Frauen II: Deutlicher Sieg gegen HSG Mörlen

Am frühen Sonntagnachmittag empfing die zweite Frauenmannschaft die Bezirksliga-Konkurrentinnen von der HSG Mörlen. Bevor die Partie überhaupt losging gratulierte die Mannschaft ihrem Hallensprecher zum 66. Geburtstag mit einem Kuchen und brennender Kerze sowie anderen Leckereien. Aus einem externen Lautsprecher klang sogar ein bekanntes Geburtstagslied.

Zum Spiel: Ein einziges Mal führte die HSG Mörlen mit 0:1 und das in der ersten Minute der Begegnung. Danach drückte die ohne Leonie Henrich antretende Mannschaft den Wetterauerinnen ihren Spielstempel auf. Bei voll besetzter Bank, jede Spielposition konnte doppelt besetzt werden, begann das Tempospiel von der ersten bis zur letzten Minute. Mörlen konnte zunächst noch einigermaßen mithalten. Die Gegenwehr bröselte aber bereits nach zehn Minuten Spielzeit beim Stande von 10:5 zusammen. In allen Belangen waren die Gastgeberinnen den Gästen überlegen. Der Coach von Mörlen ahnte fürchterliches, als er bereits nach 15 Minuten beim 15:6 seine Auszeit nahm, um den Spielfluss von Hungen/Lich zu unterbrechen oder zu stören. Dies gelang nicht. Marcus Jung, Teamverantwortlicher, der mit Co-Trainerin Julia Schweiger und Betreuerin Lisa Geller die Geschicke der Mannschaft von der Seitenauslinie verwaltete, gönnte seinen Spielerinnen die eine oder auch andere Ruhepause. Das Aus- und Einwechseln störte in keiner Weise den Spielfluss seiner Mannschaft. Ein Rädchen griff ins andere. Nach 30 Minuten waren die Gäste, die nur mit neun Spielerinnen angetreten waren, beim Stand von 25:8 schon sanft unter die Räder gekommen.

In Abschnitt zwei des Spiels ließ die HSG Hungen/Lich anhand des bereits vorentscheidenden Spielstands die Zügel ein wenig schleifen. Trotzdem bauten Laura Spieker und Kameradinnen den Vorsprung immer weiter aus. Schnelle Gegenstöße, kämpferische Einzelleistungen sowie Spielzüge führten zum Erfolg. Phänomenal dann die Partie ab der 52. Minute, als die Anzeigentafel ein 40:12 anzeigte. Sage und schreibe sechs Minuten erzielte keine der beiden Mannschaften ein Tor. Reihenweise wurden die Chancen, besonders die von den „HuLi’s“, entweder am Gehäuse vorbeigezimmert, oder ungenau platziert, sodass die verständlicherweise lustlos wirkende Torfrau aus Mörlen doch noch einige Würfe parieren konnte. Die Kollegin auf der gegenüberliegenden Seite des Spielfeldes ließ ebenso nichts zu. Erst zwei Minuten vor Abpfiff erlösten Merit Schweiger und Selina Lotz die Zuschauer von ihren „So-Lange-Torlos-Gesichtern“. Mit einer Tordifferenz von plus 30 Toren, also 42:12, endete die Packung für Mörlen, auch Dank zweier guter Torfrauen im Kasten der HSG Hungen/Lich.

HSG Hungen/Lich: Alesia Grieb (Tor 1.–30. Min.), Nadja Schmalhaus (Tor 31.–60. Min.); Marie Truckenmüller (1), Stefanie Will (7), Simona Laurito (5/1), Luana Schäfer (3), Laura Spieker (5), Julia Schug (1), Kim Laureen Macht, Nina Träger (2), Gretha Nau (4), Liska Steinruck (1), Selina Lotz (3) und Merit Schweiger (10/1).

Männer II: Drittes Spiel – dritter Sieg

Die zweite Mannschaft des TV Wetzlar, die genau wie die „Zwot“ der HSG Hungen/Lich mit 4:0 Punkten in der Tabelle der 2. Bezirksklasse – Gruppe 2 – stand, gastierte am Sonntag, dem 29. September, in der Schäferstadt-Halle Hungen.

Die von dem „Dreiergestirn“ Marcel Hensel, Andre Ihring und David Rudek betreuten Gastgeber begannen erst einmal zurückhaltend. Wetzlar konnte sogar mit 0:1 in Führung gehen. Mehr ließ Hungen/Lich aber nicht zu. Nico Böhm, Jonathan Will und Neuzugang Fynn Behle zeigten den Gästen, wer in der Schäferstadt-Halle das Sagen hat. 5:2 nach neun Minuten. Im Laufe des ersten Abschnitts baute die HSG den Vorsprung immer weiter aus, dank einer guten Deckungsarbeit, einem glänzend agierenden Kai Roth im Gehäuse und guter Chancenverwertung im Angriff. Nach 30 Minuten war die Vorentscheidung quasi schon gefallen – 20:12.

