Frauen III: Erfolgreicher Spaßhandball

Der frühe Sonntagnachmittag in der Schäferstadt-Halle gehörte der dritten Fauenmannschaft mit ihrem Spiel gegen die zweite Riege der HSG Linden. Beide Mannschaften wiesen vor dieser Begegnung in der 2. Bezirksklasse 4:2 Punkte aus und standen tabellarisch direkt übereinander.

Den besseren Start erwischten die Gäste. Mit 2:6 und 3:7 (8. Minute) spielten sie zu dieser Zeit den besseren Handball. Aber so langsam kamen die „HuLi’s“ besser in Schwung. Lisa Geller im Tor entschärfte den einen oder anderen Torwurf der Gäste, die Deckung fand zum Format und der Angriff wurde geduldig und mit Ideen zu Ende gespielt. Nach einer guten viertel Stunde führte Linden immer noch mit 7:10. Fünf Tore in Folge von Steffi Will (4) und Leonie Henrich wendeten endgültig das Blatt. Nun war auf einmal Hungen/Lich am Zuge. Egal wer auch immer am Spielgeschehen teilnahm, da die Chefin am Rande des Spielfelds Julia Schweiger, jeder Spielerin ihre Einsatzzeiten gönnte, zeigte ihr Bestes und den Willen dieser Mannschaft zum Erfolg zu führen. Halbzeitergebnis: 17:13.

Leonie Henrich, bis dato beste Werferin der Gastgeberinnen, konnte der Heimmannschaft in der zweiten Halbzeit aus privaten Gründen nicht weiterhelfen. Wer gedacht hatte, es gäbe einen Einbruch in der Spielweise der Damen aus Hungen und Lich, wurde eines Besseren belehrt. Egal wer und auf welcher Position stand, im Angriff oder Abwehr, gab konzentriert alles. Gute Beispiele im zweiten Abschnitt: Marie Menne. Die junge Frau zeigte, welches Potential in ihr steckt. Da schraubte sie einen Schlagschuss in den Winkel des Gastgehäuses, dass man Minuten später immer noch den Kondensstreifen sah. Oder die neue „Grand Dame“ der HSG: Steffi Will. Bei Tempogegenstößen zeigte sie den nachlaufenden Gegnerinnen nur die Fersen. Linden verkürzte zwischendurch immer wieder einmal, doch am Ende zeigte die Anzeigentafel ein überaus verdientes 32:27. Fazit: Beide Mannschaften haben in der 2. Bezirksklasse nichts verloren!

Für die erfolgreiche mannschaftliche Geschlossenheit zeigen sich verantwortlich: Lisa Geller (Tor); Eva Muschelknautz (1), Steffi Will (9), Laura Tauchmann (3), Kim Laureen Macht (4), Leonie Henrich (6), Julia Schug (1), Kaja Lück, Marie Menne (4/2), Marie Truckenmüller (1), Nina Träger (3), Samantha Winterkorn und Lara Kehm.

Frauen I gewinnen Spitzenspiel

Frauen I gewinnen Spitzenspiel

Die HSG Hungen/Lich setzt sich im Spitzenspiel der Handball-Regionalliga der Frauen gegen die TSG Eddersheim mit 27:22 (13:12) durch und klettert in der Tabelle zurück auf Rang drei.

In der Anfangsviertelstunde hakte es etwas im Spiel der HSG. So war es vor allem wieder einmal die Chancenverwertung, die Trainer Paul Günther in Rage brachte. Allein von den Außenpositionen wurden mehrere freie Würfe nicht verwandelt. Eddersheim nutzte diese Phase um auf 4:2 und 6:4 zu stellen, ehe Hungen/Lich besser ins Spiel fand. Katharina Weber sorgte in der 17. Minute für den 7:7-Ausgleich und die erste Führung beim 8:7, nachdem Aimee Mitzkat einen Siebenmeter versemmelt hatte.

Nachdem Mitzkat fünf Minuten vor der Pause auf 11:8 erhöht hatte, wechselte Günther seinen personell geschröpften Rückraum durch. Das brachte einen Bruch ins Spiel, doch die HSG rettete sich mit der 13:12-Führung in die Kabine. „Machst du am Anfang die Dinger rein, gehst du mit einer Sieben-Tore-Führung in die Halbzeit. Dann ist das alles ein bisschen entspannter“, sagte Günther.

