WJB unterliegt wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt

Einen Rückschlag hat unsere weibliche Jugend B1 in der Oberliga einstecken müssen. Gegen die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt gab es zu Hause eine empfindliche 23:32 (9:16)-Niederlage. Wir sind alle enttäuscht. Die Art und Weise, wie wir verloren haben, ist nicht in Ordnung. Nun gilt es, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und weiterzuarbeiten, sagte Trainer Tim Straßheim hinterher.

Bis zum 4:5 durch Jil Jackl hielt das Heimteam noch mit, dann setzte sich der Gast schnell auf 14:7 ab. Auch nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Zwar waren die Mädels aus Hungen/Lich nun im Angriff effektiver, aber in der Abwehr waren zu viele Lücken erkennbar. Beim 28:18 betrug der Rückstand erstmals zehn Treffer.

Hungen/Lich: Lilli David, Rika Schneider und Nele Liebich im Tor; Lina Richter (2), Enya Appel, Sophia Tapp (1), Leni Nathes (1), Emma Niebergall (5/3), Selina Lotz (7), Meileen Schäfer (1), Gretha Nau (4), Livia Gleim (1) und Jil Jackl (1).

Männer I: Auswärtssieg deutlicher als der Spielverlauf

TV Wetzlar HSG Hungen/Lich 26:33 (12:16)

Zunächst dominierte die HSG Hungen/Lich, die nach elf Minuten mit 8:2 in Führung lag und somit schon einen sicheren Sieg vor Augen hatte. Aber die Wetzlarer kämpften sich zurück ins Spiel und hatten beim 10:12 825.) den Anschluss hergestellt. Bei Seitenwechsel lag der Gast wieder mit vier Toren vorn.

Doch im zweiten Durchgang schien das Spiel zu kippen. „Wetzlar konnte dank des überragenden Sebastian Balkhaus im Tor wieder rankommen“, berichtete HSG-Trainer Carsten Schäfer. Die Gastgeber holten Tor um Tor auf und hatten in der 39. Minute durch den 14-fachen Torschützen Yannic Dubiys den Gleichstand zum 17:17 hergestellt. Durch Sven Adams ging der TVW sogar mit 18:17 in Führung. 19:19 lautete der Spielstand nach 45 Minuten, die die HSG durch Anton Frederic Hahn, Michael Kümpel und Luca Macht auf 22:19 davonzog. Nach 54 Minuten hieß es sogar 28:21 für den Gast, der sich diesen Vorsprung in der verbleibenden Zeit nicht mehr aus der Hand nehmen ließ.

Tore Wetzlar: Dubiys (14/3), Adams (7/1), Michael Schetzkens (3), Johannes Schetzkens und Schmidt (je 1). Hungen/Lich: Macht (8), Hahn, Menges (je 6), Metzger (5), Böhm (4), Kümpel (2/2), Anhäuser und Marek (je 1).

MJE: Eine geschlossene Mannschaftsleistung

Am dritten Spieltag begrüßte unser Team die HSG Pohlheim in der DBS, welche im bisherigen Saisonverlauf knappe Niederlagen gegen die HSG Dutenhofen/Müncholzhholzhausen und den TV 05/07 Hüttenberg zu verzeichnen hatte unser Team sollte den Gegner also nicht auf die leichte Schulter nehmen! In der ersten Hälfte ging die Taktik unseres Trainers Kolja Greß 100ig auf, schnelle Wechsel in der Abwehr-/Angriffsformation sorgten dafür, dass sich bereits in der ersten Hälfte nicht weniger als 9 Spieler in die Torschützenliste eintrugen. Zudem wurden unseren Gästen in der ersten Hälfte lediglich sechs Tore gestattet. Die Abwehr agierte umsichtig, ließ keine einfachen Gegentore zu und unser Torwart Milan Seliger parierte einmal mehr eine Vielzahl von starken (Gäste-) Würfen.

