von Andreas Kümpel | Sep. 1, 2024 | Frauen II
Es war ein schweißtreibendes Turnier in der Willi-Czech-Halle zu Beuern. Die Spätsommersonne meinte es zu gut mit den Sporttreibenden, sodass die Temperaturen in der Sporthalle stets sehr hoch waren. Über 14 Tage hinweg spielten viele Mannschaften im weiblichen sowohl männlichen Bereich in jeweils verschiedenen Klassen um das begehrte Objekt des leiblichen Wohls.
Zwei Gruppen gab es in der Kategorie Frauen Bezirksliga/Bezirksklasse. Die zweite Frauenmannschaft der HSG Hungen/Lich bekam es in der einen Division zunächst mit der KSG Bieber II zu tun. Ein einziges Mal führte Bieber mit 1:0. Danach übernahmen Steffi Will und Kameradinnen das Kommando. Großartig absetzen konnten sich die Schützlinge von Marcus Jung und Julia Schweiger aber nicht. Halbzeitstand 11:13.
Gleich nach Wiederanpfiff zog Hungen/Lich Tor um Tor davon (16:20). Ab der 45. Spielminute war die Gegenwehr von Bieber gebrochen. Mit einem Sieben-Tore-Lauf bei einem einzigen Gegentreffer beendete die neu formierte Frauenmannschaft das erste Gruppenspiel sicher mit 17:27.
HSG Hungen/Lich: Nadja Schmalhaus (Tor); Leonie Henrich (3/2), Steffi Will (4), Celine Thiel (4), Marie Truckenmüller, Laura Spieker (9), Kim Laureen Macht, Julia Schug (2), Shana Appel, Anna Birkholz (2), Samantha Winterkorn (3) und Maria Kress.
Um den Gruppensieg und damit Einzug ins Finale ging es beim zweiten Spiel gegen die HSG Wettenberg III. Ohne Nadja Schmalhaus, dafür aber mit Alesia Grieb zwischen den Pfosten, führte Hungen/Lich ab der ersten Minute. Nach 17 Minuten stand es bereits 4:10 zu Gunsten der Bier- und Schäferstädterinnen. Wettenberg gab sich aber noch nicht geschlagen und konnte ein wenig Ergebnis-Kosmetik betreiben. Zum Seitenwechsel zeigte die Anzeigentafel aber immer noch ein 10:13 an.
Im Laufe der zweiten Halbzeit verstand es Hungen/Lich nicht, einen beruhigenden Vorsprung zu erspielen. Zwischen zwei und vier Toren wechselte der Vorsprung. Erst in der Schlussphase der Begegnung legte Hungen/Lich vor und Wettenberg musste reagieren. Letztendlich abgeklärt und sicher brachte der erste Finalist dieses Gruppenspiel nach Hause. Zweiter Sieg mit 24:28.
HSG Hungen/Lich: Alesia Grieb, Lisa Geller (Tor); Leonie Henrich (7/6), Steffi Will (5), Celine Thiel (2), Marie Truckenmüller (1), Laura Spieker (6), Kim Laureen Macht, Shana Appel, Marie Menne (1), Marlen Wolf, Anna Birkholz (4), Samantha Winterkorn (2) und Maria Kress.
Am letzten Turniertag kam es dann zum Finale gegen den anderen Gruppensieger, die HSG Lumdatal II. Ohne Steffi Will, Julia Schug, Maria Kress und Laura Spieker, musste Trainer Marcus Jung auskommen. Dafür erklärten sich aber Merit Schweiger, Luana Schäfer und Marlen Wolf aus der WJA sofort bereit, bei der „Mission Spanferkel“ auszuhelfen.
„Wir haben immer ‘ne Viertelstunde, in der wir pennen. Diesmal war es die erste Viertelstunde“, erklärte Trainer Marcus Jung nach Abpfiff. Lumdatal führte nach den ersten neun Minuten bereits mit 5:0, als endlich Merit Schweiger zum 5:1 einnetzte. Während der nächsten sieben Minuten erzielte keine Mannschaft etwas Zählbares. Dann hatte sich Hungen/Lich akklimatisiert und startete die Aufholjagd. Lumdatal II rettete gerade noch ein 10:9 zum Pausen-Erfrischungs-Getränk.