Über weite Strecken der zweiten Hälfte war die Partie ausgeglichen. „Ich hatte aber schnell das Gefühl, dass wir das heute nicht verlieren werden“, so Günther. Das lag zum einen an der fantastischen Abwehrarbeit seiner Damen, mit Unterstützung der Torhüterinnen. Der Eddersheimer Rückraum mit Patricia Becker und Giulia Lützkendorf wurde entzaubert. „Wir haben sie genau da hingedrückt, wo wir sie hinhaben wollten. Dass dann mal der eine oder andere Wurf aus dem Rückraum reingeht, passiert“, schmunzelte der Trainer, der im Mittelblock an diesem Tag mit Weber und Liska Steinruck agierte. Daneben räumten Gretha Nau, Selina Lotz und auch Annalena Knoblauch auf und aus dem Weg, was sich ihnen entgegenstellte.

In der 53. Minute war Eddersheim das letzte Mal bis auf ein Tor dran (21:22). Mitzkat zeigte eine gute Spielsteuerung, die HSG spielte mit viel Tempo und leistete sich wenig technische Fehler. In den letzten Minuten hatte Hungen/Lich den längeren Atem und machte mit einem Doppelpack von Weber in 58. Minute den Sack zu.

„Wir haben jetzt 13:5 Punkte. Das ist für einen Aufsteiger überragend“, lobte Günther. „Wir sind wieder auf Platz drei und das ist da, wo wir uns auch leistungsmäßig einreihen.“

Hungen/Lich: Liebich, David; Mitzkat (4), Knoblauch, Lotz (6/1), Schneider, Weber (8), Steinruck (6), Walther, E. Nau (2), G. Nau (1) und Bohn.

TSG Eddersheim: Kuptschitsch, Thiel; Gottfried (1), Walter, Schink, Noetzel (2), Breitenfelder, Lützkendorf (8/2), Reitel (2), Braun, Schauer (2), Neumann (2), Becker (5) und Rafael.

Schiedsrichter: Minwegen/Rautschka; Zuschauer: 350; Zeitstrafen: 0:4 Minuten; Siebenmeter: 4/3:3/2.

Männer II: Deutlicher Sieg gegen Rechtenbach

Ohne Kai Roth, Torwart der zweiten Männermannschaft, Lukas Block, u.a. empfing die von Patrick Eckhoff und André Ihring betreute Riege die zweite Mannschaft der SG Rechtenbach in der 2. Bezirksklasse, Gruppe 2.

Von Beginn an zeigten die Hausherren den Gästen, wer das sagen in der Schäferstadt-Halle hatte. Nach ruhigen zehn Minuten stand es „nur“ 3:0. Dominik Platzdasch im Tor der HSG sowie eine grundsolide Deckung ließen der SG Rechtenbach kaum eine Chance zum Torerfolg. Geduldig im Angriff, mit zwischendurch genutzten schnellen Gegenstößen, baute die „Zwot“ den Torvorsprung Tor um Tor weiter aus. Ohne große Vorkommnisse wurden beim Stande von 13:4 die Seiten gewechselt.

Torhungriger zeigten sich beide Mannschaften im zweiten Abschnitt der Partie. Hungen/Lich lockerte ein wenig die Deckungsarbeit, erhöhte aber zur gleichen Zeit das Tempo bei den Angriffen. Kontinuierlich erhöhten Jonathan Will und Kollegen ihren Torvorsprung ohne eine größere Gegenwehr der Gäste. Tempogegenstöße, wunderbares Zusammenspiel mit z.B. den Kreisläufern und gekonnt vorgetragene Spielzüge führten zu mehr Erfolgsergebnissen als während der ersten Halbzeit. Ohne größeren Aufwand erspielte sich die zweite Männermannschaft ein dann doch noch überdeutliches 29:12. Damit verteidigten die Herren vorläufig ihren ersten Tabellenplatz, den Platz an der Sonne.

HSG Hungen/Lich: Dominik Platzdasch (Tor); Jannis Pitz (1), David Rudek (3), Fynn Behle (6), Leo Eichenauer (4), Marcel Hensel, Ole Schmidbauer (3), Piet Spall (3), Jonathan Will (6), Simon Linhart, Max Mitzkat, Sebastian Schliwa (3) und Peter Leipold.

