die Jugendkoordination männlich plant für den 15. Oktober eine gemeinsame Fahrt zum Auswärtsspiel der männlichen Jugend A beim TV Gelnhausen.
In diesem Jahr sind wir toll aufgestellt. Weibliche A-Jugend Bundesliga, weibliche B-Jugend Oberliga oder die Frauen in der Landesliga. Vergessen dürfen wir aber nicht unsere männliche Jugend A, die ebenfalls in Hessens höchster Liga spielt. Eine Oberliga Mannschaft in der männlichen Jugend A hatten wir bisher noch nie.
Eine Vielzahl der Spieler sind auch Abseits der A-Jugend sehr aktiv und engagieren sich in diversen Bereichen. Mehrere Jungs sind Jugendtrainer, Schiedsricht, Zeitnehmer/Sekretär usw. und bei vielen Jugendspielern bekannt und beliebt.
Ein Grund den Jungs einmal etwas zurückzugeben und gleichzeitig unseren Nachwuchsmannschaften ein Spiel auf höchstem Niveau zu präsentieren. Gerade die jüngeren Mannschaften können bei solchen Spielen nur lernen und sehen was man in wenigen Jahren erreichen kann.
Das Spiel beginnt um 16:00 Uhr. Mit dem Auto ist man in 45 Minuten da. Die Jugendkoordination sowie die Trainer der MJC und MJD bieten aber auch an, mit dem Zug mitzufahren. So können auch Kinder mitfahren, die evtl. keine Möglichkeit haben mit dem Auto nach Gelnhausen zu kommen. Vom Bahnhof zur Halle sind es etwa 15 Minuten Fußweg.
Genaue Infos zu den Abfahrtszeiten folgen.
Wir hoffen, dass der ein oder andere sich dieser Aktion anschließt. Lasst uns die Halle in Gelnhausen zu einem Heimspiel machen, den Rekord an Auswärtsfans bei einem Oberligaspiel der A-Jugend aufstellen und dafür sorgen, dass ganz Gelnhausen noch lange an die HSG Hungen/Lich denken wird.
Die Jungs hatten sie sich verdient. Und da sie im letzten Herbst wegen massenhafter Erkältungen ausfallen musste, haben wir sie am Sonntag vor einer Woche nachgeholt. Die lange geplante Teamfahrt nach Eschwege. Die dortige Jugendherberge kann man für derartige Fahrten sehr empfehlen. Relativ neu, viel Platz und ein tolles Ambiente sorgten dafür, dass die Jungs viel Spaß hatten. Die Trainer Kolja Greß und Knut Stieger wurden bei der Fahrt tatkräftig von Dirk Peltzer als weiterem Erwachsenem sowie Jan Machura als Co-Trainer unterstützt. Besonders Jan Machura gebührt besonderer Dank, da er die Jungs zu jeder Zeit „im Griff“ hatte und mit dafür sorgte, dass niemand über die Strenge schlug. Besonders seine morgendliche Runde mit dem unvergesslichen Hit „Guten Morgen, guten Morgen“, im Original von Nana Mouskouri gesungen, welcher in jedem Zimmer mit voller Lautstärke aus der Musikbox alle noch Schlafenden zu freudigen Emotionsausbrüchen verführte, wird anhaltend in Erinnerung bleiben. Auf drei Sechserzimmer verteilt, konnten die Jungs die Herbergsatmosphäre genießen und auch mal das eine oder andere zuckerhaltige Getränk auch noch später abends genießen. Einzelheiten wollen wir uns hier jedoch ersparen.
