Am Mittwoch, 7. August, fand im Schwimmbad Hungen das Beachhandballturnier im Rahmen der Ferienspiele Hungen statt, welches jedes Jahr von der HSG Hungen/Lich organisiert wird. Spieler aus den älteren Jugendmannschaften waren auch vor Ort und übernahmen die Betreuer- und Trainerfunktion während des Turniers. Die Kids hatten viel Spaß und konnten im weichen Sand im Schatten unter den großen Bäumen am Rande der Liegewiese gewagte Sprünge durchführen und Bälle werfen. Das schöne Wetter tat sein Übriges, sodass die Stimmung hervorragend war. Frisches Obst wurde vom REWE Markt in Hungen gesponsert, Getränke und weiteres Essen von der HSG. Da die Handballer eine Spielgemeinschaft aus den Abteilungen der Sportvereine Hungen und Lich bilden, konnten entsprechend die aktiven Kinder der Spielgemeinschaft auch am Turnier teilnehmen.
Etwas überraschend, aber absolut verdient, konnte sich die männliche Jugend D für die Bezirksoberliga qualifizieren. In der zweiten Runde trafen die Jungs auf die Mannschaften aus Griedel und Mörlen, und setzten sich in beiden Spielen durch.
Da mit vielen Spielern aus dem jüngeren Jahrgang besetzt, war eine erfolgreiche Qualifikation nicht unbedingt zu erwarten. Dementsprechend entspannt gingen Trainer und Spieler in diese Qualifikation. Zunächst gab es am vergangenen Montag einen knappen 17:16-Sieg gegen den TSV Griedel in der eigenen Halle der Gesamtschule Hungen. Spielerisch eigentlich überlegen, kamen die Gäste in den Schlussminuten noch bis auf einen Zähler heran. Unsere Jungs konnten aber den Vorsprung bis zum Schluss halten und belohnten sich für eine couragierte Leistung.
Die Mörlener hatten sich zuvor schon deutlich mit 31:8 gegen Griedel durchgesetzt, sodass das Auswärtsspiel am Samstag in der Frauenwaldhalle von unseren Jungs mit gemischten Gefühlen angegangen wurde. Doch bei Anpfiff der Partie war von Nervosität nichts mehr zu spüren. Mit einer klasse Abwehrleistung und schnellen Toren vorne setzten sich die Jungs gleich zu Beginn ab und hielten den Vorsprung bis zur Halbzeit bei 9:8. In der zweiten Halbzeit zogen sie jedoch davon, was an der konsequenteren Nutzung der Torchancen ebenso lag wie an der phasenweise überragenden Abwehrarbeit. Insgesamt nur 15 Tore ließen sie zu bei gleichzeitig 19 eigenen Verwertungen. Alle Spieler zeigten eine super Mannschaftsleistung, halfen sich gegenseitig in der Verteidigung und spielten vorne hervorragend zusammen.
Mit einer derartigen Leistung brauchen sich die Jungs in der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse nicht zu verstecken und die Trainer erwarten offene Spiele gegen fast alle Mannschaften.
In diesem Jahr fand das Camp der Hungener und Licher Nachwuchs-Handballer in der ersten Osterferienwoche statt. Mit fast 100 teilnehmenden Kindern zwischen 8 und 14 Jahren ist es mittlerweile eins der größten Sportcamps der Region. An insgesamt vier Tagen in der vorösterlichen Woche hatten die Kinder viel Freude an Spiel und Spaß mit durchaus intensiven Einheiten in Koordination, Beweglichkeit, Athletik und natürlich allen Aspekten des Handballspiels.
Rund 20 Betreuerinnen und Betreuer, die etwa hälftig aus Trainerinnen und Trainern sowie einigen Spielerinnen und Spielern der B- und A-Jugend bestanden, sorgten dafür, dass die Kinder bestens in allen Aspekten eines modernen Handballtrainings ausgebildet wurden. Die Einheiten wurden in drei verschiedenen Hallen in fünf alters- und leistungsgerechten Gruppen durchgeführt. Am vierten Tag gab es dann zur Freude aller ein Turnier, bei dem zum Schluss auch die Betreuer einer Tradition folgend ein Spiel gegeneinander wagten und ihr Können unter Beweis stellten.
