WJA II vorzeitig BOL-Meister!

WJA II vorzeitig BOL-Meister!

Ein Spieltag vor Rundenende hat die WAJ II bereits die Meisterschaft in der Bezirksoberliga gewonnen. Dies ist umso bemerkenswerter, da hier immer Spielerinnen aus der der A- und B-Jugend in unterschiedlichen Besetzungen zusammengespielt haben. Dies zeigt, dass wir nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite gute Arbeit leisten.

WJA II siegt im Topspiel bei Dutenhofen/Münchholzhausen

WJA II siegt im Topspiel bei Dutenhofen/Münchholzhausen

Bezirksmeisterschaft greifbar nahe

Trotz etlicher Ausfälle und einigen angeschlagenen Spielerinnen siegte unsere WJA II im Spitzenspiel in Münchholzhausen. Beide Teams hatten im Rundenverlauf erst einen Zähler abgegeben: Nämlich beim 31:31 im Hinspiel in Lich. Bei den Gästen waren mit einer Ausnahme alle Spielerinnen bereits am Vortag bei A1, B1 und B2 im Einsatz, während Dutenhofen seine lange Zeit verletzte Shooterin Nea Schickedanz wieder an Bord hatte. 

In einer intensiv geführten Partie war die Anfangsviertelstunde ausgeglichen (8:8). Danach setzte sich Hungen/Lich II Tor um Tor ab und war zur Halbzeit bereits mit 14:21 in Front. Die 7-Tore-Führung pendelte in der zweiten Hälfte immer um ein oder maximal zwei Tore hin und her und Dutenhofen kam somit niemals näher als fünf Tore heran. Ein am Ende deutlicher und verdienter Sieg für die HuLis, welche jetzt den Sack zur Bezirksmeisterschaft aber noch zuschnüren müssen. Erster von zwei Matchbällen hierfür ist am kommenden Samstag um 14:00 Uhr in der Schäferstadthalle Hungen.

Die Trainer Ulli Will und Alex Macht waren voll des Lobes für ihre Schützlinge: “Was die Mädels derzeit in den diversen Teams runterreißen ist einfach klasse! Wir haben heute ein Team mit viel Oberligaerfahrung mit nur neun Spielerinnen deutlich bezwungen. Da waren sieben B-Jugendliche dabei und vor allem: Davon vier aus der B II – Hut ab! Sechs Mädchen haben komplett durchgespielt und nur die LA-Position haben wir gewechselt, wobei hier sechs schön herausgespielte Treffer erzielt wurden. Herzlichen Dank an alle und bitte noch ein paar Spiele weiter so!” 

HSG Hungen/Lich: Sophie Knott; Fabienne Will (3), Sina Franz (3), Laura Döll (3), Merit Schweiger (7/1), Luana Schäfer (11), Julie Baumbach (3), Marie Menne und Celine Thiel (6)

Weiblich Jugend A II: Keine Probleme mit dem Tabellenvorletzten

Das letzte Spiel am Sonntag in der Schäferstadt-Halle zu Hungen gestaltete die weibliche Jugend A II gegen den Turn- und Sportverein aus Södel. Die komplette Trainerprominenz der HSG Hungen/Lich, was den weiblichen Jugendbereich betrifft, begleitete die Bezirksoberliga-Mannschaft durch die Partie. Es ging scheinbar schon um die Vorbereitung auf das meisterschaftsentscheidende Spiel in der Sporthalle Münchholzhausen gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen.

Fünf Minuten tasteten sich die beiden Mannschaften ab (4:4). Dann legte der HSG-Porsche die Gänge vier bis sechs ein und rauschte davon. Über ein 10:5 in der 10. Minute, 22:8 nach 20 Minuten und einem 29:12 zum Ende der ersten Halbzeit wurden die Seiten gewechselt, wobei alle Spielerinnen der HSG ihre Spielanteile erhielten.

Der zweite Teil der Begegnung verlief so ähnlich wie die ersten 30 Minuten, nur das ein Abtasten nicht mehr nötig war. Ein Gegenstoß nach dem anderen, tolle Einzelleistungen, aber auch verschiedene Spielzüge und eine glänzend agierende Torfrau erfreuten nur die heimischen Zuschauer. Die Mannschaft des TSV Södel, besonders die Torfrau, konnte einem schon leidtun. Aber so ist eben der Sport. Es gibt Höhen und Tiefen, Freude oder Enttäuschung. Ohne Nachzulassen überrannten die Schützlinge von Alexander Macht, Peter Beuschel, Ulli Will und Tobias Lambmann die Gastmannschaft. Jede Spielerin trug sich in die Torschützenliste ein, außer Alesia Grieb im Tor. Mit sage und schreibe 55:21 besiegte die HSG den TSV Södel.HSG Hungen/Lich: Alesia Grieb (Tor); Marlen Wolf (1), Annika Reichhart (1), Sina-Marie Franz (3/1), Sarah Oymak (3/1), Luana Schäfer (3), Laura Döll (3/1), Marie Menne (4), Larissa Padberg (4), Celine Thiel (9/1), Merit Schweiger (11/1) und Julie Baumbach (13/1).

