Frauen I schrammen haarscharf an Niederlage vorbei

Das war knapp. Die HSG Hungen/Lich schrammt beim 21:21 (6:8) gegen den SV Germania Fritzlar haarscharf an einem kapitalen Fehlstart in die Rückrunde in der Regionalliga der Frauen vorbei. „Am Ende des Tages sind wir froh, dass wir mit so einer Nichtleistung einen Punkt geholt haben“, bringt es HSG-Trainer Paul Günther auf selbigen.

Es war vor allem die erste Halbzeit, die dem Coach schwer im Magen liegt. In der ersten Viertelstunde waberte das Spiel vor sich hin. Hungen/Lich zeigte ein einigermaßen funktionierendes Angriffsspiel, ließ aber in der Abwehr zu viel zu. So netzte Fritzlar in der 18. Minute zum 8:6 ein, auch weil sich die HSG zu viele Fehlwürfe leistete. Das lag nicht unbedingt an der gegnerischen Torfrau, denn etliche Bälle der freigespielten Kreisläuferinnen und Außenspielerinnen von Hungen/Lich verfehlten das Tor gänzlich. Zudem leistete man sich im Spielaufbau zu viele technische Fehler. „Bei acht habe ich aufgehört zu zählen, da war noch keine Viertelstunde gespielt“, so Günther.

Wer ab Minute 18 verwundert auf den Spielbericht schaut, vermutet einen Softwarefehler. Denn da steht bis zur Pause, fast, nichts. „2 Minuten“, „Verwarnung“, „7 Meter ohne Tor“ und „Auszeit“ sind die einzigen nennenswerten Notizen, die von der ersten Halbzeit übrigblieben. Sie endete mit einem 6:8, das einige Fragen offenließ. „Das war wirklich nicht schön“, so Günther und weit weg von Regionalliga-Niveau und dem, was Hungen/Lich imstande ist zu spielen.

Zu viele weggeworfene Pässe, falsche Entscheidungen, zu wenig Verantwortung für den Ball – es hakte an einigen Stellen. Der Rückraum lief zu viel quer vor der Fritzlarer Abwehr, traute sich kaum, den Weg in die Tiefe zu gehen. Hungen/Lich scheute die direkten Duelle und lieferte ein wirklich schlecht anzusehendes Spiel ab. „Mir fehlen da die Worte“, gibt Günther zu. „Ich will den Mädels aber keinen Vorwurf machen, sowas passiert mal. Einen richtigen Aussetzer hatten wir über die ganze Saison hinweg noch nicht einmal.“ Bis Samstag. Einzig Torhüterin Nele Liebich lieferte ab und hielt ihren Vorderleuten ein ums andere Mal den Rücken frei.

Bis zum 14:18 in der 53. Minute änderte sich kaum etwas am unbefriedigenden Spiel der Gastgeberinnen. Günther hatte es mit Abwehrumstellungen probiert, die genauso wenig fruchteten wie seine Ansagen für den Angriff. Doch in diesen letzten sechs Minuten riss sich Hungen/Lich noch einmal zusammen. Lucia Schneider verkürzte per Doppelpack auf 16:18 (54.), Aimee Mitzkat sorgte eine Minute später für den ersten Ausgleich, 18:18.

„Das Positive ist wirklich die Moral der Mannschaft. Die Mädels einfach weitergemacht“, lobte Günther. In den letzten 30 Sekunden wäre bei Ballbesitzt sogar noch der Sieg drin gewesen. Aber das wäre des Guten vielleicht auch ein bisschen zu viel gewesen.

Hungen/Lich: Liebich, David; Mitzkat (3), Knoblauch, Lotz (4), Schneider (3), Schweiger (1), Weber (1), Steinruck (2), Walther, Niebergall (4/2), Henrich, Nau (3) und Bohn.

Schiedsrichter: Hoffelner/Sussmann; – Zuschauer: 170; – Zeitstrafen: 6:8 Minuten; – Siebenmeter: 3/2:2/2.

Frauen II: Erstes Spiel nach Winterpause verloren

Die Bezirksliga-Heimspielpremiere im neuen Jahr hatten sich die Damen der zweiten Frauenmannschaft ganz anders vorgestellt. Die ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen entführte am frühen Samstagabend beide Punkte aus der Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle.

