Das einzige Heimspiel am vergangenen Samstag und Sonntag durfte die männliche Jugend C (Bezirksoberliga) gegen den TV Wetzlar in der DBS austragen. Mit 30:24 blieben beide Punkte in Hungen/Lich. Endlich ein doppelter Punktgewinn für die Jungs um den sehr guten Torhüter Milan Seliger.
Ebenfalls mit den ersten zwei Zählern im Gepäck kam die zweite Männermannschaft (Bezirksliga C, Gruppe 2) aus der Großsporthalle in Biebertal zurück. In einer Partie, in der die KSG Bieber und die Gäste mit Toren geizten, wurde der emsige Jonathan Will zum Matchwinner. Der A-Jugendliche erzielte den Siegtreffer zum 16:17.
Die erste Frauenmannschaft (Landesliga) verbuchte die nächsten zwei Punkte auf der Habenseite. In der nahen Kurstadt Bad Homburg gewannen die jungen Damen mit 25:33 gegen die zweite Mannschaft aus Oberursel. Der Torfilm zeigte eher ein spannendes Spiel an, als die Deutlichkeit zum Ende anzeigte.
In der erinnerungsvollen Sporthalle zu Lützellinden empfing am Samstagabend die HSG Linden als Tabellenführer in der Bezirksoberliga unsere erste Männermannschaft. Die Gastgeber wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und verschenkten keinen Punkt. Mit 31:27 mussten die Bier- und Schäferstädter ihre zweite Niederlage der Saison akzeptieren.
Zwei Auswärtsspiele gab es noch am Sonntag. Beide wurden hoch im Norden in der Sporthalle der Gesamtschule Neustadt ausgetragen. Zunächst verlor die zweite Mannschaft der E-Jugend (Bezirksliga B, Gruppe 3) gegen die außer Konkurrenz mitspielende zweite Truppe der HSG Kirchhain/Neustadt mit 2:0.
Danach trat die zweite Damenmannschaft an gleicher Stelle gegen den Tabellenzweiten in der Bezirksliga A, die HSG Kirchhain/Neustadt, an. Mit der legitimen Verstärkung aus A-Jugend- und U-23-Spielerinnen, Reaktivierung einer erfahrenen Torfrau und genesenen Stammkräften wurden beide Punkte entführt. Endergebnis bei dem bisher torreichsten Spiel der „Zweiten“: 29:34. Platz 2 in der momentanen Tabelle.
Die anderen Mannschaften durften an diesem Wochenende ausruhen, die „Wehwehchen“ auskurieren und das herbstliche Regenwetter, wo auch immer, genießen.
Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle wurde am 1. Oktober 2022 zum Jubiläum mit den Farben der Stammvereine TV 1860 Lich und TSV 1848 Hungen (rot und blau) in den Gängen, Katakomben und Partyraum nicht nur ausgeleuchtet
Der Zusammenschluss der Handballabteilungen beider Vereine verlief über mehrere Etappen. Erster Vorläufer der HSG war 2001 die Gründung der Männerspielgemeinschaft Hungen/Lich.
In der Saison 2011/2012 wurde der nächste Schritt gewagt. Durch die Bildung einer Jugendspielgemeinschaft „JSG Hungen/Lich“, stellte man die Weichen für den völligen Zusammenschluss der Handballabteilungen beider Vereine. Lediglich die Frauenmannschaften liefen noch unter den Namen der Stammvereine auf.
Von der Bildung der JSG an, standen den treibenden Kräften hinter dem endgültigen Zusammenschluss des TSV 1848 Hungen und TV 1860 Lich viele Stunden Arbeit bevor. Es erforderte beinahe wöchentliche Treffen in den ersten fünf Monaten des Jahres.
Am 14. Mai 2012 war es endlich so weit. Mit der Gründungsversammlung im Licher Bürgerhaus, wurden die Abteilungsvorstände, Beisitzer und Kassenwarte sowie Frauen-, Männer- und Jugendwarte der HSG Hungen/Lich gewählt. Es war die Geburtsstunde der Handballspielgemeinschaft Hungen/Lich.
