von Andre Zenker | Sep. 24, 2024 | Aktuell, mJC
Am 22. September 2024 um 11:20 startete unsere männliche C1-Jugend in die neue Saison in der Schäferstadthalle in Hungen gegen die mJSG Lumdatal/Lollar. Trotz der 30:26-Niederlage zeigte unsere Mannschaft eine bemerkenswerte Leistung auf dem Spielfeld. Zur Halbzeit lag das Team mit nur einem Tor Rückstand (13:12 für Lollar) in Schlagdistanz und hielt die Partie lange offen. Das ist besonders erwähnenswert, da wir Lollar in dieser Saison auf den vorderen Plätzen erwarten.
Besonders herausragend war die Torwartleistung von Michel Böcher, der das gesamte Spiel über mit großartigen Paraden glänzte und den Gegner vor große Herausforderungen stellte. Auch im Angriff waren wir stark: Alexander Rzesnitzek erzielte sechs Tore, Connor Schneider steuerte vier Treffer bei und Fiete Schliwa war mit fünf Toren ebenfalls erfolgreich. Besonders beeindruckend: Wir hatten insgesamt neun verschiedene Torschützen, was die Ausgeglichenheit und Tiefe unseres Teams unterstreicht.
Auch wenn wir uns am Ende geschlagen geben mussten, können wir auf diese starke Mannschaftsleistung aufbauen und mit Stolz in die nächsten Spiele gehen. Dieses Team hat gezeigt, dass es kämpfen kann und mit den besten Mannschaften mithalten wird! Wir freuen uns auf die kommenden Aufgaben und sind hochmotiviert, weiter an unseren Stärken zu arbeiten!
von Andreas Kümpel | März 18, 2024 | mJC
Ein „Schliwa-Festival“ erlebten die Zuschauer während der letzten Begegnung der Saison 2023/2024 am vergangenen Sonntag. Im Kellerduell der Bezirksoberliga der männlichen Jugend C empfing die HSG Hungen/Lich (8.) die HSG Wettenberg (9. und Vorletzter).
Nach anfänglichem Abtasten der Mannschaften übernahm ab der sechsten Spielminute (4:4) die Gastgeber die Spielregie. Tor um Tor bauten die Schützlinge von Andreas Nau und Kolja Gress ihre Führung aus. Zum Halbzeitpfiff beim Stande von 18:10 war im Grunde genommen die Partie bereits gelaufen. Die Gegenwehr der Gäste war gebrochen.
Im zweiten Abschnitt des Spiels ging es für die HSG Wettenberg nur noch darum, dass Endergebnis einigermaßen erträglich zu gestalten. Dies gelang nicht ganz. Der Torhunger der HSG Hungen/Lich war noch nicht gestillt. Nun begann der dreifache „Schliwa-Zauber“, drei Brüder auf der „Platte“, wobei die Mannschaftskameraden in nichts nachstanden. Ein Tor nach dem anderen wurde schöner als das vorherige erzielt. Nicht nur mit Kraft erzielte Treffer verzückten die Zuschauer, sondern auch clever herausgespielte Tore. Der jüngste der bereits erwähnten Brüder, eigentlich noch in der D-Jugend unterwegs, bestätigte das Vertrauen der Trainer. Wunderbare und mit „Auge“ gelenkte Würfe landeten im Netz des gegnerischen Gehäuses. Nicht nur er konnte sich in die Torschützenliste eintragen, sondern auch alle anderen Feldspieler. Außerdem stand im Kasten von Hungen/Lich noch ein Torhüter, der nur 20 Gegentore zuließ. Nach 50 Minuten Spielzeit waren die Gäste mit dem Endstand in Höhe von 41:20 noch gut bedient.
HSG Hungen/Lich: Michel Böcher; Nick Seelhof (1), Aaron Stieger (1), Naim Greß (2), Silas Mann (3), Richard Hildebrand (4), Fiete Schliwa (4), Hagen Möller (6/1), Anton Schliwa (9) und Jakob Schliwa (11/1).
von Andreas Kümpel | Jan. 29, 2024 | mJC
Zu spät zum Frühstück und vielleicht zu früh zum Mittagessen, also um genau 12:00 Uhr, empfing am Sonntag die männliche Jugend C in der kühlen Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle Lich die Bezirksoberliga-Konkurrenten von der HSG Linden. Nachdem das Hinspiel bereits von Hungen/Lich gewonnen wurde, standen die Weichen in der DBS wieder in Richtung Sieg.
