Frauen I kämpfen sich zum Sieg

Im ersten Spiel der Aufstiegsrunde haben die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich gerade noch einmal ihren Kopf aus der Schlinge gezogen. Der Spitzenreiter gewann bei der HSG Marburg/Cappel mit 32:26 (13:15). „Kompliment an die Mannschaft, die kämpferisch alles gegeben und sich dafür belohnt hat“, sagte HSG-Trainer Brian Whisnant, der auf der Bank von Andreas Nau ausgezeichnet unterstützt wurde.

Die beiden Übungsleiter sahen einen holprigen Start des Gastes. Immer wieder kam Marburg aus dem Rückraum zu einfachen Toren, beim 7:12 aus Sicht der HuLi’s mussten die mitgereisten Zuschauer mit dem Schlimmsten rechnen. Doch nach einer Umstellung in der Deckung wendete sich das Blatt. Schon zur Pause kam der Tabellenführer heran und drehte gleich nach dem Seitenwechsel die Partie (16:15). Die Führung gab Hungen/Lich bis zum Schlusspfiff dann nicht mehr ab. „Wir haben uns schwer getan, aber auch solche Duelle müssen gewonnen werden. Das hat uns weiter gebracht“, sagte Whisnant, der noch anfügte: „Wenn die Mädels als Mannschaft auftreten, uns glauben, dass wir Trainer bei all unserem Handeln nur das Beste im Sinn haben und auch einer A-Jugend-Spielerin Tore und Einsatzzeiten gönnen, dann kann etwas Tolles in dieser Runde entstehen.“

Hungen/Lich: Nele Liebich und Kune Jetishi im Tor; Marie Truckenmüller, Leni Nathes (3), Annalena Knoblauch (3), Carmelina Mulch (6), Aimée Mitzkat (9/4), Lina Richter (2), Laura Spieker, Mia Kreß, Kassandra Rink (3), Larissa Schön (1), Lena Kötter (1) und Luci Schneider (4/2).

WJA zieht ins Final Four ein 

WJA zieht ins Final Four ein 

Die weibliche Jugend A der HSG Hungen/Lich hat den Einzug ins Final Four um die Hessenmeisterschaft perfekt gemacht. Der Oberligist gewann nach dem 30:24 im Hinspiel auch das zweite Duell gegen den TV Idstein. Die Schützlinge der Trainer Aimée Mitzkat, Rabea Wehrum, Peter Beuschel und Tim Straßheim behielten vor heimischer (und gut besuchter) Kulisse mit 35:24 (19:11) die Oberhand. „Wir sind sehr zufrieden. Mit Selina Lotz und Gretha Nau hatten wir zwei angeschlagene Spielerinnen dabei, doch wir haben das als Mannschaft gut gelöst und auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, sagte Tim Straßheim hinterher.

Sein Team geriet zwar nie in Rückstand, hatte aber bis zum 7:7 noch Probleme. Die Kurzdeckung gegen Selina Lotz zeigte – obwohl sich die heimische HSG darauf vorbereitet hatte – zu diesem Zeitpunkt Wirkung. Doch nach einer Auszeit lief es besser, über 13:9 hieß es zur Pause bereits 19:11. Das kam, bedingt durch das Polster aus dem Hinspiel, schon einer Vorentscheidung gleich. Dennoch ließ das Heimteam gerade nach dem Seitenwechsel nicht nach, beim 33:18 (Marie Truckenmüller) war der höchste Vorsprung erreicht. „Bei Idstein war bereits gegen Ende der ersten Halbzeit die Luft raus, was ich aber verstehen kann, die Mannschaft hat eine starke Saison gespielt und hatte dann noch Verletzungspech“, betonte Tim Straßheim, der in der Folge dann doch einige leichte Gegentreffer seiner Mannschaft sah. Am klaren Erfolg änderte sich aber nichts. Nun steigt die Vorfreude auf das Final Four. Wann die Spiele stattfinden, steht noch nicht fest, klar aber ist: Die HSG Hungen/Lich gehört zu den vier besten Mannschaften in Hessen – und das auch völlig zu Recht. 