Frauen II: Spitzenspiel verloren

Am vergangenen Samstag empfingen die Bezirksliga-Damen als Tabellenzweiter den ungeschlagenen Spitzenreiter von der HSG Dilltal. Mit Bestbesetzung wollten die Schützlinge vom wieder genesenen Trainer Marcus Jung den Gästen die ersten beiden Minuspunkte zufügen.

Bei einem sehr robust geführtem Spiel, hauptsächlich von den Gästen, begann Hungen/Lich recht vielversprechend. Nach 18 Minuten führten die Gastgeberinnen mit 10:6. Da aber dem Unparteiischen das Gefühl für Zeitspiel und das zählen der Schritte ohne zu tippen bereits ab Minute eins abhanden gekommen war, kamen danach die Gäste immer besser ins Spiel. 11:9 stand es nur noch in Minute 25, als sich eine Spielerin von Dilltal so schwer verletzte, dass der Notarzt benachrichtigt werden musste. Das Spiel wurde eine halbe Stunde unterbrochen. Nach Wiederanpfiff kam Dilltal besser zurück und drehte die Partie zu einem 12:14 um.

Nach der Halbzeitpause erkannte der Schiedsrichter auf einmal die Schrittfehler, aber das Zeitspiel blieb ungeahndet. So bauten die Gäste ihren Vorsprung Tor um Tor aus, wobei, wie bereits in der ersten Halbzeit, der Mann mit der Pfeife zu oft auf die weiße 7-Meter-Linie deutete, was nicht von Nöten gewesen wäre (19:26 – 52. Minute). Das Auflehnen gegen diese voraussehbare Niederlage kam bei Hungen/Lich ein wenig zu spät. Was blieb war leider nur eine Ergebniskosmetik. Endstand nach einer körperlich betonten Begegnung und einer mäßigen Leistung des Unparteiischen: 25:28 zu Gunsten der HSG Dilltal.

Während der zweiten Halbzeit verletzte sich dazu noch Luna Schäfer am Knie. Sie fiel für das Regionalliga-A-Jugendspiel am Sonntag aus.

Beiden Patientinnen wünscht die HSG Hungen/Lich auf diesem Weg eine schnelle und problemfreie Genesung.

HSG Hungen/Lich: Nadja Schmalhaus, Alesia Grieb und Nele Liebich (Tor); Steffi Will (1), Simona Laurito (2), Luna Schäfer (1), Laura Spieker, Celine Thiel (1), Shana Appel (2), Liska Steinruck (1), Simone Walther (2), Selina Lotz (4), Leonie Henrich (11/5) und Maria Kreß.Siebenmeterverhältnis: 5/5 Hungen/Lich – 10/9 (!) Dilltal

Last-Minute-Sieg unserer Männer I in Wetzlar

Das Glück war am Ende bei den Tüchtigen. Unser Männer I drehen eine fast schon verloren geglaubte Partie im Abstiegskampf und sichern sich beim 25:26 (14:8) zwei ganz wichtige Punkte als Gast beim TV Wetzlar. „Die Jungs haben heute bis zum Schluss an sich geglaubt und sich endlich einmal für ihren aufopferungsvollen Kampf in der Abwehr belohnt. Bei Wetzlar hatte ich so ein bisschen das Gefühl, dass sie am Ende Angst vorm Gewinnen hatten,“ freute sich unser Coach, Florian Großmann, über den positiven Ausgang der Auswärtsfahrt. Ein Sonderlob hatte er gleich für drei Youngsters parat. „Benno (Ben Steffan) hat eine wahnsinnig starke Abwehrleistung gezeigt und immer wieder wichtige Zweikämpfe gewonnen. Nico (Böhm) hat die generische Abwehrreihe ein ums andere Mal mit seinen fintenreichen Angriffsaktionen durcheinandergewirbelt und Bjarne (Lierz) hat auf der Vorgezogenenposition die Angriffe der Wetzlarer gut unterbunden und zum Schluss Nervenstärke bewiesen.“

Der Start in die Begegnung verlief allerdings erst einmal wenig erquickend, mussten unsere Männer doch gleich einem 3:1-Rückstand hinterlaufen, den sie nach gut acht Minuten aber zu den eigenen Gunsten gedreht hatten. Basis hierfür war die über weite Strecken gut agierende Defensive (sowohl im 6:0-Verbund als auch in der offensiven 3:2:1-Variante). Danach war es aber erst einmal vorbei mit der Herrlichkeit und die alten Muster schlichen sich ein. Hinten wurde nicht mehr konsequent genug zugepackt und im Angriff schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, die zu technischen Fehlern führten. Zudem wurden reihenweise gute Einwurfchancen liegen gelassen. Das Resultat war eine 14:8-Pausenführung für die Gastgeber. 

