von Tobias Weyrauch | März 12, 2025 | Aktuell, Frauen I
Zum Auswärtsspiel der Damen I am 6. April 2025 bei der SG 09 Kirchhof II setzen wir einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 13:30 Uhr an der DBS Halle in Lich. Interessenten melden sich bitte unter sponsoring@hsg-hungen-lich.de. Die Platzzuordnung erfolgt nach Eingang der Anmeldung.
von Andreas Kümpel | März 11, 2025 | Aktuell, Männer II
Den ersten doppelten Punktverlust kassierte die zweite Männermannschaft als ungeschlagener Tabellenführer in der 2. Bezirksklasse – Gruppe 2 – am vergangenen Samstag gegen die zweite Garnitur des TSV Södel. Die Gäste konnten im Hinspiel der HSG bereits einen Punkt abnehmen. Endergebnis: 32:37 (11:15).
Man muss die beiden Halbzeiten nicht einzeln zerpflücken. Es reichen eigentlich schon zwei Punkte, um das Spiel zu analysieren. Am Unparteiischen lag es nicht. Auf keinen Fall.
- Die mannschaftliche Geschlossenheit. Was bei anderen Begegnungen wunderbar funktionierte, war am Samstagabend wenig oder kaum vorhanden. Anstatt miteinander den nächsten Erfolg einzuheimsen, verzettelte man sich in zu viele Einzelaktionen, die zwar zum Erfolg führten, doch es reichte nicht. Das Miteinander, der Siegeswille, war nicht vorhanden.
- Schwache Deckung. Die Södeler Spieler waren an diesem Abend einfach wacher und spritziger. Sie konnten zu oft die heimische Deckung durchbrechen, da das Abwehrverhalten zu defensiv gestaltet wurde. Kaum Absprache im Deckungsverbund und die „schnellen Beine“ beim Schieben und Abwehren des in die Tiefe gehenden Rückraumspielers fehlten fast gänzlich. Torwart Dominik Platzdasch erwischte zwar den einen oder anderen Ball, wurde aber sehr oft von seiner Deckung im Stich gelassen.
32 Tore erzielen ist ordentlich, aber 37 kassieren – nun ja – das lag eindeutig an der schlechten Deckung an diesem Samstagabend. Kritik muss auch einmal sein.
Fehler im Training abstellen, miteinander den Weg zum Erfolg suchen. Es heißt beim Handball nicht umsonst: „Einer für Alle, Alle für Einen“.HSG Hungen/Lich: Dominik Platzdasch (Tor); Johannes Kullbach, David Rudek (1), Fynn Behle (3), Leo Eichenauer (2), Andre Ihring (1), Ben Steffan (6), Nico Böhm (1), Jonathan Will (3), Simon Linhart, Max Mitzkat, Marcel Hensel, Sebastian Schliwa (6) und Patrick Eckhoff (9/8).
von Andreas Kümpel | März 11, 2025 | Aktuell, Frauen II
Immer noch ohne die Langzeiterkrankte Laura Spieker musste die zweite Frauenmannschaft am vergangenen Samstag beim Spitzenspiel in der Bezirksliga gegen die HSG Lumdatal II auskommen. Dafür wirkten aber Lina Richter und Gretha Nau mit.
Die mittlerweile legendäre schwache Viertelstunde gönnte sich die HSG Hungen/Lich bereits am Anfang der Partie. Die Schützlinge von Marcus Jung benötigten zehn Minuten um das erste Tor zu erzielen. Die Gäste waren aber auch nicht viel besser. Lumdatal konnte die Schwächephase der Gastgeberinnen nicht nutzen und erzielte bis dahin nur zwei Treffer. Immerhin stand die Deckung der Gastgeberinnen gut und Torfrau Nadja Schmalhaus konnte einiges dazu tun. Trotzdem bauten die Lumdatalerinnen im Laufe der ersten Halbzeit ihren Torvorsprung einige Male bis auf drei bis vier Tore aus, da die Angriffsmaschinerie von Hungen/Lich noch nicht rund lief. Erst zum Ende des ersten Abschnitts verkürzte Leonie Henrich auf 8:10. Dies war dann auch gleichzeitig das Halbzeitergebnis.
Marcus Jung musste in der Pause wohl die richtigen Worte gefunden haben, die seine Damen wachrüttelten. Hungen/Lich ließ es nicht zu, dass Lumdatal weiter davon zog. Im Gegenteil. Schritt um Schritt, also Tor um Tor, näherten sich Celine Thiel und Co. an das zwischenzeitliche Unentschieden. Einen tollen Zwischenspurt legten die Gastgeberinnen zwischen der 37. und 50. Minute ein, als beim Stande von 12:14, den Gästen kein Tor gelang, aber Hungen/Lich sechs Treffer hintereinander. Dank auch einer Alesia Grieb zwischen den Pfosten. Bis zum Ende der Partie ließen sich die Zweitplatzierten aus Hungen und Lich, trotz zeitweiser „Manndeckung“ von Lina Richter, die Wurst nicht mehr vom Brot nehmen und gewannen letztendlich verdient mit 23:19. Der zweite Tabellenplatz wurde mit diesem Sieg weiter gefestigt.