HSG Hungen/Lich: Nele Liebich und Lilli David im Tor; Lina Richter (5), Truckenmüller (1/1), Leni Nathes (2), Emma Niebergall (4), Selina Lotz (3), Meileen Schäfer (9), Gretha Nau (1), Livi Gleim (1), Rike Bohn (9/1) und Larissa Padberg. 

Weibliche Jugend A gewinnt Hinspiel beim TV Idstein

Weibliche Jugend A gewinnt Hinspiel beim TV Idstein

Die weibliche Jugend A der HSG Hungen/Lich hat die Tür zum Final Foul um die Hessenmeisterschaft geöffnet. Der Handball-Oberligist gewann das erste Entscheidungsspiel beim TV Idstein mit 30:24 (13:10). „Wir können mit dem Ergebnis natürlich sehr gut leben. In der ersten Halbzeit hätten wir zur Pause höher führen können oder sogar müssen, nach dem Seitenwechsel hatten wir in den entscheidenden Momenten auch das nötige Glück auf unserer Seite und nehmen das Polster von sechs Toren natürlich gerne mit“, sagte Trainer Tim Straßheim, der zusammen mit Aimée Mitzkat, Rabea Wehrum und Peter Beuschel die Mannschaft betreut.

Die HSG lag von Beginn an in Führung und geriet zu keiner Zeit in Rückstand. Beim 9:5 und 13:8 lief für den Gast alles nach Plan, doch Idstein kam zur Pause wieder heran. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Abwehrreihen ließen die Torhüter nun im Stich. Das Heimteam war beim 15:17 und 24:26 auf Tuchfühlung, vergab dann aber einen Siebenmeter. Die HSG Hungen/Lich zog ihren Kopf noch einmal aus der Schlinge und ließ in den letzten neun Minuten kein Gegentor mehr zu. „Es war keine Galavorstellung von uns wie noch gegen Twistetal. Dafür haben wir zu viele einfache Fehler gemacht, was angesichts der Bedeutung der Partie vielleicht auch einfach mal so hinzunehmen ist“, sagte Tim Straßheim, der mit Blick auf das Rückspiel am Samstag (18:30 Uhr, Stadthalle Hungen) anfügte: „Wir brauchen da noch einmal die Unterstützung unserer Zuschauer, die uns helfen müssen, dass die Mädels noch einmal die letzten Kraftreserven aus sich herausholen können.“

HSG Hungen/Lich: Rika Schneider, Nele Liebich und Lilli David im Tor; Leni Nathes (2), Celine Thiel, Meileen Schäfer (2), Larissa Padberg, Gretha Nau (6), Livi Gleim, Emma Niebergall (1), Rike Bohn (8/4), Lina Richter (3) und Selina Lotz (8). 

WJA schlägt den Tabellenführer

WJA schlägt den Tabellenführer

Spätestens seit Samstagabend, etwa 20:20 Uhr, ist klar: Die weibliche Jugend A der HSG Hungen/Lich sollte man niemals abschreiben. Der Handball-Nachwuchs setzte sich am letzten Oberliga-Spieltag gegen den bis dahin noch ungeschlagenen Tabellenführer HSG Twistetal zu Hause mit 31:24 (17:15) durch und hat nun wieder die Chance, am Final Four um die Hessenmeisterschaft teilzunehmen. Nun wartet (mindestens) ein Entscheidungsspiel gegen den TV Idstein. Beide Mannschaften sind mit 7:3 Punkten Tabellenzweiter. Wann die Partie oder die Duelle stattfinden, steht noch nicht fest.  