„In der Halbzeitpause mussten wir etwas deutlicher werden und die Jungs wachrütteln,“ gab Großmann Einblicke in seine Kabinenansprache. Diese zeigte auch Wirkung, konnten unsere HuLis doch schnell den Abstand auf vier Tore (15:11) verkürzen. „Danach hätten wir aufgrund der einen oder anderen hochkarätigen Chance sogar noch weiter verkürzen können. Stattdessen kassieren wir zwei Tore,“ ärgerte sich unser Coach ein wenig über den 17:11-Zwischenstand. Das Spiel wogte nun hin und her, allerdings lagen die Gastgeber sowohl beim 21:16 als auch beim 23:18 (45. Minute) weiter komfortabel in Führung. „Wir haben trotz diverser Rückschläge aber weiter an unsere Chance geglaubt und nicht wie in den vergangenen Partien aufgesteckt,“ wusste Großmann, warum das Spiel in der letzten Viertelstunde nochmal eine dramatische Wendung nehmen sollte. Drei schnelle Tore durch Lierz, Hahn und Böhm sorgten dafür, dass unsere Männer I beim 23:21 wieder den Anschluss herstellen konnten. Vier torlose Minuten unsererseits nach dem 24:22 ließen aber nichts Gutes für den Ausgang des Spiels ahnen. Da Wetzlar aber ebenfalls nicht groß zum Zuge kam und beim 25:22 (53. Minute) seinen letzten Treffer erzielte, war der Auswärtssieg noch immer in greifbarer Nähe. „Wir haben gegenüber Wetzlar die letzten zehn Minuten nochmal eine Schippe drauflegen können und auch die Einwechslung von Markus Ahlborn im Tor, der uns mit seinen Paraden zusätzlich Sicherheit gegeben hat, hat den Jungs nochmal einen Schub gegeben,“ konnte Großmann mitansehen, wie sich seine Mannschaft Tor um Tor heranrobbte und beim 25:25 zwei Minuten vor Schluss den ersehnten Ausgleichstreffer erzielen konnte. Die letzten beiden Minuten waren nichts für schwache Nerven. Beide Mannschaften hatten die Chance, den entscheidenden Punch zu landen, letztendlich war es aber unserem A-Jugendlichen Bjarne Lierz vorbehalten, in Überzahl den letzten Treffer des Tages fast mit der Schlusssirene zu erzielen. Emotionen pur nach dem Abpfiff, sich in den Armen liegende jubelnde HuLi-Spieler und ein Freudentänzchen zeugen davon, wie groß die Anspannung und wie wichtig dieser Sieg für das gesamter Team war.

Unsere Aufstellung: Max Krieg und Markus Ahlborn im Tor, Jan Anhäuser, Tobias Anhäuser (3), Pius Spall (2), Ben Steffan, Nico Böhm (6), Jonathan Will (1/1), Jannis Pitz, Tobias Koppermann, Anton Frederic Hahn (6/5), Bjarne Lierz (4), Jan-Hendrik Engel (4) und Piet Spall.

Durchwachsenens Heimspielwochenende verschiedener Jugendmannschaften der HSG

Die zweite Mannschaft der männlichen Jugend C (Bezirksklasse) eröffnete am letzten Samstag die Heimspielserie in der Sporthalle der Gesamtschule Hungen. Vor gut besetzten Zuschauerrängen mussten sich die Jungs um die Toptorschützen Jari Wagner und Fiete Schliwa den Gästen von der HSG Wettertal II mit 25:29 geschlagen geben. Zur Halbzeit hatten die Hausherren noch mit 15:13 geführt.

