von Andreas Nau | Jan. 31, 2024 | Aktuell
Liebe Handballer der HSG Hungen Lich,
am 4. Februar 2024 findet um 14:00 Uhr auf dem Kirchplatz der Stadt Lich eine Demonstration im Zuge der bundesweiten Kundgebungen gegen Rechtsextremismus statt.
Die HSG Hungen/Lich unterstützt das Aktionsbündnis „Die Würde des Menschen ist unantastbar – Lich steht auf!“.
Ich bitte daher jeden Spieler und jede Spielerin dem Aufruf Folge zu leisten und gemeinsam am kommenden Sonntag Präsenz auf dem Kirchenplatz zu zeigen. Kinder- und Jugendspieler dürfen nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten an der Veranstaltung teilnehmen.
Gruß Andreas Nau (Vorsitzender)
von Andreas Kümpel | Jan. 30, 2024 | Aktuell
A: „Ein gutes neues Jahr noch, mein Bester. Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen“.
K: „Danke, dir aach. Es wurd’ awwer aach Zeit, dass die Saison weiter geht. Daheim kommt me doch üwwerhaupt net zur Ruh’. Schaffe’, schaffe’, Häusle ausbaue’. Und dann Schnee kehre’, damit die Omma von nebe’an net uff die Schnut’ fliecht, wenn s’e zum Dorftratsch eilt. So’n Samstagmittaach uff mei’m Kisse’ in de’ warm’ Wengorsche’ Schäferstadt-Hall’, bei e’m leckere’ Licher Bierche’ Handball gucke’, das is’ schon was feines.“
A: „Dann können unsere Leser auf kompetente Kommentare hoffen.“
K: „Das kommt uff’ die’ Fraache druff an!“
A: „Schau’n wir mal.“
K: „Der, der den Spruch gepräächt hat, is’ gestorbe’. Friede seiner Seel’ un’ de’ Korruptionsgelder.“
A: „Stopp! HSG-Handball ist angesagt.“
K: „Richtich! Fange’ mit de’ zwot Fraue’mannschaft an. Gege’ die Kirchhainer war mehr möchlich. Awwer die Julia für de’ kranke Marcus hat’s uff de’ Bank gut gemacht. Männergrippe hat er. Jo, dann is’ es besser, wenn’s Bett gehüt’ un’ deheim ‘rumgejammert wird. Un’ die Steffi hawwe die in Manndeckung genomme’. E’n gute Schachzuch. Woran im Training gearbeit’ wer’n muss, is’ Fange’ lerne’ und vernünftich abspiele’. Die Helen, wenn s’e uff de’ Mitt’ im Angriff gespielt hat, hätt’ mehr aus ihre Möglichkeite’ mache’ könne’. Da war’n Lücke’ in de’ Kirchhainer Deckung. Eieieieieiei. Das Mädel hat’s vor lauter Üwwereifer net geseh’n. Ansonsten is’s einfach doll, dene Fraue’ beim Handballspiele’ zuzugucke’, mitzuzittern un’ zu hoffe’!“
A: „Besuche die zweite Frauenmannschaft doch einmal im Training und gebe deine Beobachtungen weiter.“
K: „Hatt’ ich schon e’mal vor, doch deheim is’ so viel zu schaffe’. Me wird doch aach net jünger.“
A: „Na gut. Die zweite Männermannschaft. Dein Kommentar!“
K: „Die Ann’ern hatte kein’ zweite Satz Trikots mit. Was e’ Armut! Dazu truge’ die Torleut’ beide die Nummer 12 uff’m Buckel. Naja, kann ja e’mal passiere’. Das dazu. De’ Paddy von der Erst’ zurück un’ aach de’ David. Nur geholfe’ hat’s wenig bis nix. De’ Tormann von de’ Eishockey-Spiel-Gesellschaft hawwe s’e von Anfang an warm geschosse’. E’ bissi mehr Variatione’ im Abschluss hätt’ uns gut getan. Die Abwehr hat aach öffters e’mal tief geschlummert. Des ganze Jahr schwätz’ ich schon, dass mehr in dem Haufe steckt. Awwer die Kerle könne’ ihr handballerisches Vermööche net oft genuch abrufe’. De’ Trainer hat zu kleine Füß’. Mit größere Mauke’ würd’ der besser dene Bursche’ e’mal in de’ A trete’.
