Frauen I verlieren gegen Dutenhofen/Münchholzhausen

Frauen I verlieren gegen Dutenhofen/Münchholzhausen

Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich haben die zweite Saisonniederlage kassiert. Der Spitzenreiter verlor zu Hause gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen mit 26:28 (15:18). „Das Ergebnis ist nicht unverdient. Wir haben in der ersten Halbzeit überhaupt keinen Zugriff in der Abwehr gehabt. Das war nach dem Seitenwechsel etwas besser, doch dann haben wir die Torhüterin stark geworfen“, sagte Trainer Tim Straßheim hinterher.

Seine Schützlinge führten schnell mit 2:0, gerieten dann aber mit 4:7 in den Rückstand. Bis zum 15:15 verlief die Partie ausgeglichen, ehe der Gast mit drei Treffern davonzog. Nach dem Seitenwechsel erzielte das Team aus dem Wetzlarer Osten zwar den ersten Treffer, aber das Heimteam schlug zurück. Beim 21:21 war der Ausgleich erreicht, doch auch von einem plötzlichen Rückstand (24:25) ließ sich der Kontrahent nicht beeindrucken und feierte am Ende mit zwei Treffern in Folge den Sieg. „Wir haben alle zusammen nicht unsere beste Leistung gezeigt. Dutenhofen hat uns aufgezeigt, wo wir Schwächen haben. Daran gilt es nun zu arbeiten“, sagte Tim Straßheim abschließend.

Hungen/Lich: Nele Liebich und Lilli David im Tor; Lina Richter (1), Aimée Mitzkat (7/2), Annalena Knoblauch (2), Lucia Schneider (2), Liska Steinruck (3), Luisa Bayer (2), Emely Nau (2), Emma Niebergall (1), Rabea Wehrum, Lena Staub (1), Simone Walther (2) und Gretha Nau (3).

Frauen I fangen das neue Jahr gut an

Mit einem Sieg sind die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich in das Jahr 2024 gestartet. Zu Hause setzte sich der Tabellenführer gegen die HSG Kleenheim-Langgöns II mit 36:25 (18:12) durch. 

„Wir sind zufrieden. Nach so einer langen Winterpause ist es schwer, wieder in den Rhythmus zu kommen. Es hat auch eine Zeit gebraucht, aber nach etwa 20 Minuten hatten wir das Spiel im Griff“, sagte Tim Straßheim hinterher. Was der Trainer der Bier- und Schäferstädterinnen meinte: Beim 10:9 hatte der couragiert aufspielende Gegner sogar geführt, doch schon zur Pause hieß es dann 18:12 für die Gastgeberinnen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich beim Heimteam die Rückkehr der lange verletzten Rabea Wehrum, die der Abwehr deutlich mehr Stabilität verlieh, bezahlt gemacht.

Nach dem Seitenwechsel kam die Oberliga-Reserve noch einmal auf vier Treffer heran, aber wirklich spannend ging es nicht mehr zu. Hungen/Lich agierte konzentriert und war gewillt, einen Kantersieg einzufahren – was auch gelang. Passend zu dem gelungenen Sonntagnachmittag erzielte Rabea Wehrum in der Schlussphase noch drei Treffer. „Wir haben gerade zu Beginn noch zu viele Bälle weggeschmissen, aber wir wussten auch, dass wir noch nicht bei 100 Prozent sind. Dennoch war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, die uns Rückenwind für die nächsten schweren Wochen geben wird“, sagte Tim Straßheim abschließend. 

Hungen/Lich: Nele Liebich, Lilli David und Karla Hoppe im Tor; Lina Richter (3/1), Aimée Mitzkat (6/2), Annalena Knoblauch (4), Lucia Schneider (4), Gretha Nau, Lena Staub (2), Rabea Wehrum (3/2), Simone Walther (4), Emma Niebergall (4) und Emely Nau (6).

Frauen I trotzen allen Widerständen

Zum Abschluss des Jahres haben die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich noch einmal einen Sieg eingefahren. Zu Hause setzte sich der Spitzenreiter gegen den starken Aufsteiger TG Kastel mit 29:27 (13:14) durch. 

Im ersten Durchgang entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Das Heimteam führte mit 8:6, konnte diesen Vorsprung aber nicht halten. Im Gegenteil: Der Liganeuling – angeführt von seiner Ausnahmespielerin Ezgi Yoslun – drehte den Spieß um und hatte beim 13:10 alle Trümpfe in der Hand. Entscheidend für den weiteren Verlauf der Partie war dann, dass die Bier- und Schäferstädterinnen zur Pause noch verkürzten.

Nach dem Seitenwechsel bekam der Tabellenführer – auch dank einer starken Torhüterleistung – die Partie schließlich in den Griff. Vor allem die Tatsache, dass in dieser Phase eine Mannschaft auf der Platte stand, deren älteste Spielerin im Jahr 2003 geboren wurde, sollten die heimischen Zuschauer positiv zur Kenntnis genommen haben. Aber auch die „alten Hasen“, immerhin Jahrgang 2000, funktionierten nach ihren Einwechslungen, sodass beim 26:19 nach 49 Minuten eine Vorentscheidung gefallen war. Dass die Wiesbadenerinnen bis zum Abpfiff noch einmal auf zwei Tore herankamen, war nur noch eine Randnotiz.