Den Start in Hälfte zwei verschliefen unsere Jungs völlig, bis zur 26. Minuten egalisierten die Pohlheimer unsere 4-Tore-Führung und glichen zum 10:10 aus Auszeit Lich! Kolja Greß fand augenscheinlich die richtigen Worte unsere Jungs nahmen nun den Kampf gegen die sehr körperbetont spielenden Gäste wieder auf und erspielten sich Tor um Tor wieder eine höhere Führung. Den Schlusspunkt setzte Jan-Philipp Jilg mit seinem Tor zum 15:11, welches er wenige Augenblicke vor dem Abpfiff erzielte. Geleitet wurde das Spiel von unserem C-Jugendspieler Jonathan Will, der Partie jederzeit im Griff hatte und ein umsichtiger Schiedsrichter war.

Tore: Naim Greß (3), Jan-Philipp Jilg (3/1), Anton Schliwa (1), Matti-Lou Stauber (3), Ianis Stieger (1), Henri Gottwals (1), Marlon Rauh (1/1), Leo-Anton Franz (1) und Carlos Schultheiß (1).

MJB: spannendes Spiel, begeisterte Zuschauer

Am Samstag hatten wir unser zweites Heimspiel gegen die HSG Linden . Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven. Wir kamen gut ins Spiel obwohl wir einige gute Torchancen nicht nutzen konnten. Da unsere Abwehr gut arbeitete, konnten wir uns bis acht Minuten vor Ende der ersten Halbzeit auf 14:11 absetzen. Dann funktionierte unsere Abwehr nicht mehr und Linden konnte bis zur Halbzeit wieder zum 14:14 ausgleichen. In der Pausenansprache wurde hier besprochen was wir besser machen müssen.

So ging es in die zweite Halbzeit. Wir konnten uns wieder etwas absetzen und das Spiel bestimmen . Doch konnten wir unser Niveau nicht halten. Linden glich aus und ging sogar in Führung. Jetzt gab es einen offenen Schlagabtausch. War die Stimmung in der Halle bis jetzt schon gut, lief diese jetzt zur Höchstform auf. Jede gelungene Aktion wurde lautstark bejubelt. Dann bekamen wir, in kurzer Zeit, zwei Zeitstrafen und unser Gegner hatte alle Chancen um das Spiel zu gewinnen . Doch wir gaben nicht auf und konnten so bis eine Minute vor Ende den Ausgleich werfen. Linden war jetzt im Angriff der jedoch erfolgreich abgewehrt werden konnte. So waren wir in Ballbesitz und konnten sieben Sekunden vor Schluss den vielumjubelten Siegtreffer erzielen.

Fazit: Kompliment an die Mannschaft und an die Zuschauer. Dies war Werbung für unseren Sport.

Männer I: Souveräner Sieg

HSG Hungen/Lich HSG Kirchhain/Neustadt 36:22 (17:9)

Ohne seine Rückraumstrategen Jonas Seifart und Pascal Oswald standen die Gäste in Lich auf verlorenem Posten. Deswegen wollten Carsten Schäfer, Trainer der HSG Hungen/Lich, den Sieg seiner Mannschaft auch nicht so hoch hängen. „Wir haben das souverän runtergespielt“, sagte der Trainer, dessen Mannschaft nach sechs Minuten mit 4:1 vorn lag. 6:4 lautete der Spielstand nach zwölf Minuten, ehe die Hausherren auf 11:4 davonzogen und damit bereits alle Weichen gestellt hatten

Beim Seitenwechsel lag Hungen/Lich mit acht Toren vorn und ließ sich auch nach Wiederbeginn nicht vom Kurs abbringen und erhöhte kontinuerlich bis zum Endstand

Tore, Hungen/Lich: Metzger (7), Kümpel, Hahn (je 4), Schmied, Kreß, Macht, Stania (je 3), Böhm, Dönicke, Marek, Menges (je 2) und Diehl (1). Kirchhain/Neustadt: Voß (6), Petersen (4), Türke (3/3), Vogelsang (3), Billek, Zickert (je 2), Grothe und Mohr (je 1).