Trotzdem e’ sympathisch’ Trupp’.“
A: „Dampf abgelassen?“
K: „Wieso? Ich hab’ ewwe doch kein’ fahre’ ’lasse’, oder?“
A: „Schon gut. Weiter geht’s. Die erste Frauenmannschaft.“
K: Ich sach’ nur HSG Chancentod. Mehr net. De’ Gegner muss sich nur uff schnelle Bein’ hinne uff’n Sechsmeter stelle un’ schon hawwe unser’ Wuselerinne ihr Schwierigkeite’. Wieso der Tim net e’mal die Rabea gebracht hat, versteh’ ich net. Dann fällt noch die Fraa Dokter aus, die jung Selina war krank, alles im Eimer. Verlor’n gege’ die Stirnplattehäuser aus de’ Wilde Zone. Hihi! Peinlich! Was dann noch ufffiel, dass alle Regelverstöß’ gege’ uns net gepfiffe wurde’. Ich hab’ nix gege’ Schiris. Die mache’ aach nur ihr’n Job – mehr oder weniger. Awwer trotzdem! Genau das Gleiche bei de’ Männer!“
A: „Okay, dass das Frauenspiel nicht das Beste war, ist klar. Ich sage, lieber jetzt verlieren, als zur späteren Rückrunde. Aber dein Eindruck gegenüber den Unparteiischen scheint mir ein klein wenig weit hergeholt.“
K: „Nee, da kannste schwätze, was d’ willst. Es war’ so.“
A: „Und wie war es bei den Männern I?“
K: „Kerle, Kerle, Kerle, da hawwe vielleicht e’ paar Schnullerbacke’ gepfiffe. Es hätt net viel gefehlt un’ ich hätt’ dene e’ Flasch Muttermilch zur Stärkung gebracht, woher auch immer – egal.“
A: „Junge Männer braucht das Land. Auch beim Handball als Nachwuchsschiedsrichter!“
K: „Awwer net bei so’m Derby. Haste eigentlich geseh’n, was die Watze’börner Holzleimjäger für e’ Trupp’ mitgebracht hawwe? Die komplett’ Ersatzbank von de’ Bundesliga. Un’ … genutzt hat’s aach nix. Uentschiede! Unser’ Leistung hat gestimmt, bis auf die HSG Wegwerfgesellschaft. Was aach interessant war, alle drei Anhäuserbube uff’m Platz. Da braucht’ de’ aalt Anhäuser net von de’ Apothek’ in die ei’ un’ dann in die anner Hall’ zu renne, um sein’ Nachwuchs zu begutachte’. Nur spielt de’ Jüngst’ im falsche’ Verein. Heimat saach ich nur. Oft genuch von dene Heulboje aus Nonne’roth gehört .“
A: „Der war aber gut am Kreis und in der Deckung“.
K: „E’n Kreisläufer is’ nur so gut, wie es die gegnerische Deckung zulässt un’ wie sei’ Anspieler uff Draht sin’.“
A: „Das ist deine Meinung!“
K: „So is’ es. Na gut, so e’ bissi Talent hat er schon. Bestimmt von de’ Mama Anhäuser geerbt. Vom Alte’ bestimmt net. Hat der net e’mal gege’ de’ Ball getrete?“
A: „Bevor wir zur Vererbungslehre schreiten und Fußballerinnerungen austauschen, möchte ich dein Fazit zum Erwachsenen-Spielwochenende hören.“
K: „Alles respektiv’ Scheiße!“
A: „Danke für die überdeutlichen Worte!“
K: „Un’ … wo bleibe’ mei’ zwei Flasche Bier?“
von Andreas Kümpel | Dez. 5, 2023 | Aktuell
19 (!) Punktspiele standen am 1. Adventswochenende im Terminkalender der verschiedenen HSG-Mannschaften. Heimspielort war Samstag und Sonntag die Schäferstadt-Halle in Hungen.
Als erstes Team durfte sich die weibliche Jugend B in der Hessen-Meisterschaftsrunde der Oberliga mit der TSG Münster auseinandersetzen. Die Gäste aus dem Kelkheimer Stadtteil wehrten sich mit allen Kräften gegen die Niederlage, konnten sie nicht verhindern. Endergebnis 30:24 zu Gunsten der HSG Hungen/Lich.
Danach trat die 2. Mannschaft der weiblichen Jugend A in der Bezirksoberliga auf das Parkett. Die gegnerische Mannschaft kam vom TSV Södel. Auch hier blieben beide Punkte mit 31:29 bei den Gastgebern.
