Mit einem Sieg hat sich unsere weibliche Jugend B in die vierwöchige Pause verabschiedet. Beim Bundesliga-Nachwuchs der HSG Bensheim/Auerbach setzte sich der Oberligist mit 21:17 (9:8) durch. Damit rehabilitierte sich die Mannschaft von Trainer Tim Straßheim und seiner Co Annalena Knoblauch für die 22:25 (6:12)-Heimniederlage im ersten Saisonspiel gegen die HSG Twistetal.
HSG Hungen/Lich HSG Twistetal 22:25 (6:12)
Die Gastgeberinnen waren nervös und zeigten nicht im Ansatz ihre Bestleistung. Gegen einen starken Gegner gingen die Straßheim-Schützlinge zudem zu fahrlässig mit ihren Chancen um. Zwar steigerte sich die Truppe nach dem Seitenwechsel, aber der hohe Pausenrückstand (6:12) erwies sich als zu große Hypothek.
HSG Hungen/Lich: Nele Liebich, Rika Schneider und Lilli David im Tor; Lina Richter (6/1), Sophia Tapp, Leni Nathes (2), Emma Niebergall (4/1), Meileen Schäfer (2), Gretha Nau (5), Jil Jackl, Livia Gleim und Selina Lotz (2/2).
HSG Bensheim/Auerbach HSG Hungen/Lich 17:21 (8:9)
Den Grundstein zum Sieg legten die Mädchen mit einer hervorragenden Deckungsleistung, weil vor allem die Abwehr im Verbund mit Torhüter gut funktionierte. Auch nach einem schnellen 1:4-Rückstsnd ließ sich der Gast nicht aus der Ruhe bringen und hatte bis zur Pause die Partie gedreht. In den zweiten 25 Minuten war Hungen/Lich das bessere Team, zeigte aber vor dem Tor des Gegners Nerven. Dennoch war der 21:17-Sieg verdient.
HSG Hungen/Lich: Nele Liebich, Rika Schneider und Lilli David im Tor; Lina Richter (4), Enypa Appel (1), Sophia Tapp, Leni Nathes (1), Emma Niebergall (2), Meileen Schäfer (1), Gretha Nau (6), Jil Jackl (2), Livia Gleim (1) und Selina Lotz (3/2).
Fazit von Trainer Tim Straßheim: Die Niederlage im Auftaktspiel war bitter, aber verdient. Twistetal war an diesem Tag die bessere Mannschaft. Umso schöner, dass die Mädchen hochmotiviert in die Partie gegen Bensheim gingen, die meiner Meinung nach zum erweiterten Kreis der Titelkandidaten gehören. Ich bin mir sicher, dass die Mädchen etwas gelernt haben. Denn die Oberliga ist unheimlich ausgeglichen, und es kann jeder jeden schlagen. Das heißt für uns, dass wir es schaffen müssen, sowohl im Training als auch im Spiel an unsere Grenzen zu gehen.