von Andreas Kümpel | Dez. 21, 2022 | Aktuell
Mit dieser Überschrift geht es mir nicht nur um die vielen Mannschaften, die seit dem 11. September 2022 (ein Datum mit Erinnerungsfaktor) fast wöchentlich in den verschiedensten Leistungsklassen und -ligen ihr Bestes gaben. Auch – aber: Ich ziehe meinen Hut vor den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern, die sich um den reibungslosen Ablauf rund um die vielen Heimspiele kümmern. Es gibt so viele Handballbegeisterte in diesem Verein, die sich um die Organisation, Verpflegung, Logistik, Technik, Finanzen, Information und vieles andere befassen, die nie im Rampenlicht stehen, aber auch einmal in aller Deutlichkeit erwähnt werden müssen. Diese vielen Arbeiten rund um den Handball in Lich oder Hungen sieht kein Zuschauer oder Besucher der einzelnen Spiele. Sie/Er ist aber enttäuscht, wenn es z.B. kein belegtes Brötchen für den kleinen Hunger oder ein Getränk zur Verfügung steht. Dies ist nur ein Beispiel. Kümmert sich keiner um die Technik, bleibt die Anzeigentafel blass, der Liveticker leer und die Homepage ohne Infos. Ohne Werbetafeln keine „Knete“ in den Kassen, denn nur mit den Beiträgen der Mitglieder aus den Stammvereinen oder den Eintrittsgeldern kann sich so eine Spielgemeinschaft nicht finanzieren. Wer handelt mit den Firmen die Werbeverträge aus? Der Ehrenamtliche im Vorstand der HSG. Es gibt noch viele Beispiele, die zum Wohle des Vereins dienen. Die große Reihe der einzelnen größeren oder kleineren Tätigkeiten kann ich nicht aufzählen, da ich sie nicht alle kenne. Aber glaubt mir, es sind Einige bis Viele.
Im Namen aller Freunde und Fans der HSG Hungen/Lich bedanke ich mich bei den vielen Helferinnen und Helfern als auch bei den Vorständen für die geleistete Arbeit der letzten zehn Jubiläums-Jahre sowie der Vorrunde zur Saison 2022/2023.
Andreas Kümpel, Hallensprecher
Apropos Hallensprecher: Udo Jürgens sang einmal: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“. Nun, ich werde nächstes Jahr 65 Jahre alt. Es fällt mir immer schwerer, stundenlang in den Hallen zu sitzen/stehen, stundenlang voll konzentriert auf das jeweilige Spielgeschehen zu achten, stundenlang zu kommentieren. Meine Rekord war an einem Sonntag zehn Stunden Sporthallenpräsenz. Obwohl ich ein altes Hobby von mir neu entdeckt habe, ein sogenannter „Zeitfresser“, die Modelleisenbahn, werde ich noch einmal ein Jahr an den „Kanzelprediger“ hängen. Ich hoffe, dies ist Euch genehm. Ab und zu werde ich auch fehlen, da man(n) auch einmal am Wochenende eine „ruhige Kugel“ schieben darf. Und dies mit Erfolg. Auf die Suche nach einem Nachfolger sollten wir uns aber schon machen.
von Andreas Kümpel | Dez. 19, 2022 | Aktuell
Spielort für alle vier Heim-Begegnungen war die wohltemperierte Schäferstadt-Halle in Hungen. Im Gegensatz zur DBS brauchten sich hier die Zuschauer trotz ordentlicher Minustemperaturen im Freien nicht warm zu zittern.
Doch zunächst musste die weibliche A-Jugend II an einem für Jugendspiele ungewöhnlichen Freitagabend in Wölfersheim antreten. In der Sporthalle Södel erwartete der TSV Södel die Gäste. Die Bezirksoberliga-Spielerinnen der HSG ließen den Gastgeberinnen keine Chance und entführten mit 28:39 beide Punkte. Rang 1 der Tabelle (15:1) vor der punktgleichen HSG Dutenhofen/Münchholzhausen.
