von Tim Strassheim | Mai 9, 2022 | Frauen I
Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich haben das Tor zur Meisterschaft weit aufgestoßen. Die Mannschaft der beiden Trainer Brian Whisnant und Tim Straßheim gewann bei der KSG Bieber, dem Spitzenreiter der Hauptrunde-Nord, mit 30:18 (14:8) und braucht nun aus drei Spielen noch einen Sieg, um den Aufstieg in die Landesliga perfekt zu machen. „Grundstein zum Erfolg war unsere gute Deckung samt Torhüter“, sagte Tim Straßheim hinterher. Die Zuschauer sahen einen guten Start der Huli‘s, denn nach zehn Minuten hieß es 6:1. Bieber gab sich aber zu keiner Zeit auf, zur Pause hieß es dennoch 14:8. Nach dem Seitenwechsel legte der Tabellenführer gleich drei Treffer vor, was einer Vorentscheidung gleichkam. Bis zum Schluss baute die HSG Hungen/Lich den Vorsprung Stück für Stück aus und hat nun am 21. Mai zu Hause gegen die HSG Marburg/Cappel den ersten Matchball. „Den wollen wir gleich nutzen. Die Mannschaft macht auch im mentalen Bereich einen guten Eindruck. Das hat sie heute bewiesen“, freute sich Tim Straßheim.
Hungen/Lich: Kune Jetishi und Nele Liebich im Tor; Livi Gleim, Annalena Knoblauch (6), Carmelina Mulch (5), Kasi Rink (4), Lena Kötter, Gretha Nau, Mia Kreß, Luci Schneider (2), Rabea Wehrum (7/7), Aimée Mitzkat (5), Doro Blasig und Lina Richter (1/1).
von Tim Strassheim | Mai 2, 2022 | Frauen I
Gegen einen Verfolger gewonnen, über Schützenhilfe der Konkurrenz gefreut: Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich bleiben in der Aufstiegsrunde auf Rang eins. Gegen die HSG Fernwald, die vor Anpfiff der Begegnung drei Punkte hinter den Huli’s auf einen Fehler lauerte, setzte sich die Mannschaft der beiden Trainer Tim Straßheim und Brian Whisnant mit 28:20 (17:10) durch. „Wir sind zufrieden, weil wir unser Spiel durchgezogen haben und bis zum 21:10 einen ordentlichen Auftritt hingelegt haben“, sagte Tim Straßheim hinterher.
In der Tat waren die Gastgeberinnen hellwach, präsentierten sich aggressiv in der Deckung und erzielten die nötigen Tore. Erst nach dem bereits erwähnten 21:10 nach knapp 36 Minuten kam ein wenig Sand ins Getriebe. „Das können wir aber einordnen und nehmen wir heute einfach mal so hin. Einen Mitfavoriten in dieser Höhe zu schlagen ist keine Selbstverständlichkeit“, sagte der Trainer des Heimteams. Höhepunkt der Partie: Kapitänin Rabea Wehrum meldete sich nach ihrem Kreuzbandriss zurück und kam für zwei Siebenmeter zurück auf das Spielfeld. Dabei zeigte sie keine Nerven und verwandelte zweimal eiskalt.
Die HSG Fernwald hat nun fünf Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter, zudem verlor die sehr starke KSG Bieber bei der HSG Wettertal und liegt nun sechs Punkte zurück. Entschieden ist freilich noch nichts, aber: Die HSG Hungen/Lich ist auf einem guten Weg und möchte das in den nächsten Auftritten erneut unter Beweis stellen.
HSG Hungen/Lich: Rika Schneider und Kune Jetishi im Tor; Leni Nathes, Annalena Knoblauch (4), Rabea Wehrum (2/2), Kasi Rink (1), Larissa Schön (1), Carmelina Mulch (7), Lina Richter, Mia Kreß (1), Gretha Nau (1), Aimée Mitzkat (8), Lena Kötter (1) und Luci Schneider (3).
von Tim Strassheim | Apr. 28, 2022 | Frauen I
Im ersten Spiel der Aufstiegsrunde haben die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich gerade noch einmal ihren Kopf aus der Schlinge gezogen. Der Spitzenreiter gewann bei der HSG Marburg/Cappel mit 32:26 (13:15). „Kompliment an die Mannschaft, die kämpferisch alles gegeben und sich dafür belohnt hat“, sagte HSG-Trainer Brian Whisnant, der auf der Bank von Andreas Nau ausgezeichnet unterstützt wurde.