Nachdem wir Freitag am frühen Abend in der Jugendherberge ankamen und alle ihre Betten soweit vorbereitet hatten, ging es noch zu einer gemütlichen Bowlingrunde ins nahegelegene Bowlingcenter. Einige der Jungs konnten hierbei durchaus schon dreistellige Punktwertungen pro Runde erzielen. Der Spaß stand an diesem Abend jedoch eindeutig im Vordergrund. Am nächsten Morgen, die Nacht war für einige doch recht kurz gewesen, stand nach dem reichhaltigen Frühstück die erste Trainingseinheit an. Kolja Greß hatte in seiner Heimatregion die für Training und Spiel notwendigen Hallen im Vorfeld gebucht. Da am Nachmittag noch ein Spiel gegen eine Heimmannschaft anstand, wurde vormittags nur leicht trainiert und der Fokus auf die Wiederholung von Auslösehandlungen und Entscheidungsfindungen gelegt. Da Trainer Knut Stieger vorrübergehend wieder nach Gießen fahren musste, halfen Familienmitglieder von Kolja Greß beim Fahren der Mannschaftsmitglieder, dafür wollen wir an dieser Stelle auch nochmal Dank sagen.
Am Nachmittag dann wurde gegen die Bezirksligamannschaft der SG Datterode/Rhörda/Sontra gespielt, deren Trainier ein alter Mannschaftskamerad von Kolja Greß ist. Mit 30:35 wurden die Hausherren besiegt, es bestand zu keiner Zeit eine ernsthafte Gefahr für unsere Jungs. Viel wichtiger war die überaus angenehme, sportlich sehr schöne Atmosphäre zwischen den Mannschaften. Jan Machura leitete als Schiedsrichter die zweite Hälfte der Partie überaus souverän. Nach einer kleinen Stärkung durch gemeinsames Pizzaessen gab es nochmal 20 Minuten ein gemischtes Spiel, bei dem Jan endlich zu seinem Spaß kam und die Ringgauer Gastgeber mit seinem Können beeindrucken konnte. Die Veranstaltung wurde mit einem gemeinsamen Pizzaessen abgeschlossen, dass alle Beteiligten sehr genossen. Wieder in der Jugendherberge gab es noch das eine oder andere gesellige Spiel, aber an diesem zweiten Abend mussten doch viele der Jungs dem längeren ersten Abend Tribut zollen. Schon bald waren alle Lichter aus.
Der Sonntag begann mit einem Turnier Tischtennis auf sechs Platten in der Halle des heimischen Tischtennisvereins, nach Bowling und Handball die dritte Ballsportart an diesem Wochenende. Die Trainer wollten die Jungs durchaus vor koordinative Herausforderungen stellen. Naim Greß war im Turnier klarer Sieger. Nach dem Mittag kam der Abschluss: eine Fahrt in die Eissporthalle nach Kassel, Heimstätte der Kassel Huskies, die am gleichen Abend auch noch spielen sollten. Unsere Jungs schnürten die Schlittschuhe und führten die eine oder andere mehr oder weniger gekonnte oder gewollte Pirouette auf dem Eis vor, bevor wir dann alle die Heimreise antraten und gegen 18:00 Uhr wieder vor der DBS Halle ankamen.Jungs und Erwachsenen hat dieses Wochenende sehr viel Spaß gemacht. Der Teamgeist und Fairplay standen ganz oben. Diese Erfahrungen sind unvergesslich und bringen jedes Team voran. Auch wenn der Eine oder Andere aus verschiedenen Gründen zukünftig nicht mehr für die HSG HuLis spielen wird, hoffen die Trainer, dass die Jungs mit diesen Erfahrungen enger zusammenwachsen und noch viele Spiele gemeinsam absolvieren werden.
Anschließendes gemeinsames Pizzaessen stillt den Hunger und legt den Grundstein für das nachfolgende gemischte Spiel beider Mannschaften.Freitagabend beim Bowlen.Tischtennisturnier auf sechs Platten am Sonntagmorgen.Eislauf in der Halle der Kassel Huskies.
