Männer I: Klarer Sieg im ersten Heimspiel

HSG Hungen/Lich SG Rechtenbach 29:19 (12:8)

Ein am Ende klarer Sieg für die HSG, die gegen den Aufsteiger sehr gut aus den Startlöchern kam und nach einer Viertelstunde mit 8:2 vorn lag. Sehr zur Freude von Trainer Carsten Schäfer, der allerdings mit ansehen musste, wie seine Mannschaft nach der 10:3-Führung (20.) die Gäste nach und nach herankommen ließ. Zwei Minuten nach Wiederbeginn hieß es nur noch 12:10 für Hungen/Lich, doch binnen drei Minuten zogen die Gastgeber wieder auf 15:10 davon und legten im weiteren Verlauf der Partie noch mächtig nach. Nach dem 20:15 (44.) baute die HSG den Vorsprung kontinuierlich auf am Ende zehn Treffer aus. Während Schäfer die Leistungen seiner beiden Torhüter, aber noch mehr die des Rechtenbacher Keepers Matthias Lang hervorhob, dachte er schon an die Aufgabe am kommenden Wochenende bei der HSG Mörlen. Sein Kollege aufseiten des Aufsteigers, Christian Kunz, stellte hinterher fest: „Wir haben gegen einen starken Gegner zu viele einfache Fehler gemacht. Spielerisch war das heute hinten wie vorne zu statisch. Da wir körperlich vielen Mannschaften unterlegen sind, brauchen wir viel Tempo und Bewegung in den Aktionen. Das hat gefehlt.“

Tore Hungen/Lich: Macht (9/1), Menges (4/1), Metzger, Alexander Diehl, Dönicke (je 3), Kreß, Stania (je 2), Schmied, Hahn und Marek (je 1). Tore Rechtenbach: Viehmann (6), Frosch (4/1), Hecker, Kaluza (je 3), Joshua Diehl (2) und Bepperling (1).

WJE: Gemischte Gefühle beim Saisonstart

Beide Teams mussten ihre ersten Saisonspiele auswärts bestreiten. Für WJE2 ging es am Samstagnachmittag nach Marburg Cappel. Unsere neun Mädchen waren sehr aufgeregt. Dementsprechend ungeordnet verliefen die ersten Spielminuten. Wir waren kaum einmal in der Lage den Ball in die Angriffshäfte zu bekommen. Es gab zu viele Ballverluste durch Fehlpässe oder technische Fehler. Erst Mitte der ersten Hälfte wurde das Spiel etwas ruhiger und geordneter. So gingen wir nach 0:5 Rückstand mit einem 3:9 in die Pause.

Bemerkenswert war, dass alle neun Gegentore bislang nur von einer, allerdings sehr starken, Gegenspielerin erzielt wurden. Wir hatten allerdings auch erst zwei Schützen. Das Ziel für die zweite Halbzeit war also möglichst weitere Treffer durch bessere Abwehrarbeit zu verhindern, und gleichzeitig eigene Tore von weiteren Torschützen zu erzielen. Es wurde tatsächlich noch einmal richtig spannend: zwar erzielten die Gegnerinnen weiter Treffer um Treffer, allerding stand es fünf Minuten vor Schluss 13:7, aber wir hatten inzwischen vier Schützen, Cappel erst zwei. Nach der Multiplikatorregel waren wir also sogar mit 28:26 in Führung. Doch wollte es uns einfach nicht gelingen noch weitere Torschützen und Treffer zu bekommen – schade! Kurz vor Schluss erzielte das Marburger Team mit ihrem dritten Schützen das 15:7 (45:28) und die Entscheidung war gefallen. Das Ergebnis ist sicherlich dem Spielverlauf nach gerecht, trotzdem konnten unsere Mädels, die in dieser Konstellation zum ersten Mal zusammengespielt haben, stolz und zufrieden sein. Das macht Mut für die weiteren Begegnungen. Im Training werden wir bis dahin nochmal den Torwurf üben.

Für die E2 spielten: Lilli (3), Leni(1), Noemi(1), Jasmin(2), Lia, Chayenne, Leonie, Emily und Zoe.

