Das letzte Spiel am Sonntag in der Schäferstadt-Halle zu Hungen gestaltete die weibliche Jugend A II gegen den Turn- und Sportverein aus Södel. Die komplette Trainerprominenz der HSG Hungen/Lich, was den weiblichen Jugendbereich betrifft, begleitete die Bezirksoberliga-Mannschaft durch die Partie. Es ging scheinbar schon um die Vorbereitung auf das meisterschaftsentscheidende Spiel in der Sporthalle Münchholzhausen gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen.
Fünf Minuten tasteten sich die beiden Mannschaften ab (4:4). Dann legte der HSG-Porsche die Gänge vier bis sechs ein und rauschte davon. Über ein 10:5 in der 10. Minute, 22:8 nach 20 Minuten und einem 29:12 zum Ende der ersten Halbzeit wurden die Seiten gewechselt, wobei alle Spielerinnen der HSG ihre Spielanteile erhielten.
Der zweite Teil der Begegnung verlief so ähnlich wie die ersten 30 Minuten, nur das ein Abtasten nicht mehr nötig war. Ein Gegenstoß nach dem anderen, tolle Einzelleistungen, aber auch verschiedene Spielzüge und eine glänzend agierende Torfrau erfreuten nur die heimischen Zuschauer. Die Mannschaft des TSV Södel, besonders die Torfrau, konnte einem schon leidtun. Aber so ist eben der Sport. Es gibt Höhen und Tiefen, Freude oder Enttäuschung. Ohne Nachzulassen überrannten die Schützlinge von Alexander Macht, Peter Beuschel, Ulli Will und Tobias Lambmann die Gastmannschaft. Jede Spielerin trug sich in die Torschützenliste ein, außer Alesia Grieb im Tor. Mit sage und schreibe 55:21 besiegte die HSG den TSV Södel.HSG Hungen/Lich: Alesia Grieb (Tor); Marlen Wolf (1), Annika Reichhart (1), Sina-Marie Franz (3/1), Sarah Oymak (3/1), Luana Schäfer (3), Laura Döll (3/1), Marie Menne (4), Larissa Padberg (4), Celine Thiel (9/1), Merit Schweiger (11/1) und Julie Baumbach (13/1).