Achtung Spoileralarm: es folgt wieder eine Lobeshymne trotz Niederlage, aber das muss einfach sein. Unsere durch Corona ersatzgeschwächte männliche Jugend C war am Sonntagnachmittag beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Linden zu Gast. Durchschnittliche Körpergröße des Gegners: ein halber Kopf größer als die Trainer. „Wenn man beim Warmmachen den Gegner betrachtet und derartige Hünen sieht, dann wird einem manchmal schon etwas bange“, so die einhellige Meinung der beiden Trainer Kolja Greß und Knut Stieger. Nicht so bei unseren Jungs. Ein fast schon wölfisches Grinsen huscht mittlerweile bei ihnen über das Gesicht, wenn es wieder gegen einen deutlich größeren Gegner geht.
Angeführt vom furchtlosen Kapitän Anton Schliwa, wahrlich kein Bulle von Statur, haben unsere Jungs wieder eine Zaubershow dargeboten, dass die Halle kopfstand. Neben ihm der allseits entschlossene Kämpe Hagen Möller, dem kein Gegner zu groß ist, um nicht mit ihm ins Eins gegen Eins zu gehen. Wieder dabei war Christian Bär, unser einziger „Langer“, mit dem die Wurfkraft aus dem Rückraum als Option zur Verfügung stand. Auf links außen Jan-Philipp „JP“ Jilg, der den Ball einen Einläufer nach dem anderen ins Tor legte und zudem dem Torwart aus fast unmöglichen Winkeln von der Seite die Bälle um die Ohren feuerte. Am Kreis hatten es die beiden Kreisläufer Ianis Stieger und Naim Greß mit dem „Längsten“ der gegnerischen Mannschaft zu tun, und obwohl hier deutlich mehr als ein Kopf Größenunterschied zu Buche stand, war auch dieses Duell jederzeit eins auf „Augenhöhe“. Rückkehrer Matti Stauber auf rechts wirbelte ebenfalls die gegnerische Mannschaft durcheinander und alle sieben Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Rückhalt war einmal mehr Milan Seliger, der auch vom Gegner so betitelte beste Torwart dieser Liga.
Matchplan war eine starke Abwehr zu spielen, den Gegner am Aufziehen seiner Spielzüge zu hindern, und vorne geduldig auf die Chancen zu warten. Viel Bewegung ohne Ball war gefragt, um in dieser Mauer aus Hünen Lücken zu reißen. Und wie die Jungs das umgesetzt haben. Auch wenn die Gegner häufig einfach aufgrund schierer Größe und Gewicht die Tore erzwingen konnten, zogen unsere Jungs in der Offensive regelmäßig nach. Kurz vor der Pause gelang Milan Seliger einige starke Paraden, die durch blitzschnelle Gegenzüge von Christian Bär in eigene Tore verwandelt wurden. So gingen die Gäste mit einer 16:17 Führung in die Pause. Dem Gegner konnte man die Frustration regelrecht ansehen. Richtig vom Leder zogen unsere Jungs aber am Anfang der zweiten Halbzeit, und bauten die Führung auf 4 Tore aus. Die Schnelligkeit und technische Stärke unserer Spieler beeindruckte die Gegner, die lange Zeit keine richtige Handhabe dafür fanden. Eine faustdicke Überraschung lag in der Luft. Die Halle tobte. 18:22 stand es nach 33 Minuten.
Leider waren unsere Jungs mit nur einem Auswechselspieler und dem permanenten Anrennen gegen körperlich überlegene Gegner nach 35-40 Minuten einfach wieder zu erschöpft, um den Vorsprung über die Zeit zu retten. Tor um Tor kamen die Hausherren heran und erspielten sich am Ende einen 33:28 Heimsieg. Dennoch fühlte es sich wie ein Sieg für unsere Mannschaft an. Etwas martialisch gesprochen, gehen die Jungs in dieser Saison durch ein „stählendes“ Bad und entwickeln neben ihren spielerischen Fähigkeiten auch die kämpferischen enorm weiter, und wenn in der nächsten Saison der körperliche Unterschied hoffentlich nicht mehr so im Vordergrund steht, dann werden es viele Gegner schwer haben, gegen diese Mannschaft zu gewinnen.
