Frauen I sind Meister und steigen in die Landesliga auf

Frauen I sind Meister und steigen in die Landesliga auf

Plötzlich ging es doch ganz schnell: Die Handballerinnen der HSG Hungen/Lich haben die Meisterschaft in der Bezirksoberliga perfekt gemacht – und das bereits vor Beginn der Rückserie der Meisterrunde und ohne selbst am Wochenende im Einsatz gewesen zu sein. Schützenhilfe kam von der HSG Wettertal, die bei der HSG Fernwald gewann. Damit hat der Tabellenzweite sieben Punkte Rückstand auf die HSG aus Hungen und Lich, die mit 14:0 Zählern noch immer ungeschlagen ist.

„Wir hätten schon sehr gerne vor unserem Publikum und vor allem auf dem Spielfeld die letzten Zweifel selbst beseitigt, aber nun nehmen wir es, wie es kommt, und freuen uns, dass wir uns für unsere harte Arbeit belohnt haben“, sagte HSG-Trainer Tim Straßheim, der zusammen mit Brian Whisnant die Mannschaft trainiert. Nun gilt es, die Saison ordentlich zu Ende zu bringen. Drei Partien stehen noch aus. „Wir wollen hungrig und erfolgreich bleiben. Aber bei dieser ehrgeizigen Truppe mache ich mir da keine Gedanken. Wir möchten nun unbedingt in unserem ersten Spiel nach dem Titel am Samstag Marburg schlagen und danach mit unseren Zuschauern zusammen feiern und den Moment genießen“, erklärt der Trainer abschließend.

Weibliche Jugend A holt sich den Hessenmeistertitel 

Weibliche Jugend A holt sich den Hessenmeistertitel 

Die A-Jugend-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich sind am Ziel ihrer Träume angekommen: Im Endspiel um die Hessenmeisterschaft setzte sich der Nachwuchs in Mainz-Kostheim gegen die HSG Twistetal mit 33:28 (11:9) durch. „Eine Analyse zum Spiel spare ich mir heute. Glückwunsch an meine Mädels und vielen Dank für die fantastische Unterstützung an unsere Zuschauer, die ein echtes Heimspiel aus dem Finale gemacht haben“, sagte Tim Straßheim, der zusammen mit Rabea Wehrum, Aimée Mitzkat (beide waren übrigens auch schon als Spielerinnen mit dem Verein Hessenmeister) und Torwart-Coach Peter Beuschel die Mannschaft trainiert. Vor knapp 150 Zuschauern, etwa die Hälfte davon aus Hungen und Lich, starteten die Huli‘s nicht gut und ließen reihenweise gute Möglichkeiten aus. Da aber auch die HSG Twistetal mit ihren Nerven zu kämpfen hatte, sah das Publikum zunächst kein gutes Spiel. Beide Teams konnten sich aber auf eine gute Abwehrarbeit verlassen. Die Talente aus Mittelhessen hatten durchaus Probleme, die aggressive (aber faire) Deckung des Kontrahenten zu überlisten. Erst am Ende des ersten Durchgangs lief es besser, etwas glücklich hieß es 11:9 zur Pause.

In der Kabine verlangten die Trainer mehr Mut von der Truppe – und sie lieferte umgehend. Direkt nach dem Seitenwechsel hatte die HSG Hungen/Lich zu ihrem Rhythmus gefunden, spielte nun wesentlich schneller und zeigte vor dem Tor die nötige Entschlossenheit. Nach 35 Minuten hieß es 16:11. Eine Vorentscheidung war das aber noch nicht. Twistetal gab zu keiner Zeit auf und kam wieder auf 19:20 heran (41.). Doch der Ausgleich sollte nicht mehr fallen. Der neue Hessenmeister überstand diese kritische Phase, war beim 25:20 wieder davongezogen und gab diesen Vorsprung bis zum Schluss nicht mehr ab. Nach dem Abpfiff brachen dann alle Dämme. Mannschaft, Eltern und Fans feierten zusammen, ehe nach der Siegerehrung die beiden verletzten Spielerinnen Jill Jackl und Anna-Lena Menne, die so wichtig für dieses Team sind, den Pokal in die Höhe stemmten. „Ich denke, unser Sieg ist aufgrund der zweiten Halbzeit verdient. Wir hatten eine Runde mit Höhen und Tiefen. Umso mehr freut mich dieser Abschluss für die Truppe“, betonte Tim Straßhein.