Osterferien – Der Spielbetrieb ruht – eine kleine Zwischenbilanz

Teil 2 – die weiblichen Jugenden A bis C

Weibliche Jugend A I – Oberliga, Gruppe 1: In der Vorrunde zum Final 4 (Hessenmeisterschaft) verloren die jungen Damen in Bachgau und erkämpften sich zu Hause ein Remis gegen Idstein. Aus der Traum von der Titelendrunde? Nein. Der ungeschlagene Tabellenführer Twistetal musste im einem Wohnzimmer von Dreien (Stadthalle Hungen) bezwungen werden. Und dies meisterte die A-Jugend unter der Leitung von Aimée Mitzkat, Rabea Wehrum, Peter Beuschel und Tim Strassheim (fast) meisterhaft. Jetzt standen zwei Entscheidungsspiele gegen Idstein um den Einzug in die beliebte Endrunde auf dem Programm. Beide Spiele, zu erst auswärts, konnten deutlich gewonnen werden. Der Einzug ins Final 4 wurde mit Verbundpflaster geebnet. Jetzt ist alles möglich. Es wird schwer … aber warum nicht!

Weibliche Jugend A II – Bezirksliga A, Gruppe 1: Ungeschlagener Meister. Ulli Will: „Eigentlich sollte die A2 aufgrund Spielermangel abgemeldet werden. Doch da es ohnehin schon etliche Zurückziehungen gab und sich die Runde auf wenige Spiele reduzierte, entschied sich die WJB-Gruppe dazu, diese Spiele mit B-Jugendlichen zu bestreiten um zusätzliche Spielpraxis für sich zu erhalten. Unter regelkonformer gelegentlicher Zuhilfenahme von echten A-Jugendlichen wurde dieses Projekt erfolgreich umgesetzt. Es konnten sowohl die fünf offiziellen Spiele als auch die beiden Spiele gegen die außer Konkurrenz mitspielende Mannschaft von Bieber/Heuchelheim II in teils stark wechselnder Besetzung allesamt gewonnen werden.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Weibliche Jugend B I – Oberliga, Gruppe 1: Einen sehr guten dritten Rang mit 6:4 Punkten erkämpfte sich die von Alexander Macht und Ulli Will betreute Mannschaft. Gegen die Übermannschaften von Bensheim/Auerbach und Baunatal konnte nichts Zählbares eingesackt werden. Doch in dieser B-Jugend steckt Potenzial für weitere Überraschungen. Dann zum größten Teil mit der weiblichen Jugend A zur nächsten Saison. Denn auch diese jungen Frauen werden, wie wir alle, etwas älter. 

Weibliche Jugend B II – Bezirksoberliga: Wie die weibliche A-Jugend II wurde die „B II“ ungeschlagener Meister in der Bezirksoberliga. Diesen Titel kann den Mädels, die ebenfalls von Alexander Macht und Ulli Will betreut wurden, niemand mehr nehmen. Mannschaften wie die HSG Dilltal oder die momentan aufblühende HSG Linden konnten zweimal bezwungen werden. Dieser Titel sollte den einzelnen Spielerinnen den Ansporn geben, zur nächsten Saison ihre sportlichen Ziele wieder so hoch zu setzen. Wenn es dann eventuell nicht zur Meisterschaft reicht, ist es auch nicht schlimm. Hauptsache es besteht Spaß am Spiel in und mit diesem schönen Mannschaftssport.

Weibliche Jugend C I – Oberliga, Gruppe 1: Noch ein Bewerber um die Hessenmeisterschaft. Als Tabellenzweiter in ihrer Gruppe zog die Mannschaft, die von Ulli und Jonathan Will betreut wird, in die Finalrunde der besten vier hessischen Mannschaften ein. Nur die HSG Linden konnte die „HuLi‘s“ einmal bezwingen. HSG-Handballherz, was willst du mehr. Ein toller Erfolg, der zum jetzigen Zeitpunkt nur noch mit der Hessenmeisterschaft getoppt werden kann. Es wird schwer, sehr schwer. Aber allein die Teilnahme am „Final Four“, wie es so schön auf Neudeutsch heißt, ist eine Verneigung vor dieser Mannschaft wert.

Weibliche Jugend C II – Bezirksoberliga: Rang sieben von acht Mannschaften nach der abgelaufenen Saison, mit Hin- und Rückrunde, hört sich nicht gut an. Wenn man aber die Umstände kennt, mit denen die Mannschaft von Ulli und Jonathan Will zurechtkommen musste, kann man von Erfolg schreiben. Die Stammspielerinnen wurden aus Personalmangel mit Kameradinnen aus der D-Jugend unterstützt. Das dabei der Altersunterschied mit den gegnerischen Mannschaften zum Tragen kam, kann sich jeder vorstellen. Trotzdem kämpften die jungen Damen, gaben nie auf. Drei Siege in der Oberliga des Bezirks sind als äußerst positiv in der Ergebniswelt des Handballs einzustufen.