Nach der Halbzeitpause gab es keinen Einbruch der Heimmannschaft zu verzeichnen. Im Gegenteil. Auf einen Treffer der Gäste hatten die Mannen um Kapitän Paddy Eckhoff immer eine Antwort. Entweder durch geduldiges Angriff-Spiel oder Tempogegenstöße. Hier teilten sich Fynn Behle und Jonathan Will die Laufarbeit. Besondere Körperbeherrschung zeigte der bereits genannte „Joni“ Will, wenn er beim schnellen Gegenstoß seine Wurfakrobatik durch eine „Rolle rückwärts“ abfing. In der 57. Minute gelang der HSG Hungen/Lich die erste Führung mit zehn Toren Unterschied durch den in dieser Phase des Spiels gut aufspielenden Jannis Pitz. Am Ende der Partie stand ein deutliches 34:23 zu Buche. Mit diesem Sieg beförderte sich die zweite Männermannschaft zum Tabellenprimus – zumindest für eine Woche.

HSG Hungen/Lich: Kai Roth (Tor); Johannes Kullbach, Leo Eichenauer, Max Mitzkat, Benjamin Heck, Peter Leipold, Lukas Block (1), Ben Steffan (2), Nico Böhm, Piet Spall (je 3), Jannis Pitz (5), Patrick Eckhoff (6/4), Fynn Behle (6) und Jonathan Will (8).

Frauen II: Tabellenführung nach Spitzenspiel übernommen

Genau um 12:00 Uhr am Sonntag, dem 29. September 2024, empfing die zweite Damenmannschaft (Bezirksliga) das ebenfalls verlustpunktfreie (4:0) und zum Favoritenkreis zählende Team der TG Friedberg. Austragungsort war die Schäferstadt-Halle in Hungen.

Mit dem Anpfiff des gut leitenden Unparteiischen, der unter anderem jeden Schrittfehler beider Mannschaften ahndete, übernahm die HSG Hungen/Lich sofort das Kommando. Mit dem 1:0 von Laura Spieker führte die von Marcus Jung und Co-Trainerin Julia Schweiger betreute Crew bis zur 12. Minute immer mit mindestens einem Tor. Friedberg glich erst in der 15. Minute zum ersten und letzten Mal aus (5:5). Ein Doppelpack von Luana Schäfer und ein weiteres Tor diesmal von Celine Thiel deuteten darauf hin, dass sich die Gastgeberinnen die Butter nicht vom Brot nehmen lassen wollten. Während einer torarmen ersten Halbzeit dominierten beide Abwehrreihen sowie deren Torfrauen. Der Drei-Tore-Vorsprung hielt bis zum Halbzeitpfiff. Mit 11:8 wurden schließlich die Seiten gewechselt. 

Anfangs bis Mitte der zweiten Spielhälfte baute die HSG immer weiter, Tor um Tor, den Vorsprung aus. Hier trumpfte zwischen der 31. und 35. Minute Celine Thiel auf. In dieser Zeit erzielte sie vier von ihren insgesamt fünf erzielten Treffer. Mit schulmäßig vorgetragenen Tempogegenstößen überrannte die HSG Hungen/Lich förmlich die gegnerische Mannschaft. Bis zur 49. Spielminute bauten Merit Schweiger und Co. ihren Vorsprung auf 22:14 aus. Besonders erwähnenswert der Mittelblock auf HSG-Seite. Marlen Wolf und Laura Spieker behinderten durch gutes Zusammenspiel, auch mit ihren Mitdeckungsspielerinnen, den Spielaufbau und dadurch die Einschussmöglichkeiten der Gäste. Auch unbedingt nennenswert das tolle Zusammenspiel mit Torerfolg zwischen Merit Schweiger und der ab Hälfte zwei offiziell als weitere Spielerin eingesetzten Julia Schweiger, der Mutter von Merit. Tosender Applaus von den leider zu wenigen Zuschauern in der Sporthalle. Die letzten zehn Minuten der Begegnung liefen dann nicht mehr so gut für die „HuLi’s“. Friedberg stemmte sich noch einmal gegen die Niederlage, konnte aber nur noch die Tordifferenz ein wenig verringern. Verdienter Sieg für die HSG Hungen/Lich – 24:19.

