Zwei Neuerungen prägten die Ferienspiele in diesem Jahr. So war als Sicherheitsvariante erstmals das Licher Waldschwimmbad Austragungsort, da bei der Terminfestlegung im Frühjahr die Verfügbarkeit der DBS nicht absehbar war. Weiteres Novum war die Teilnahme von mehreren ukrainischen Flüchtlingskindern, wovon nur eines etwas Englisch beherrschte. Aber weil Sport auch mal ganz gut ohne Sprache auskommen kann, wurde es kein grosses Problem. Das Wetter meinte es etwas zu gut und bei sehr heissen Temperaturen wählten die Verantwortlichen ein relativ lockeres Beschäftigungsprogramm mit vielen Trinkpausen. Das war aufgrund des sehr niedrigen Durchschnittsalters der 21 Ferienspielkinder von nicht mal neun Jahren aber auch kein Problem. Die Kids durften zunächst viele Sachen mit dem Handball ausprobieren, bevor es dann in kleineren Gruppen etwas zielgerichteter zur Sache ging. Natürlich wurde auch aufs Tor geworfen und das Messen der Wurfgeschwindigkeit erzeugte bei einigen der Kids grossen Ehrgeiz. Zwischenzeitlich wurden zur Abwechslung und grossen Freude auch mal die Tischkicker des SEK-Waldschwimmbadvereins genutzt zumal diese kühl im Schatten standen. Am Ende gab es Teilnehmerurkunden für alle Kinder und Infoflyer zu den Trainingszeiten der HSG Hungen/Lich. Hauptverantwortlich war Ulli Will vom HSG Vorstand, welcher von seinen B-Jugendlichen Sina Franz, Fabienne Will und Marlen Wolf sowie Jonathan Will tatkräftig unterstützt wurde.
Der Vorstand der HSG nimmt Pauls heutigen 15. Geburtstag zum Anlass, gleich doppelt zu gratulieren. Vor geraumer Zeit erreichte Paul nämlich auch die Nachricht, dass er an der Handballakademie des DHfK Leipzig aufgenommen wird, um seine jetzt schon beachtliche Entwicklung weiter zu führen.
Ab August trainiert Paul dann an einem der renommiertesten Handballinternate Deutschlands und besucht auch die dortige Schule. Der Hessenauswahlspieler und Torschützenkönig der abgelaufenen C-Jugend-Oberliga Hessen Nord macht damit den logischen Schritt zur professionellen Ausbildung mit mehrmaligem täglichen Training in einer der besten Jugendabteilungen Deutschlands. Seine gesamte Ausbildung erfuhr Paul bei der HSG.
Wir wünschen Dir, lieber Paul, alles erdenklich Gute in Sachsen. Bleib gesund und positiv und lebe Dich schnell ein.
Dass Du Deine Wurzeln bei der HSG Hungen/Lich nicht vergessen wirst, wissen wir. Der gesamte Verein ist stolz auf Deine Leistungen und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen bei der HSG.
Toller Erfolg für Selina Lotz (auf dem Bild rechts) und Meileen Schäfer und damit auch für die HSG Hungen/Lich: Das Duo nahm am vergangenen Wochenende für die Hessenauswahl an der DHB-Sichtung in Heidelberg teil. Von Donnerstag bis Sonntag zeigten Meileen Schäfer und Selina Lotz, warum sie zu den Besten in Hessen und darüber hinaus gehören. Für die Linkshänderin (Schäfer) und die Rückraumspielerin (Lotz) standen unter anderem sportmotorische Tests, verschiedende Grundübungen (zum Beispiel Würfe von Außen), aber auch Spiele gegen andere Landesverbände auf dem Programm. Die beiden Talente der HSG Hungen/Lich zeigten eine gute Vorstellung und belegten mit der Hessenauswahl von insgesamt zehn Teams einen hervorragenden dritten Rang. Die HSG Hungen/Lich ist sehr stolz darauf, Selina Lotz und Meileen Schäfer, die sowohl in der C-, als auch in der B-Jugend in der Oberliga zum Einsatz kommen, in ihren Reihen zu haben und ist bestrebt darin, die beiden weiterhin optimal zu fördern und zu fordern.
Endlich war alles organisiert der Letzte hatte zugesagt und es konnte losgehen. Ein kleiner Tross bewegte sich zur Großsporthalle nach Bieber. Dort warteten Erik Wudtke und Jochen Beppler, die in ihrer Funktion als DHB-Trainer Video-Aufnahmen von Trainingseinheiten für die Rahmentrainingskonzeption des DHB anfertigen wollten. Dazu wurde auch eine Auswahl an Jungs aus Hungen und Lich eingeladen.
Sie durchliefen ein internes Auswahlverfahren. Wir kennen einen der beiden Trainer als ziemlich handballverrückt im positiven Sinne., versuchten die Trainer ihre Jungs auf das vor ihnen liegende Geschehen vorzubereiten. Den Umstand, dass die Videos dann als Grundlage für die Trainerausbildung in ganz Deutschland, und sicherlich auch international Beachtung finden werden, kehrten sie lieber nicht hervor, damit die Nervosität nicht allzu groß würde.
