WJA: HSG rührt Beton an beim 12:18 Auftaktsieg knapp 20 Minuten ohne Gegentor

HSG Lumdatal – HSG Hungen/Lich 12:18 (8:9)

Eine komplett neu formierte Mannschaft der Weiblichen Jugend A, des jüngeren Jahrgangs feierte zum Auftakt der Saison 19/20 in der BOL einen verdienten 12:18 Auswärtserfolg. Vor allem Defensiv hinterließ man einen positiven Eindruck. Aber die Punkte haben auch negative Ereignisse mit sich gebracht. Ohne Celia Hußmann und Laura König, die sich beide schwerer Verletzten wie erst angenommen, wird die Mannschaft in den nächsten Wochen bzw. Monate auskommen müssen.

Zu Beginn, Lumdatal mit besserem Start, über das 2:0 glichen unseres HSG-Mädels erstmals beim 2:2 nach gespielten sieben Minuten aus. Ab diesem Zeitpunkt konnte sich zwar keiner der beiden Teams deutlich absetzen, aber die HSG lag bis zur Halbzeit meist mit ein oder 2 Toren in Front. Hier verpasste man aber immer wieder durch zu frühe oder ungeduldige Abschlüsse das Ergebnis schon deutlicher zu gestalten. Lumdatal mit cleveren vorgetragenen langen Angriffsperioden, verkürzte bis zum Pausen-Tee auf 8:9.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gleiches Bild wie zu Beginn der ersten Hälfte. Die Gastgeber mit dem besseren Start, Übernahmen beim 10:9 in der 34sten Spielminute wieder die Führung. Nach dem 11:11 letztmaligen Ausgleich der Gastgeberinnen, ging Offensiv knapp 20 Minuten nichts mehr bei der HSG Lumdatal. Unsere HSG um Torfrau Nadja Schmalhaus rührte in dieser Zeit Beton an. Defensiv wurde nichts mehr zugelassen. Erst in Minute 58 erfolgte der Anschlusstreffer zum 12:17. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie natürlich schon entschieden. Am Ende setzten sich unsere Mädels verdient mit 12:18 durch und feierten ihren ersten Saisonsieg.

Wir müssen uns heute viel mehr belohnen für unsere Defensivarbeit. Das hat mir nicht gut gefallen, wie wir die Bälle zum Teil überhastet zum Abschluss brachten oder auch zu viel klare Torgelegenheiten liegen gelassen haben. Ich denke sonst hat die Mischung auf dem Spielfeld heute gut gepasst. Die Mädels blieben immer Positiv und verloren ihre Körpersprache nicht. Das haben wir vorher so besprochen, um überhaupt um Punkte mitspielen zu können. Wir hatten keine gute Vorbereitungszeit, umso schöner das wir mit einem Sieg starten durften. Mental wird es uns für nächsten Wochen aufjedenfall weiterhelfen. Denn wir haben noch große Baustellen trotz des Auswärtserfolgs an denen wir arbeiten müssen. Ein bitterer Beigeschmack natürlich die Verletzungen von Celia und Laura. Das wird eine große Hausnummer die nächsten Wochen bei unserem Personell dezimierten Kader die zwei auch noch zu ersetzen.

Für die HSG spielten: Schmalhaus und David (im Tor), Hußmann (5), Richter (3), Bodach (3), Träger (3), König (1), Mulch (1), Reichhart (1), Gleim (1), Macht, Irnich, Tapp, Truckenmüller

WJB I: Einmal Dritter, einmal Erster

Erfolgreiches Wochenende für unsere weibliche Jugend B1

Ein dritter Platz und einmal ganz oben auf dem Podest ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter unserer weiblichen Jugend B1, die gleich bei zwei Turnieren an den Start ging. Doch gerade beim einmal mehr hochkarätig besetzten Zürich-Cup in Wettenberg blieben nach dem Ende gemischte Gefühle zurück.

Doch der Reihe nach: Im Gleiberger Land traf der Oberligist in der Vorrunde auf die HSG Lumdatal, die HSG Gedern/Nidda, die JSGwB Leihgestern/Linden sowie auf Ligakonkurrent HSG Bensheim/Auerbach. Letztgenanntes Team gehört sicherlich in der Runde zu den Topmannschaften. Am Ende trennten sich die Kontrahenten mit 9:9, wobei unser Team eine 9:7-Führung nicht ins Ziel rettete. Gegen die restlichen Rivalen gab es deutliche Triumphe, doch aufgrund des besseren Torverhältnisses ging der Gruppensieg an die Südhessinnen.