Um 20:30 Uhr empfing, ebenfalls am Freitagabend, die erste Männermannschaft, welche in der Bezirksoberliga beheimatet ist, in der Schäferstadt-Halle den Tabellenzweiten, die zweite Garnitur aus Wettenberg. Ab Anpfiff lagen die Schützlinge von Thomas Wallendorf und Michael Kümpel im Hintertreffen. Die Mannschaft aus der Großgemeinde um die Burg Gleiberg gab über alle 60 Minuten die Führung nicht ab. Verkürzte die Heimmannschaft auf drei oder zwei Tore, hatten die Gäste die passende Antwort parat. Am Ende hieß es 31:34.
Am Samstag reiste zunächst die männliche Jugend C (Bezirksoberliga) in die Frauenwaldhalle nach Bad Nauheim. Dort empfing sie die HSG Mörlen. Ab der ersten Minute führten die Heimmannschaft, konnte sich aber nie richtig weit absetzen. Fünf Minuten vor Abpfiff stand es 22:17. Die Gäste bäumten sich noch einmal auf und kamen bis zum Ende des Spiels noch auf 22:20 heran.
Sage und schreibe 91 Tore fielen am Samstagnachmittag in der Sporthalle Münzenberg. Die männliche A-Jugend der HSG Wettertal war Gastgeber zum Bezirksoberligaduell gegen die HSG Hungen/Lich. Beide Mannschaften hielten nichts von einer Deckungsarbeit. Die Offensiven standen im Vordergrund. Wettertal traf 43 mal, Hungen/Lich 48 mal. Unglaublich! Als Hallensprecher hätte ich zur Halbzeit meine Arbeit nieder gelegt.
Die Pechvögelchen des Vereins sind die Mädels der weiblichen Jugend C (Bezirksoberliga). In Herborn gegen die HSG Herborn/Seelbach erkämpften sich die jungen Damen nach halbzeitlichem Rückstand (9:7) noch ein 18:18. Fünf Minuten vor Ende der Partie lagen sie noch mit 18:15 zurück. Eine Minute länger … dann … wenn … die alten Sprüche.
Schäferstadthalle. Der Sonntag begann um 10:15 Uhr mit der weiblichen Jugend D in der Bezirksliga A, Gruppe 2. Zu Gast war die Mannschaft von der HSG Wettertal. Die jungen Damen aus Oppershofen, Gambach und Münzenberg konnten dem Favoriten kein Bein stellen. Mit 19:12 verteidigte die HSG Hungen/Lich den zweiten Tabellenplatz (16:2 Punkte) hinter der punktgleichen HSG Butzbach.
Danach empfing die weibliche Jugend B II die HSG Kleenheim/Langgöns. Das Bezirksoberliga-Duell entschied die HSG Hungen/Lich für sich und revanchierte sich für die Hinspielniederlage vom 17. September 2022. 23:17 hieß das Endergebnis. Erfolgreichste Torschützin dieses Spiels hieß Laura Döll. Mit neun Toren davon vier Siebenmeter verhalf sie der Mannschaft mit zum Sieg. Somit tauschten diese Mannschaften ihre Tabellenplätze. Hungen/Lich belegt nun Rang 4 mit 12:8 Punkten und Kleenheim/Langgöns einen Platz dahinter mit der gleichen Punktzahl.
Das letzte Spiel des Tages und des Jahres durfte die weibliche Jugend B I gegen die weit angereisten Gäste der SG 09 Kirchhof austragen. Diese Oberliga-Partie verdiente eigentlich mehr Zuschauer, als sich letztendlich in der Halle einfanden. Der Favorit aus Mittelhessen begann vielversprechend, ließ dementsprechend in der vierten Minute den letzten Ausgleich zu. Danach zog der Ligaprimus davon. Über das Halbzeitergebnis 16:8 endete die erste Rückrundenbegegnung genau doppelt so hoch, nämlich 32:16. Die weibliche Jugend B der HSG Hungen/Lich verbringt die Winterpause ungeschlagen auf Platz 1 der Gruppe 1 mit 16:0 Punkten.
