von Tobias Weyrauch | März 26, 2021 | Saison
Hier der offizielle Pressetext:
Das Präsidium des Hessischen Handball-Verbands hat auf seiner gestrigen Sitzung folgende Beschlüsse zum Spielbetrieb gefasst:
1. Die Aussetzung des Spielbetriebs im Erwachsenenbereich wird bis zum geplanten Ende der Runde am 9. Mai 2021 verlängert.
2. Die vom Anfang der Runde weg gelegten Spiele nach dem 9. Mai 2021 werden nicht mehr ausgetragen.
3. Folgende Ausnahmen von der Aussetzung des Spielbetriebs werden ab dem 29.03.2021 zugelassen, sofern diese durch die Verordnungen des Landes Hessen, der Halleneigner und der örtlichen Gesundheitsbehörden gestattet sind:
a) Spiele der A-Jugend-Bundesligen und Qualifikationsspiele zu diesen Klassen
b) Spiele um die Deutsche Meisterschaft der B-Jugend
c) Aufstiegsspiele zur 3. Liga
4. Freundschaftsspiele jeglicher Art, sofern diese durch die Verordnungen des Landes Hessen, der Halleneigner und der örtlichen Gesundheitsbehörden gestattet sind, werden ab dem 29.03.2021 zugelassen.
Diese Beschlüsse bedeuten de facto eine Beendigung der Pflichtspielrunden 2020/2021 im Erwachsenenbereich.
Unter Punkt 3 der Beschlüsse ist festgelegt, dass Qualifikationsspiele und Aufstiegsspiele zu höheren Klassen erlaubt sind, wenn die nötigen Genehmigungen seitens der Halleneigner und der Gesundheitsämter erteilt worden sind. Da dies von Kreis zu Kreis verschieden gehandhabt wird, ist eine einheitliche Regelung für ganz Hessen zzt. nicht möglich.
Für das Präsidium
Gunter Eckart, Präsident
von Tobias Weyrauch | März 22, 2021 | Saison
Nach der gewonnenen Laufchallenge, wollen wir am kommenden Samstag, dem 27. März 2021, trotzdem unseren Wetteinsatz einlösen und an der Aktion „Lich putzt sich“ teilnehmen.
Im Grunde geht es um Müll sammeln, da sich über das Jahr verteilt, doch immer einiges ansammelt.
Die aktuelle Lage verbietet uns leider einen gemeinsamen Treffpunkt mit allen Teilnehmern, deshalb wollen wir uns immer Teamweise treffen. Bitte sprecht das in euren Gruppen mal an und vereinbart einen Treffpunkt. Von da aus sollte immer in Zweier-Gruppen los gegangen werden.
Wir reichen zügig eine Liste mit Bereichen in Lich nach, wo sich bisher noch keiner eingetragen hat. Wenn wir das wissen können wir unsere Mannschaften auf diese Bereiche verteilen.
Der gesammelte Müll kann am Samstag, dem 27. März 2021, wischen 12:00 und 15:00 Uhr auf dem Bauhof in Lich abgegeben werden. Hierfür bitte den Vereinsnamen nennen.
Das alles zählt nur für die Kernstadt inklusive Außenbereiche wie Wälder, Wiesen, Bachufer etc.
In den Stadtteilen kann auch gesammelt werden. Wer das gerne machen möchte müsste mit den jeweiligen Ortsvorsteher Kontakt aufnehmen und sich dort anmelden bzw. den Ort zur Müllabgabe erfragen.
Da hier alle Vereine angeschrieben wurden, wollen wir von uns Handballern möglichst viele auf die Straße bringen. Spieler, Trainer, Eltern, Geschwister usw.
Es ist zwar nur noch eine knappe Woche Zeit, aber wir hoffen trotzdem, auf eine große Beteiligung aus alle Mannschaften. Im optimalen Fall macht ihr ein paar schöne Fotos für die Homepage.
von Tobias Weyrauch | März 17, 2021 | Saison
Die Coronavirus-Pandemie und der Lockdown haben überall das Vereinsleben beeinflusst. Auch bei der Handballspielgemeinschaft Hungen/Lich. Wie man trotzdem den Kontakt hält und das Wir-Gefühl stärkt, hat die Challenge „In 30 Tagen um die Welt“ gezeigt. Im Interview spricht Jugendkoordinator Matthias Platzdasch, einer der Organisatoren, über das Erfolgsrezept.
Herr Platzdasch, wie ist die Lage, hat die HSG in 30 Tagen einmal die Welt umrundet oder sind Sie gescheitert?
Ja, wir haben sogar unser gestecktes Ziel von 35.000 Kilometern schon nach 21 Tagen erreicht.Und weil viele Leute Spaß daran hatten, haben wir uns noch die Landfläche von Norden nach Süden vorgenommen. Momentan sind wir nach Überquerung des Südpols auf dem Weg von Nordschweden zurück nach Deutschland. Ende dieser Woche werden wir dann wahrscheinlich 50.000 Kilometer gelaufen sein.