Ganz anders verlief die Begegnung der WJE1 in Gedern, wo wir am Sonntagmorgen antraten. In der vergangenen Saison gab es zwei knappe Spiele mit einem Sieg und einer Niederlage zwischen diesen beiden Teams. Groß war also die Spannung vor dem Anpfiff. Allerdings kam es dann ganz anders: waren es jetzt unsere Mädchen, die einen besonders guten Tag erwischten oder die Gegnerinnen, die einen schlechten Tag hatten? Wahrscheinlich sogar beides, denn nach ca. zehn Minuten hatten auf unserer Seite bereits alle HuLis getroffen und das Spiel wurde in allen Bereichen dominiert. So konnten wir nach Belieben auf den Positionen durchwechseln. Im weiteren Spielverlauf wurde das Mitgefühl für die Mädchen aus Gedern immer größer und nach Abpfiff flossen leider auch einige Tränen. Aus Respekt verzichten wir daher auf weitere Details, nur das Endergebnis von 39:5 (312:25) sei noch erwähnt. Als Fazit bleibt, dass die Mädels unserer E1 toll zusammen gespielt haben, aber jetzt nicht abheben dürfen, konzentriert dranbleiben, denn wir werden es demnächst garantiert mit wesentlich stärkeren Gegnern zu tun bekommen. Den Mädels aus Gedern wünschen wir viel Glück und Erfolg im nächsten Spiel.

Für die E1 spielten: Annika(4), Anna (5), Leni (4), Zoe (5!), Lilli (9), Noemi (4), Nia (3), Lena (5).

WJA: Defensiv Top Offensiv viel Potenzial nach oben trotz 26:8 Kantersieg

HSG Hungen/Lich – HSG Herborn/Seelbach 26:8 (9:4)

Über einen gelungenes Heimdebüt konnten sich unsere Mädels freuen. Ein klares 26:8, welches sich aber erst in Hälfte 2 so deutlich gestaltete. Und noch viel wichtiger, keine weiteren Verletzen kamen hinzu.

Unsere HSG kam gut rein und führte bis zur siebten Spielminute schon mit 4:0. Ein Vorsprung den unsere Damen nicht weiter ausbauen konnten. Trotz klaren Einwurf Möglichkeiten, scheiterte man an der Torfrau des Gegners, aber auch einfach ein Unkonzentrierter Auftritt vor dem Tor des Gegners. So stand es zur Halbzeit nur 9:4.

Zu Beginn der zweiten Hälfte fokussierten unsere Mädels nochmal das Tempo. Klare Offensiver Deckungsausrichtung um zu schnelleren und einfachen Ballgewinnen zu kommen. Die Umsetzung folgte prompt. Die Gäste konnten dem Tempo nun gar nicht mehr Stand halten. Beim 14:4 in der 38. Spielminute war die Partie im Prinzip vorentschieden. Einfache vorgetragene Angriffsperioden auch über die 1. Welle kamen nun immer wieder zum tragenden Gerüst der zweiten Hälfte. Erst in der 51. Spielminute kassierte man den ersten Gegentreffer in Halbzeit 2. Quasi wie vernagelt die Deckungsarbeit der Heimischen HSG. Am Ende siegten unsere Mädels auch in der Höhe verdient mit 26:8 und feierten schon den zweiten Saisonsieg.

In Halbzeit eins hatten wieder große Probleme unser Tempospiel aus der Defensive heraus positiv zu gestalten. Zu viele freie Einwurf Möglichkeiten lassen wir da derzeit liegen. Das müssen wir Cleverer machen. Trotzdem hat die Mischung aus A und B-Jugend super gepasst. In der zweiten Hälfte haben wir dann nochmal eine Schippe drauflegen können. Spielentscheidend momentan unsere Defensive, aber auch das Tempo was wir dann über erste und zweite Welle gegangen sind, war genau das was diese Saison der Schlüssel zum Erfolg sein wird. Nach einem wirklich positiven Saisonstart können wir völlig ohne Druck am kommenden Wochenende nach Wettenberg reisen. Dort sind wir zu Gast beim Topfavorit für diese Saison und wollen den Gegner natürlich so lange wie möglich versuchen etwas zu ärgern.