So kam es in der Zwischenrunde bereits zum Duell mit dem Dauerrivalen der letzten Jahre, die WJSG Bieber/Heuchelheim. Konzentriert ging die Truppe der beiden Trainer Annalena Knoblauch und Tim Straßheim zu Werke und gewann verdient mit 9:6.

Im Halbfinale wartete der TV Hüttenberg. Hatte das junge Team gegen die zum Teil ein Jahr älteren Hüttenbergerinnen ein Vorbereitungsspiel noch klar für sich entschieden, entwickelte sich nun eine spannende Partie. Wie schon gegen Bensheim/Auerbach schaffte es unser Team nicht, eine komfortable Führungen (4:1 und 7:4) über die Zeit zu bringen. Im Gegenteil: Der TV Hüttenberg kam kurz vor dem Abpfiff zum Ausgleich und sicherte sich per Golden Goal das Ticket für das Finale. Der Frust war groß, doch es ging rasch mit dem Duell um Rang drei weiter. Erneut war die WJSG Bieber/Heuchelheim der Gegner, erneut setzte sich unsere Mannschaft durch. Das Turnier gewann der TV Hüttenberg, der sich damit für seinen leidenschaftlichen Auftritt belohnte. Schade, aber wir akzeptieren die Niederlage im Halbfinale. Das Turnier kam vielleicht etwas zu früh, weil wir noch intensiv an unserem System arbeiten. In der Abwehr sah das schon ganz ordentlich aus, aber unser Angriffspiel wirkt noch zu statisch, so Trainer Tim Straßheim, der anfügte: Nach der Niederlage gegen Hüttenberg wollte ich sehen, dass die Mädchen die Köpfe oben behalten. Das haben sie gemacht.

Keine 24 Stunden später war die Truppe bei der HSG K/P/G/Butzbach zu Gast. Als jüngste Mannschaft ging die weibliche Jugend B bei der A-Jugend an den Start. Die Begegnungen sind schnell erzählt: Nach deutlichen Erfolgen gegen den TV Bodenheim, den Gastgeber und die SG Wehrheim/Obernhain hieß es Platz eins in der Endabrechnung. Gerade das letzte Spiel hat mir überhaupt nicht gefallen, weil wir etliche Chancen ausgelassen haben. Die Mädels waren platt, aber das darf keine Ausrede sein. An beiden Tagen haben wir wichtige Erkenntnisse für die weitere Vorbereitung gewonnen. Das ist das Wichtigste, so das Fazit von Coach Tim Straßheim.

Beachhandballturnier der HSG-Damen

Am ersten August-Wochenende trafen sich die HSG-Damen (I und II) und die weibliche A-Jugend (noch unterstützt durch einige Spielerinnen der weiblichen B-Jugend) im Hungener Freibad, um sich in Sachen Handballsport im Sand zu messen. Der Spaßfaktor stand natürlich im Vordergrund bei dieser Veranstaltung. Scheinbar reserviert für dieses Event stand das gesamte Bad unseren Spielerinnen zu Verfügung, wohl auch weil das Thermostat lediglich 27Grad vorweisen konnte und der allgemeine Bad-Besucher mit 39 Grad Celsius schon etwas verwöhnt war. Allerdings, ideale Voraussetzungen um ein ambitioniertes Turnier zu starten!

30 Teilnehmer fanden zu diesem Anlass zusammen und wurden in vier eigens benannte Teams aufgeteilt, welche nach und nach gegeneinander antreten mussten. Begleitet von Musik und coolen Sprüchen unserer HSG-Moderatorinnen Lucia Schneider und Karina Macht, entwickelte sich ein richtig spannendes und unterhaltsames Turnier mit sehr ehrgeizig geführten Duellen. Freundliches Geplänkel miteinander sieht anders aus :-), was aber der Fairness und der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Die Spielzeit betrug zwei Mal sieben Minuten und gespielt wurde nach dem internationalen Beachhandball-Reglement. Tore welche von den Torhütern erzielt wurden, sowie Kempa-Tore wurden doppelt bewertet und wurden taktisch genutzt. Im letzten Spiel musste der Sieger per Shoot Out ermittelt werden. Hierbei bekam jede Mannschaft drei Wurfmöglichkeiten. Diese wurden durch die Torfrau als Pass zu einer vorher bestimmten Feldspieler vorbereitet und von dieser nach der Passannahme direkt per Torwurf abgeschlossen.