Jetzt bleibt mir nur noch übrig, allen Lesern dieser Zeilen gute Erholung, ein friedliches Weihnachtsfest, ein paar hoffentlich freie Tage „zwischen den Jahren“, einen „guten Rutsch“ ins neue Jahr und ein gesundes, gewaltfreies und erfolgreiches 2023 zu wünschen.
Euer Hallensprecher Andreas Kümpel
von Andreas Kümpel | Dez. 12, 2022 | Aktuell
Zu insgesamt 16 Punktspielen durften die Mannschaften der HSG in den unterschiedlichsten Alters- und Leistungsklassen am letzten Wochenende antreten. Die Auswärtsspiele waren in der weiten Überzahl.
Beginnend am Samstag um Punkt 12:00 Uhr, zu dieser Zeit sitzt man normalerweise beim Mittagessen, trat die zweite Mannschaft der mJE in der Sporthalle Lollar-Süd gegen die Jugendspielgemeinschaft Lollar/Ruttershausen/Lumdatal II an (Bezirksliga B., Gr. 3). Der samstägliche Ausflug in den Norden Gießens war mit Erfolg gekrönt. Mit 2:0 Punkten traten Fabian Weber und Freunde die Rückreise an.
Ohne Torhüter Milan Seliger reiste die mJC (Bezirksoberliga) in den Norden nach Kirchhain. Gegen das Tabellenschlusslicht (HSG Kirchhain/Neustadt) führten die Schützlinge von Kolja Greß und Knut Stieger zur Halbzeit mit 15:18. Diesen Vorsprung konnten die Jungs aber nicht halten. Mit 32:30 gewannen die Gastgeber ihr erstes Spiel dieser Saison.
Ebenfalls in der Sporthalle Lollar-Süd traten die beiden ersten Mannschaften der JSGmE Lollar/Ruttershausen/Lumdatal und der HSG in der Bezirksliga A gegeneinander an. Auch bei diesem E-Jugend-Spiel blieben die Punkte in Lollar.
In Rabenau-Londorf gastierte die weibliche Jugend A II (Bezirksoberliga). Die gastgebende HSG Lumdatal wurde förmlich überrannt. 20:42 hieß es beim Abpfiff nach 60 Minuten. Somit wahrt diese A-Jugend die Chance auf die Meisterschaft zum Saisonende.
Ohne „Pik-, Kreuz- und Herzdame“, aber mit einigen jungen „Assen“ im Ärmel, fuhr Coach Marcus Jung mit der zweiten Damenmannschaft zum Bezirksliga-A-Duell nach Pohlheim. Trotz ordentlicher Gegenwehr unterlagen Luise Bayer (neun Tore) und Kolleginnen mit 34:21. Die Winterpause kommt zur rechten Zeit, um Krankheiten sowie andere Unannehmlichkeiten auszukurieren.
Die Winterpause kommt für die erste Damenmannschaft in der Landesliga genau richtig. Das junge Team gewann zum Ende der Partie deutlich bei der HSG Kleenheim/Langgöns II mit 24:35, musste aber im ersten Abschnitt das eigene gute Spiel suchen. Dies gelang dann im zweiten Abschnitt. Platz 2 (!) nach der Vorrunde für den Aufsteiger. Hut ab!