Für die HSG spielten: Schmalhaus und Schneider (im Tor), Nathes (7/2), Richter (5), Truckenmüller (4), Gleim (3), Jackl (2), Bodach (2), Irnich (1), Lehmann (1), Träger (1), Mulch, Reichhart.

Männer I: Aller Anfang ist schwer

HSG Linden II – HSG Hungen/Lich 16:23 (8:10)
Gästetrainer Carsten Schäfer berichtete, dass alle Akteure in den ersten zehn, elf Minuten „total unsicher“ gewesen seien. „Im Angriff war es ein zähes Spiel“, ergänzte Schäfer, der mit der Deckungsleistung seines Teams aber zufrieden sein konnte. Nach dem 3:3 (11.) und 5:5 (19.) zog Hungen/Lich durch Tore von Marvin Schmied und Anton Frederic Hahn auf 7:5 davon. Diesen Vorsprung retteten die Gäste auch in die Pause. Nach Wiederbeginn drehten die Lindener die Partie durch Nikolas Adamczyk und Paul Marvin Lenz (2) zum 11:10 (33.). Bis zum 13:13 (38.) stand die Begegnung auf des Messers Schneide, ehe sich die Gäste durch zwei Tore von Marvin Menges auf 15:13 absetzten. Zwar kamen die Lindener in der verbleibenden Zeit mehrfach auf einen Treffer heran, doch der Ausgleich gelang nicht mehr. „Zum Schluss haben sie dann alles oder nichts gespielt“, erklärte Schäfer. So habe sich seine Mannschaft deutlich absetzen können. „Wir haben zu viele technische Fehler produziert und frei Chancen vergeben, als dass wir Zählbares hätten mitnehmen können“, lautete das nüchterne Fazit von Lindens Trainer Conrad Melle.
Tore, Linden II: Adamczyk (7/4), Ebert, Lenz, Rüdesheim (je 2), Laun, Rühl, Weimer (je 1). – Hungen/Lich: Menges (5), Macht (4/3), Dönicke (4), Hahn (3), Stania, Marek (je 2), Böhm, Schmied, Metzger (je 1).

Frauen I: Erfolgreicher Rundenstart

Zum ersten Saisonspiel ging es für die Damen I nach Herborn. Mit neuem Trainer und fünf neuen Spielerinnen wollte man das in der Vorbereitung entwickelte positive Mannschaftsgefühl mit ins Spiel nehmen und als Einheit mit Disziplin und Kampf die ersten zwei Auswärtspunkte mit nach Hause nehmen.

Von Beginn an stand die Abwehr und man konnte sich durch ein druckvolles Angriffsspiel den ersten Torevorsprung erarbeiten. In die Kabine zum Halbzeitpfiff ging man mit einem 9:14. Dieses Ergebnis wollte man durch ein besonnenes Angriffsverhalten ausbauen. Doch aufgrund mangelhafter Chancenverwertung und mehreren Unterzahlsituationen musste man sich nach 15 Minuten der zweiten Halbzeit einem Unentschieden stellen. Der Trainer appellierte in der Auszeit an ein ruhigeren Spielaufbau und bedachteren finalen Torabschluss. Dank bereits drei gehaltenen 7-Metern von der erst frisch dazugestoßenen Torfrau Kune Jetishi konnte eine Führung der Heimmannschaft abgewendet werden. Die Damen fanden in ihr Spiel zurück und holten sich dank des Kampfes in der Abwehr wieder mehr Sicherheit im Angriffsspiel. Die Schlussphase wurde geprägt durch eine offensive Abwehr der Gegnerinnen, doch die Führung wurde nun nicht mehr aus der Hand gegeben. Der Schlusspfiff zum 17:22 führte zu den ersten umjubelten Punkten der Damen. Der Einstand der neuen Spielerinnen ist damit geglückt!

Mit gestärktem Selbstbewusstsein gilt es nun die Trainingswoche zu nutzen, um sich auf das nächste Spiel zu Hause gegen Burgsolms vorzubereiten. Wir freuen uns auf die Unterstützung von der Heimtribüne in Lich!