von Andreas Kümpel | Dez. 17, 2024 | Aktuell, Frauen II
In einer verhältnismäßig torarmen Partie setzte sich die zweite Frauenmannschaft (ohne die erkrankte Laura Spieker) gegen den TV Aßlar am frühen Samstagnachmittag in der Schäferstadt-Halle Hungen ohne größere Probleme durch.
Torarm deshalb, da die Gastgeberinnen nur 14 Gegentore bei selbst erzielten 29 Treffern zuließen. Die von Julia Schweiger und „Chef“ Marcus Jung betreute Bezirksliga-Mannschaft führte nach acht Minuten mit 4:0 bevor Aßlar überhaupt zum ersten Erfolgserlebnis kam. Tor um Tor baute die zweite Frauenmannschaft ihren Vorsprung während des gesamten Spiels weiter aus. Einzig und allein mit der Gäste-Nr. 9, Maleen Roth, hatte die heimische Abwehr ihre Mühe. Aber auch mit dem Unparteiischen, der viele normale Abwehraktionen von Hungen/Lich mit einem Strafwurf für Aßlar ahndete. Unbeirrt zogen Leonie Henrich und Mannschaftskameradinnen ihre erfolgreichen Kreise auf der Platte der Schäferstadt-Halle. Simona Laurito leitete die Geschicke der Mannschaft, führte ihre Mitspielerinnen mit gutem Zuspiel zum Erfolg oder nutzte selbst die Chance zum Einnetzen. Gestützt von zwei sehr gut agierenden Torhüterinnen, mit schnellen Gegenstößen, geduldigem Spielaufbau oder auch Einzelaktionen gab es keinen Zweifel am doppelten Punktgewinn an diesem Nachmittag. Auch die technischen Fehler blieben seitens der Hausherrinnen Mangelware. Eine unschöne Abwehrtat gab es noch auf Aßlarer Seite, als Merit Schweiger nach Abspiel zu einer Mitspielerin so übel gestoßen wurde, dass sie fünf Meter durch die Halle flog und herb auf den Boden fiel. Der Schiedsrichter wollte oder konnte dieses grobe Foul nicht sehen. Dennoch siegte „Die Zwot“ deutlich mit 29:14. Da Gettenau/Florstadt gegen den Tabellenprimus Dilltal zur gleichen Zeit verlor, kletterte Hungen/Lich auf den zweiten Rang hoch und feierte den inoffiziellen Vize-Herbstmeister-Titel.
HSG Hungen/Lich: Nadja Schmalhaus und Alesia Grieb (Tor); Julia Schug, Maria Kreß, Marie Menne, Steffi Will (2), Simone Walther (2), Marlen Wolf (2), Celine Thiel (3), Shana Appel (3), Leonie Henrich (5/3), Simona Laurito (6) und Merit Schweiger (6).
Zeitstrafen: 1:2; 7-Meter: 3/3:6/4.
von Andreas Kümpel | Dez. 10, 2024 | Aktuell, wJA I
Ihrer Favoritenrolle wurde die weibliche Jugend A im Regionalliga-Punktspiel gegen die HSG Dilltal gerecht. Die aus den Stammvereinen Katzenfurt, Wehrdorf, Ehringshausen und Daubhausen bestehende Spielgemeinschaft hatte von der ersten bis zur letzten Spielminute keine Chance auf einen Punktgewinn. Spielort war am Samstag die DBS in Lich.
Das Betreuerteam um Chefcoach Tobias Lambmann und die Mannschaft von Hungen/Lich mussten verletzungsbedingt auf Luna Schäfer, ausgezeichnete Außenspielerin, verzichten. Trotzdem brannte am Sonntagnachmittag in der Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle in Lich nichts an. Von Anpfiff an legten die Gastgeberinnen los und führten nach zehn Minuten mit 6:3. Anna Czwack, Torhüterin zwischen der 1. und ca. 40. Spielminute zeigte eine ausgezeichnete Leistung zwischen den Pfosten. Die Deckung stand und im Angriff wurde konzentriert ein schnelles Laufspiel zelebriert. Hie und da schlich sich auch einmal ein technischer Fehler ein, doch dies blieb meist ungeahndet. Nach zwei Drittel der ersten Halbzeit führten Rike Bohn und Co. überaus deutlich (12:4). Nach dem 17:5 riss der Spielfluss bei den „HuLi’s“ für kurze Zeit, sodass Dilltal auf 17:7 verkürzte. Das war es aber auch. Die Erholungsphase zur Halbzeit wurde mit 19:10 genossen.
Nach Wiederanpfiff baute die HSG Hungen/Lich den Vorsprung kontinuierlich weiter aus. Eine kleine Durststrecke gab es zwischen der 45. und 50. Minute, als Dilltal vier Tore in Folge erzielte, ohne dass Hungen/Lich etwas dagegen zu setzen hatte (28:18). Die kleine Torflaute wurde von Julie Baumbach und zweimal Merit Schweiger beendet. Maren Neuheuser, die ab ca. der 40. Spielminute ihre Kollegin Anna Czwack im Tor ablöste, wehrte ebenfalls einige Torwürfe ab. Den 30. Treffer zu Gunsten der HSG Hungen/Lich erzielte Merit Schweiger per Strafwurf. Sicher und fast ohne Gegenwehr beendeten die Hausherrinnen diese Partie mit einem deutlichen 34:22. Rang vier der aktuellen Regionalliga-Tabelle mit 9:7 Punkten und 241:211 Toren.