Auch die erste Männermannschaft (Bezirksoberliga) legte am Samstagabend (Anpfiff 20:00 Uhr) ihre Pechsträhne nicht ganz ab. Beim TSV Langgöns vergaben die Herren um Trainer Thomas Wallendorf eine Minute vor Abpfiff einen Strafwurf. So endete das letzte Auswärtsspiel des Tages unentschieden 26:26. „Haste schon kein Glück, kommt auch noch Pech dazu!“
Der Sonntagmorgen begann mit dem ersten Heimspiel in der Schäferstadt-Halle in Hungen mit der Partie weibliche Jugend E in der Bezirksliga B, Gruppe 1, gegen die TG Friedberg. Leider nahmen die Gäste beide Punkte mit nach Friedberg.
Besser agierte die männliche Jugend D (Bezirksliga A, Gruppe 1) bei ihrem Auftritt in der Theodor-Koch-Sporthalle in Grünberg. Die Gastgeber der HSG Grünberg/Mücke wehrten sich gegen die Niederlage, konnten sie aber letztendlich nicht verhindern. Mit 20:24 gingen beide Punkte zur HSG Hungen/Lich.
Die Alterskameradinnen der männliche Jugend D, nämlich die weibliche Jugend D, gewannen das zweite Heimspiel des Tages in Hungen in der Bezirksliga A, Gruppe 2, gegen die HSG Linden. 15:10 lautete das Endergebnis. Somit verteidigten die Mädels um Trainer Uli Dietl den zweiten Tabellenplatz hinter dem punktgleichen Ersten.
Mit einem Kantersieg in Höhe von 13:30 kehrte die männliche Jugend D 2 von ihrem Auswärtsspiel in die Heimat zurück. In Rechtenbach gegen die SG Rechtenbach II festigten die Jungs um den 11-fachen Torschützen Naim Greß den zweiten Rang der Bezirksliga-B-Gruppe-2-Tabelle hinter dem punktgleichen TV Hüttenberg II.
Die dritte Begegnung in der Schäferstadt-Halle gewann die weibliche Jugend B II in der Bezirksoberliga überaus deutlich mit 32:11. Der Tabellenletzte HSG Fernwald hatte von der ersten Minute an das Nachsehen. 12-fache Torschützen auf Gastgeberseite: Nia Büchner.
Danach sollte eigentlich die weibliche Jugend A im Oberligaduell gegen den TuS Nordenstadt antreten, doch die Gäste mussten aus Mangel an Personal das Spiel absagen. So gingen beide Punkte ohne nennenswerte Anstrengung an den Tabellenführer der Gruppe 2 der Liga.
Die weibliche Jugend C (Bezirksoberliga) verlor trotz größter Anstrengungen in Echzell gegen die JSG Florstadt/Gettenau mit knappen 21:18. Somit wurde die Vorrunde mit Rang neun beendet. Die Rückrunde verspricht weiterhin interessante Spiele mit dieser nie aufgebenden Truppe um Coach Matthias „Mini“ Kuhn.
„Unbesiegten Tabellenführer geschlagen“. So könnte die Überschrift nach dem Spiel der männlichen Jugend A in der Bezirksoberliga in Lollar gegen die HSG Lollar/Ruttershausen lauten. In voller Besetzung und mit Hilfe einiger B-Jugendlicher entführten Jonathan Will, Justus Freitag (je 12 Tore) und Kollegen mit 31:42 beide Punkte. 73 Tore in 60 Minuten deuten auf ein sogenanntes „Offenes-Scheunentor-Spiel“ hin. Rang 3 mit einem Punkt hinter dem Ersten nach der Vorrunde.
Die „zwot“ Männermannschaft feierte ihr zweites Erfolgserlebnis der Vorrunde. In einem wieder sehr torarmen Spiel trennten sich die HSG Kleenheim/Langgöns III und die HSG Hungen/Lich II 16:20. Wieder haben die Jungs von Trainer Michael Kümpel nur 16 Gegentore zugelassen, diesmal aber vier „Buden“ mehr erzielt als der Gegner. Ob das für eine positiv gestaltete Rückrunde in der Bezirksliga C, Gruppe 2, reicht? „Schau’n wir mal“, sagte einst ein berühmter Sportler als auch bestechlicher Funktionär.