Die beiden Übungsleiter sahen einen holprigen Start des Gastes. Immer wieder kam Marburg aus dem Rückraum zu einfachen Toren, beim 7:12 aus Sicht der HuLi’s mussten die mitgereisten Zuschauer mit dem Schlimmsten rechnen. Doch nach einer Umstellung in der Deckung wendete sich das Blatt. Schon zur Pause kam der Tabellenführer heran und drehte gleich nach dem Seitenwechsel die Partie (16:15). Die Führung gab Hungen/Lich bis zum Schlusspfiff dann nicht mehr ab. „Wir haben uns schwer getan, aber auch solche Duelle müssen gewonnen werden. Das hat uns weiter gebracht“, sagte Whisnant, der noch anfügte: „Wenn die Mädels als Mannschaft auftreten, uns glauben, dass wir Trainer bei all unserem Handeln nur das Beste im Sinn haben und auch einer A-Jugend-Spielerin Tore und Einsatzzeiten gönnen, dann kann etwas Tolles in dieser Runde entstehen.“
Hungen/Lich: Nele Liebich und Kune Jetishi im Tor; Marie Truckenmüller, Leni Nathes (3), Annalena Knoblauch (3), Carmelina Mulch (6), Aimée Mitzkat (9/4), Lina Richter (2), Laura Spieker, Mia Kreß, Kassandra Rink (3), Larissa Schön (1), Lena Kötter (1) und Luci Schneider (4/2).
von Andreas Kümpel | Apr. 13, 2022 | Frauen I, Frauen II, Männer I, Männer II
Teil 1 – die aktiven Mannschaften
Dass die Saison für die Männer in der Landesliga kein Zuckerschlecken werden würde, war nach der Corona bedingten vorgezogenen Meisterschaft in der Bezirksoberliga jedem Kenner der Materie eigentlich klar. Aber die Trainer Carsten Schäfer und Hennig See haben das Abenteuer zusammen mit den Jungs angenommen und es den Umständen entsprechend gut gemeistert. Jetzt geht es in die Abstiegsrunde. Und da, so ist wenigstens meine Meinung, alles möglich. Wie oft hat David dem Goliath in den Allerwertesten getreten.
Die erste Damenmannschaft hingegen muss nicht nach unten schauen, sondern erhobenen Hauptes nach oben. Verlustpunktfrei hat die junge Truppe um das Trainerteam Brian Whisnant und Tim Straßheim die Gruppenphase bravourös gemeistert. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn die Mannschaften aus der anderen Bezirksoberliga-Gruppe nicht auch in die Schranken verwiesen werden könnten. Doch wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre. Keine gegnerische Mannschaft darf unterschätzt werden!
Das Sorgenkind im aktiven Bereich heißt Männer II. Der Wille ist da, ein Trainer scheinbar nicht mehr, da die Verantwortung bei jedem Punktspiel von einem anderen getragen wird. Das kann nicht gut gehen. Das Ziel, die C-Klasse als Unterbau für die erste Männermannschaft nach oben zu verlassen, kann ersatzlos gestrichen werden. Die Mannschaft kann mehr, kann besseren, kann erfolgreicheren Handball spielen. Es fehlt ganz allein jemand, der den erfahrenen Herren mit den Nachwuchskräften gehörig … und das hatten wir schon einmal … in den Allerwertesten tritt. Neuer Angriff kann deshalb nur die neue Saison 2022/2023 sein.
Vom Kellerkind zum plötzlichen Mitfavoriten für die Meisterschaft in der Bezirksliga A der Frauen: Unsere zweiten Damenmannschaft. Marcus Jung und seine Damen müssen allerdings auf die Mithilfe gewisser Mannschaften hoffen, wenn die Sektkorken nach dem letzten Spieltag durch die Luft zischen sollen. Dabei dürfen die selbst zu erzielenden Punkte bei den restlichen Spielen der Rückrunde nicht abgegeben werden. Machbar! Ist aber kein Muss. Die „zwote“ Damenmannschaft hat bisher überzeugt und mit spannenden sowie überragenden Spielen die Zuschauer begeistert. Weiter so!