Endlich scheint der Knoten geplatzt zu sein. Nach zuletzt mehreren Spielen mit denkbar knappen Niederlagen konnten die Jungs der männlichen Jugend C um deren Kapitän Anton Schliwa zwei überzeugende Siege in Folge feiern.
Während das Spiel vor Wochenfrist gegen den TV Wetzlar mit 30:24 ausging, wurde am Sonntag ein deutlicher Sieg mit 38:24 Toren eingefahren. Vor allem das tolle Offensivspiel begeisterte das Trainerteam Kolja Greß und Knut Stieger sowie die zahlreichen anwesenden Zuschauer. Lediglich in der Abwehr kann noch deutlich konzentrierter und konsequenter das gegnerische Offensivspiel unterbunden werden. Überragende Torschützen in den letzten beiden Spielen waren neben Anton Schliwa auch Hagen Möller und Christian Bähr.
Es ist klar zu ersehen, dass die taktischen und spielerischen Vorgaben, die im Training in den letzten Wochen immer wieder eingeübt wurden, nach und nach dazu führen, dass die Mannschaft in der Liga ankommt und sicherlich vor allem in der anstehenden Rückrunde noch ein gewichtiges Wort bei einer Reihe von Spielen mitreden wird. Insgesamt viermal haben die Jungs schon 30 Tore und mehr geworfen, selbst gegen die Topteams der Liga nicht schlecht ausgesehen. Weiter so…!
Im Bezirk Gießen des HHV hat es in den letzten zwei Wochen einen Kinderhandball-Trainerlehrgang gegeben, an dem gleich fünf Trainer der HSG Hungen/Lich erfolgreich teilgenommen haben. Kolja Greß, André Zenker, Sebastian Schliwa, Matthias Platzdasch und Knut Stieger haben neben 20 anderen Kollegen aus diversen Vereinen im Gießener Land die 40 Stunden Weiterbildung auf sich genommen, um dem Nachwuchs fachlich fundiert das Handballspielen beibringen zu können. Vor allem der männliche Bereich wird von dieser Fortbildung profitieren, da alle fünf Trainer hier aktiv sind.
Die Vermittlung allgemeiner koordinativer und konditioneller Fertigkeiten sind in der heutigen Zeit, in der die Kinder immer mehr Zeit vor den Bildschirmen verbringen, von großer Wichtigkeit als Voraussetzung für das Erlangen von spieltechnischer Kompetenz in den höheren Altersgruppen. Die Eckpunkte des Rahmentrainingskonzeptes, die Heidelberger Ballschule und wie man mit offensiver Abwehr erfolgreich spielen kann, waren nur einige der vielen Punkte, die während der Ausbildung besprochen wurde. Die letzten beiden Wochenenden haben die Trainer dann in der Halle in Pohlheim/Holzheim verbracht, um praktische Tipps und Übungen zu erlernen und zu vertiefen. Da keine Demo-Mannschaft zugegen war, konnten die Trainer nach Herzenslust selbst mitmachen und waren viel in der Halle unterwegs, was die Muskeln an den Folgetagen mit deutlichem Muskelkater dankten.
Und damit nicht genug. Der Kinderhandball-Trainerschein ist Voraussetzung für die Erlangung der C-Lizenz für Trainer im HHV. Mehrere der genannten Trainer haben vor, im Herbst und Winter die weiteren 80 Unterrichtsstunden bis zur Prüfung des C-Scheines zu absolvieren. Das würde die Qualität der handballerischen Ausbildung im männlichen Bereich noch einmal deutlich verbessern. Für alle Interessierten an der Trainerausbildung gilt noch folgende Information. Bis zum 30. Juni nächsten Jahres kann der C-Schein mit den 40 Stunden Kinderhandballtrainer plus 80 Stunden weiterer Ausbildung erlangt werden, danach erhöht sich die Anzahl Stunden um weitere 40 Stunden, die vor dem Kinderhandballtrainer absolviert werden müssen.