Den Turniersieg konnte sich das Team Tee-Beutel erkämpfen, vor Team 0816 (2. Platz), dem Team Dauersuff (3. Platz) und dem Team Kuddelmuddel. Zur Siegerehrung gab es gekühlte Getränkepreise, welche noch vor Ort ihre Anwendung fanden. Das Inheidener Seefest bildete dann den gemeinsamen Abschluss dieser gelungenen Veranstaltung, welche im nächsten Jahr sicher ihre Wiederholung finden wird. Im Großen und Ganzen ein tolles Teambuilding!

WJB: Neues Trainergespann

(mcs). Die weibliche B-Jugend der HSG Hungen/Lich hat ein neues Trainergespann. Die Neubesetzung war notwendig geworden, da der bisherige Coach Christian Haas aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand. Für das Team, das in der kommenden Saison in der Oberliga Hessen an den Start gehen wird, zeichnen nun Tim Straßheim und Annalena Knoblauch verantwortlich.

Hungen/Licher Jugendteams qualifizieren sich mehrfach für hohe und höchste Ligen

Nach Abschluss der Qualifikationsrunde 2019 stehen für unsere Jugendteams drei Oberligateilnahmen fest. Dieses Kunststück gelingt uns nach 2014/2015 sowie 2016/2017 nunmehr zum dritten Male und weist uns als einen der hessischen Top-Clubs aus.

Die WJB I hatte es dabei am leichtesten, denn als amtierender Hessenmeister der WJC war das Team gesetzt. Nebenbei: Der Jahrgang 2004 ist mittlerweile in der B-Jugend angekommen und hat noch immer kein einziges Heimspiel verloren!

Die völlig neuformierte WJC I um seine beiden Hessenauswahlakteurinnen kam trotz nur einer gemeinsamen Trainingseinheit zu drei Siegen und zog klarer als von den Trainern erwartet in die Oberliga ein. Damit bleibt eine WJC I der HSG Hungen/Lich seit vier Jahren in der Oberligaqualifikation unbesiegt und spielt zum neunten Mal in Folge in der Eliteklasse! Was für Rekorde!

Das dritte Oberliga-Team MJC I stellt für die HSG Hungen/Lich aber auch für die Stammvereine ein Novum dar: Erstmals in der Hungener und Licher Handball-Historie qualifizierte sich eine männliche Jugendmannschaft für Hessens Beletage. Jeweils ein Sieg in der Vorqualifikation und in der Hauptrunde sicherten den Einzug unter die Top 16 unseres Bundeslandes. Trotz der drei Bezirksmeisterschaften der Vorsaisons alles andere als eine Selbstverständlichkeit: Denn während wir immer noch mit den beinahe gleichen Jungs wie in der E- und D-Jugend spielen, greifen sich die Großen einen Topspieler nach dem anderen von den kleineren Vereinen ab. Hut ab vor der Leistung unserer Jungs!!!

Aber auch in der Bezirksoberliga ist die HSG Hungen/Lich gut vertreten:

Die WJD I hatte als amtierender Bezirksmeister mit wenig Abgängen zur WJC natürlich keine Probleme in der Quali. Hier ist dies die höchste Liga!

Die WJA war über die Bezirksmeisterschaft der WJB ebenfalls direkt qualifiziert.

Und wieder überrascht die MJC: Diesmal die zweite Mannschaft mit einer vollkommen verdienten BOL-Teilnahme.

Die WJB II setzte sich locker durch und hätte wohl auch in der Landesliga-Quali Chancen gehabt.

Die MJB hatte ebenfalls keine echten Probleme und erreichte hochverdient die BOL.

In der Bezirksliga A spielen unsere WJC II, die MJE I und die WJE I.

Erfahrungen in der B-Klasse werden unsere MJD, die WJD II, WJE II und MJE II sammeln.