Letztes Heimspiel des Samstags bestritt die 1. Männermannschaft (Bezirksoberliga). Mit der HSG Lumdatal II hatten die Männer um Trainer Kevin Dannwolf ihre liebe Mühe. Letztendlich siegten die Hausherren mit 30:26.
Aus der Großsporthalle Homberg entführte die weibliche Jugend C II in der Bezirksliga A, Gruppe 1, beide Punkte. Der dort heimische TV Homberg wurde knapp mit 18:20 besiegt.
Die zweite Frauenmannschaft, die immer noch krankheitsbedingt auf einige Stammspielerinnen verzichten musste, trat in der Stadthalle Linden gegen die TSG Leihgestern III an. Trotz ordentlicher Gegenwehr blieben die Punkte im Lindener Ortsteil (31:26).
In der August-Bebel-Sporthalle Wetzlar-Niedergirmes verlor die weibliche Jugend D II der HSG Hungen/Lich (Bezirksliga A, Gruppe 1) gegen den SV Wetzlar-Niedergirmes deutlich mit 18:11. Zur Halbzeit standen noch aussichtsreiche 7:5 auf der Anzeigentafel.
Zum letzten samstäglichen Auswärtsspiel musste die männliche Jugend A (Oberliga) zur HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim reisen. Der Nachwuchs des Ex-Bundesligisten sah eine stark aufspielende HSG Hungen/Lich. Mit 25:32 nahmen die „HuLi’s“ beide Punkte mit nach Hause.
Am Sonntagmorgen bereits um 09.00 Uhr empfing die weibliche Jugend E II in der Schäferstadt-Halle die Bezirksliga-B-Konkurrentinnen vom TuS Vollnkirchen. Die frühe Anreise lohnte sich nicht für die Gäste. Ohne Zählbares auf dem Konto mussten sie die Heimreise antreten.
Direkt im Anschluss gewann die weibliche Jugend E I, die ebenfalls in der Bezirksliga B auf Punktejagd gehen, aber in einer anderen Gruppe, ihre Partie gegen die JSG Florstadt/Gettenau.
Das dritte Heimspiel in Hungen bestritt die männliche Jugend E II (Bezirksliga B, Gruppe 2) gegen die HSG Linden II. Die Jungs konnten die Erfolge ihrer weiblichen Alterskameradinnen nicht wiederholen.
Genau so erging es danach der männlichen Jugend E I in der Bezirksliga A. Hier hieß der Gegner TV Hüttenberg. Die Jungs aus der „Handkäs’-Metropole“ entführten die Zähler.
Um 9.45 Uhr reiste die weibliche Jugend D I in die Mehrzweckhalle Kirch-/Pohlgöns. Nach einem 7:5 zur Halbzeit für die Bezirksoberliga-Heimmannschaft HSG Butzbach hieß es am Ende leider 18:12 für die Gastgeberinnen.
Ebenfalls in Butzbach aber in der August-Storch-Halle empfing die dritte Männer-Mannschaft des TSV Griedel die „Zwot“ der HSG Hungen/Lich (Bezirksliga C, Gruppe 2). Mit einem wieder genesenen Marvin Müller und Verstärkung aus der A-Jugend trotzten die Mannen um Trainer Michael Kümpel den Wetterauern immerhin einen Punkt ab (28:28).
Austragungsort des Auswärtsspiels der männlichen Jugend D II, Bezirksliga B, Gruppe 3, war die Sporthalle der Gesamtschule Gedern. Die dort beheimatete HSG Gedern/Nidda behielt die Oberhand und gewann mit 24:18.
Nach Rabenau-Londorf in die dortige Lumdatalhalle reiste die weibliche Jugend C zum Bezirksoberliga-Duell mit der HSG Lumdatal. Die jungen Damen folgten der ersten Männermannschaft und gewannen dort, eben gegen diese HSG Lumdatal, durch ein 23:30 aus Gastgebersicht.
Ein Krimi fand beim „Tatort“ in der Sporthalle der Gesamtschule Mücke statt. Es spielte die männliche Jugend D, Bezirksoberliga, der HSG Grünberg/Mücke gegen die Jungs aus Hungen und Lich. Eine Minute vor Abpfiff (39. Minute) stand es 30:30 unentschieden. David Bender hieß der Matchwinner, der bei einer torreichen Partie Treffer Nummer 31 für die „HuLi’s“ setzte. Sieg!