HSG Hungen/Lich: Alesia Grieb (Tor 1.-30. Min.), Nadja Schmalhaus (Tor 31.-60. Min.); Rike Bohn (1), Luana Schäfer (3), Laura Spieker (2), Celine Thiel (5), Leonie Henrich, Marie Menne (2), Marlen Wolf, Shana Appel, Julia Schweiger (1), Samantha Winterkorn, Merit Schweiger (7/2) und Maria Kreß (3).

Frauen II starten mit Auswärtssieg in die neue Saison

Zum Saisonstart musste die zweite Frauenmannschaft zur ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen reisen, dem Tabellenvierten der letztjährigen Spielserie. Austragungsort war die Sporthalle im Hüttenberger Ortsteil Volpertshausen.

Den besseren Start erwischte die Heimmannschaft. Nach zehn Minuten führte die Erwachsenen-Spielgemeinschaft noch mit 4:3. Jetzt erst hatten sich die Gäste akklimatisiert. Der Heimtrainer musste eine Auszeit nach drei Gegentoren in Folge sowie einem vergebenen Strafwurf nehmen (12. Minute). Diese Maßnahme fand keinen fruchtbaren Boden. Hungen/Lich verbesserte weiter die Zwischenstände. 7:13 lautete der Spielstand in Minute 20. Die Spielerinnen der ESG kamen auf einmal wieder besser ins Spiel. Tor um Tor konnten sie den Torvorsprung von Hungen/Lich verkürzen. Mit gerade einmal 14:16 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Fünf Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, als die Gastgeberinnen wieder einmal in Führung gingen (17:16). Mit einem Zwischenspurt der HSG Hungen/Lich, vier Tore in Folge, antworteten Shana Appel und Co., bevor die ESG zu einem weiteren Torerfolg kam. In den folgenden Minuten konnte sich keine Mannschaft nennenswert von der anderen absetzen. Beim 21:21 in der 48. Spielminute drohte die Begegnung zugunsten von Vollnkirchen/Dornholzhausen zu kippen. Rike Bohn netzte zum 21:22 ein. Danach neutralisierten sich fünf Minuten lang die beiden Mannschaften. Lina Richter stellte schließlich die Weiche zum Auswärtssieg in der 53. Minute (21:23). Die ESG konterte mit dem Anschlusstreffer. Wieder Rike Bohn und Fabienne Will mit jeweils zwei Treffern sowie Leonie Henrich mit einem vollendeten Strafwurf ließen zum Ende der Partie nichts mehr anbrennen. Mit 24:28 gingen beide Punkte nach Hungen/Lich.

So nebenbei bemerkt: Marcus Jung, Trainer der zweiten und dritten Frauenmannschaft, musste kein „Team-Timeout“ nehmen, obwohl seine Schützlinge zwischen der 20. und 35. Minute nicht ganz so konzentriert zur Sache gingen.

HSG Hungen/Lich: Nadja Schmalhaus, Alesia Grieb (Tor und insgesamt zwei gehaltenen 7m); Merit Schweiger (2), Lina Richter (6), Luana Schäfer (3), Laura Spieker (4), Julia Schug, Leonie Henrich (3/2), Nina Träger, Rike Bohn (6), Shana Appel (2), Fabienne Will (2) und Simone Walther.

Frauen II gewinnt beim Spanferkel-Turnier der HSG Großen-Buseck/Beuern

Frauen II gewinnt beim Spanferkel-Turnier der HSG Großen-Buseck/Beuern

Es war ein schweißtreibendes Turnier in der Willi-Czech-Halle zu Beuern. Die Spätsommersonne meinte es zu gut mit den Sporttreibenden, sodass die Temperaturen in der Sporthalle stets sehr hoch waren. Über 14 Tage hinweg spielten viele Mannschaften im weiblichen sowohl männlichen Bereich in jeweils verschiedenen Klassen um das begehrte Objekt des leiblichen Wohls.

Zwei Gruppen gab es in der Kategorie Frauen Bezirksliga/Bezirksklasse. Die zweite Frauenmannschaft der HSG Hungen/Lich bekam es in der einen Division zunächst mit der KSG Bieber II zu tun. Ein einziges Mal führte Bieber mit 1:0. Danach übernahmen Steffi Will und Kameradinnen das Kommando. Großartig absetzen konnten sich die Schützlinge von Marcus Jung und Julia Schweiger aber nicht. Halbzeitstand 11:13.