Die zweite Halbzeit war vor Spannung nicht zu überbieten. Zunächst glich Hungen/Lich durch Luana Schäfer zum 10:10 aus. Ein vorzeitiges Absetzen von Hungen/Lich ließ Lumdatal nicht zu. Erst in der 50. Minute, nach einem vergebenen Strafwurf von Lumdatal, gelang die erste Führung von Hungen/Lich (Anna Birkholz – 16:17). Die Gegnerinnen der „HuLi’s“ erzielten im Anschluss wieder zwei Tore bis zur 52. Spielminute. Jetzt verriegelte Hungen/Lich das Tor und erzielte selbst drei Buden in Folge, wobei Nina Träger den wichtigsten Treffer in der 57. Minute setzte (18:20). Lumdatal kam eine Minute vor Abpfiff noch zum Anschlusstreffer. Mit Fortune und Cleverness verwaltete Hungen/Lich den knappen Vorsprung ins Ziel. Die Sau in Form eines Gutscheins gewann die zweite Frauenmannschaft der HSG Hungen/Lich.
Glücklicher Kommentar des Trainers nach der finalen Begegnung: „Die Wutz ist in Hungen/Lich!“
HSG Hungen/Lich: Alesia Grieb (Tor), Merit Schweiger (5/3), Luana Schäfer (5), Marie Menne, Celine Thiel (2), Leonie Henrich (2/2), Nina Träger (1), Anna Birkholz (4), Shana Appel (1), Julia Schweiger, Samantha Winterkorn und Marlen Wolf.
von Andreas Kümpel | Mai 6, 2024 | Frauen II
Zum letzten Spiel der Saison 2023/2024 empfing die zweite Damenmannschaft der HSG Hungen/Lich die Bezirksliga-A-Konkurrentinnen von der TSG Leihgestern III in der Stadthalle Hungen. Ohne Cheftrainer Marcus Jung, der zur gleichen Zeit in einer anderen Handball-Arena die weibliche Jugend C während eines Qualifikationsturniers betreute, wollte man die Hinspielniederlage in Vergessenheit geraten lassen.
Wieder mussten die Damen verletzungsbedingt auf leistungsstarke Stammspielerinnen verzichten. Gerade eben noch einigermaßen gesundet, stand Steffi Will wieder mit auf dem Spielbericht. Somit standen der Co-Trainerin Julia Schweiger 13 voll motivierte Handballerinnen zur Verfügung.
Nach anfänglichem gegenseitigem Abtasten ging Hungen/Lich in Minute zehn mit 6:3 in Führung. Leihgestern konterte. Die mit mindestens sechs Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft bestückten Gäste konnten, auch dank einer zielsicheren Rückraumschützin mit der Rückennummer 80, Tor um Tor aufholen. Nach 18 Minuten Spielzeit stand es auf einmal 10:10. Nun kam Steffi Will auf die Platte, packte ihre Mannschaftskameradinnen am Kragen, und schon funktionierte die Torfabrik Hungen/Lich wieder (17:11, 26. Minute). Während dieser wichtigen Phase des Spiels erzielte Steffi Will selbst drei sehenswerte Tore. Zur Halbzeit verbesserte Leihgestern den Zwischenstand noch auf 17:13.
Während der zweiten Hälfte der Partie ließen die Gastgeberinnen nichts mehr anbrennen. Eine überragende Leonie Henrich, die nach 45 Minuten aus privaten Gründen die Halle verlassen musste, wurde durch ihre Kolleginnen im Rückraum vortrefflich vertreten. Auch das Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis funktionierte hervorragend. Der Gegenspielerin mit der bereits erwähnten Nummer 80 gelangen zwar einige Tore (insgesamt 12/5), sie setzte ihre Mitspielerinnen auch gut ein, doch da stand noch Nadja Schmalhaus zwischen den Pfosten der Hausherrinnen. Alle 13 Spielerinnen der HSG Hungen/Lich bekamen ihre Einsatzzeiten und dies nicht nur für zehn Minuten. Kaja Lück, eigentlich noch eine Anfängerin in Sachen Handball, hätte fast ihr erstes Tor erzielt. Der Alupfosten hatte leider etwas dagegen. Mit Können und Geduld brachte die zweite Damenmannschaft ihren erspielten Vorsprung über die Zeit und gewannen letztendlich verdient mit 32:27.