Leider musste Marcus Jung, scheidender langjähriger Trainer, wieder auf Laura Spieker und andere Spielerinnen verzichten, dafür war Anna Birkholz wieder „an Bord“.

Nach anfänglichem Abtasten (10. Minute – 3:3) erhöhten die Hausherrinnen das Tempo und setzten sich durch Spielzüge und Einzelaktionen bis zu einem 9:5 (18. Min.) ein wenig ab. Nach einem vergebenen Strafwurf stockte das Angriffsspiel, da sich die Gäste auch besser auf ihre Gegnerinnen einstellten. Technische Fehler, verschlechternde Deckungsarbeit sowie mangelhafte Chancenauswertung forderten Vollnkirchen/Dornholzhausen förmlich auf, die Zwischenergebnisse ständig zu verbessern. Nach relativ torarmen 30 Minuten wurden bei einem Spielstand von 10:10 die Seiten gewechselt.

Im zweiten Abschnitt der Partie legte die Mannschaft aus dem Hüttenberger Umland zwei Tore vor. Hungen/Lich glich aus. Danach fanden die Schützlinge von Marcus Jung nie mehr so richtig den Erfolg. Zu viele Einzelaktionen, ungenaue Abschlüsse, wobei die gegnerische Torfrau warmgeworfen wurde, forderten quasi die Gäste auf, es besser zu machen. Tor um Tor baute die ESG dann ihren Vorsprung aus, wobei sich ihre Deckung auch stabilisierte. Nach 50 Minuten, beim Stande von 15:22 war der Zug eigentlich schon abgefahren. Der „schwarze Samstag“ endete dann auch mit einer ordentlichen Klatsche gegen den Tabellensechsten in Höhe von 17:24. Immerhin konnte die HSG den zweiten Tabellenplatz noch verteidigen.

Fazit: Dies war eines der schlechteren Spiele der HSG Hungen/Lich. 24 Tore kassieren geht in Ordnung, aber nur 17 erzielen wird mit der Note mangelhaft ausgezeichnet. Es kann eigentlich nur besser werden. Die kommende Trainingswoche wird wohl ein paar Schweißperlen mehr kosten.HSG Hungen/Lich: Nadja Schmalhaus und Alesia Grieb (Tor); Leonie Henrich (5/3), Simone Walther (4), Simona Laurito (3), Julia Schug (2), Anna Birkholz, Marlen Wolf, Marie Menne (je 1), Shana Appel, Maria Kress und Celine Thiel.

Souveräner Sieg der 3. Frauenmannschaft

Am vergangenen Samstag empfing die dritte Frauenmannschaft der HSG Hungen/Lich in der Bezirksklasse zwei die außer Konkurrenz mitspielende FSG Gettenau/Florstadt II. Die von Spielertrainerin Julia Schweiger betreute Mannschaft nahm diese Begegnung sehr ernst, obwohl es eigentlich eine „bessere Trainingseinheit“ war, da Punkte nicht vergeben wurden.

Mit dem Anpfiff gingen die Damen aus Hungen und Lich sofort konzentriert zur Sache. Bereits während der ersten zehn Minuten legten die Damen um die überragend auftretende Steffi Will den Grundstein zum späteren deutlichen Sieg (9:1 – 10. Minute). Erst jetzt bemerkte der FSG-Trainer, dass er etwas unternehmen musste und nahm seine Auszeit. Diese Maßnahme fruchtete bei seiner Mannschaft. Immerhin konnten daraufhin die Gastgeberinnen ihren Vorsprung nicht weiter ausbauen. Trotzdem zeigte die HSG einen schnellen Angriffshandball, eine stabile Deckung mit einer gut reagierenden Lisa Geller zwischen den Pfosten. Die technischen Fehler hielten sich in Grenzen. Halbzeitstand: 18:11.