Die Oberliga-Mannschaft weibliche Jugend A I (auch noch in der Bundesliga tätig) musste in der Geistalhalle Bad Hersfeld gegen den TV Hersfeld beweisen, dass sie nicht umsonst verlustpunktfrei an der Tabellenspitze von Hessens höchster Spielklasse stehen. Nach der Hälfte der Spielzeit führten die Mittelhessinnen bereits 11:22. Am Ende hatten die Nordosthessinnen deutlich das Nachsehen. Hungen/Lich behielt die weiße Weste durch einen weiteren Auswärtserfolg in Höhe von deutlichen 26:42.
Ebenso überragend agierte die männliche Jugend C in der Bezirksoberliga. Mit 28:40 besiegten sie in der Sporthalle der Gesamtschule Launsbach die Alterskameraden der HSG Wettenberg. Überragender Torschütze bei Hungen/Lich: Hagen Möller mit 17 Treffern, davon fünf Strafwürfe.
Das letzte Spiel des Wochenendes durften die Landesliga-Frauen der HSG Hungen/Lich in der Sporthalle der Carl-von-Weinberg-Schule klein Goldstein in Frankfurt führen. Sie waren zu Gast bei der HSG Goldstein/Schwanheim. Ein erwartungsgemäßes 24:36 zu Gunsten der „HuLi’s“ bedeutete weiterhin Rang 1 in der Tabelle.
von Andreas Kümpel | Nov. 27, 2023 | Aktuell
A: „Wenn ich dein strahlendes Gesicht sehe, habe ich das Gefühl, du bist sehr zufrieden mit dem Handballsamstag deiner HSG Hungen/Lich.“
K: „Joo, das kann me so sehe‘. Die Kolleche‘ vom Stehtisch net so. Die sin‘ als noch am diskutiere‘. Net vom Handball, son’ern üwwer‘s Faßbier. Zu kalt, zu warm, zu viel Kohle’säure drin oder zu wenich. Das nervt. Un‘ kalt is‘ es hier. Wie in ‘ner Eisdiel‘. M’r kann sich jo warmzittern. Gut, lege‘ m‘r los. Frach‘ mich was. “
A: „Beginnen wir mit der zweiten Frauenmannschaft. Ich weiß, dass Du ein hochgradig Begeisterter von dieser Mannschaft bist. Wie hat dir dieses Spiel gegen die HSG Mörlen gefallen?“
K: „Nachdem die Mädche‘ beim eichentliche‘ Tabelle’führer Friedberg unglücklich ve‘lore‘ hawwe, kame‘ die Mörlerinne‘ genau zum richtiche‘ Zeitpunkt. Widder ohne die Lauro, awwer mit der Mia Kress un‘ an’ere‘ junge Mädche‘. Zurecht üwwerlege‘ gewonne‘. De‘ Schiri hat gern zwo Minute‘ verteilt, was oft net nötich war. Naja … m’r kann’s aach üwwertreibe‘. Die Helen, aach noch so e‘ jung Ding, hat e‘ gut Deckung gespielt. Rot Kart‘ zum Schluss – was soll’s. Die Steffi un‘ die Groß‘, wie heißt’se dann … ach joo … Anna, zusamme‘ mit de‘ gesamt‘ Mannschaft un‘ natürlich de‘ Nadja im Kaste‘: E‘ Wohltat für’s erfahrene Handballaug‘.“
A: „Eine tolle Truppe, denen Handballspielen ohne den Druck im höherklassigen Leistungssport richtig Spaß macht.“
K: „Das kannste glaube‘. Un‘ g’rad‘ das muss e’n Handballverein a’ch anbiete‘.“
A: „Bevor wir zu weit ausschweifen, kümmern wir uns lieber um das nächste Spiel. Die Männer in der Bezirksoberliga.“
K: „Aus de‘ Not mach‘ e‘ Tugend. Wie die Bursche‘ sich ins Geschehe geworfe‘ hawwe is‘ doll. In de‘ erst‘ Hälft‘ hatte s’e mit dene männliche Mörlerner ihr Schwierigkeite‘, doch die hawwe sich müd‘ gelaufe‘. Der Koppermann hat e‘ doll Spiel gezeicht, is‘ nach d’e Halbzeit net mehr uffgelaufe‘. Ich gla’b‘, der musst‘ arbeite‘. Un‘ … ganz wichtich … unser alt‘ Flügelzang‘ hat widder zugeschlaache‘. Was aach mutich vom Trainer war, dass der den junge Nico lang hat spiele‘ lasse‘. Der hat widder e’n gude Eindruck hinnerlasse‘. Gestört hat net nur mich son’ern aach mei‘ Kolleche, dass beide Mannschafte‘ blau-rode Trikots anhatte‘. Das hätte eichentlich die junge Schiri’s seh’n müsse.“