Anschließend empfing die weibliche Jugend D als zweite Mannschaft der HSG ebenfalls die zweite Riege der JSG Lahntal. Beim Spielstand von 8:12 (Halbzeit 2:6) ertönte die Schlusssirene von der Anzeigentafel. Leider verloren. Die Torschützinnen: Philippa von Einem (3/1), Viktoria Bering und Laura Gilbert (je 2) sowie Luisa Rickert (1).

In der Bezirksoberliga, der höchsten Spielklasse im großen Handballbezirk Gießen, kam es zum absoluten Spitzenspiel dieser Liga: HSG Hungen/Lich gegen die HSG Butzbach. Die Gäste zeigten die bessere Spielweise und entführten beide Punkte bei einem Endergebnis in Höhe von 21:26 (9:14). Erfolgreichste Vollstreckerinnen seitens der „HuLi’s“: Anna-Maria Ieva (8/1), Emily Novgorodov (6/2) und Lina Freitag (4).

Die letzte Begegnung am Samstag lautete: Weibliche Jugend C II gegen die HSG Mörlen und das in der Bezirksliga. Torreich ging es zu während eines Spiels „der offenen Scheunentore“. Beide Punkte blieben in Hungen/Lich mit einem Spielstand von 35:31 nach 50 Spielminuten. Mira Stein, Torhüterin, war der „Fels (Stein) in der Brandung“. Beste Torschützinnen: Emily Novgorodov (14/5), Layla Kellmann (10/1) und Anna-Maria Ieva (5).

Den Sonntag eröffnete die männliche Jugend D II (Bezirksliga – Gruppe 1) ebenfalls in der „GesaHu“ mit der Partie gegen die HSG Pohlheim II. Mit 12:13 lagen die Jungs noch zum Pausenpfiff zurück, drehten aber das Spiel noch um und gewannen 24:22. Die drei besten „Einnetzer“: Jakob Hofmann (3), Leo Fischer (6/1) und Louis Wobisch (12/1).

Danach durfte die erste Mannschaft der männlichen Jugend D in der Bezirksoberliga gegen die HSG Pohlheim ran. Tabellenletzter gegen den Zweiten. Eine schwere Aufgabe, die nicht gut gelöst wurde. Zu oft ließen die Feldspieler der HSG Hungen/Lich ihren Torwart „im Regen stehen“. Mit 7:35 gab es eine ordentliche Klatsche. Hier haben die Betreuer noch ordentlich Arbeit, nicht nur im Training, sondern auch im Finden tröstender Worte und Motivation.

Besser gestaltete im Anschluss die weibliche Jugend B II ihr Spiel in der Bezirksliga gegen die HSG Herborn/Seelbach. Bereits nach der ersten Halbzeit sah es nach einem sicheren Sieg aus. Und so war es dann auch nach 50 Spielminuten. Deutlich mit 25:16 traten die Gäste ihre weite Heimreise an. Sieben Spielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein, wobei die mannschaftliche Geschlossenheit den Erfolg ausmachte.

Das „Highlight“ des Sonntags wurde um 17:15 Uhr angepfiffen. In der Bezirksoberliga kam es zum Spitzenspiel HSG Hungen/Lich (8:6 Punkte) gegen den Ligaprimus wJSG Bieber/Heuchelheim (14:0 Punkte). Nicht umsonst standen/stehen die Gäste auf Rang eins der Tabelle. Eine kompromisslose Deckung, bewegtes, fliesendes Angriffsspiel gegen Hausherrinnen, die sich meist in Einzelaktionen verstrickten, die zu weniger Erfolg führten. Auch kamen die Außenspielerinnen der Gäste zu oft zum Erfolgserlebnis. Anna-Marie Hoffmann im Tor von Hungen/Lich parierte dazu noch einige Torwürfe. Gerechtes Ergebnis (leider): 20:27 zu Gunsten Bieber/Heuchelheim.

Gesamtergebnis: Fünf Spiele verloren, drei gewonnen. Wie heißt es so schön: Nur wer verlieren kann, nicht aufgibt, seine Chance bei der nächsten Gelegenheit am Schopfe ergreift, zeigt seinen wahren Charakter.

„Auf geht’s HuLi’s, weiter kämpfen … und … siegen.“ Und wenn nicht: Auch nicht schlimm. Handball soll Spaß machen und nicht zu einem „Muss“ mutieren.