Das Organisationsteam unter Federführung von Nathalie Schliwa, André Zenker, Kolja Greß und Knut Stieger hatte über mehrere Wochen ein sehr abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Highlight in diesem Jahr war der Besuch von zwei aktiven Spielern der Bundesligamannschaft der HSG Wetzlar. Neben Julian Fuchs war mit Lenny Rubin sogar ein aktiver Spieler der schweizerischen Nationalmannschaft dabei. Alle Gruppen kamen in den Genuss, sich mit den Spielern auszutauschen und Autogrammkarten oder Unterschriften auf den Bällen zu bekommen.
Für kulinarische Genüsse zur Mittagszeit sorgte der neue Wirt an der Stadthalle, Mehmet Altun. Die Eltern sponserten reichlich Gemüse und Obst, das von fleißigen Helferinnen und Helfern unter den Eltern als gesundes Essen für Zwischendurch vorbereitet wurde. Viele von den Eltern gebackene Kuchen sorgten an den vier Tagen jeweils für einen leckeren Abschluss der Aktivitäten. Getränke wurden vom Verein zur Verfügung gestellt. Das Wetter spielte mit, sodass das Laufen zum gemeinsamen Mittagessen jeden Tag ein weiterer Höhepunkt des Camp-Lebens war.„Vor allem das tolle Engagement der Betreuerinnen und Betreuer hat uns begeistert“, fasste Kolja Greß zusammen. Die Begeisterung in den Gesichtern der Kinder war für alle Beteiligten der beste Lohn. Am Ende der vier Tage waren sich alle einig, dass es auch im nächsten Jahr wieder ein derartiges Camp geben soll, die Vorbereitungen dafür haben schon begonnen.
Die verschiedenen Übungen machten Jungs und Mädchen gleichermaßen Spaß.
Auch die Betreuer und Betreuerinnen hatten viel Spaß beim Camp.
die Jugendkoordination männlich plant für den 15. Oktober eine gemeinsame Fahrt zum Auswärtsspiel der männlichen Jugend A beim TV Gelnhausen.
In diesem Jahr sind wir toll aufgestellt. Weibliche A-Jugend Bundesliga, weibliche B-Jugend Oberliga oder die Frauen in der Landesliga. Vergessen dürfen wir aber nicht unsere männliche Jugend A, die ebenfalls in Hessens höchster Liga spielt. Eine Oberliga Mannschaft in der männlichen Jugend A hatten wir bisher noch nie.
Eine Vielzahl der Spieler sind auch Abseits der A-Jugend sehr aktiv und engagieren sich in diversen Bereichen. Mehrere Jungs sind Jugendtrainer, Schiedsricht, Zeitnehmer/Sekretär usw. und bei vielen Jugendspielern bekannt und beliebt.
Ein Grund den Jungs einmal etwas zurückzugeben und gleichzeitig unseren Nachwuchsmannschaften ein Spiel auf höchstem Niveau zu präsentieren. Gerade die jüngeren Mannschaften können bei solchen Spielen nur lernen und sehen was man in wenigen Jahren erreichen kann.
Das Spiel beginnt um 16:00 Uhr. Mit dem Auto ist man in 45 Minuten da. Die Jugendkoordination sowie die Trainer der MJC und MJD bieten aber auch an, mit dem Zug mitzufahren. So können auch Kinder mitfahren, die evtl. keine Möglichkeit haben mit dem Auto nach Gelnhausen zu kommen. Vom Bahnhof zur Halle sind es etwa 15 Minuten Fußweg.
Genaue Infos zu den Abfahrtszeiten folgen.
Wir hoffen, dass der ein oder andere sich dieser Aktion anschließt. Lasst uns die Halle in Gelnhausen zu einem Heimspiel machen, den Rekord an Auswärtsfans bei einem Oberligaspiel der A-Jugend aufstellen und dafür sorgen, dass ganz Gelnhausen noch lange an die HSG Hungen/Lich denken wird.
Die Jungs hatten sie sich verdient. Und da sie im letzten Herbst wegen massenhafter Erkältungen ausfallen musste, haben wir sie am Sonntag vor einer Woche nachgeholt. Die lange geplante Teamfahrt nach Eschwege. Die dortige Jugendherberge kann man für derartige Fahrten sehr empfehlen. Relativ neu, viel Platz und ein tolles Ambiente sorgten dafür, dass die Jungs viel Spaß hatten. Die Trainer Kolja Greß und Knut Stieger wurden bei der Fahrt tatkräftig von Dirk Peltzer als weiterem Erwachsenem sowie Jan Machura als Co-Trainer unterstützt. Besonders Jan Machura gebührt besonderer Dank, da er die Jungs zu jeder Zeit „im Griff“ hatte und mit dafür sorgte, dass niemand über die Strenge schlug. Besonders seine morgendliche Runde mit dem unvergesslichen Hit „Guten Morgen, guten Morgen“, im Original von Nana Mouskouri gesungen, welcher in jedem Zimmer mit voller Lautstärke aus der Musikbox alle noch Schlafenden zu freudigen Emotionsausbrüchen verführte, wird anhaltend in Erinnerung bleiben. Auf drei Sechserzimmer verteilt, konnten die Jungs die Herbergsatmosphäre genießen und auch mal das eine oder andere zuckerhaltige Getränk auch noch später abends genießen. Einzelheiten wollen wir uns hier jedoch ersparen.