Aufregung war jedoch nicht größer als vor einem gewöhnlichen Spiel. Hinein in die vom DHB gestellten Hosen und Shirts. Die Größen waren nicht immer angemessen, aber das machte gar nichts. Nach einem kurzen Briefing wärmen sich die Jungs auf. Dann ging es los! Zwei Gruppen wurden gebildet. Beide durchliefen mehrere Übungen, die teils technisch und teils athletisch ausgerichtet waren. Natürlich durften auch die Grundspiele nicht fehlen. Ein breit gemischtes Übungsangebot mit einer ebenso breit gemischten Trainingsgruppe, bei der vom Auswahlspieler bis zum Handballnewcomer, vom B-Jugendlichen bis zum D-Jugendlichen alles vertreten war. Das ist Alltag bei der HSG Hungen/Lich. Kameramänner delegierten die Gruppen in der Halle. Eine optimale Bildeinstellung und möglichst wenig Hintergrundgeschehen sorgte für gute Bildergebnisse.
Das war eine tolle Erfahrung. Danke dass ich dabei sein durfte (Benni)
Das Verhältnis zu den Trainern war bombig. Trotz ihrer ranghohen Aufgaben beim DHB wurden sie von den HuLi-Jungs gleich angenommen. Da gab es keinerlei Berührungsängste. Ein paar Mal wurde der Ton etwas eindringlicher das gehört dazu!
… es war interessant, mal zu sehen, wie die Trainer so drauf waren. (Leo)
Zwei Stunden wurde gesprochen, erklärt, geübt, korrigiert und gefestigt. So konzentriert wünscht man sich das auch im Regeltraining., lautete der Kommentar der begleitenden Trainer. Tja!
wir haben, glaube ich, auch noch etwas gelernt. (Jan)
Viel Lob gab es dann für das Abschlussspiel, bei dem unsere Jungs sich mit ihrer Geschwindigkeit noch einmal richtig austoben durften. Das taten sie dann auch in ihrer je eigenen Art. Mit dem Abschlussgespräch wurde das Team dann verabschiedet, nicht ohne einen Hinweis auf die bevorstehenden Handballgroßereignisse. Das rote Shirt mit Sponsor und eine schwarze Hose durften sich die Jungs mit nach Hause nehmen. Danke dafür! Damit dürfte das Thema Aufwärmshirts endgültig vom Tisch sein.
Die Trainer waren überhaupt nicht streng und die Übungen waren gar nicht so schwer. Außerdem hatten wir viel Pause, was auch gut war. (Jonathan)
Fazit: Es war ein absolutes Highlight für die Jungs. Sicher erleben die das nur einmal in ihrem Leben, dass zwei DHB-Trainer gut zwei Stunden Zeit mit ihnen verbringen. Einer war darüber ganz fassungslos:
Ich habe vor einem halben Jahr angefangen und nun das (Jerome)
Nach Abschluss der Qualifikationsrunde 2019 stehen für unsere Jugendteams drei Oberligateilnahmen fest. Dieses Kunststück gelingt uns nach 2014/2015 sowie 2016/2017 nunmehr zum dritten Male und weist uns als einen der hessischen Top-Clubs aus.
Die WJB I hatte es dabei am leichtesten, denn als amtierender Hessenmeister der WJC war das Team gesetzt. Nebenbei: Der Jahrgang 2004 ist mittlerweile in der B-Jugend angekommen und hat noch immer kein einziges Heimspiel verloren!
Die völlig neuformierte WJC I um seine beiden Hessenauswahlakteurinnen kam trotz nur einer gemeinsamen Trainingseinheit zu drei Siegen und zog klarer als von den Trainern erwartet in die Oberliga ein. Damit bleibt eine WJC I der HSG Hungen/Lich seit vier Jahren in der Oberligaqualifikation unbesiegt und spielt zum neunten Mal in Folge in der Eliteklasse! Was für Rekorde!
Das dritte Oberliga-Team MJC I stellt für die HSG Hungen/Lich aber auch für die Stammvereine ein Novum dar: Erstmals in der Hungener und Licher Handball-Historie qualifizierte sich eine männliche Jugendmannschaft für Hessens Beletage. Jeweils ein Sieg in der Vorqualifikation und in der Hauptrunde sicherten den Einzug unter die Top 16 unseres Bundeslandes. Trotz der drei Bezirksmeisterschaften der Vorsaisons alles andere als eine Selbstverständlichkeit: Denn während wir immer noch mit den beinahe gleichen Jungs wie in der E- und D-Jugend spielen, greifen sich die Großen einen Topspieler nach dem anderen von den kleineren Vereinen ab. Hut ab vor der Leistung unserer Jungs!!!
Aber auch in der Bezirksoberliga ist die HSG Hungen/Lich gut vertreten:
Die WJD I hatte als amtierender Bezirksmeister mit wenig Abgängen zur WJC natürlich keine Probleme in der Quali. Hier ist dies die höchste Liga!
Die WJA war über die Bezirksmeisterschaft der WJB ebenfalls direkt qualifiziert.
Und wieder überrascht die MJC: Diesmal die zweite Mannschaft mit einer vollkommen verdienten BOL-Teilnahme.
Die WJB II setzte sich locker durch und hätte wohl auch in der Landesliga-Quali Chancen gehabt.
Die MJB hatte ebenfalls keine echten Probleme und erreichte hochverdient die BOL.
In der Bezirksliga A spielen unsere WJC II, die MJE I und die WJE I.
Erfahrungen in der B-Klasse werden unsere MJD, die WJD II, WJE II und MJE II sammeln.