Während dieser zehn Jahre konnte die Handballspielgemeinschaft fünf Hessenmeistertitel durch die weiblichen A- und C-Jugenden erringen. Zweimal scheiterte die weibliche A-Jugend ganz knapp an der Qualifikation zur Bundesliga. Die erste Männermannschaft als auch die erste Frauenmannschaft stiegen in die Landesliga auf. Die Herren konnten diese Spielklasse leider nicht halten und mussten ein Jahr später wieder absteigen. Die Bezirksmeistertitel in den letzten Jahren der verschiedensten Jugendmannschaften können hier nicht aufgelistet werden, da es so viele waren. Die zweite Männermannschaft schaffte auch den Sprung von der D- in die C-Klasse.
Gerade im Jugendbereich, besonders im weiblichen, ist die HSG seit Gründung (!) einer der leistungsstarken Vereine im Bezirk. Erstmals spielt in dieser Saison auch eine männliche B-Jugend in Hessens höchster Spielklasse, der Oberliga. Aber auch im Breitensport wird Handball angeboten. Keine Spielerin oder kein Spieler muss tatenlos zusehen, wenn die Kameraden/innen auf Torejagd gehen. Dies sieht man an den vielen zweiten Jugendmannschaften der verschiedenen Altersklassen. Trotz manch auftretender Personalknappheit, sei es durch Krankheit, Verletzungen oder privaten Gründen, haben es die Verantwortlichen immer wieder geschafft, Mannschaften für Punktspiele zu bilden, ohne die Regeln des Verbandes zu verletzen oder Geldstrafen wegen Spielabsagen zu erhalten.
Dank dieser sehr guten Jugendarbeit gelang einigen talentierten Jugendspielerinnen und -Spielern der Sprung in verschiedene Handballinternate der ganz großen Vereine Deutschlands. Der Vereinswechsel war für die HSG zwar schmerzhaft, aber man muss auch diese jungen Sportler/innen verstehen, die ihr Können auf ganz großer Bühne zeigen wollen. Hier gehen die Meinungen auseinander, ob ein junger Mensch aus seinem gewohnten Wohlfühlhort ganz allein in die Fremde geschickt werden soll. Am Ende muss jede Familie, jedes Talent selbst wissen, was das Beste für die Karriere des Sportlers ist.
Bereits am Freitagnachmittag begannen die Dekorations- sowie Umbauarbeiten im Foyer der DBS als auch in der „Bärenhöhle“, dem sogenannten Ausschank- wie Verpflegungsetablissement, welches die Licher Basketballer der HSG freundlicherweise zur Verfügung stellten.
Es gab einiges an Mobiliar umzulagern und andere Sachen, wie z.B. Stehtische neu zu platzieren. Janet Mitzkat und Michael Kümpel als Oberverantwortliche kümmerten sich zusammen mit vielen hier ungenannten Helferinnen und Helfern um das spätere Wohl in Form von festen und flüssigen Lebensmitteln. Es gab einiges zu besorgen, zu transportieren, kühl und lebensmittelgerecht zu lagern.
Die Wände des Flurs vom Haupteingang zur Sporthalle wurden mit Dutzenden von Fotos dekoriert. Diese zeigten viele Szenen, die sich während der letzten zehn Jahre ereignet hatten. Mannschaftsfotos, Slapsticks und viele andere lustige aber auch traurige Momente wurden eindrucksvoll dem breiten Publikum gezeigt. Viel Arbeit mit dieser „Pictures at an exhebition“ (Bilder einer Ausstellung) hat sich Sabrina Köhler gemacht. Eine ganz tolle Idee, die mit viel Interesse von den Gästen, Sportlern oder Zuschauern wahrgenommen wurde. Es fehlte nur noch die gleichnamige Musik von Modest Petrowitsch Mussorgsky (vielleicht auch die Interpretation von Emerson, Lake & Palmer?).
Das große Banner in der Sporthalle an der Wand hinter der rechten Auswechselbank mit den „10 Jahre HSG Hungen/Lich“ wurde von Luca Macht in Auftrag gegeben. Ein früherer Mitstreiter der zweiten Männermannschaft, Andreas Wagner, bekannter und sehr begabter „Graffitikünstler“ aus Hungen, der schon mehrere künstlerische Aufträge für die HSG erledigt hatte, zeichnete sich für das Projekt verantwortlich. Jetzt konnte jeder Gast in aller Deutlichkeit sehen, um was es an diesem 1. Oktober 2022 in der Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle ging.
Karina Macht, Anna Maria Größer, Nina Marek und Julia Schug organisierten die Dekorationsarbeiten, Luftballons, die Klatschpappen, Empfangssekt, Personaleinteilung an den verschiedenen „Logistikzentren“ und viele andere Kleinigkeiten, die zu einer solchen Jubiläumsfeier gehörten. Auch gilt der Dank der Verantwortlichen den Bäckerinnen und Bäcker, die ihre köstlichen Kuchenwerke der HSG zum Verkauf zur Verfügung gestellt hatten.