A: „Zweites Spiel hier und heute – zweiter Sieg. Kommen wir zum dritten Spiel. Frauen Landesliga gegen Seulberg, einen der vielen Verfolger unserer ersten Damenmannschaft.“
K: „Was erst wie’n sichere‘ Sieg ausgesehe‘ hat, wurd‘ nachher ganz schön‘ eng. Die erst‘ Halbzeit konnt‘ me noch frohe‘ Mut’s angucke. Was awwer in de‘ zwot Halbzeit gelaufe‘ is‘, war aus Zuschauersicht so unnötich wie de‘ Kropf von meiner Nachbarsfraa Lisbeth. Eieieiei … da muss de‘ gute Tim mit seiner Trupp‘ ordentlich Abwehrabbeit üwe‘. Gut – die erst‘ Fraue‘ is jetz‘ de‘ gejachte Fuchs in de‘ Liga, den jeder erleche‘ un‘ an die Wand babbe will. Verstehste, was ich mein?“
A: „Klar doch.“
K: „Uff de anner Seit‘ muss me den Mädels aach e’mal eine Schwächephas‘ gönne. Die könne net immer uff Volldampf stehe‘. Irgendwann is‘ die Luft raus aus’m Kompressor. Verstehste, was ich mein?“
A: „Ja doch! Du wiederholst dich!“
K: „Ei sei doch net gleich so ingeschnappt. Die Männer vom Stammstehdisch versteh’n mich aach öfters e’mal net. Haste noch e‘ Frag‘ oder könne m’r zum geschäftliche‘ Teil komme?“
A: „Was für ein Geschäft?“
K: „Na, mei‘ Bezahlung. Zwei schöne gezappte Schoppe. Schad‘, dass es hier kein Schnabbutz zum Nachspüle gibt. Mir is‘ die Brüh‘ nämlich net zu kalt. Mei‘ Ve’dauung hält das aus.“
A: „Danke für das Gespräch. So genau wollte ich das nicht wissen!“
von Andreas Kümpel | Nov. 20, 2023 | Aktuell
Die männliche Jugend E II (Bezirksliga B – Gruppe 2) eröffnete am vergangenen Samstag in der Großsporthalle Homberg gegen den dort heimischen TV das Punktspielwochenende. Mit einem Sieg und den dementsprechenden zwei Punkten gaben sie den Gastgebern das Nachsehen.
Zeitgleich, aber in der August-Storch-Halle Butzbach, trat die weibliche Jugend E II gegen den TSV Griedel an. Leider konnten es die Mädchen, die in auch in der Bezirksliga B auf Punktejagd gehen, ihren männlichen Alterskameraden nicht nachmachen. Die Punkte blieben beim TSV.
Nächster Spielaustragungsort: Stadthalle Linden. In der Frauen Landesliga empfing die TSG Leihgestern II den Ligaprimus aus Hungen/Lich. Nach spannenden 60 Minuten setzte sich die HSG, deren verschiedene Spielerinnen durch Erkältungen geschwächt waren oder überhaupt nicht spielen konnten sowie ohne Hilfe der weiblichen Jugend A, mit knappen 29:31 durch.
Der handballerische Höhepunkt am frühen Samstagabend fand in der fast ausverkauften Schäferstadt-Halle Hungen statt. Prominenter Gast: Der „Chef-Bundestrainer Jugend“ Jochen Beppler. Nur ein Sieg gegen den HC Erlangen aus Mittelfranken bedeutete das Verweilen in der höchsten deutschen Spielklasse. Nach spannenden, hochklassigen und anfeuerungsstarken 60 Minuten schafften die von Tobias Lambmann betreuten jungen Damen mit 36:35 den Verbleib in der Bundesliga.
Anhand der vielen HSG-Mannschaften und dem Spielverbot wegen des Volkstrauertages am Vormittag mussten an diesem Sonntag die Heimspiele zeitgleich in der Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle Lich und in der Schäferstadt-Halle ausgetragen werden. Das bedeutete aber auch eine Zuschauerteilung.