HSG Hungen/Lich: Anna Czwack und Maren Neuheuser (Tor); Annika Reichhart (2), Amelie Knoblauch (1), Fabienne Will (1), Marlen Wolf (3), Julie Baumbach (8), Rike Bohn (8), Jana Büschel (2), Josephine Chilla, Sina-Marie Franz (1) und Merit Schweiger (8/6).
von Andreas Kümpel | Dez. 10, 2024 | Aktuell, wJC I
Die von Merit Schweiger, Emma Niebergall und Ulli Will betreute weibliche Jugend C I empfing am Samstagnachmittag den Ligakonkurrenten von der HSG Baunatal. Spielort war die Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle in Lich.
Die Gäste starteten besser in die Partie. Nach dem 0:2 in der zweiten Spielminute besann sich Hungen/Lich, es dem Tabellenschlusslicht aus Baunatal doch nicht so leicht zu machen. Drei Minuten später gingen die Gastgeberinnen mit 4:3 in Führung. Baunatal ließ sich aber nicht so leicht abschütteln. Immer wieder durchbrachen sie die heimische, im Moment nicht so sattelfeste Deckung. So wechselte die knappe Führung während des ersten Spielabschnitts des Öfteren. Baunatal gelang es schließlich, eine knappe Führung (16:17) in die Pause zu retten.
Ganz anders die zweite Halbzeit. Jasmin Becker, Torfrau der HSG Hungen/Lich, fand ihre Reaktionsstärke zwischen den Pfosten. Die Deckung stand besser „auf den schnellen Beinen“. Im Angriff führten einige schulmäßig vorgetragene Tempo-Gegenstöße zum Erfolg, da den Baunatalern Spielerinnen, je länger das Spiel dauerte, so langsam die Luft ausging. Bemerkenswert das Selbstvertrauen einer ganz jungen Spielerin der HSG Hungen/Lich, die eigentlich noch D-Jugend spielt: Lina Freitag. Als Linkshänderin rechts außen eingesetzt, versuchte sie zweimal die Baunataler Torfrau zu überwinden. Es gelang leider nicht. Viele andere Spielerinnen hätten sich danach mit Torwürfen zurück gehalten. Der dritte Versuch fand sein Ziel in den Maschen des gegnerischen Tores (20:19 – 33. Minute). Jetzt war der Knoten geplatzt. Hungen/Lich baute den Vorsprung von Minute zu Minute weiter aus. Baunatal erzielte nur noch neun Tore. Zum Schlusspfiff lautete das Ergebnis 33:26 auch dank einer guten mannschaftlichen Zusammenarbeit. Alle Feldspielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein.
HSG Hungen/Lich: Jasmin Becker (Tor); Lina Freitag (1), Leni Rosenkranz (1), Charlotte Baumbach (9), Ella König (4), Hannah Freitag (9), Lilli Richter (5), Johanna Merz (1) und Leonie Neuhold (3).
von Andreas Kümpel | Dez. 2, 2024 | Saison
In der Schäferstadt-Halle Hungen fanden am letzten Wochenende sechs Punktspiele der fünf aktiven Mannschaften sowie der weibliche Jugend A statt. Volles Programm für alle Verantwortlichen auf und neben der „Platte“.
Den Anfang machte die zweite Frauenmannschaft, 2. Rang der Tabelle, gegen die verlustpunktfreie HSG Dilltal in der Bezirksliga. Das von jeder Menge Strafwürfe gespickte Spiel, robuster versteckter Vorgehensweise der Gäste und einem überforderten Unparteiischen ging unglücklich mit 25:28 verloren.
Danach trat die zweite Männermannschaft, die in der 2. Bezirksklasse – Gruppe 2 – unterwegs ist, gegen die ebenfalls zweite Riege der SG Rechtenbach an. Die Gäste hatten gegen die quirlig aufspielende HSG Hungen/Lich von der ersten bis zur 60. Spielminute nicht den Hauch einer Chance. Mit einem 29:12 im Gepäck mussten die Gäste ihren Heimweg antreten. HSG Hungen/Lich: Rang 1 der aktuellen Tabelle.
Letztes Spiel des Samstags gehörte der ersten Männermannschaft. Gegen den Bezirksoberliga-Konkurrenten HSG Wettertal (Handball-Spielgemeinschaft aus WSV Oppershofen, TSV Gambach und TSV Münzenberg) war mehr möglich als ein mageres 24:30. Die junge und neu zusammengestellte Männermannschaft muss noch zusammenwachsen. Das Potential ist vorhanden. Die Hoffnung liegt bei vielen Fachleuten in der Rückrunde.