Mit einem ausgeglichen Punktekonto (20:20) und dem sechsten Rang von elf Teams beendete die zweite Damenmannschaft der HSG Hungen/Lich die Saison. Besonders muss noch einmal der Sieg gegen den Tabellenzweiten, die TG Friedberg, erwähnt werden. Durch diesen doppelten Punktverlust verpasste die Mannschaft aus der Wetterau mit einem Punkt den Aufstieg in die Bezirks-Oberliga.
Für die HSG Hungen/Lich auf Erfolgskurs: Nadja Schmalhaus (Tor); Laura Tauchmann, Lara Kehm, Samantha Winterkorn, Kaja Lück, Marie Menne, Nina Träger (1), Marie Truckenmüller (2), Eva Muschelknautz (4), Steffi Will (4), Simona Laurito (6), Leonie Henrich (6/1) und Laura Spieker (9).
von Andreas Kümpel | Apr. 30, 2024 | Frauen II
Nachdem die erste Männermannschaft (Bezirksoberliga) der HSG Hungen/Lich am Samstagabend aus der Frauenwaldhalle Nieder-Mörlen gegen die HSG Mörlen beide Punkte entführte, wollte dies am Sonntagnachmittag die zweite Frauenmannschaft in der Bezirksliga A gegen den gleichen Verein, aber im weiblichen Bereich, ebenfalls versuchen. Mörlen musste gewinnen, um nicht weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten. Die schwere Last lag also auf den Schultern der Gastgeberinnen.
Ohne Anna Birkholz, Steffi Will, Shana Appel und anderen, auch ohne regelgerechte Hilfe, musste die Mannschaft von Trainer Marcus Jung auskommen.
Während der ersten zehn Minuten der Spielzeit konnte sich keine der beiden Mannschaften besonders hervortun. Nach zehn Minuten stand es 4:4. Nun begann die bessere Phase der Damen aus Hungen und Lich. Mit bis zu drei Toren (7:10, 20. Minute) konnten sich Laura Spieker und Kameradinnen absetzen. Nach einer Zeitstrafe gegen die „HuLi’s“ gesundete die Mannschaft aus Mörlen, holte auf und ging zum Ende der ersten Halbzeit sogar noch mit 12:11 in Führung.
Marcus Jung, Übungsleiter und Motivationskünstler der HSG Hungen/Lich, fand scheinbar die richtigen Worte in der Halbzeitpause. Nach dem Ausgleich und erneuter Führung von Mörlen zog Hungen/Lich durch drei Tore in Folge ein wenig davon (13:16, 37. Minute). Die Heimmannschaft versuchte einiges um die Niederlage zu verhindern. Das 18:18 nach 46 Minuten war die Folge. Es folgte der Auftritt von Laura Spieker. Dank ihrer Mitspielerinnen wurde sie bestens in Szene gesetzt. Drei Tore in Folge von ihr waren der Grundstock für den Erfolg, zumal in dieser Phase Mörlen einen Strafwurf versiebte. Die Gegenwehr der Hausherrinnen war gebrochen (18:21, 52. Minute) Mit Geschick und Glück brachte die HSG Hungen/Lich durch Treffer von Simona Laurito und Nina Träger bei einem Gegentor den Auswärtssieg in Höhe von 19:23 in trockene Tücher.
HSG Hungen/Lich: Nadja Schmalhaus oder Lisa Ritterhoff im Tor; Laura Tauchmann, Eva Muschelknautz, Samantha Winterkorn, Lara Kehm, Kim Macht (1), Helen Toews (1), Nina Träger (3), Marie Menne (3), Simona Laurito (3/1), Leonie Henrich (5/1) und Laura Spieker (7).
von Andreas Kümpel | Apr. 15, 2024 | Frauen II
Ohne Anna Birkholz, Simona Laurito, Shana Appel, Eva Muschelknautz, Leonie Henrich und anderen empfing zum einzigen Heimspiel des Wochenendes in der Schäferstadt-Halle die zweite Frauenmannschaft den Tabellenzweiten von der TG Friedberg. Für den zahlreichen personellen Ausfall sprangen Rike Bohn und Selina Lotz aus der weiblichen Jugend A in die Bresche. Somit konnte Trainer Marcus Jung doch noch eine ordentliche Mannschaft für diese Bezirksliga-A-Partie auf die „Platte“ bringen.