Gleich nach Wiederanpfiff zog Hungen/Lich Tor um Tor davon (16:20). Ab der 45. Spielminute war die Gegenwehr von Bieber gebrochen. Mit einem Sieben-Tore-Lauf bei einem einzigen Gegentreffer beendete die neu formierte Frauenmannschaft das erste Gruppenspiel sicher mit 17:27.

HSG Hungen/Lich: Nadja Schmalhaus (Tor); Leonie Henrich  (3/2), Steffi Will (4), Celine Thiel (4), Marie Truckenmüller, Laura Spieker (9), Kim Laureen Macht, Julia Schug (2), Shana Appel, Anna Birkholz (2), Samantha Winterkorn (3) und Maria Kress.

Um den Gruppensieg und damit Einzug ins Finale ging es beim zweiten Spiel gegen die HSG Wettenberg III. Ohne Nadja Schmalhaus, dafür aber mit Alesia Grieb zwischen den Pfosten, führte Hungen/Lich ab der ersten Minute. Nach 17 Minuten stand es bereits 4:10 zu Gunsten der Bier- und Schäferstädterinnen. Wettenberg gab sich aber noch nicht geschlagen und konnte ein wenig Ergebnis-Kosmetik betreiben. Zum Seitenwechsel zeigte die Anzeigentafel aber immer noch ein 10:13 an.

Im Laufe der zweiten Halbzeit verstand es Hungen/Lich nicht, einen beruhigenden Vorsprung zu erspielen. Zwischen zwei und vier Toren wechselte der Vorsprung. Erst in der Schlussphase der Begegnung legte Hungen/Lich vor und Wettenberg musste reagieren. Letztendlich abgeklärt und sicher brachte der erste Finalist dieses Gruppenspiel nach Hause. Zweiter Sieg mit 24:28.

HSG Hungen/Lich: Alesia Grieb, Lisa Geller (Tor); Leonie Henrich (7/6), Steffi Will (5), Celine Thiel (2), Marie Truckenmüller (1), Laura Spieker (6), Kim Laureen Macht, Shana Appel, Marie Menne (1), Marlen Wolf, Anna Birkholz (4), Samantha Winterkorn (2) und Maria Kress.

Am letzten Turniertag kam es dann zum Finale gegen den anderen Gruppensieger, die HSG Lumdatal II. Ohne Steffi Will, Julia Schug, Maria Kress und Laura Spieker, musste Trainer Marcus Jung auskommen. Dafür erklärten sich aber Merit Schweiger, Luana Schäfer und Marlen Wolf aus der WJA sofort bereit, bei der „Mission Spanferkel“ auszuhelfen.

„Wir haben immer ‘ne Viertelstunde, in der wir pennen. Diesmal war es die erste Viertelstunde“, erklärte Trainer Marcus Jung nach Abpfiff. Lumdatal führte nach den ersten neun Minuten bereits mit 5:0, als endlich Merit Schweiger zum 5:1 einnetzte. Während der nächsten sieben Minuten erzielte keine Mannschaft etwas Zählbares. Dann hatte sich Hungen/Lich akklimatisiert und startete die Aufholjagd. Lumdatal II rettete gerade noch ein 10:9 zum Pausen-Erfrischungs-Getränk.

Die zweite Halbzeit war vor Spannung nicht zu überbieten. Zunächst glich Hungen/Lich durch Luana Schäfer zum 10:10 aus. Ein vorzeitiges Absetzen von Hungen/Lich ließ Lumdatal nicht zu. Erst in der 50. Minute, nach einem vergebenen Strafwurf von Lumdatal, gelang die erste Führung von Hungen/Lich (Anna Birkholz – 16:17). Die Gegnerinnen der „HuLi’s“ erzielten im Anschluss wieder zwei Tore bis zur 52. Spielminute. Jetzt verriegelte Hungen/Lich das Tor und erzielte selbst drei Buden in Folge, wobei Nina Träger den wichtigsten Treffer in der 57. Minute setzte (18:20). Lumdatal kam eine Minute vor Abpfiff noch zum Anschlusstreffer. Mit Fortune und Cleverness verwaltete Hungen/Lich den knappen Vorsprung ins Ziel. Die Sau in Form eines Gutscheins gewann die zweite Frauenmannschaft der HSG Hungen/Lich.

Glücklicher Kommentar des Trainers nach der finalen Begegnung: „Die Wutz ist in Hungen/Lich!“

HSG Hungen/Lich: Alesia Grieb (Tor), Merit Schweiger (5/3), Luana Schäfer (5), Marie Menne, Celine Thiel (2), Leonie Henrich (2/2), Nina Träger (1), Anna Birkholz (4), Shana Appel (1), Julia Schweiger, Samantha Winterkorn und Marlen Wolf.