Die Sonntag-Spielserie eröffnete die neue gegründete dritte Frauenmannschaft. In der 2. Bezirksklasse war die HSG Linden II zu Gast. Durch ein überaus verdientes 32:27 blieben beide Punkte in der Schäferstadt-Halle. Nach diesem Spiel wurde beiden Mannschaften bestätigt, dass sie mindestens eine Spielklasse höher spielen müssten. Erwähnenswert bei den Gastgeberinnen wie bei den vorherigen Begegnungen „der Dritten“: Eine für Alle, Alle für Eine.
Leider fehlten beim Regionalliga-Duell (Hessenliga) der weiblichen Jugend A gegen den bärenstarken TuS Kriftel verletzungs- und krankheitsbedingt zwei Leistungsträgerinnen. Nach einer verschlafenen ersten Halbzeit (10:20) wirkte die wahrscheinliche „Gardinenpredigt“ in der Pause von Trainer Tobias Lambmann. Neun Minuten vor Abpfiff der Partie stand es auf einmal unentschieden 22:22. Dann riss leider der Spielfaden und die Gäste entführten mit 24:30 beide Punkte.
Den positiven Schlusspunkt des Wochenendes setzte die erste Frauenmannschaft (Regionalliga – 4. höchste Spielklasse in Deutschland) gegen die TSG Eddersheim. Mit nur zehn Feldspielerinnen antretend vergaben die Gastgeberinnen zunächst einige Einwurfmöglichkeiten, behielten aber dank einer sehr gut reagierenden Lilla David im Tor die Übersicht. 13:12 zum Pausengetränk. Danach stand das Spiel immer auf Messer’s Schneide. Erst in der Schlussphase setzte sich Hungen/Lich ab. Der Aufsteiger, mit die jüngste Mannschaft in der Regionalliga, gewann diese Partie durch ein 27:22. Dritter Rang in der aktuellen Tabelle.Fazit: Drei Spiele gewonnen, drei verloren. Mit ein wenig Fortune hätte es auch anders aussehen können.
von Andreas Kümpel | Dez. 2, 2024 | Aktuell, Frauen III
Der frühe Sonntagnachmittag in der Schäferstadt-Halle gehörte der dritten Fauenmannschaft mit ihrem Spiel gegen die zweite Riege der HSG Linden. Beide Mannschaften wiesen vor dieser Begegnung in der 2. Bezirksklasse 4:2 Punkte aus und standen tabellarisch direkt übereinander.
Den besseren Start erwischten die Gäste. Mit 2:6 und 3:7 (8. Minute) spielten sie zu dieser Zeit den besseren Handball. Aber so langsam kamen die „HuLi’s“ besser in Schwung. Lisa Geller im Tor entschärfte den einen oder anderen Torwurf der Gäste, die Deckung fand zum Format und der Angriff wurde geduldig und mit Ideen zu Ende gespielt. Nach einer guten viertel Stunde führte Linden immer noch mit 7:10. Fünf Tore in Folge von Steffi Will (4) und Leonie Henrich wendeten endgültig das Blatt. Nun war auf einmal Hungen/Lich am Zuge. Egal wer auch immer am Spielgeschehen teilnahm, da die Chefin am Rande des Spielfelds Julia Schweiger, jeder Spielerin ihre Einsatzzeiten gönnte, zeigte ihr Bestes und den Willen dieser Mannschaft zum Erfolg zu führen. Halbzeitergebnis: 17:13.
Leonie Henrich, bis dato beste Werferin der Gastgeberinnen, konnte der Heimmannschaft in der zweiten Halbzeit aus privaten Gründen nicht weiterhelfen. Wer gedacht hatte, es gäbe einen Einbruch in der Spielweise der Damen aus Hungen und Lich, wurde eines Besseren belehrt. Egal wer und auf welcher Position stand, im Angriff oder Abwehr, gab konzentriert alles. Gute Beispiele im zweiten Abschnitt: Marie Menne. Die junge Frau zeigte, welches Potential in ihr steckt. Da schraubte sie einen Schlagschuss in den Winkel des Gastgehäuses, dass man Minuten später immer noch den Kondensstreifen sah. Oder die neue „Grand Dame“ der HSG: Steffi Will. Bei Tempogegenstößen zeigte sie den nachlaufenden Gegnerinnen nur die Fersen. Linden verkürzte zwischendurch immer wieder einmal, doch am Ende zeigte die Anzeigentafel ein überaus verdientes 32:27. Fazit: Beide Mannschaften haben in der 2. Bezirksklasse nichts verloren!
Für die erfolgreiche mannschaftliche Geschlossenheit zeigen sich verantwortlich: Lisa Geller (Tor); Eva Muschelknautz (1), Steffi Will (9), Laura Tauchmann (3), Kim Laureen Macht (4), Leonie Henrich (6), Julia Schug (1), Kaja Lück, Marie Menne (4/2), Marie Truckenmüller (1), Nina Träger (3), Samantha Winterkorn und Lara Kehm.