„Ich bin sehr stolz auf diese Truppe“, sagte Trainer Tim Straßheim und führte aus: „Wir müssen im Vorfeld den Ausfall von Emely Nau verkraften. Haben angeschlagene Spielerinnen dabei, die eigentlich eine Pause brauchen. Dann verletzt sich noch gleich zu Beginn unsere Abwehrchefin, dazu lassen wir reihenweise Torchancen aus. Das alles ist mental schwer zu verarbeiten. Aber jedes Mal springen dann andere in die Bresche. Heute waren es unsere Talente aus der A-Jugend. Aber auch der Rest des Teams hat alles gegeben. Die Mädels haben sich die Pause nun redlich verdient.“ 

Hungen/Lich: Lilli David und Nele Liebich im Tor; Lina Richter (7), Aimée Mitzkat (3/1), Annalena Knoblauch, Luci Schneider (2), Selina Lotz (6), Livi Gleim, Liska Steinruck (2), Simone Walther, Emma Niebergall (1), Lena Staub (1) und Gretha Nau. 

Frauen I siegen, zittern aber um Emely Nau

Einen durchaus ansehnlichen Auswärtssieg haben die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich eingefahren. Bei der HSG Golstein/Schwanheim setzte sich der Spitzenreiter mit 36:24 (14:10) durch. Ansehnlich deshalb, weil das Team den personellen Problemen trotzte und eine geschlossene Mannschaftsleistung bot. „Wir hatten heute mehr Kranke und Verletzte auf der Bank als fitte Spielerinnen. Dennoch haben wir die Aufgabe gut gelöst, weil jeder für den anderen da war. Wichtig war auch, dass wir Unterstützung von der A-Jugend hatten, obwohl diese selbst parallel im Einsatz war. Dafür ein Dankeschön“, sagte Trainer Tim Straßheim. 

Die Bier- und Schäferstädterinnen gerieten zwar schnell mit 0:2 ins Hintertreffen, doch hatten mit einem 4:0-Lauf die passende Antwort parat und setzten sich bis zur Pause noch ein Stückchen weiter ab. Für den zweiten Durchgang hatte sich der Gast vorgenommen, mehr Tempo aufs Parkett zu bringen – was auch gelang. Innerhalb von sechs Minuten machte der Tabellenführer aus einem 14:10 ein 19:11. Das bedeutete bereits die Vorentscheidung. Einen Wermutstropfen gab es aber dennoch: Emely Nau verletzte sich im zweiten Abschnitt am Knie und konnte nicht mehr weiterspielen. Eine Diagnose steht noch aus. 

HSG Hungen/Lich: Nele Liebich, Karla Hoppe und Lilli David im Tor; Lina Richter (4), Aimée Mitzkat (4/4), Annalena Knoblauch (6), Selina Lotz (3), Emma Niebergall, Lucia Schneider (5), Simone Walther (4), Lena Staub (4), Emely Nau (4), Gretha Nau (1) und Livia Gleim (1).

Frauen I beenden Hinrunde auf Rang eins

Frauen I beenden Hinrunde auf Rang eins

Das kann sich sehen lassen: Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich haben das Spitzenspiel gegen den SV Seulberg für sich entschieden. Im Duell des Ersten gegen den Zweiten hieß es am Ende 31:29 (17:11).

Die Bier- und Schäferstädterinnen zeigten im ersten Durchgang eine gute Vorstellung. Sie agierten sehr konzentriert, standen sicher in der Abwehr und hatten im Angriff die nötige Disziplin. Folgerichtig ging es mit 17:11 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel lief bis zum 27:20 alles nach Plan, auch wenn das Überraschungsteam der Liga bis dahin schneller zu Toren kam als noch zuvor. In den letzten zehn Minuten der Partie agierte der Tabellenführer zu sorglos, verstrickte sich in Einzelaktionen und war auch in der Abwehr nicht mehr sattelfest. Bis zum Schluss kamen die Gäste auf 29:31 heran, ehe der Schlusspfiff ertönte. „Kompliment an die Mannschaft. Ich finde, vor allem im ersten Durchgang sind wir sehr souverän und dominant aufgetreten. Die Schlussphase der zweiten Halbzeit arbeiten wir auf, aber ich bin mir sicher, dass die Truppe daraus lernt und das nicht mehr passiert“, sagte HSG-Trainer Tim Straßheim.

Hungen/Lich: Nele Liebich, Karla Hoppe und Lilli David im Tor; Lina Richter (6), Aimée Mitzkat (8/2), Annalena Knoblauch (1), Selina Lotz (5), Lucia Schneider (2), Emma Niebergall (1), Luisa Bayer (4), Gretha Nau (1), Emely Nau (3), Simone Walther und Liska Steinruck.