Die weibliche Jugend A der HSG Hungen/Lich hat den Einzug ins Final Four um die Hessenmeisterschaft perfekt gemacht. Der Oberligist gewann nach dem 30:24 im Hinspiel auch das zweite Duell gegen den TV Idstein. Die Schützlinge der Trainer Aimée Mitzkat, Rabea Wehrum, Peter Beuschel und Tim Straßheim behielten vor heimischer (und gut besuchter) Kulisse mit 35:24 (19:11) die Oberhand. „Wir sind sehr zufrieden. Mit Selina Lotz und Gretha Nau hatten wir zwei angeschlagene Spielerinnen dabei, doch wir haben das als Mannschaft gut gelöst und auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, sagte Tim Straßheim hinterher.
Sein Team geriet zwar nie in Rückstand, hatte aber bis zum 7:7 noch Probleme. Die Kurzdeckung gegen Selina Lotz zeigte – obwohl sich die heimische HSG darauf vorbereitet hatte – zu diesem Zeitpunkt Wirkung. Doch nach einer Auszeit lief es besser, über 13:9 hieß es zur Pause bereits 19:11. Das kam, bedingt durch das Polster aus dem Hinspiel, schon einer Vorentscheidung gleich. Dennoch ließ das Heimteam gerade nach dem Seitenwechsel nicht nach, beim 33:18 (Marie Truckenmüller) war der höchste Vorsprung erreicht. „Bei Idstein war bereits gegen Ende der ersten Halbzeit die Luft raus, was ich aber verstehen kann, die Mannschaft hat eine starke Saison gespielt und hatte dann noch Verletzungspech“, betonte Tim Straßheim, der in der Folge dann doch einige leichte Gegentreffer seiner Mannschaft sah. Am klaren Erfolg änderte sich aber nichts. Nun steigt die Vorfreude auf das Final Four. Wann die Spiele stattfinden, steht noch nicht fest, klar aber ist: Die HSG Hungen/Lich gehört zu den vier besten Mannschaften in Hessen – und das auch völlig zu Recht.
HSG Hungen/Lich: Nele Liebich und Lilli David im Tor; Lina Richter (5), Truckenmüller (1/1), Leni Nathes (2), Emma Niebergall (4), Selina Lotz (3), Meileen Schäfer (9), Gretha Nau (1), Livi Gleim (1), Rike Bohn (9/1) und Larissa Padberg.