HSG Hungen/Lich: Nadja Schmalhaus und Alesia Grieb (Tor); Simona Laurito (2), Celine Thiel (3), Julia Schug (1), Gretha Nau (3), Lina Richter (6), Shana Appel, Marie Menne (2), Leonie Henrich (6/5) und Maria Kreß.
von Florian Großmann | März 11, 2025 | Aktuell, Männer I
Wieder über einen Großteil des Spiels gut gespielt und gegen einen Favoriten mitgehalten, am Ende aber gehen die Punkte wieder an den Gegner. Das Spiel vom vergangenen Wochenende war sicherlich kein Spiel, das unsere Männer I gewinnen müssen, ärgerlich ist es aber schon, dass am Ende eine Niederlage mit sieben Tore zu Buche schlägt.
„Wir haben über 40 Minuten ein wirklich gutes Spiel gezeigt, auch wenn wir in der Abwehr sicher nicht unseren besten Tag erwischt haben. Dafür hat heute im Angriff erfreulich viel funktioniert und wir haben auch eine ordentliche Trefferquote an den Tag gelegt,“ war Coach Großmann grundsätzlich zufrieden mit dem Auftritt unserer HuLis. „Allerdings haben wir zwischen der 40. und 50. Minute ein viel besseres Ergebnis hergeschenkt,“ legte Großmann den Finger in die Wunde. In besagtem Zeitraum gelang unseren Männern kein einziger Treffer, während Heuchelheim mit fünf Toren vorentscheidend auf 19:27 davonzog.
Die Männer I erwischten eigentlich einen ganz guten Start, hatten aber bereits in den ersten Minuten einige Fehlwürfe und technische Fehler, die unser Gast konsequent bestrafte und schnell auf drei Tore Differenz vorlegte. Beim 6:11 in der 17. Minute lagen bereits fünf Treffer zwischen den beiden Kontrahenten und alles schien seinen gewohnten Gang zu nehmen, zumal die Heuchelheimer Angriffsmaschinerie weiter auf Hochtouren lief. „Wir haben es dann aber geschafft, unser Angriffsspiel wieder besser durchzuziehen und Max hat im Tor den einen oder anderen Ball gegriffen,“ sah Großmann die Hauptgründe darin, warum seine Mannschaft nur mit 15:18 in die Pause ging.
Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte gestalteten sich relativ ausgeglichen, bis zu oben erwähntem Bruch im Spiel. Heuchelheim stellte seine Abwehr ein wenig um und in unserem eigenen Angriffsspiel haben wir dann nicht mehr die passenden Lösungen gefunden oder sind an Sascha Winter im Tor gescheitert. Heuchelheim hingegen war zielstrebiger und variabler in der Offensive und konnte sein Tempospiel auf die gut funktionierende Abwehr aufbauen. Bis zum Ende des Spiels nutzte Gästetrainer Dapper dann die Zeit, um allen Akteuren noch ein wenig Spielzeit zu geben, sodass am Ende der 23:30-Auswärtssieg für die Gäste unter Dach und Fach war.
Für uns gilt es nun, die guten Dinge aus den letzten Spielen mitzunehmen und für das kommende Spiel gegen Pohlheim zu kompensieren. Wenn wir es dann noch schaffen, den einen oder anderen Fehler abzustellen, bin ich guter Dinge, dass wir am Samstag (15. März 2025) einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen können,“ so das abschließende Statement von Flo Großmann.
von Jonathan Will | März 11, 2025 | Aktuell, mJE I
Bereits am drittletzten Spieltag konnte sich die HSG Hungen/Lich den Meistertitel klar machen. Mit einem klaren Sieg über zweite Mannschaft der HSG Mörlen stehen die Hu/Li´s weiterhin mit 28:0 Punkten an der Tabellenspitze und können auch von ihren Verfolgern nicht mehr eingeholt werden.
Die erste Halbzeit, welche klassischer Weise im 2 x 3 gegen 3 absolviert wird, verlief zu Beginn ausgeglichen. Zuordnungsprobleme in der Defensive und eine schlechte Abschlussquote waren die Ursache für ein ausgeglichenes Spiel. Doch nach der Auszeit in der zehnten Minute konnte die Abwehr stabilisiert werden und zog somit mit einer akzeptablen Führung in die Halbzeit.