Zunächst schenkten sich der Tabellenachte aus Hungen/Lich und der Sechste aus Linden nichts. In einem relativ torarmen Spiel, bei dem beide Torhüter brillierten, führten zunächst die Gäste. Doch dies ließen die Jungs von den Trainern Andreas Nau und Kolja Greß nicht lange zu. Nach zehn Minuten drehten die Hausherren die Zwischenergebnisse und gaben diese Führung erst wieder zum Ende der ersten Halbzeit ab. Beim Stande von 9:10 wurde zum Pausengespräch gebeten. Es gab zwei Punkte, die es bei der Spielweise der „HuLi’s“ zu bemängeln gab. Zum einen die mangelnde Chancenverwertung. Zu oft warfen die Jungs um den Top-Torschützen Anton Schliwa auf die vom Schützen gesehen linke Seite des Lindener Torwarts, also seine Lieblingsseite. Im Gegensatz zum Spiel vor einer Woche gegen den Tabellenführer spielten sie mit zu wenig Bewegung ohne Ball. Die Deckung mit Michel Böcher zwischen den Pfosten stand aber gut.
In der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel an der Art und Weise des Spielaufbaus von beiden Mannschaften. Immer wieder scheiterten beide Mannschaften an den Torhütern des Gegners. Jeweils insgesamt drei Strafwürfe konnten beide Torhüter entschärfen. Je länger diese Begegnung dauerte, umso spannender wurde es für die Zuschauer beider Lager. Zudem vermehrten sich die Fehlentscheidungen der Unparteiischen, welche auf beiden Seiten der Zuschauer für Verwunderungen sorgten. Dies hatte zum Glück nichts mit dem Endergebnis zu tun. Sage und schreibe acht Minuten beim Stande von 17:17 zwischen der 39. und 47. Minute neutralisierten sich die Mannschaften. Jakob Schliwa verwandelte schließlich einen Strafwurf drei Minuten vor Ende der Partie. Eine Spielminute später hielt der überragende Michel Böcher im Kasten der HSG Hungen/Lich nicht nur einen Strafwurf sondern auch noch den Nachwurf. Im Gegenzug der nächste Siebenmeter für Hungen/Lich. Spannung ohne Ende. Jakob Schliwa behielt die Nerven und netzte ein. Sieg! Mit 19:17 blieben beide Punkte bei der HSG Hungen/Lich.
HSG Hungen/Lich: Michel Böcher (Tor, 3 von 3 7m gehalten), Nick Seelhof (Tor); Felix Lüdtke, Hagen Möller, Naim Greß, Bent Stieger, Richard Hildebrand, Silas Mann, Benedikt Peltzer (1), David Bender (1),Jakob Schliwa (3/2), Aaron Stieger (5) und Anton Schliwa (9).
von Andreas Kümpel | Jan. 22, 2024 | mJC
Wer hätte das gedacht, dass der Tabellendrittletzte HSG Hungen/Lich dem Primus der Bezirksoberliga mJSG Heuchelheim/Bieber im Heimspiel in der kühlen Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle alles abverlangte. Andreas Nau, neuer Chef des Teams, und Kolja Greß hatten ihre Jungs hervorragend auf die schwierige Aufgabe eingestellt.
Nach dem 1:0 für die HSG (Jakob Schliwa) zeigten die Gäste, dass sie nicht umsonst auf Rang 1 der Tabelle stehen. Über ein 2:5 in der fünften Spielminute und 6:11 (11. Minute) stand es in der torreichen Partie 9:17 nach 18 Minuten. Trotz des zwischenzeitlich hohen Rückstands gaben die Jungs um die Schliwa-Brüder nie auf. Immer wieder konnten sie durch gutes Zusammenspiel oder auch Einzelleistungen die gegnerische sehr offensive Deckung durchbrechen und einnetzen. Mit einem immer noch deutlichen 15:21 endete die erste Halbzeit nach 25 Spielminuten.