Wer gedacht hatte, dass die Kräfte der „Spaßhandballerinnen“ der HSG Hungen/Lich in der zweiten Hälfte nachlassen würden, mußte sich eines Besseren belehren lassen. Da alle Spielerinnen ihre Einsatzzeiten bekamen, der Mannschaft immer wieder frischen Wind auf dem Weg zum Erfolg gaben, wurde weiter an der Verbesserung des Ergebnisses gearbeitet. Dies gelang dann auch Tor um Tor. Trotz einer teilweise gröberen Deckungsarbeit der Gäste, Zeitstrafenverhältnis 1:4, ließen sich die „HuLi’s“ nicht von ihrem Siegeszug abbringen. Zum Schlusspfiff stand auf der Anzeigentafel ein überragendes 29:17.

HSG Hungen/Lich: Lisa Ritterhoff und Lisa Geller (Tor); Marie Truckenmüller (6/4), Steffi Will (11), Julia Schweiger, Laura Tauchann, Eva Muschelknautz (1), Jeanette Schilling (3), Kaja Lück (1), Nina Träger (1), Samantha Winterkorn (1), Marie Menne (5) und Lara Kehm.

Zeitstrafenverhältnis: 1 – 47-Meter: 4/4 – 2/1

WJC: Erfolgreicher Start ins Jahr 2025

Nach einem Monat spielerischer Winterpause meldete sich die weibliche Jugend C in der Regionalliga erfolgreich zurück. Ohne den erkrankten Chefcoach Ulli Will, aber überaus gut durch Merit Schweiger und Emma Niebergall vertreten, empfingen die jungen Damen am frühen Samstagnachmittag in der DBS den Ligakonkurrenten TSG Wilhelmshöhe. Leider interessierten sich wieder wenig Zuschauer für dieses Handballspiel in Hessens höchster Spielklasse.

Die erste Halbzeit war geprägt vom Auslassen hochkarätiger Einwurfmöglichkeiten, gerade auf HSG-Seite. Immer wieder antworteten die Gäste aus Hessens Norden auf die unkonzentrierten Abschlüsse der Gastgeberinnen. So konnte sich Hungen/Lich nie richtig absetzen oder einen größere Toredifferenz erzielen. Wilhelmshöhe ging sogar zwichen der 11. und 13. Minute mehrmals mit einem Tor in Führung, da Torfrau Jasmin Becker oft von ihrer Deckung im Stich gelassen wurde. Danach verbesserte sich die Spielweise von Hungen/Lich etwas. Mit 18:16 wurde zum Pausengespräch gebeten.

Es muss eine ordentliche Halbzeitpredigt in der Kabine der HSG gegeben haben. Denn die zweite Hälfte der Partie gestalteten die Hausherrinnen auf eine ganz andere Art und Weise. Angefangen von der Torfrau, die glänzend zwischen den Pfosten reagierte, über die besser stehende Deckung und den endlich kompromislosen Angriff. Acht Tore hintereinander erzielte die HSG Hungen/Lich bevor die Gäste in der 34. Spielminute auf 26:17 verkürzten. Dies war die spielentscheidende Phase. Ohne groß in Gefahr zu geraten spulten die Hausherrinnen ihre spielerische Überlegenheit aus. Einzig und allein die Gegenspielerin mit der Trikotnummer 17 bekamen Ella König und Co. nicht in den Griff. Mit 14 erzielten Treffern wurde „die 17“, Amelie Bühl, mit Abstand Torschützenkönigen ihrer Mannschaft. 37:26 lautete schließlich das Endergebnis nach 50 Spielminuten, wobei sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintrugen.

HSG Hungen/Lich: Jasmin Becker (Tor); Lina Freitag (1), Leni Rosenkranz und Charlotte Baumbach (je 4), Ella König und Hannah Freitag (je 7), Lilli Richter (3), Johanna Merz (5) und Leonie Neuhold (6).

FrauenI: Platz 3 ist das Ziel

Die erste Vorrunde unserer Damen in der Regionalliga ist Geschichte. Erstmals in der höchsten hessischen Spielklasse vertreten, hat die HSG Hungen/Lich dort eine sehr gute Figur abgegeben. Mit sieben Siegen, einem Unentschieden und nur drei Niederlagen hat die Mannschaft von Trainer Paul Günther auf dem dritten Tabellenplatz „überwintert“.

