Das kann sich sehen lassen: Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich haben das Spitzenspiel gegen den SV Seulberg für sich entschieden. Im Duell des Ersten gegen den Zweiten hieß es am Ende 31:29 (17:11).

Die Bier- und Schäferstädterinnen zeigten im ersten Durchgang eine gute Vorstellung. Sie agierten sehr konzentriert, standen sicher in der Abwehr und hatten im Angriff die nötige Disziplin. Folgerichtig ging es mit 17:11 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel lief bis zum 27:20 alles nach Plan, auch wenn das Überraschungsteam der Liga bis dahin schneller zu Toren kam als noch zuvor. In den letzten zehn Minuten der Partie agierte der Tabellenführer zu sorglos, verstrickte sich in Einzelaktionen und war auch in der Abwehr nicht mehr sattelfest. Bis zum Schluss kamen die Gäste auf 29:31 heran, ehe der Schlusspfiff ertönte. „Kompliment an die Mannschaft. Ich finde, vor allem im ersten Durchgang sind wir sehr souverän und dominant aufgetreten. Die Schlussphase der zweiten Halbzeit arbeiten wir auf, aber ich bin mir sicher, dass die Truppe daraus lernt und das nicht mehr passiert“, sagte HSG-Trainer Tim Straßheim.

Hungen/Lich: Nele Liebich, Karla Hoppe und Lilli David im Tor; Lina Richter (6), Aimée Mitzkat (8/2), Annalena Knoblauch (1), Selina Lotz (5), Lucia Schneider (2), Emma Niebergall (1), Luisa Bayer (4), Gretha Nau (1), Emely Nau (3), Simone Walther und Liska Steinruck.