‘ A-Jugend. Vom Karl sei’m Zahnarzt die Bube‘ un‘ de‘ quirlige Will sin‘ wie e‘ Frischzell‘kur für die Zwot. Da wehte e’n annern Wind – besonners in de‘ zwot Halbzeit.“

A:        „Du nimmst aber kein Blatt vor den Mund!“

W:      „Kritik muss a’ch e’mal sein. Ich kann doch net alles in de‘ siebte Himmel lobe‘. Besser jetz‘ am Anfang von de‘ Rund‘, als nach dem ganze‘ Trubel. Dann bringt’s nix mehr!“

A:        „Nach langer Zeit haben die Landesliga-Frauen ein Spiel zu Hause verloren. Was hat nach deiner Meinung zum doppelten Punktverlust geführt?“

W:      „Die Einstellung der Gastmannschaft aus‘m Wetzlarer Hinnerland. Defensiv‘ Deckung, da s’e mittlerweil‘ wisse‘, dass mir mit richtiche Rückraumknaller unnerbesetzt sin‘. Die Wuselerinne‘ hawwe gege‘ e‘ 6-0 Deckung weniger e‘ Möglichkeit, sich durchzuwurschteln. Awwer a’ch de‘ schnelle Rückzug der Gäst‘ hat sei‘ Wirkung gehabt. Was m’r a’ch uffgefalle is‘, dass m’r zu viel Treffer von auße‘ kassiere‘. Das Problem hawwe awwer net nur die Fraue‘, da habert’s üwwerall.“

A:        „Die gegnerischen Außenspieler haben aber auch ihr Handwerk gelernt. So kannst du nicht argumentieren!“

W:      „Es is‘, wie’s is‘! Awwer lieber jetz‘ e’mal verliere‘, als später in de‘ Saison.“

A:        „Der große Lichtblick am Sonntag war dann zum Schluss die erste Männermannschaft.“

W:      „Da gibt’s bis auf e‘ paar Kleinigkeite‘ nix zu meckern. Die Mannschaft hat gewonne‘. De‘ Koppermann un‘ de‘ Faatz war’n in Topform. Den kleene Macht konnte‘ die Anner‘n ziemlich aus ’em Renne‘ nemme‘. Awwer haste die Aufwärmklamotte‘ von de‘ Raubritter geseh’n? Buntisch wie de‘ Papagei vom Husemann’s Werner aus de‘ Rathausgass‘. Das war e’mal was anneres, wie das Alltagsrot-blau-schwarz.“

A:        „Jetzt fehlt nur noch dein Gesamtfazit.“

W:      „Joo, ähm, ich weiß nur net, wie ich’s saache soll! Wie kann einer die Üwwersicht behalte‘, wenn er nur uff de‘ eine Außenlinie fünf Meter ruff un‘ fünf Meter runner schleicht. Was uff de‘ anner Seit‘ passiert, sieht der doch garnet. Dann, durch die neue Regeln seit e‘ paar Jahr’n, is‘ das Spiel noch schneller gewor’n. Viele müsse‘ unbedingt lerne‘, bis vier zu zähle‘ oder uff die Langeweile zu achte‘. Dann, jo, un‘ dann bleiwe a’ch die Maulhelde‘ unner de‘ Zuschauer ru’iger. Un‘ unser‘ Fans könnte‘ anners e‘ bissi aktiver wer’n. Bis die e’mal die Mannschafte‘ durch Anfeuerungs-Klatsche‘ unnerstütze‘, muss erst die Halle’deck runnerfalle. So – ‘s reicht. Ich muss heim, die Alt‘ wart‘!“A:        „Deutliche Worte. Mach’s gut!“

Vorverkauf für die Bundesligaspiele der weibl. Jugend A beginnt

Vorverkauf für die Bundesligaspiele der weibl. Jugend A beginnt

Für die beiden Bundesligaligaspiele der weiblichen Jugend A am

Samstag, 28.10.2023, Dietrich-Bonhoeffer-Halle Lich

18:00 Uhr HSG Hungen Lich – TPSG Frisch Auf Göppingen

und am

Samstag, 18.11.2023, Schäferstadthalle Hungen

18:00 Uhr HSG Hungen Lich – HC Erlangen

beginnt der Vorverkauf der Eintrittskarten. Zu einem jeweiligen Preis von 8,00 Euro bzw. ermäßigt von 4,00 Euro (Schüler, Studenten und Rentner) können die Karten bei folgenden Vorverkaufsstellen erworben werden:

BUCK lesen – schreiben – spielen GmbH, Obertorstraße 26, 35410 Hungen;

Fahrschule Michael Noll GmbH, Heinrich-Neeb-Straße 32, 35423 Lich;

und bei allen Heimspielen der HSG, sowohl in Hungen als auch in Lich.

Interview mit einem der „sechs Siebengescheiten“ zum sportlichen Sonntag der Seniorenmannschaften.