Nachdem wir Freitag am frühen Abend in der Jugendherberge ankamen und alle ihre Betten soweit vorbereitet hatten, ging es noch zu einer gemütlichen Bowlingrunde ins nahegelegene Bowlingcenter. Einige der Jungs konnten hierbei durchaus schon dreistellige Punktwertungen pro Runde erzielen. Der Spaß stand an diesem Abend jedoch eindeutig im Vordergrund. Am nächsten Morgen, die Nacht war für einige doch recht kurz gewesen, stand nach dem reichhaltigen Frühstück die erste Trainingseinheit an. Kolja Greß hatte in seiner Heimatregion die für Training und Spiel notwendigen Hallen im Vorfeld gebucht. Da am Nachmittag noch ein Spiel gegen eine Heimmannschaft anstand, wurde vormittags nur leicht trainiert und der Fokus auf die Wiederholung von Auslösehandlungen und Entscheidungsfindungen gelegt. Da Trainer Knut Stieger vorrübergehend wieder nach Gießen fahren musste, halfen Familienmitglieder von Kolja Greß beim Fahren der Mannschaftsmitglieder, dafür wollen wir an dieser Stelle auch nochmal Dank sagen.
Am Nachmittag dann wurde gegen die Bezirksligamannschaft der SG Datterode/Rhörda/Sontra gespielt, deren Trainier ein alter Mannschaftskamerad von Kolja Greß ist. Mit 30:35 wurden die Hausherren besiegt, es bestand zu keiner Zeit eine ernsthafte Gefahr für unsere Jungs. Viel wichtiger war die überaus angenehme, sportlich sehr schöne Atmosphäre zwischen den Mannschaften. Jan Machura leitete als Schiedsrichter die zweite Hälfte der Partie überaus souverän. Nach einer kleinen Stärkung durch gemeinsames Pizzaessen gab es nochmal 20 Minuten ein gemischtes Spiel, bei dem Jan endlich zu seinem Spaß kam und die Ringgauer Gastgeber mit seinem Können beeindrucken konnte. Die Veranstaltung wurde mit einem gemeinsamen Pizzaessen abgeschlossen, dass alle Beteiligten sehr genossen. Wieder in der Jugendherberge gab es noch das eine oder andere gesellige Spiel, aber an diesem zweiten Abend mussten doch viele der Jungs dem längeren ersten Abend Tribut zollen. Schon bald waren alle Lichter aus.
Der Sonntag begann mit einem Turnier Tischtennis auf sechs Platten in der Halle des heimischen Tischtennisvereins, nach Bowling und Handball die dritte Ballsportart an diesem Wochenende. Die Trainer wollten die Jungs durchaus vor koordinative Herausforderungen stellen. Naim Greß war im Turnier klarer Sieger. Nach dem Mittag kam der Abschluss: eine Fahrt in die Eissporthalle nach Kassel, Heimstätte der Kassel Huskies, die am gleichen Abend auch noch spielen sollten. Unsere Jungs schnürten die Schlittschuhe und führten die eine oder andere mehr oder weniger gekonnte oder gewollte Pirouette auf dem Eis vor, bevor wir dann alle die Heimreise antraten und gegen 18:00 Uhr wieder vor der DBS Halle ankamen.Jungs und Erwachsenen hat dieses Wochenende sehr viel Spaß gemacht. Der Teamgeist und Fairplay standen ganz oben. Diese Erfahrungen sind unvergesslich und bringen jedes Team voran. Auch wenn der Eine oder Andere aus verschiedenen Gründen zukünftig nicht mehr für die HSG HuLis spielen wird, hoffen die Trainer, dass die Jungs mit diesen Erfahrungen enger zusammenwachsen und noch viele Spiele gemeinsam absolvieren werden.