Wieviele Menschen konnten Sie damit zum Laufen bewegen?
Insgesamt haben sich 552 Teilnehmer angemeldet. Darunter sind aber viele Familien, wo mehrere Personen auf einen Account laufen. Wir gehen davon aus, dass mehr als 600 Läufer für uns Kilometer gesammelt haben.
Warum ist die Challenge ein so großer Erfolg geworden?
Wir wollten mit der Challenge das Vereinsleben, das „Wir“, wieder nach vorne bekommen. Und das haben wir geschafft. Man ist zwar getrennt voneinander,aber doch miteinander für die Sache gelaufen. Und gleichzeitig konnte man sich auch mit anderen messen – das hat viele verbunden. Und wir haben viele unterschiedliche Leute für unsere Aktion begeistert. Sogar prominente Unterstützung von jetzigen und ehemaligen Profi-Spielern gab es.
Wer denn zum Beispiel?
Ex-Nationalmannschaftsspieler Dominik Klein hat Grüße aus Bayern gesendet und ist auch gleich einige Kilometer für die HSG gelaufen. Oder Mattias Andersson, der zweimalige Champions-League-Sieger und Torwarttrainer der Deutschen Männernationalmannschaft. Er hat uns via Instagram gegrüßt und lief einige Kilometer für uns. Und vor Kurzem hat sich Timm Schneider aus Pohlheim, der jetzt beim VfL Gummersbach spielt, angeschlossen.
Was bedeutet die gewonnene Challenge für das Vereinsleben?
Alle Chat-Gruppen sind dadurch wieder aktiviert worden. Viele Mitglieder haben sich an der Aktion beteiligt und so ihr Interesse am Vereinsleben dokumentiert. Das war ein guter Startschuss und jetzt müssen wir schauen, dass wir Schritt für Schritt auch wieder in den Kontakthandball zurückkehren können: über Außeneinheiten in kleinen Gruppen, Laufeinheiten und Fitnesstraining. Wir hoffen, dass wir im April erste kontaktlose Einheiten wieder in der Halle machen können.
Wie ist die Situation im Verein, hat die HSG durch die Coronavirus-Pandemie Mitglieder verloren oder konnten die Jugendlichen gehalten werden?
Den einen oder anderen Jugendspieler werden wir sicherlich durch die Zeit ohne Spielrunden verloren haben. Wie viele es sind, werden wir erst nach der Rückkehr ins Vereinsleben wissen. Aber mit der Challenge haben wir auch gezeigt, dass wir alles außer gewöhnlich sind. Und das ist es, was diese Zeiten verlangen. Wir haben viele kreative Köpfe, die sich in den Verein einbringen, die Spaß am Handball vermitteln und dabei auch die Gemeinschaft in den Vordergrund stellen.
Sie haben unter anderem mit den Licher und Hungener Bürgermeistern gewettet, ob sie die Challenge schaffen. Ihr Einsatz: Sie hätten ansonsten putzen müssen. Nun muss Lichs Bürgermeister Julien Neubert für jeden gelaufenen Kilometer zahlen. Man könnte sagen: Guter Deal.
Ja, wir haben zwar die Wette gegen die Bürgermeister gewonnen, aber wir werden trotzdem am 27. März bei der Aktion in Lich „Die Stadt putzt sich“ und später im Jahr bei der Aktion „Sauberhaftes Hungen“ mitmachen.
Das ehrt Sie. Aber zurück zum Handball. Die Pandemie scheint noch lange nicht vorbei. Was passiert eigentlich ,wenn Sie in den nächsten Monaten noch nicht wieder den Spielbetrieb aufnehmen können?
Sollte das in den nächsten Wochen und Monaten noch nicht möglich sein, so werden wir uns die eine oder andere Besonderheit wieder einfallen lassen. Die Laufgruppe läuft übrigens weiter und vielleicht haben wir es nächstes Jahr um diese Zeit geschafft, bis zum Mond zu laufen.
Gießener Allgemeine Zeitung (von Nastasja Akchour) vom 17. März 2021
von Tobias Weyrauch | März 10, 2021 | Saison
Bürgermeister Dr. Julien Neubert und Dirk Peltzer, Mitglied der Geschäftsführung der Subtil Group, überreichen symbolische Schecks an Vertreter der HSG Hungen/Lich. Zahlreiche Spielerinnen und Spieler der Jugendmannschaften bezeugen die Übergabe.
Am Freitagabend war es soweit. Gegen 21:00 Uhr fiel die Marke von 35.000 km. Nach nur 21 Tagen kamen die Läufer und Freunde der HSG ins Ziel und waren überglücklich. Auf Facebook und Instagram wurde der Ausgang der Wette gebührend gefeiert. Nur wenige Minuten war die Nachricht alt, da beglückwünschte auch schon Bürgermeister Dr. Julien Neubert die Sportler: „Glückwunsch! Diese Wette verliere ich gerne.“ stand in der Kommentarleiste bei Facebook geschrieben.