Diesen zu halten ist das Ziel und nach der lehrreichen Hinrunde durchaus kein utopisches Ziel. Denn einige Mannschaften in der Liga blieben hinter ihren Erwartungen zurück und unsere Damen konnten an Erfahrung aufholen. „Ich bin nicht wirklich überrascht“, erklärte Vorstand Andreas Nau. „Ich wusste vorher, dass sowas in der Mannschaft stecken kann, was sie imstande ist zu leisten. Für mich geht der dritte Platz absolut in Ordnung. Mehr wollen wir offiziell auch gar nicht.“

Machen wir uns nichts vor, in der Rückrunde wird es für unsere Damen schwerer. Die gegnerischen Trainer werden über Weihnachten ihre Hausaufgaben gemacht haben und wissen, wie sie ihre Teams auf uns einstellen müssen. 

Doch was macht diese Mannschaft aus? Für Paul Günther ist es vor allem der Zusammenhalt. „Ich habe vom ersten Tag an gemerkt, dass da eine gegenseitige Bindung vorhanden ist. Ich habe die Mannschaft als ein unheimlich empathisches Team kennengelernt. Abgesehen davon haben sie eine gute Einstellung zum Sport, zum Handball und sind vor allen Dingen sehr reflektiert.“

 Die Mannschaft hat seit der Zusammenarbeit mit Paul im athletischen Bereich zugelegt und an Ballsicherheit gewonnen. An das Spielen mit Harz haben sich die Damen gewöhnt, auch wenn das ständige Putzen der Hallen eine zusätzliche Belastung ist.

Der gute Saisonstart mit 6:0 Punkten nach den Erfolgen in Fritzlar und gegen Bürgstadt/Kirchzell und Baunatal wurde im Derby bei der HSG Gedern/Nidda jäh gestoppt. „Ich bin heute noch der Meinung, die Niederlage war unnötig“, konstatiert Andreas Nau. Zwei Spiele später ging es zum nächsten Derby nach Hüttenberg. Erinnerungen an die Saison 2022/2023 wurden wach, in der unsere Mannschaft in Hüttenberg sang- und klanglos untergegangen war und deshalb den Aufstieg verpasste. Hüttenberg stieg seinerzeit punktgleich mit uns und nur auf Grund des direkten Vergleichs, in die Regionalliga (ehem. Oberliga) auf.

In diesem Jahr machten es die Damen besser und ballerten sich den Frust mit einem 26:20-Sieg von der Seele. „Der dominante Sieg in Hüttenberg war für mich bisher ganz klar das Highlight“, erklärte Andreas Nau. Für Trainer Paul war es das Spiel direkt zuvor gegen Weiterstadt/Braunshagen/Worfelden. Nach einer Viertelstunde lagen unsere Damen bereits mit fünf Toren hinten. „Wie die junge Truppe sich da ins Spiel zurückgekämpft hat und in der zweiten Halbzeit so dominant und teilweise abgezockt das Spiel mit vier Toren gewinnt. Das war ein Ding, wo ich gemerkt habe, in der Mannschaft steckt nicht nur ganz viel Talent, sondern auch ganz viel Charakter.“

Zum Vertrauen in die eigenen Stärken gehört aber auch das Vertrauen unserer Zuschauer, die uns jedes Spiel aufs Neue, vor allem zu Hause, durch die 60 Minuten tragen.

Und diesen Heimvorteil wollen unsere Damen nutzen, um am Samstagabend ab 20:00 Uhr gegen den SV Germania Fritzlar die ersten beiden Punkte des Jahres 2025 einzufahren. „Wir wollen die ersten drei Spiele gewinnen“, gibt Paul die Marschroute vor. „Das wird schwer, aber das sind auch die drei Spiele, die wir zu Beginn der Saison gewonnen haben. Danach gucken wir, ob wir unsere Platzierung stabilisieren konnten.“

Die Spielerinnen waren vor der Saison kritisch genug zu wissen, dass die Regionalliga eine Herausforderung darstellt. Dass sich jede individuell und sie sich als Mannschaft stark verbessern müssen. „Die Mädels haben sich, glaube ich, selbst weniger zugetraut, wie das, was sie wirklich draufhaben“, schmunzelte Andreas Nau. „Sie sind von dem, was sie bisher geleistet haben, am meisten überrascht und fangen an, das jetzt zu realisieren.“

Deshalb freut sich das Team ausgeruht und erholt auf den Start in die Rückrunde und viele Zuschauer in der Halle begrüßen zu dürfen!