A:        „Wie geht es dir nach dem langen Sonntag in der DBS?“

K:        „Kerlekerle, mir tut de‘ Arsch weh. Vier Spiele uff dene harte Sitzplätz‘ verbringe‘, das is‘ schon anstrengend. Des nächste mal bei so’m Handballmarathon bring‘ ich e‘ Kisse‘ mit. Awwer ansonsten bin ich echt zufriede‘!“

A:        „Am besten, wir fangen beim ersten Spiel um 12.00 Uhr an. Frauen II gegen Pohlheim. Dein Eindruck im Groben?“

K:        „Es is‘ enorm, was die junge Dinger von de‘ A-Jugend leiste‘. Erst in Leipzig bei de‘ Sachse ein‘ uff die Nuschel kriege un‘ dann hier bei de‘ sympathisch‘ Frauen II zeige‘, was s’e könne‘. Aach die zweifach‘ Mama, Steffi heißt s’e. Wie die noch laufe‘ kann, die Gegnerinne‘ in d’e Telefonzell‘ frisch macht. Das is‘ unglaublich. In dem Alter saß ich lieber uff de‘ Tribün‘ bei e’m leckere‘ Schoppe‘.“

A:        „Ja, die Frau ist ein Phänomen. Kommen wir zur ersten Frauenmannschaft. Wie beurteilst du die Leistung der ersten Damenmannschaft gegen Griedel?“

K:        „Uff dene‘ lastet e’n gewaltiche Druck. Mei‘ Kollege‘ am runde Stehtisch meine ja, die müsste nächst‘ Jahr uffsteige‘. Ich sag‘ immer: Abwarte un‘ Bier trinke‘.“

A:        „Du hast meine Frage nicht beantwortet!“

K:        „Ei jo, erst lief’s gut. Dann in de‘ zweit‘ Halbzeit hawwe s’e den Zügel e‘ bissi schleife‘ lasse. Ansonsten dolle Truppe. Un‘ da hat die A-Jugend ach widder ausgeholfe‘. Ich find’s richtig, dass die junge Dinger an die Seniorenmannschafte‘ herangeführt werde‘. Apropos junge Dinger: Der Verein dürf‘ die net so Begabte‘ a’ch net vergesse‘. Uff’m Kommersabend vom TSV Hungen hat da so e‘ Politikerin Breitensport ist die Basis vom Leistungssport gesagt. Die Fra‘ hat so recht, was bei Politiker net oft vorkommt. Da muss weiter dran gearbeit‘ wer’n.“ 

A:        „Ich merke, du schweifst vom Thema immer wieder ab. Sprechen wir über die erste Männermannschaft.“

K:        „Das is‘ a’ch so e’n dolle Haufe‘. G’rad‘ gege‘ Wetzlar hawwe die e‘ doll Mannschaftsleistung gebote‘. Un‘ dann herrscht da Disziplin. Die wurde net nur in de‘ erst‘ Hälft‘ sondern teilweise a’ch noch in de‘ zweit von dene … nee … ich sag‘ nix, sonst gibt’s widder Ärjer mit de‘ Obrigkeit. Weiste, es gibt solche und solche.“

A:        „Ich weiß, was du meinst. Schnell wird aus einer gut gelaunten Zuschauermasse ein kochender Vulkan. Genug davon. Hat dir ein Spieler oder mehrere besonders gut gefallen?“

K:        „Der kleene Macht, von dem Ex-Schullehrer und de‘ Susi de‘ Sohn. Un‘ a’ch der Neue, Faatz heißt er, gla’b ich, sowie de‘ Tormann zum Schluss hin. Üwwerhaupt die ganz‘ Trupp‘ war super am Sonndach.“

A:        „Last but not least – jetzt dein Kommentar zur zweiten Männermannschaft!“

K:        „Kerle, schwätz‘ deutsch. Mit Hilf‘ von dene Zwilling von mei’m Zahnklempner hawwe die Herrn die Wetzlarer Zwot ordentlich uffgemischt. Schad‘, dass de‘ Abwehrchef vom letzte Jahr, de‘ kleene Rudek, net dabei war. De‘ Bartmann, Paddy wird er genannt, is‘ bei de‘ Erst‘ festgespielt. A’ch schad‘. Awwer so sin‘ ewwe die Regeln. Aus der Trupp‘ kann noch was wer’n, wenn s’e gesund bleiwe. Wer a’ch gut war, der Lukas Block und der Langhaarige, Marvin Müller. So jetz‘ reicht’s. Ho‘ mir ma‘ e‘ Flasch‘ Bier. Trocken Luft!“

A:        „Danke für das Gespräch!“

Mannschaftsvorstellung der HSG Hungen/Lich

Mannschaftsvorstellung der HSG Hungen/Lich

Kurz vor dem Start der neuen Handballsaison 2023/2024, am Sonntag, den 3. September 2023, lud die HSG Hungen/Lich erstmals zur offiziellen Mannschaftsvorstellung ein.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Florian Nass, bekannter Sportmoderator und freier Mitarbeiter der ARD. Zahlreiche Sponsoren, Gönner, Ehrenamtliche und Personen des öffentlichen Lebens, darunter die Bürgermeister der Städte Lich, Hungen und Wölfersheim, folgten der Einladung zu diesem Event.

Florian Nass erörterte mit diversen Interviewpartnern die Philosophie und Ziele der HSG Hungen/Lich und stellte die Mannschaften der weiblichen und männlichen Jugend A sowie der Herren- und Frauen-Mannschaften vor. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der weiblichen Jugend A, die nach einer starken letzten Saison in diesem Jahr zum ersten Mal in der Jugendbundesliga an den Start gehen.

Ein großer Dank geht auch an das gesamte Team von Hof Grass, die für dieses Event die Räumlichkeiten stellten und für die Verpflegung sorgten.