Am Montag trafen sich dann die Wettpartner Bürgermeister Neubert sowie Dirk Peltzer als Vertreter der Geschäftsführung der Subtil Group und Mitglieder der HSG HuLi Gemeinschaft, um symbolisch die Wette zu begleichen. „Wir freuen uns sehr, mit welcher Begeisterung unsere Vereinsmitglieder, aber auch viele Freunde und Familienmitglieder, bei dieser Wette mitgemacht haben. Über 550 Teilnehmer ist weit mehr, als wir erwartet haben“, resümiert Kolja Greß, Mitglied des Organisationsteams, die letzten drei Wochen. Die Mitglieder der Challenge hatten auch in der dritten Woche alles gegeben und bei immer schönerem Wetter deutlich mehr Kilometer zurückgelegt, als ursprünglich eingeplant.
Und weil der Enthusiasmus so groß ist und alle mit unbändiger Motivation dabei sind, haben die Organisatoren vorgeschlagen, dass die Läufer die Erde auch noch in Nord-Süd-Richtung umkreisen. Diese Idee wurde begeistert aufgenommen und so sind wir jetzt von Hungen und Lich aus unterwegs nach Süden, einmal durch Südeuropa und ganz Afrika bis zur südlichsten Großstadt Afrikas, nach Kapstadt. Dann setzen wir über in die Antarktis und machen es Reinhold Messner und Arvid Fuchs nach, die vor 31 Jahren die Antarktis zu Fuß durchquert haben. In der McMurdo Bucht besteigen wir dann ein Schiff, dass uns nach Norden über den Pazifik bis zum Nordpol bringt und auf der anderen Seite über Spitzbergen nach Hammerfest, der nördlichsten Stadt Europas. Von dort geht es dann wieder zu Fuß über Stockholm und Kopenhagen in die Heimat zurück. Insgesamt 15.000 km liegen damit noch vor uns.
Und mit ein bisschen Glück passt dann das Ende der Challenge am kommenden Sonntag auch mit dem Beginn der Trainingsaktivitäten in diesem Frühjahr zusammen. Denn aufgrund der aktuellen Situation ist es eventuell möglich, dass zeitnah wieder in Gruppen, möglicherweise zunächst nur draußen, wieder trainiert werden kann. Damit wäre eine der Grundideen, die Menschen fitzuhalten für den Vereinssport, perfekt in Erfüllung gegangen.Stand am Montagabend, den 8. März, um 18:00 Uhr. 552 Läufer sind schon 40.000 km gelaufen. Damit befinden wir uns irgendwo zwischen Abuja (Nigeria) und Kinshasa (Kongo) in der Savanne Afrikas, begleitet von Elefanten, Giraffen, Löwen und Zebras. Eine gute Gesellschaft zum Laufen.
von Tobias Weyrauch | März 1, 2021 | Saison
Die Challenge der Spieler, Eltern und Freunde der HSG Hungen/Lich läuft jetzt in der dritten Woche. Nach 17 Tagen sind über 540 Teilnehmer registriert und alle zusammen sind sie (Stand: 1. März, 18.00 Uhr) 28.400 km gelaufen. Damit sind die Läufer deutlich schneller unterwegs als ursprünglich gedacht. Wenn man in die Teilnehmerliste schaut, findet man neben sehr aktiven Spielern aus dem Jugendbereich auch viele Eltern und weitere Familienmitglieder, aber auch erfahrene Läufer verschiedener Laufgruppen, die sich der Aktion angeschlossen haben. Und die Chatgruppen in den einzelnen Mannschaften sind wieder aktiv geworden. Dies war in den letzten Monaten immer weniger der Fall gewesen, obwohl sich die Trainer einiges haben einfallen lassen, um die Spieler zu motivieren, wenigstens ein wenig Sport zu treiben. Der positive Nebeneffekt der Challenge ist daher, dass viele Spieler relativ fit sind, sollte es später im Frühjahr wieder offene Hallen geben.
Von der Strecke her sind wir nun durch Indien und den fernen Osten gelaufen, an der chinesischen Mauer entlang und über die koreanische Halbinsel sind wir jetzt in Japan angekommen. Aktuell befinden wir uns irgendwo zwischen Hiroshima und Tokio. Genauere Streckendetails kann man auf Facebook und Instagram einsehen. Dort stellen Mitglieder der Jugendmannschaften täglich neueste Nachrichten zum Rennverlauf ein. Uns trennen nur noch gut 6.500 km von unserem Ziel, welches wir zum Ende der Woche erreichen könnten.Erfreulicherweise gibt es auch weitere Wettpartner. So steuert die Subtil Group aus Ettingshausen 350,00 EUR bei, sollten wir die 35.000 km in 30 Tagen schaffen (einen Cent pro Kilometer).