Um 14:00 Uhr begann der öffentliche Teil der Veranstaltung mit dem ersten Punktspiel des Tages. Alle vier Seniorenmannschaften, beginnend mit Frauen II, durften sich im Zweistundenabstand auf der „Platte“ beweisen. Zum Frauen I und Männer I Spiel sorgten die sogenannten Einlaufkinder, die mit den „Großen“ aus den Kabinengängen in die Sporthalle zur Vorstellung liefen, für eine schöne Abwechslung. Die Kinder waren teilweise richtig aufgeregt vor diesem Auftritt. Wann bekommt ein so junger Mensch schon einmal die Möglichkeit, sein Trikot, das Leibchen seines Vereins, einer riesigen Zahl an Zuschauern zu präsentieren. Und das noch unter lautem Beifall. Nina Marek und Christine Österling übernahmen die Aufgabe, den Handballnachwuchs bis zum Einlaufen zu bändigen. Vor den beiden letzten Spielen, sozusagen nach dem Warm- und vor dem Einlaufen, ehrten die beiden Vorsitzenden Cataldo Parise und Andreas Nau verschiedene Mannschaften der HSG Hungen/Lich, welche auf Bezirksebene in der letzten Saison zu Meistertiteln gekommen waren. Es wurden geehrt: Weibliche Jugend B II, weibliche Jugend A II, männliche Jugend C, männliche Jugend A und Frauen I. Auch wurde Janet Mitzkat für Lich und Susanne Macht für Hungen für ihre aufopferungsvollen Arbeiten in Sachen Verpflegung der Gäste in den einzelnen örtlichen Sporthallen zu jedem Heimspielwochenende gedankt. Immer wieder tauchte zwischendurch der Haus- und Hoffotograf Leon Becker der HSG auf, der mit Sicherheit einige Schnappschüsse für die Nachwelt produzierte. Nach dem letzten Spiel begann dann endlich der Feiermodus. Die Beleuchtungs- und Beschallungsmaschinerie in der „Bärenhöhle“, die vom Hallensprecher Andreas Kümpel zwischendurch aufgebaut und von DJ Dominik Platzdasch in Gang gebracht wurde, konnte nun zur weiteren Unterhaltung der Gäste beitragen. Und das bis in die frühen Morgenstunden. Der Parkplatz war am Sonntagmorgen zu den Aufräumungsarbeiten noch gut besetzt. Sehr vernünftig!
Zu den Aufräumungsarbeiten am Sonntagmorgen waren wieder einige fleißige Leute zur Stelle. Unter den Anweisungen von Janet und Michael wurden die Spuren der Feierlichkeiten beseitigt, gekehrt und geputzt. Sabrina und Brian Whisnant, Co-Trainer der Frauen I, als auch André Ihring, um nur ein paar Namen zu nennen, packten ordentlich mit an. Zum ersten Punktspiel des Sonntags glänzte die Halle und ihre Nebenräume so, als wenn nichts geschehen wäre.
Die HSG Hungen/Lich bedankt sich bei allen genannten wie ungenannten Helferinnen und Helfern für ihre Bereitschaft als auch Tatkraft zum Gelingen der Jubiläumsfeierlichkeiten. Man kann es nicht oft genug betonen: Vielen, vielen Dank an Euch Alle!
Am 24. August 2022 veranstaltete die HSG Hungen/Lich im Rahmen der Ferienspiele ein Beachhandballturnier auf dem Gelände des Freibades in Hungen. 27 Kinder in den unterschiedlichsten Altersstufen nahmen an dem Turnier teil. Es wurden fünf gemischte Mannschaften gebildet, denen ein oder zwei BetreuerIinnen zugeteilt wurden. Diese begleiteten sie mit wertvollen Tipps und Hinweisen durch den Wettbewerb. Bei einer Spielzeit von 15 Minuten spielten alle Mannschaften einmal gegeneinander.
Mit viel Ehrgeiz und vollem Einsatz seitens der Kinder als auch von den „Trainern“ wurden die Begegnungen geführt. Manche Staubwolke zog über dem sehr trockenen Sandspielfeld langsam davon. Selbst die bisherigen „Nichthandballer“ hatten die Regeln schnell verstanden und mischten ordentlich mit. Manch gutes Zusammenspiel, sehenswerte Torwürfe und außerordentliche Reaktionen im Tor konnten die Verantwortlichen beobachten. Oft wurden einzelne Aktionen mit Beifall bedacht.