von Tim Strassheim | Feb. 13, 2022 | Frauen I
Das erste Ziel ist erreicht: Die Handballerinnen der HSG Hungen/Lich gehen mit der maximalen Ausbeute von acht Zählern in die Meisterrunde der Bezirksoberliga. Am vorletzten Spieltag der Gruppe 2 besiegte der Spitzenreiter den Tabellendritten HSG Wettertal deutlich mit 34:24 (21:13). „Wir sind zufrieden. Die Truppe ist sehr konzentriert in das Spiel gegangen“, freute sich Trainer Tim Straßheim, der zusammen mit Brian Whisnant für die Mannschaft verantwortlich ist. In der Tat legte der Tabellenführer den Grundstein zum Sieg gleich zu Beginn. Schnell hieß es 5:0 für das Heimteam. Wettertal versuchte es in der Folge mit verschiedenen Deckungsvarianten, aber die heimische HSG hatte immer eine Antwort parat.
Nach dem 21:13 zur Pause baute die Spielgemeinschaft aus Hungen und Lich ihren Vorsprung immer wieder aus, so hieß es nach 42 Minuten 28:15. Erst am Ende kam der Gast noch zu einfachen Toren und gestaltete das Ergebnis etwas freundlicher. „24 Gegentore sind in der Summe zu viel, und unser Rückzugsverhalten war nicht immer das beste“, sagte Tim Straßheim, der dennoch ein Lob für sein Team verteilte: „Wir hatten keine einfache Trainingswoche, doch die Mädels haben sich davon nicht beeindrucken lassen und alle Rückschläge weggesteckt. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich.“
HSG Hungen/Lich: Nele Liebich und Rika Schneider im Tor; Lena Kötter (4), Aimée Mitzkat (6), Chiara Schneider (1), Annalena Knoblauch (7), Lucia Schneider (6/2), Kassandra Rink (1), Stefanie Dickel (2), Lina Richter (1), Laura Spieker, Leni Nathes (2), Mia Kreß (2) und Larissa Schön (2).
von Tim Strassheim | Jan. 23, 2022 | Frauen I
Sieg für die Handballerinnen der HSG Hungen/Lich in der Bezirksoberliga. Beim Tabellenzweiten HSG Gedern/Nidda II gab es einen 28:20 (11:8)-Erfolg. Zum Personal: Torhüterin Kune Jetishi meldete sich wieder zurück und war ein sicherer Rückhalt. Für Steffi Dickel (verletzt) und Doro Blasig (privat verhindert) rückten Gretha Nau und Lina Richter in den Kader. Da Aimée Mitzkat angeschlagen in die Partie ging, stand mit Rhea Happel ein weiteres Talent aus dem eigenen Nachwuchs für den Ernstfall zur Verfügung. Rika Schneider stärkte Kune Jetishi den Rücken und kam ebenfalls noch zu einem Einsatz. Damit unterstrichen vier A-Jugend-Spielerinnen (ein Teil half zudem noch bei der „Zweiten“ aus) einmal mehr, dass sie dem Verein und der Mannschaft trotz hohen Aufwands gerne helfen.
Zum Spiel: Nervöser Start des Gästeteams, dennoch hieß es 9:2. Die Drittliga-Reserve zog aber in der Folge mit Katja Eberhard einen Joker, der sofort stach und den Tabellenführer bis zum Ende des Spiels vor Probleme stellte. Der knappe Pausenvorsprung (11:8) war daher nicht überraschend. Alle Spielerinnen kamen in den ersten 30 Minuten zum Einsatz und hatten die Möglichkeit, sich zu empfehlen. Nach dem Seitenwechsel geriet der Sieg für die HSG Hungen/Lich nicht mehr in Gefahr. „Mia Kreß hat heute ein tolles Spiel gemacht. Wir nehmen die zwei Punkte gerne mit und arbeiten weiter an uns allen“, sagte HSG-Trainer Tim Straßheim, der mit Brian Whisnant die Mannschaft betreut, hinterher.
HSG Hungen/Lich: Kune Jetishi und Rika Schneider im Tor; Annalena Knoblauch (4), Mia Kreß (1), Aimée Mitzkat (10/3), Lena Kötter, Lina Richter (1), Gretha Nau, Luci Schneider (4/3), Kassandra Rink (2), Chiara Schneider, Larissa Schön (1), Rhea Happel und Carmelina Mulch (5).