Geduldig sowie nicht überhastet startete und spielte die HSG in der zweiten Spielhälfte. Tor um Tor holten Silas Mann und Co. auf. Dazu steigerte sich Michel Böcher zwischen den Pfosten der Hausherren. Einige gute Einwurf-Möglichkeiten der Gäste konnte er entschärfen. Nach 38 Minuten stand es auf einmal 28:28 durch ein Tor von Anton Schliwa. Eine Überraschung lag in der Luft. Heuchelheim/Bieber erholte sich. Ihre körperliche Überlegenheit nutzten sie in den letzten Minuten der Begegnung. Leider gelang der HSG in diesen letzten sechs Minuten des Spiels kein Treffer mehr. So gewann der Favorit aus Heuchelheim und Bieber mit 30:36. Im Hinspiel gab es noch eine 44:29 Klatsche.
Hut ab vor der Moral dieser HSG-Mannschaft. Aufgeben oder den Kopf in den Sand stecken gibt es für diese Truppe nicht!
HSG Hungen/Lich: Michel Böcher; David Bender, Benedikt Peltzer, Aaron Stieger (1), Tom Ritsch (1), Bent Stieger (1), Naim Greß (2), Richard Hildebrand (2), Jakob Schliwa (3), Kilian Morys (3), Silas Mann (7) und Anton Schliwa (10).
von Ingo Deubner | Dez. 20, 2023 | mJC
Mit einem klaren Sieg beendet die mJC das Jahr 2023 gegen das Team aus Marburg. Das Hinspiel ging in Marburg unerwarteter Weise und recht deutlich an die Hausherren. Unzweifelhaft wollte das HuLi-Team im Rückspiel das aus den Fugen geratene Kräfteverhältnis wieder gerade rücken. Und so ließen die „Reds“ klar erkennen, dass sie ihr Heimspiel für sich entscheiden wollten. Das gelang gegen das angereiste 8-köpfige Team aus Marburg bemerkenswert. Die Schiedsrichterin leitete ein äußerst faires Spiel, in dem die Hulis klar und deutlich gewannen, weil sie das spielerisch und kämpferisch bessere Team aufwiesen. Nun geht es in die wohlverdienten Ferien.
von Ingo Deubner | Dez. 6, 2023 | mJC
Mit einem unerwartet klaren Sieg gegen die HSG Wettenberg beendet die mJC ihre Hinrunde in der Bezirksoberliga. Das Spiel an sich nahm einen unerwarteten Verlauf, denn die Gastgeber spielten bis zur Mitte der ersten Halbzeit eine gute Partie, lagen in den Anfangsminuten in Führung und bereiteten unserer Abwehr Probleme. Nach etwa einer Viertelstunde drehte sich das Spiel und die HuLis erarbeiteten sich mehr Spielanteile. Nachdem die erste 2-Tore-Führung umgesetzt war, nutzen sie die Zeitstrafe der Wettenberger gnadenlos aus und erhöhten ihre Führung binnen zwei Minuten auf fünf Treffer. Danach schien der Wille bei den mutig spielenden Gastgebern etwas gebrochen. Sie kamen vor allem mit der Dynamik von Hagen Möller so gar nicht zurecht. Mit einem 7-Tore-Vorsprung ging es in die Kabinen. Viel musste nicht gesagt werden. Die Trainer warnten allerdings davor, den Vorsprung als komfortabel einzustufen.
Die Jungs nahmen die Worte mit auf die Platte und hielten die Wettenberger auf Distanz. Gegen Ende verließen den Gastgeber die Kräfte. Mit mehreren D-Jugend-Spielern besetzt, wurde der Kampf mit zunehmender Spieldauer ungleich. Das war so nicht absehbar – hatte unser Team bisher in jedem Saison-Spiel einfach mehr Gegenwehr erhalten und wurde teilweise für das fahrige Abwehrverhalten bitter bestraft. Das gelang auch den Wettenbergern, so muss man zugeben, teilweise.
„Der Spielgewinn geht in Ordnung …“, lautet das Trainerresumée, „… doch das Ergebnis ist mit +12 Toren hoch ausgefallen. Das müssen wir im Team relativieren.“ Ein gutes Zeichen ist, dass die Mannschaft kämpferischer auftritt. Die positiven Ansätze der letzten beiden Spiele gilt es mit in die nächsten Spiele bis zu den Feiertagen zu nehmen, um die bisher verkorkste BOL-Saison doch noch ein wenig in anderem – weihnachtlichem Lichte – erscheinen zu lassen.