von Andreas Kümpel | Dez. 6, 2022 | Aktuell
Das spielerische Wochenende durfte die männliche Jugend C am Samstag ab 12:15 Uhr in der sehr unterkühlten Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle gegen den Tabellenführer HSG Linden eröffnen. Die großgewachsenen Gäste konnten dem Außenseiter aber keine Angst einflößen. Bis zur 35. Minute stand es nach Führung (!) noch unentschieden. Danach setzte Linden die körperliche Übermacht besser ein und gewann glücklich das Bezirksoberligaspiel mit 25:31.
Die männliche Jugend E 1 empfing anschließend auch einen Spitzenreiter, aber in der Bezirksliga A, die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen. Die Schützlinge von Trainerin Daniela Weber hatten gegen die Ballkünstler aus den Wetzlarer Vororten keine Chance und mussten sich mit 0:2 geschlagen geben.
Zur gleichen Zeit (Anpfiff 14:00 Uhr) trat die zweite Mannschaft der mJE in der Großsporthalle zu Biebertal gegen die JSG Heuchelheim/Bieber II an. Die Jungs um Jakob Hofmann entführten beide Punkte und festigten den zweiten Tabellenplatz in der Bezirksliga B, Gruppe 3.
In der DBS fanden noch drei Punktspiele statt, über die bereits ausführlich berichtet wurde:
Männer II, Bezirksliga C, Gr. 2, gegen die HSG Fernwald II, 13:16,
Frauen II, Bezirksliga A, gegen die HSG Grünberg/Mücke, 24:28,
Frauen I, Landesliga Mitte, gegen den TSV Griedel, 24:20.
Der Sonntag begann mit dem ersten Auswärtsspiel (Anpfiff 12:00 Uhr, Abfahrt ca. 9:00 Uhr) in Baunatal. Die männliche Jugend B zog sich in der Oberligapartie gegen den GSV Eintracht Baunatal achtbar aus der Affäre und verlor nur 32:21 (9:7).
In Nieder-Mörlen gewann die männliche Jugend D 2 (Bezirksliga B, Gr. 2) gegen die HSG Mörlen 2 knapp aber verdient mit 14:17 und steht damit weiterhin auf Tabellenplatz 2. Neunfacher Torschütze: David Bender.
Ungefähr zur gleichen Zeit, aber in Niedergirmes, rettete die männliche Jugend D 1 gegen den TV Wetzlar nach einem Halbzeitergebnis von 4:10 (!) noch einen Punkt. Endergebnis bei einer bestimmt spannenden Begegnung: 12:12. Ein doppelter Punktgewinn wäre möglich gewesen, wenn die Jungs im zweiten Abschnitt etwas mehr als nur zwei Tore erzielt hätten. Wenn das Wörtchen …
Mit einem überragenden Ergebnis kehrte die weibliche Jugend A 2 von ihrem Auswärtsspiel in der Sporthalle Volpertshausen zurück. Den TUS Vollnkirchen überrannten die jungen Damen um die beiden neunfachen Torschützinnen Celine Thiel und Sarah Oymak förmlich mit 27:48. Rang zwei (ein Spiel weniger als der Tabellenführer) wurde verteidigt.
Den weiten Anfahrtsweg nach Calden ersparte sich die weibliche Jugend B 1 in der Oberliga. Sehr „nachhaltig“ wurden die zwei Punkte eingesackt, da die HSG Ahnatal/Calden, aus welchen Gründen auch immer, nicht antrat. Dies war zwar nicht in der Sache des Erfinders, ließ sich aber nicht ändern.
Um 18:00 Uhr kam es zum Derby in der Oberliga der weiblichen Jugend A. Austragungsort war die Mehrzweckhalle Kirch-/Pohlgöns. Die HSG Butzbach empfing den Tabellenführer aus Hungen und Lich. Die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen überdeutlich mit 23:44. Die weiße Weste an der Tabellenspitze wurde sauber gehalten.