Männer I: Jahresabschluss gegen den Spitzenreiter misslingt

Unsere Männer I mussten am vergangenen Wochenende im letzten Spiel 2024 gegen den aktuellen Spitzenreiter TSV Griedel eine erwartbare 26:34-Niederlage quittieren. Wobei das Ergebnis aufgrund der sehr guten zweiten Hälfte unserer jungen Truppe auch gerne niedriger hätte ausfallen dürfen. Aber leider müssen wir anerkennen, dass uns aktuell immer wieder ein paar Prozent fehlen, um mit den Topmannschaften der Liga über die volle Distanz mithalten zu können. Hinzukommt, dass wir mit Jan und Tobi Anhäuser, Toni Hahn, Markus Ahlborn und den beiden A-Jugendlichen Leon Becker und Bjarne Lierz auf eine ganze Reihe an Spielern verzichten mussten. Ein großer Dank geht hier in Richtung unserer Männer II (Linse, Pati, Ole und Fynn), die sich kurzerhand bereit erklärt haben, uns auszuhelfen.

Schnell mussten wir in der ersten Hälfte erkennen, dass der Topfavorit nicht nach Hungen gereist war, um sich die zweite Saisonniederlage abzuholen. Bereits beim 4:8 nach 11 Minuten sah sich unser Trainerteam gezwungen, die erste Auszeit zu legen, da vor allem der Angriffsmotor doch deutlich stotterte und unsere Gäste zu vielen einfachen Toren kamen. Leider führte die Unterbrechung nicht zu dem gewünschten Erfolg und Griedel hielt den Vorsprung konstant bei sechs bis acht Toren. Immer wieder technische Fehler oder etwas Wurfpech kosteten unseren Jungs ein besseres Halbzeitergebnis, sodass die beiden Unparteiischen Becker/Boele beim 11:19 zum Pausentee baten.

Im zweiten Durchgang zeigte die Truppe um Jonathan Will & Co. aber, dass Sie durchaus in der Lage ist, über gewissen Phasen des Spiels auch gegen „die Großen“ mitzuhalten. Konnte Griedel zu Beginn des zweiten Durchgangs den Vorsprung noch komfortabel gestalten, war es Nico Böhm, der in der 38. Minute den Rückstand erstmals wieder seit langer Zeit auf fünf Tore verkürzte (17:22). Gästetrainer Kai Vormwald reagierte umgehend mit einer Auszeit und beorderte Spielmacher Constantin Jantos wieder aufs Parkett. Dies zeigte auch umgehend Wirkung, wenngleich unsere Erste nun Gefallen am Tempospiel gefunden hatte und ihrerseits immer wieder schön herausgespielte Treffer erzielte. Leider reichte es trotz mehrfacher Möglichkeiten und großem Kampfgeist nicht, den Abstand weiter zu verringern, auch weil wieder einige glasklare Einwurfchancen nicht den Weg ins Tor fanden. Wer weiß, wie das Spiel die letzten zehn Minuten gelaufen wäre. So konnte Griedel den Sieg routiniert nach Hause fahren und am Ende den Vorsprung auf acht Tore ausbauen.

Die Mannschafen gehen nun in die Winterpause und gerade für unsere Mannschaft heißt es danach weiterzuarbeiten, um die kommenden Spiele gegen Mörlen und Florstadt möglichst positiv zu gestalten. Denn so langsam muss unsere junge Truppe sich für ihren Aufwand belohnen und wieder etwas Zählbares einheimsen, um nicht für den Rest der Runde im Tabellenkeller festzuhängen.

Unsere Aufstellung: Niko Berg und Max Krieg im Tor; Pius Spall (9), Jonathan Will (4/3), Tobias Koppermann (4), Ben Steffan (4), Jan-Hendrik Engel (3), Nico Böhm (2), Jannis Pitz, Patrick Eckhoff, Simon Linhart, Ole Schmidbauer, Piet Spall und Fynn-Thore Behle.