Die Gäste aus Friedberg starteten besser in die Begegnung als die Gastgeberinnen. Die Abwehr von Hungen/Lich stand zunächst etwas brüchig. Doch bereits nach sieben Minuten wendete sich das Blatt. Die erste Führung, das 3:2, erzielte Steffi Will. Friedberg erreichte anschließend noch das Unentschieden. Danach übernahm Hungen/Lich das Kommando. Die Deckungsarbeit verbesserte sich und wurde von einer gut agierenden Nadja Schmalhaus zwischen den Pfosten unterstützt. Nach 20 Minuten Spielzeit führten Laura Spieker und Co. mit 12:6. Der Vorsprung hätte durchaus höher sein können, wenn nicht einige gut bis sehr gute Einwurf-Möglichkeiten von der Friedberger Torfrau vereitelt wurden. 13:8 lautete schließlich der Halbzeitstand.
In der zweiten Halbzeit ließen die Damen der HSG Hungen/Lich nichts mehr anbrennen. Durch die gute defensive Deckungsarbeit zwangen sie die TG Friedberg zu langen Ballstafetten, was wiederrum den mäßig leitenden Unparteiischen zwang, Zeitspiel anzuzeigen. Bei dieser Hin- und Her-Spielerei unterliefen den Friedbergerinnen des öfteren deutlich Schrittfehler, die seitens des Spielleiters übersehen wurden. Über ein 17:11, 19:13 und 22:15 brachten die Schützlinge von Marcus Jung das drittletzte Punktspiel der Saison mit 22:18 nach 60 Minuten ins Ziel. Somit wurde der siebte Tabellenplatz gefestigt und dem Zweiten eine empfindliche Niederlage in Sachen eventuellem Aufstieg beigefügt.
HSG Hungen/Lich: Nadja Schmalhaus oder Lisa Ritterhoff im Tor; Marie Truckenmüller, Samantha Winterkorn, Kaja Lück, Nina Träger, Kim Macht (1), Julia Schug (1), Marie Menne (1), Lisa Fuhr (1), Laura Spieker (3), Steffi Will (3), Selina Lotz (6) und Rike Bohn (6).
von Andreas Kümpel | März 24, 2024 | Frauen II
Teile der Mannschaft von Trainer Marcus Jung und er selbst gratulierten noch der ersten Damenriege zum Heimsieg, Landesliga-Meister sowie Aufstieg in die Regionalliga, bevor sie zum Auswärtsspiel in die Mehrzweckhalle Kirch-/Pohlgöns fuhren. Dort erwartete sie der Tabellenletzte HSG Butzbach in der Bezirksliga A zum Derby.
Das Hinspiel gewannen die „HuLi’s“ bereits am 11. November 2023 mit 28:17. Dieser Erfolg sollte auch in fremder Sporthalle wiederholt werden. Die Vorzeichen standen leider nicht besonders gut. Steffi Will, Nadja Schmalhaus u.a. fehlten krankheitsbedingt, regelgerechte Verstärkung von der weiblichen Jugend A wurde verweigert sowie verständlicherweise von der ersten Frauenmannschaft. Irina Zecher, erfahrene Torfrau in Reserve, erklärte sich bereit, ein weiteres Mal den „Kasten“ zu hüten.
Zunächst fand Butzbach den besseren Start in die Partie. Es dauerte immerhin acht Minuten bis zum Unentschieden und zehn zum Zwei-Tore-Vorsprung (2:4) von Hungen/Lich. Nun legten Shana Appel und Mannschaftskolleginnen richtig los. Nach 25 Minuten Spielzeit führten sie mit 2:11, ohne dass Butzbach antworten konnte. Die Abwehr stand gut und Irina Zecher im Tor steuerte das Restliche dazu. Die erste Halbzeit endete mit einem beruhigenden Vorsprung (4:13) auch wenn drei Strafwürfe verworfen wurden. Butzbach traf aber auch nicht vom Siebenmeterstrich.