Ebenfalls wurde um 18:00 Uhr das Auswärtsspiel der ersten Männermannschaft in Niedergirmes gegen den TV Wetzlar angepfiffen. Mit 30:29 mussten sich die Bier- und Schäferstädter den „Buderusstädtern“ beugen. Ausführlicher Bericht sollte folgen.
von Andreas Kümpel | Dez. 5, 2022 | Frauen II
Wenn einer Mannschaft nicht nur einige Stammkräfte fehlen, sondern auch noch die leistungsstarken Hilfskräfte, dann kann man davon ausgehen, dass es schwer wird, ausgerechnet auch noch in einem Nachbarschaftsduell zu bestehen. Die Möglichkeit bestand trotzdem. Die Bezirksliga-A-Damenmannschaft der HSG Hungen/Lich begrüßte am vergangenen Samstag in der eiskalten Sporthalle der Dietrich-Bonhoeffer-Schule die HSG Grünberg/Mücke. Vom Tabellenbild her eine lösbare Aufgabe. Aber was bedeutet schon eine Skala mit Zahlen.
Zunächst schenkten sich beide Mannschaften überhaupt nichts. Die Führungen wechselten ab und zu, aber mehr als zwei Tore ließ keine Mannschaft die andere davon ziehen. Beim 11:9 (Leonie Henrich) und 12:10 (Mareike Schmied), fünf Minuten vor der Pause, hatte der Betrachter der Partie das Gefühl, jetzt ist der Knoten bei der Heimmannschaft geöffnet. Zumal auch immer wieder Laura Spieker am Kreis von ihren Mitspielerinnen gekonnt eingesetzt wurde. Der Knoten blieb aber zusammen. Die Gäste nutzten die Zeit, um noch zwei Tore im Netz der Heimmannschaft unterzubringen (12:12).
Es dauerte genau acht Minuten nach Wiederanpfiff, als die Vorvogelsbergerinnen zum ersten Mal mit vier Toren Unterschied in Führung gingen. Lea Momberger und Kolleginnen gaben aber nicht auf. Nach 45 Minuten näherten sich die Gastgeberinnen dem Ausgleich (19:21, Leonie Henrich). Marcus Jung versuchte durch eine Auszeit, seine Schützlinge doch noch auf die Siegerstraße zu lenken. Grünberg/Mücke legte danach aber immer wieder ein oder auch zwei Tore vor. Die im ersten Abschnitt noch glänzend agierende Torfrau Irina Zecher verlor langsam das Glück des Tüchtigen. Der heimische Block bröselte bedächtig zusammen. Die letzten vier Minuten gehörten mit zwei zu null Treffern den Gästen. Mit 24:28 entführten sie damit beide Punkte.
Im Sinne der Mannschaft kann man nur hoffen, dass alle verletzten, kranken und Zusatzspielerinnen zum letzten Spiel des Jahres 2022 in Pohlheim auf der „Platte“ stehen können. Danach kann endlich die absolut verdiente Winterpause beginnen.
HSG Hungen/Lich: Irina Zecher (Tor); Nina Träger, Livia Gleim, Lisa Fuhr, Kim Macht, Helen Toews, Shana Appel (1), Lea Momberger (1), Laura Tauchmann (1), Julia Schweiger (1), Marie Truckenmüller (2), Mareike Schmied (4/1), Leonie Henrich (4/1) und Laura Spieker (10).
Die Energiekrise und andere unschöne wirtschaftliche Angelegenheiten haben nicht nur die privaten Haushalte fest im Griff. Ganz besonders wird in den öffentlichen Gebäuden an Heizkosten gespart. Man sollte aber dabei bedenken, dass durch die niedrigen Temperaturen die Verletzungsgefahr der Sportlerinnen und Sportlern erhöht wird. Und ob dies zu verantworten ist, bleibt dahingestellt.