WJA II wurde vorzeitig Meister in der Bezirksliga A, Gruppe 1

Bereits vor dem letzten Saisonspiel gegen den VfB Driedorf ist das Team von Alexander Macht und Ulli Will nicht mehr von Rang Eins zu verdrängen.

Eigentlich sollte die A2 aufgrund Spielermangel abgemeldet werden. Doch da es ohnehin schon etliche Zurückziehungen gab und sich die Runde auf wenige Spiele reduzierte, entschied sich die WJB-Gruppe dazu, diese Spiele mit B-Jugendlichen zu bestreiten um zusätzliche Spielpraxis für sich zu erhalten. Unter regelkonformer gelegentlicher Zuhilfenahme von echten A-Jugendlichen wurde dieses Projekt erfolgreich umgesetzt. Es konnten sowohl die fünf offiziellen Spiele als auch die beiden Spiele gegen die außer Konkurrenz mitspielende Mannschaft von Bieber/Heuchelheim II in teils stark wechselnder Besetzung allesamt gewonnen werden.

Obere Reihe von links: Leonie Heinrich, Lina Maertz, Marie Menne, Larissa Padberg, Lina Richter, Anna-Lena Menne und Marie Truckenmüller; mittlere Reihe von links: Trainer Ulli Will, Marlen Wolf, Laura Döll, Lenia Henke, Sarah Oymak, Celine Thiel und Trainer Alexander Macht; untere Reihe von links: Rike Bohn, Helen Toews, Alesia Grieb, Emma Fischer und Hazami Khattab; außerdem kamen zum Einsatz: Rika Schneider, Rhea Happel, Aeya Bahri, Laura Tauchmann und Co-Trainer Jonathan Will.

WJB: Rückblick und Ausblick

Wir möchten das Jahresende für einen kleinen Rückblick und Ausblick für unsere Mädels nutzen: Da auch wir Trainer zum ersten Mal mit so einer Situation umgehen mussten, war für uns Neuland zu betreten – wie wohl in allen Teams und Vereinen. Wir starteten mit einem „Online Training“. Nach den ersten Trainingseinheiten mussten wir leider feststellen, dass einige Spielerinnen die Lust am Handball verloren hatten. Hier freuen wir uns umso mehr, dass andererseits „verlorene“ Spielerinnen wieder den Weg zu uns gefunden haben. Es wurde schnell sichtbar, dass durch die lange Pause großer Nachholbedarf entstanden ist. Deshalb wurden auch die Wochenenden regelmäßig zum Training genutzt. Es war rasch zu erkennen, dass wir hier eine B-Jugend haben, welche sich super versteht und auch viel Spaß zusammen hat. Unser „Teamtag“ mit dem Besuch beim Lasertag war hier eine schöne Abwechslung zum normalen Training.

Es wurden zwei Mannschaften gemeldet. Und da „vergessen“ wurde die A2 abzumelden, nutzten wir die Chance um zusätzliche Spielzeit für unsere Spielerinnen zu bekommen und besetzen auch noch die A2 mit B-Jugendlichen. Besonders hervorheben möchten wir, dass bei uns immer das Motto gilt: Wir haben EINE B-Jugend, auch wenn in unterschiedlichen Ligen gespielt wird. Weiterhin wurden von der C Jugend etliche Spielerinnen integriert. So starteten wir in die Runde. Immer mit kleinen Mannschaften um viel Spielzeit für jede Spielerin zu haben. Durch unser gemeinsames Training konnten wir erreichen, dass alle miteinander spielen können und sich dadurch gemeinsam weiter entwickeln. Jetzt am Ende des Jahres zeigt sich dann auch der Erfolg: So konnte unsere erste Mannschaft die Oberliga erreichen, unsere zweite Mannschaft steht verlustpunktfrei auf dem ersten Platz der Bezirksoberliga und unsere „Zusatzmannschaft A2“ spielt bislang ebenso verlustpunktfrei in der A-Klasse der A-Jugend. Dies zeigt, dass wir in der Spitze und Breite gut gearbeitet haben. Hier haben wir gegenüber allen anderen Vereinen ein Alleinstellungsmerkmal! Natürlich ist dies mit erheblichem Zeitaufwand für Trainer, Spielerinnen und Eltern verbunden. Aber das ist es uns wert!

Für das nächste Jahr stehen neue große Herausforderungen vor der Tür: Da die B1 nun in der Oberliga spielt, werden die Fahrtstrecken und der Zeitaufwand erheblich größer. Hier müssen wir logistisch alles aufbieten um weiterhin alle drei Mannschaften mit Spielerinnen und Trainern zu versorgen. Möglicherweise werden wir bei Überschneidungen auch mal priorisieren müssen – je nach aktueller Lage. Ebenso wollen wir unsere Spielerinnen alle weiter entwickeln und in der Oberliga treffen wir auf ganz neue Mannschaften. Das bedeutet viel Arbeit. Wir sind überzeugt, dass sich dies mit Sicherheit lohnt!

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die bisherige Begleitung auf diesem anspruchsvollen aber bestimmt lohnenden Weg! Und ganz zum Schluss wollen wir in diesem Sinne frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr wünschen.

Eure Trainer Ulli und Alex

A2
B1
B2