Die Gastgeberinnen begannen die zweite Hälfte konzentrierter und holten Tor um Tor auf. Nach 37 Minuten stand es auf einmal nur noch 10:14, bevor Simona Laurito für ihre Farben einnetzte. Trainer Marcus Jung bekam danach eine Verwarnung vom leitenden Unparteiischen. Die Beiden waren sich nicht einig, wie gewisse Entscheidungen des Mannes in Schwarz lauteten. Dies rüttelte die HSG Hungen/Lich wach. Innerhalb sechs Minuten erzielten Anna Birkholz und Co. fünf Treffer, ehe Butzbach auch wieder einmal erfolgreich war. Danach wurde von beiden Mannschaften das Ergebnis nur noch verwaltet. Letztendlich entführte die HSG Hungen/Lich mit einem immer noch deutlichen 16:23 beide Zähler.
HSG Hungen/Lich: Irina Zecher (Tor); Laura Tauchmann, Samantha Winterkorn, Marie Menne, Kaja Lück, Lara Kehm, Lisa Fuhr (1), Marie Truckenmüller (1), Eva Muschelknautz (1), Julia Schug (1), Shana Appel (3), Laura Spieker (4), Simona Laurito (6) und Anna Birkholz (6/2).
Siebenmeter: 2/1 – 7/3 (verbesserungsbedürftig)
Zeitstrafen: 2 – 0
von Andreas Kümpel | März 10, 2024 | Frauen II
Ein ganz merkwürdiges Spiel lieferte die zweite Frauenmannschaft am letzten Samstag zur Eröffnung des Handballmarathons der aktiven Mannschaften ab. In der Schäferstadt-Halle Hungen kam es zum Bezirksliga-A-Derby gegen den Tabellenvierten aus Grünberg und Mücke. Leider konnte Cheftrainer Marcus Jung aus familiären Gründen nicht am Spielgeschehen teilnehmen. Er wurde von Julia Schweiger an der Linie vertreten.
Nach dem mannschaftlichen Abtasten während der Anfangsphase der Partie, legte Hungen/Lich richtig los. Die Gäste wurden bis zur 23. Spielminute fast deklassiert. Besonders Steffi Will trumpfte richtig auf und erzielte in dieser Phase alle ihrer sieben Tore. Julia Schweiger gewährte vielen Stammkräften beim Spielstand von 16:8 eine kleine Ruhepause, was sich nachteilig auf die Spielweise der Gastgeberinnen auswirkte. Grünberg/Mücke erholte sich schlagartig, holte Tor um Tor auf, wurde aggressiver in der Deckungsarbeit. Die Gastgeberinnen fanden keine Gegenmittel. Mit gerade noch 17:14 wurden die Seiten gewechselt.
Zur zweiten Halbzeit kam Grünberg/Mücke besser ins Spiel. Mit dem frischen Wind, der ab Mitte von Abschnitt eins die Gäste beflügelte, setzten sie ihre Aufholjagd fort. Zunächst konnten sich Anna Birkholz und Co. wieder mit sechs Toren Vorsprung etwas absetzen. Spätestens nach der Gesichtsprellung von Abwehrchefin Laura Spieker ca. in der 40. Spielminute und keinem Einsatz mehr, ging es langsam für die Heimmannschaft bergab. Die Deckung stand nicht mehr so sicher, im Angriff vermehrten sich die technischen Fehler, sodass die „Grimmicher“ nach 54 Minuten zum Ausgleich (28:28) kamen. Danach funktionierte nichts mehr bei den Hausherrinnen. Kein Tor gegenüber zwei von Grünberg/Mücke bedeutete eine Niederlage, die nicht hätte sein müssen. Alesia Grieb, Torfrau aus der weiblichen Jugend A, wurde gerade in der letzten viertel Stunde der Begegnung von der eigenen Defensive oft nicht genügend unterstützt.
HSG Hungen/Lich: Alesia Grieb (Tor); Lisa Fuhr, Samantha Winterkorn, Eva Muschelknautz, Marie Menne (1), Marlen Wolf (1), Marie Truckenmüller (1), Shana Appel (1), Helen Toews (1), Anna Birkholz (5), Laura Spieker (5), Simona Laurito-Köhler (6/2), und Steffi Will (7).