DBS: Um 13:00 Uhr bekam es die männliche Jugend D II (Bezirksliga B) mit der HSG Grünberg/Mücke II zu tun. In einer torarmen Partie verloren die Hausherren das Derby. Am Ende hieß es 12:17 zugunsten der HSG Gründberg/Mücke.
Danach durfte sich die erste Mannschaft der männlichen Jugend D in der Bezirksoberliga mit dem TV Hüttenberg messen. Auch hier ging das Spiel verloren. Mit 30:20 Toren und 2:0 Punkten aus Hüttenberger Sicht traten die Gäste gutgelaunt die Heimreise an.
Den Abschluss in Lich machte die weibliche Jugend D I (Bezirksoberliga). Zu Gast war die HSG Kirchhain/Neustadt als Tabellenschlusslicht. Die Mannschaft um Top-Torschützin Leni Rosenkranz fuhr ihren zweiten Sieg während der laufenden Saison ein. 21:18 lautete das knappe aber verdiente Endergebnis.
Schäferstadt-Halle: Anpfiff 13:00 Uhr. Die männliche Jugend C, die bekannt für ihren Kampfgeist ist, empfing in der Bezirksoberliga die TG Friedberg. Die körperliche Überlegenheit der Gäste konnten die Jungs aus Hungen und Lich durch spielerische Intelligenz und Technik fast egalisieren. Mit knappen 32:34 verloren die heimischen „Stehaufmännchen“ diese Partie.
Danach betrat die weibliche Jugend C II (Bezirksliga A) die Platte. Der Gegner kam von der HSG Marburg/Cappel. Das torreiche Spiel endete nach 50 Minuten mit einem knappen aber überaus verdienten 34:31, wobei sich jede Feldspielerin der „HuLi’s“ in die Torschützenliste eintrug. Bemerkenswert noch die 21 (!) Tore der Spielmacherin von Marburg/Cappel.
Den Abschluss bereitet die weibliche Jugend C I. Der Bezirksoberliga-Gegner hieß JSG Florstadt/Gettenau. Zunächst führten die Gäste, doch nach fünf Minuten drehten Lena Witzel (zehn Tore) und Kameradinnen die Partie. Am Ende zeigte die Anzeigentafel ein deutliches 33:19 zugunsten der Hausherrinnen. Damit blieb die Mannschaft auf Tuchfühlung mit dem Tabellenersten TSV Södel.
In der Bezirksliga A geht die erste Mannschaft der männlichen Jugend E auf Punktejagd. An diesem Sonntag mussten die Jungs in der Frauenwaldhalle Nieder-Mörlen gegen die dort beheimatete HSG Mörlen antreten. Der Ausflug in die Wetterau wurde mit einem doppelten Punktgewinn belohnt.
Die Weidig-Halle Oberkleen war der Austragungsort der Partie in der Männer-Bezirksoberliga HSG Kleenheim/Langgöns II gegen die HSG Hungen/Lich. Die durch Verletzung und Krankheit stark geschwächten Bier- und Schäferstädter konnten sich trotzdem durchsetzen und gewannen glücklich 24:25.
Das letzte Spiel des Wochenendes bestreitete die zweite Damenmannschaft (Bezirksliga A) in Friedberg gegen die TG. Trotz regelkonformer Verstärkung aus der ersten Frauenmannschaft und einer überragend auftretenden Steffi Will reichte es nicht zum Punktgewinn. Die Friedberger Damenmannschaft, die während der laufenden Saison nur ein Spiel verloren hatte, gewann die Begegnung mit 22:19.
Fazit: 13 Spiele – davon acht gewonnen und dementsprechend fünf verloren. Eine gute Bilanz für die Gesamt-HSG.