Hungen/Lich: Lilli David, Nele Liebich und Rika Schneider im Tor; Leni Nathes (4), Marie Truckenmüller, Liska Steinruck (2), Larissa Padberg, Rike Bohn (7/7), Emma Niebergall (1), Gretha Nau (3), Selina Lotz (4), Lina Richter (5), Meileen Schäfer (7) und Livi Gleim. Außerdem waren am Titelgewinn beteiligt: Jill Jackl, Anna-Lena Menne, Rhea Happel und Celine Thiel.

Frauen I brauchen noch einen Sieg

Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich haben das Tor zur Meisterschaft weit aufgestoßen. Die Mannschaft der beiden Trainer Brian Whisnant und Tim Straßheim gewann bei der KSG Bieber, dem Spitzenreiter der Hauptrunde-Nord, mit 30:18 (14:8) und braucht nun aus drei Spielen noch einen Sieg, um den Aufstieg in die Landesliga perfekt zu machen. „Grundstein zum Erfolg war unsere gute Deckung samt Torhüter“, sagte Tim Straßheim hinterher. Die Zuschauer sahen einen guten Start der Huli‘s, denn nach zehn Minuten hieß es 6:1. Bieber gab sich aber zu keiner Zeit auf, zur Pause hieß es dennoch 14:8. Nach dem Seitenwechsel legte der Tabellenführer gleich drei Treffer vor, was einer Vorentscheidung gleichkam. Bis zum Schluss baute die HSG Hungen/Lich den Vorsprung Stück für Stück aus und hat nun am 21. Mai zu Hause gegen die HSG Marburg/Cappel den ersten Matchball. „Den wollen wir gleich nutzen. Die Mannschaft macht auch im mentalen Bereich einen guten Eindruck. Das hat sie heute bewiesen“, freute sich Tim Straßheim. 
Hungen/Lich: Kune Jetishi und Nele Liebich im Tor; Livi Gleim, Annalena Knoblauch (6), Carmelina Mulch (5), Kasi Rink (4), Lena Kötter, Gretha Nau, Mia Kreß, Luci Schneider (2), Rabea Wehrum (7/7), Aimée Mitzkat (5), Doro Blasig und Lina Richter (1/1).

Frauen I weiterhin auf Kurs

Gegen einen Verfolger gewonnen, über Schützenhilfe der Konkurrenz gefreut: Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich bleiben in der Aufstiegsrunde auf Rang eins. Gegen die HSG Fernwald, die vor Anpfiff der Begegnung drei Punkte hinter den Huli’s auf einen Fehler lauerte, setzte sich die Mannschaft der beiden Trainer Tim Straßheim und Brian Whisnant mit 28:20 (17:10) durch. „Wir sind zufrieden, weil wir unser Spiel durchgezogen haben und bis zum 21:10 einen ordentlichen Auftritt hingelegt haben“, sagte Tim Straßheim hinterher.

In der Tat waren die Gastgeberinnen hellwach, präsentierten sich aggressiv in der Deckung und erzielten die nötigen Tore. Erst nach dem bereits erwähnten 21:10 nach knapp 36 Minuten kam ein wenig Sand ins Getriebe. „Das können wir aber einordnen und nehmen wir heute einfach mal so hin. Einen Mitfavoriten in dieser Höhe zu schlagen ist keine Selbstverständlichkeit“, sagte der Trainer des Heimteams. Höhepunkt der Partie: Kapitänin Rabea Wehrum meldete sich nach ihrem Kreuzbandriss zurück und kam für zwei Siebenmeter zurück auf das Spielfeld. Dabei zeigte sie keine Nerven und verwandelte zweimal eiskalt.