Hälfte zwei, die bei der heimischen HSG oftmals besser verläuft, sollte die Führung weiterhin ausbauen, unter dem Ziel so viele Torschützen wie möglich zu generieren. Das gelang auch und der Sieg war ab der 35. Minute nicht mehr zu nehmen. Nahezu alle Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen und somit ihren Teil zum verdienten Sieg beitragen.
Im Anschluss gab es für das Meisterteam Pizza, Eis, Getränke, sowie Süßes und Salziges.
Nach diesem Erfolg heißt es auch noch die letzten beiden Spiele konzentriert anzugehen, um auch ohne die beiden etatmäßigen Trainer, eine gute Leistung abzugeben.
Das Team: Alex Holstein, Anton Hecht, Anton Kuczera, Ben Pohl, Elias Kraus, Jacob Lambrecht, John Rode, Jonas Koch, Jonte Damerius, Joshua Rack, Justus Kieker, Lasse Damerius, Lennox Liesenfeld, Niklas Schönborn, Noel Beu, Ole Kölb, Philipp Möll, Vincent Merkel und Vitus Plank sowie die beiden Trainer Justus Freitag und Jonathan Will.
von Daniela Pieth | März 10, 2025 | Aktuell, Frauen I
Die HSG Hungen/Lich konnte den Erwartungen an ein Top-Spiel in der Regionalliga der Frauen nicht gerecht werden. Bei Spitzenreiter TSG Leihgestern verlor die Mannschaft von Trainer Paul Günther mit 16:31 (8:17) nicht nur zwei Punkte, sondern auch den Anschluss an die Tabellenspitze.
Dabei ging es eigentlich gut los für die Gäste, die durch einen Doppelpack von Selina Lotz mit 2:0 ins Spiel starteten. Leihgestern sortierte sich schnell, doch bis zum 5:5, Lotz traf per Siebenmeter in der elften Minute, blieb Hungen/Lich dran.
In der Folge zog Leihgestern der HSG mit einer bärenstarken Abwehr im Zusammenspiel mit Torhüterin Linda Barnack den Zahn. Die TSG zog ihr Tempospiel auf und Hungen/Lich rannte hinterher und das im doppelten Wortsinn. In der 19. Minute lag die HSG bereits mit 5:11 hinten und Günther war bereits zu diesem Zeitpunkt komplett bedient. „Das haben wir nicht unterbinden können“, sagte er und fügte an: „Aber wir waren auch in der Abwehr nicht bereit den Kampf anzunehmen. Die Aggressivität und alles andere was uns die letzten zwei Spiele ausgezeichnet hat, war komplett weg.“
Und auch im Angriffsspiel wurde der Respekt vor dem Gegner von Spielminute zu Spielminute größer. Hungen/Lich machte zu viele technische Fehler, spielte den Ball ohne Not dem Gegner in die Hände. Fehlpässe und -würfe, schlechtes Timing, es kam alles zusammen und so lag die HSG zur Pause mit 8:17 hinten.
In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild. Bis zum 11:21 von Lucia Schneider in der 41. Minute hielt sich der Rückstand noch in Grenzen. Danach folgten jedoch zehn Minuten, in denen der HSG nur ein Tor gelang und Leihgestern auf 28:12 davonzog. In den letzten Minuten ließ es die TSG etwas ruhiger angehen und erlaubte es den Gästen ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben.
„Das Ergebnis ist das eine, aber wir können das auch relativ gut einordnen“, erklärte Günther. „Dieser Gegner ist für uns zum undankbarsten Zeitpunkt gekommen. Wir hatten letzte Woche zwei Trainingseinheiten, nachdem wir nach dem Spiel in Weiterstadt überhaupt nicht trainieren konnten, weil alle krank gewesen sind. Und das merkt man auch noch. Es sind zwar wieder alle da und wieder gesund, aber man merkt trotzdem, dass da noch ein paar Prozent Fitness fehlen.“
Viel Zeit, um daran zu arbeiten bleibt der HSG nicht, denn am Mittwoch steht bereits das Nachholspiel gegen den TV Hüttenberg an.
Leihgestern: Weier, Barnack; Prauss (1), Boulouednine (2), Welchert (6), Clausius (3), Azinovic (7/1), Zörb (1), Nowak, Kerdi (1), Appel (3), Kunzig (2), Jochem (4) und Eiskirch (1).
Hungen/Lich: Liebich, David (1); Mitzkat (2), Knoblauch, Lotz (7/3), Schneider (2), Weber, Steinruck (2), Niebergall, Heinrich, Gretha Nau und Bohn (2).
Schiedsrichterinnen: di Sette/Rämisch (Büttelborn); Zuschauer: 150; Zeitstrafen: 2:4 Minuten; Siebenmeter: 3/1:3/3.