von Andreas Kümpel | Nov. 13, 2023 | Aktuell
A: „Ich sehe, du hast ein ganz modernes Kissen zum besseren Sitzen in die DBS mitgebracht.“
K: „E‘ Wohltat kann ich dir saache! Un‘ weiste, von wem ich den Hämorrhoiden-Tröster geschenkt bekomme‘ hab?“
A: „Das entzieht sich meiner Kenntnis!“
K: „Du mit dei’m üwwerkandidelte Geschwätz. Von de‘ zwot Fraue’mannschaft. Die hawwe nämlich des letzte Gebabbel von uns gelese‘ un‘ als Dank für die gude Antworte‘, die wo ich auf dei‘ blöde‘ Fraache gegewwe hab‘. Nette Mädche‘, gelle?“
A: „Ja, da hast du ausnahmsweise Recht!“
K: „Wieso ausnahmsweis‘? Net umsonst schwätzt du schon widder mit mir!“
A: „Na, dann kommen wir doch einmal auf die zweite Frauenmannschaft und das erste Spiel vom Samstag. Deine Meinung ist gefragt.“
K: „Kerle, trotz Personalprobleme‘ hawwe die Mädels e‘ doll Spiel gezeicht. In de‘ Deckung hat die Mia Kress für die krank‘ Laura das Kommando üwwernomme‘. Im Angriff hat jed‘ Spielerin Verantwortung getraache un‘ ordentlich Druck uff die Butzbacher Abwehr gemacht. Wer widder e’mal besonners gut war, die zweifach‘ Mama Steffi Will. Die kennt kei‘ Pardon gege’üwwer Gegner oder uff ihr’n eigene‘ Körper. Jo – ich war richtich stolz uff die Dame‘ un‘ hab‘ zufriede‘ uff mei’m neue Kissje gesesse‘.“
A: „Dann hat auch das Bierchen geschmeckt.“
K: „Nee, dafür war’s noch zu früh!“
A: „Hast du dann ein Frustbier auf die erste Männermannschaft getrunken?“
K: „Aach net. Die Bube‘ hawwe im Moment e‘ Formtief oder wie me so sacht. Die spiele‘ zu hektisch un‘ dann passiere‘ ewwe die Fehler. Immer nur Tempo, Tempo, Tempo. Das kann uff die Dauer net gutgeh’n. Es wurde‘ a’ch oft Dinger uff die Gegnerbud‘ gezimmert, die net sein musste‘. Ausgerechnet verletzt‘ sich aach noch de‘ Luca. Die Verunsicherung wurd‘ dadurch noch schlimmer. Wer m’r durch sei‘ Unbekümmertheit gefalle‘ hat, war der junge Nico Böhm. Ich vermiss‘ die Flügelzang‘ mit’m Toni un‘ ‘em Paul. Da is‘ aach de‘ Wurm d’rin. E‘ dick‘ fett‘ Baustell‘.“
A: „Das waren sehr umfangreiche Informationen von dir.“
K: „Gelle. Dafür brauch‘ ich kein‘ Kuli mit ‘em Blatt Papier.“
A: „Die erste Frauenmannschaft wurden ihrer Favoritenrolle gegen Wettertal gerecht. Dein Kommentar dazu.“
K: „Drei guude Torfraue‘, zehn Feldspielerinne‘, die all mind’stens einmal getroffe‘ hawwe. Trainer, was willste mehr. Der Tim Straßheim gefällt m’r gut mit seiner ruhige‘ Art. An’ere Verantwortliche danze‘ da rum wie’s Rumpelstielzche‘, beiße‘ in die Bank oder kacke‘ de‘ Schiri an. Der net. Einzig un‘ allein die Torausbeute gege‘ die Raubritterinne‘ hätt‘ e‘ bissi besser sein könne‘. Weißte, wege‘ dem Torverhältnis. Die groß‘ Nau hat aach net ihr’n beste Taach erwischt. Pech kam aach noch dazu. Ansonsten e‘ Fest für die Zuschauer nach’m Männerdebakel.“
A: „Meine letzte Frage: Die Schiedsrichter?“
K: „Die beste Schiris sin‘ die, die üwwerhaupt net uffalle. Is‘ einer uffgefalle? Nee, keiner.“
A: „Dann können wir durchaus zufrieden mit dem handballerischen Samstag sein.“
K: „Wie sieht’n das eigentlich mit so’m kleine Honorar für mich aus? Schließlich wird das Geschwätz in dem moderne‘ Computer-Krimskrams veröffentlicht un‘ jeder, aach de‘ Bundeskanzler un‘ sei‘ Freibiergesichter, kann das lese‘“.
A: „Der wird es nicht lesen. Aber für dich ist mir das Ganze eine Flasche Gerstensaft wert!“
K: „Mind’stens zwei! Uff ei’m Bein kann m’r nämlich net stehe‘, alle guten Dinge sind drei, vier Räder hat’s Auto un‘ e‘ Ersatzrad un‘ …“
A: „Zwei! Das reicht. Geht in Ordnung.“