Eine Siegermannschaft gab es nicht, da alle Kinder, egal welcher Altersgruppe oder Geschlecht sie auch angehörten, zu den Gewinnern des immer wärmer werdenden Tages gehörten. Nach dem offiziellen Ende spielten die Betreuer noch gegeneinander. Mit teils offenen Mündern und großen Augen bewunderten die „Kids“ die Show der aktiven Handballer. Für ihre guten Leistungen wurden dann den jungen Akteuren mit ihren Namen versehenen Erinnerungsurkunden überreicht. Es war ein anstrengender, warmer aber auch sehr lustiger Tag.
Die HSG Hungen/Lich dankt den freiwilligen Helferinnen und Helfern, die einen Tag den Nachwuchshandballern auf Sand gewidmet haben. Sarah Graf, Peter Beuschel, Matthias Platzdasch und Andreas Kümpel, zusammen als „Oberaufsicht“, überließen großzügig den jungen Kräften Leon Becker (Turnierleitung), Gretha Nau, Larissa Padberg, Luana Schäfer, Luca Schmidt, Jonathan Will (Schiedsrichter) und Tim Anhäuser den Rest des Geschehens. Ein reibungsloser Ablauf des Turniers war das wunderschöne Ergebnis.
Die HSG Hungen/Lich stellte die Erfrischungsgetränke sowie Brötchen, Käse und Wurst den jungen Handballern zur Verfügung. Der REWE-Markt Nies spendierte zwei große Kisten mit Bananen und Äpfeln. Dafür an dieser Stelle ein herzliches DANKESCHÖN. Auch darf die fürsorgliche Hilfe der Schwimmbadbediensteten bei diesem Turnier nicht vergessen werden. Hierfür auch ein riesiges DANKESCHÖN.
Zwei Neuerungen prägten die Ferienspiele in diesem Jahr. So war als Sicherheitsvariante erstmals das Licher Waldschwimmbad Austragungsort, da bei der Terminfestlegung im Frühjahr die Verfügbarkeit der DBS nicht absehbar war. Weiteres Novum war die Teilnahme von mehreren ukrainischen Flüchtlingskindern, wovon nur eines etwas Englisch beherrschte. Aber weil Sport auch mal ganz gut ohne Sprache auskommen kann, wurde es kein grosses Problem. Das Wetter meinte es etwas zu gut und bei sehr heissen Temperaturen wählten die Verantwortlichen ein relativ lockeres Beschäftigungsprogramm mit vielen Trinkpausen. Das war aufgrund des sehr niedrigen Durchschnittsalters der 21 Ferienspielkinder von nicht mal neun Jahren aber auch kein Problem. Die Kids durften zunächst viele Sachen mit dem Handball ausprobieren, bevor es dann in kleineren Gruppen etwas zielgerichteter zur Sache ging. Natürlich wurde auch aufs Tor geworfen und das Messen der Wurfgeschwindigkeit erzeugte bei einigen der Kids grossen Ehrgeiz. Zwischenzeitlich wurden zur Abwechslung und grossen Freude auch mal die Tischkicker des SEK-Waldschwimmbadvereins genutzt zumal diese kühl im Schatten standen. Am Ende gab es Teilnehmerurkunden für alle Kinder und Infoflyer zu den Trainingszeiten der HSG Hungen/Lich. Hauptverantwortlich war Ulli Will vom HSG Vorstand, welcher von seinen B-Jugendlichen Sina Franz, Fabienne Will und Marlen Wolf sowie Jonathan Will tatkräftig unterstützt wurde.
Im Bezirk Gießen des HHV hat es in den letzten zwei Wochen einen Kinderhandball-Trainerlehrgang gegeben, an dem gleich fünf Trainer der HSG Hungen/Lich erfolgreich teilgenommen haben. Kolja Greß, André Zenker, Sebastian Schliwa, Matthias Platzdasch und Knut Stieger haben neben 20 anderen Kollegen aus diversen Vereinen im Gießener Land die 40 Stunden Weiterbildung auf sich genommen, um dem Nachwuchs fachlich fundiert das Handballspielen beibringen zu können. Vor allem der männliche Bereich wird von dieser Fortbildung profitieren, da alle fünf Trainer hier aktiv sind.