Die HSG Fernwald hat nun fünf Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter, zudem verlor die sehr starke KSG Bieber bei der HSG Wettertal und liegt nun sechs Punkte zurück. Entschieden ist freilich noch nichts, aber: Die HSG Hungen/Lich ist auf einem guten Weg und möchte das in den nächsten Auftritten erneut unter Beweis stellen.

HSG Hungen/Lich: Rika Schneider und Kune Jetishi im Tor; Leni Nathes, Annalena Knoblauch (4), Rabea Wehrum (2/2), Kasi Rink (1), Larissa Schön (1), Carmelina Mulch (7), Lina Richter, Mia Kreß (1), Gretha Nau (1), Aimée Mitzkat (8), Lena Kötter (1) und Luci Schneider (3).

WJA steht im Finale um die Hessenmeisterschaft

WJA steht im Finale um die Hessenmeisterschaft

Wer am Samstag in der Sporthalle der TG Kastel war, konnte sich denn Sonntagskrimi einen Tag später getrost sparen. Denn das, was die Zuschauer zu sehen bekamen, war an Spannung und Dramatik ohnehin nicht zu überbieten. Am Ende setzte sich die weibliche Jugend A der HSG Hungen/Lich im Halbfinale um die Handball-Hessenmeisterschaft nach zweimaliger Verlängerung und Siebenmeterwerfen mit 42:39 durch. Nach regulärer Spielzeit hatte es 31:31 gestanden. „Wir sind heute der glücklichere Gewinner. Keine Mannschaft hatte eine Niederlage verdient. Es ist unglaublich, welch großes Kämpferherz meine Truppe seit Wochen zeigt“, freute sich Trainer Tim Straßheim, der zusammen mit Aimée Mitzkat, Rabea Wehrum und Torwart-Coach Peter Beuschel das Team betreut.

Der Gast hatte in der ersten Halbzeit leichte Vorteile, doch trotz der erzielten 15 Treffern in den ersten 30 Minuten wären sogar noch weitere Tore möglich gewesen, doch im Angriff leistete sich die HSG Hungen/Lich ein paar Fehler zu viel. Dennoch war der knappe Vorsprung zur Pause verdient (15:13). Nach dem Seitenwechsel leisteten sich die Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch. Die Führung wechselte hin und her. Die Huli’s hatten den letzten Angriff der Partie, kamen aber zu keinem Abschluss mehr.

In der Verlängerung folgte Kampf und Krampf auf beiden Seiten. Niemand wollte mehr den entscheidenden Fehler machen. Wieder hatte die HSG kurz vor Ende der ersten Overtime den Sieg auf der Hand, wieder gab es kein Tor. Dann hatte plötzlich die TG Kastel beim 36:34 alle Trümpfe auf ihrer Seite, doch die Schlusssirene ertönte beim 38:38 – die Entscheidung musste vom Siebenmeterstrich fallen.

Dort zeigte sich die HSG von ihrer besten Seite, traf alle vier geforderten Würfe souverän, während die Gastgeberinnen einmal neben das Tor zielten und einmal an Rika Schneider scheiterten. Für die TG Kastel, die sich hinterher als fairer Verlierer und toller Gastgeber präsentierte, war es die erste Niederlage überhaupt in dieser Saison. Für die HSG Hungen/Lich geht es nun am 14. Mai weiter. Dort treffen die Talente dann auf den Sieger der Begegnung zwischen der HSG Twistetal und der HSG Bensheim/Auerbach II. „Wir nehmen es, wie es kommt“, sagte Tim Straßheim, der noch anfügte: „Andreas Nau hat unter der Woche hervorragend mit den Mädels gearbeitet, und was eine B-Jugendliche heute geleistet und Verantwortung übernommen hat, ist ohnehin nicht in Worte zu fassen. Wir widmen diesen Sieg unserer weiblichen Jugend C, die es auch verdient gehabt hätte, ins Endspiel einzuziehen.“

HSG Hungen/Lich: Rika Schneider und Lilli David im Tor; Marie Truckenmüller, Leni Nathes (6), Emma Niebergall (5/1), Larissa Padberg, Gretha Nau (4), Lina Richter (5/1), Selina Lotz (3/1), Rike Bohn (9/5), Livi Gleim und Meileen Schäfer (10).