„Es war ein besonderes Spiel. Die Mädels hatten Druck, haben diesem aber toll standgehalten“, freute sich Tim Straßheim, der zusammen mit Aimée Mitzkat, Rabea Wehrum und dem neuen Torwart-Trainer Peter Beuschel für das Team verantwortlich ist. Die zahlreichen Zuschauer sahen zu Beginn einen offenen Schlagabtausch. Das Heimteam führte mit 12:10, beim 13:12 hatte der Ligaprimus den Spieß umgedreht. Nach einer Auszeit war Hungen/Lich wieder am Drücker und lag verdient (wenn auch „nur“ mit zwei Toren) vorne.

Nach dem Seitenwechsel schafften die Gastgeberinnen in der Abwehr noch einmal eine Steigerung, was ausschlaggebend für den wichtigen Sieg war. Beim 28:22 knapp sieben Minuten vor dem Ende war die Entscheidung gefallen. „Es war eine tolle Stimmung in der Halle. Vielen Dank dafür“, sagte Tim Straßheim, der noch ein Sonderlob für seine Torhüter parat hatte: Wie diese drei Mädels sich gegenseitig unterstützen und im Training Gas geben, obwohl leider zu Beginn immer nur eine spielen kann, habe ich in dieser Form noch nicht erlebt. Das ist einzigartig.“

HSG Hungen/Lich: Nele Liebich, Rika Schneider und Lilli David im Tor; Lina Richter (4), Marie Truckenmüller, Leni Nathes (5), Emma Niebergall (5), Selina Lotz (2), Meileen Schäfer (4), Gretha Nau (9), Livi Gleim (1), Rike Bohn (1/1), Larissa Padberg und Celine Thiel.

WJA zeigt Reaktion, verpasst aber zwei Punkte 

Die A-Jugend-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich haben nach der unnötigen Niederlage am vergangenen Wochenende bei der HSG Bachgau eine Reaktion gezeigt. Zum Sieg reichte es gegen den bis dahin noch verlustpunktfreien Spitzenreiter TV Idstein aber dennoch nicht. Am Ende teilten sich die Teams beim 28:28 (15:13)-Remis die Punkte. „Vom Spielverlauf her ist das Ergebnis gerecht. Keine Mannschaft hatte es heute verdient, zu verlieren“, sagte Tim Straßheim hinterher. Der HSG-Trainer weiß aber auch: Nun sind die Talente auf Schützenhilfe angewiesen, um noch das Final Four um die Hessenmeisterschaft zu erreichen.

Vor einer gut besuchten Kulisse verzichteten beide Teams auf ein Abtasten und legten gleich ordentlich los. Beim 9:7 hatte der Gast mit seinen drei A-Jugend-Bundesliga-Spielerinnen (für die HSG Bensheim/Auerbach), die Nase vorne, beim 11:9 hatte der Nachwuchs aus Hungen und Lich die Partie gedreht. Auch zur Pause lag das Heimteam vorne. Nach dem Seitenwechsel waren die Taunusstädterinnen wieder am Drücker und hatten beim 21:19 alle Trümpfe in der Hand. Die Gastgeberinnen hielten aber dagegen und wendeten das Blatt (24:22, 51. Minute). Am Ende hatten beide Teams die Chance auf den Siegtreffer, doch es blieb bei der Punkteteilung.

„Es war eine intensive Partie, leider mit ein paar Fehlern zu viel. Spielerisch klemmt es nach wie vor bei uns, und wir hatten auch nicht die nötige Ruhe bei unserem Weg in den Angriff. Diese Mankos können wir aktuell nur schwer abstellen und hat auch Gründe. Aber die Truppe hat großen Kampf bewiesen und war im Vergleich zum letzten Auftritt nicht wieder zu erkennen“, lobte Tim Straßheim, der zusammen mit Aimée Mitzkat und Rabea Wehrum die Mannschaft betreut. 

HSG Hungen/Lich: Rika Schneider, Nele Liebich und Lilli David im Tor; Lina Richter (6/1), Marie Truckenmüller, Leni Nathes (1), Emma Niebergall (2/1), Selina Lotz (8), Meileen Schäfer (6), Gretha Nau (2), Livia Gleim, Rike Bohn (3/2), Larissa Padberg und Celine Thiel.