Die Vermittlung allgemeiner koordinativer und konditioneller Fertigkeiten sind in der heutigen Zeit, in der die Kinder immer mehr Zeit vor den Bildschirmen verbringen, von großer Wichtigkeit als Voraussetzung für das Erlangen von spieltechnischer Kompetenz in den höheren Altersgruppen. Die Eckpunkte des Rahmentrainingskonzeptes, die Heidelberger Ballschule und wie man mit offensiver Abwehr erfolgreich spielen kann, waren nur einige der vielen Punkte, die während der Ausbildung besprochen wurde. Die letzten beiden Wochenenden haben die Trainer dann in der Halle in Pohlheim/Holzheim verbracht, um praktische Tipps und Übungen zu erlernen und zu vertiefen. Da keine Demo-Mannschaft zugegen war, konnten die Trainer nach Herzenslust selbst mitmachen und waren viel in der Halle unterwegs, was die Muskeln an den Folgetagen mit deutlichem Muskelkater dankten.
Und damit nicht genug. Der Kinderhandball-Trainerschein ist Voraussetzung für die Erlangung der C-Lizenz für Trainer im HHV. Mehrere der genannten Trainer haben vor, im Herbst und Winter die weiteren 80 Unterrichtsstunden bis zur Prüfung des C-Scheines zu absolvieren. Das würde die Qualität der handballerischen Ausbildung im männlichen Bereich noch einmal deutlich verbessern. Für alle Interessierten an der Trainerausbildung gilt noch folgende Information. Bis zum 30. Juni nächsten Jahres kann der C-Schein mit den 40 Stunden Kinderhandballtrainer plus 80 Stunden weiterer Ausbildung erlangt werden, danach erhöht sich die Anzahl Stunden um weitere 40 Stunden, die vor dem Kinderhandballtrainer absolviert werden müssen.
Am 30. August 2020 veranstaltete die HSG Bensheim/Auerbach den „2. Flames Junior Cup 2020“. Geteilt in zwei Gruppen nahmen insgesamt fünf A-Jugend-Mannschaften und die B-Jugend-Auswahl des Hessischen Handball-Verbandes an diesem Turnier teil. Selina Lotz und Meileen Schäfer von der HSG Hungen/Lich trugen das Trikot der Auswahl des Hessischen Verbandes, worauf wir sehr stolz waren und sind.
Die Spielzeit betrug zweimal 20 Minuten nach den Regeln der IHF, EHF und des DHB mit fünf Minuten Halbzeitpause, Seitenwechsel und pro Halbzeit eine Auszeit bzw. „Team-Time-Out“. Die Nutzung von Haftmittel war erlaubt, was bei vielen Handball-Begeisterten nach wie vor unterfragt wird.
In der Gruppe A traten die HSG Bensheim/Auerbach, TSG Friesenheim und HHV-Auswahl 2005w (B-Jugend) jeweils gegeneinander an. Gruppe B bestand aus dem Thüringer HC, GC Amicita Zürich und dem TSV Bayer 04 Leverkusen.
Zunächst gewann die B-Jugend des HHV gegen die A-Jugend der TSG Friesenheim mit 23:15. Selina Lotz steuerte zwei, Meileen Schäfer ein Tor zum Erfolg bei. Das zweite Gruppenspiel verlor die HHV-Auswahl gegen die mit Bundesligaspielerinnen angetretene HSG Bensheim/Auerbach nur mit 21:25. Während dieser Partie erzielte Selina Lotz wieder einen Treffer.
Als Gruppenzweiter spielten Hessens beste B-Jugend-Handballerinnen gegen den Tabellenzweiten aus der anderen Gruppe, A-Jugend GC Amicitia Zürich, um Platz drei des Gesamtturniers. Mit 30:22 wurden die älteren Spielerinnen aus Zürich auf den vierten Rang des Gesamtturniers versetzt. Drei Tore von Meileen Schäfer und einer durch Selina Lotz halfen, den hervorragenden dritten Platz des Turnieres zu erringen.
Den Turniergewinn sicherte sich im Endspiel der beider Gruppenersten die HSG Bensheim/Auerbach gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen in Höhe von 20:15.
Meileen Schäfer, Selina Lotz – wird sind stolz auf euch und wünschen euch eine erfolgreiche, verletzungsfreie Saison mit der HSG-Oberliga-Mannschaft und weiteren Einladungen zur Auswahl des HHV.