Bürgermeister Dr. Julien Neubert und Dirk Peltzer, Mitglied der Geschäftsführung der Subtil Group, überreichen symbolische Schecks an Vertreter der HSG Hungen/Lich. Zahlreiche Spielerinnen und Spieler der Jugendmannschaften bezeugen die Übergabe.

Am Freitagabend war es soweit. Gegen 21:00 Uhr fiel die Marke von 35.000 km. Nach nur 21 Tagen kamen die Läufer und Freunde der HSG ins Ziel und waren überglücklich. Auf Facebook und Instagram wurde der Ausgang der Wette gebührend gefeiert. Nur wenige Minuten war die Nachricht alt, da beglückwünschte auch schon Bürgermeister Dr. Julien Neubert die Sportler: „Glückwunsch! Diese Wette verliere ich gerne.“ stand in der Kommentarleiste bei Facebook geschrieben.

Am Montag trafen sich dann die Wettpartner Bürgermeister Neubert sowie Dirk Peltzer als Vertreter der Geschäftsführung der Subtil Group und Mitglieder der HSG HuLi Gemeinschaft, um symbolisch die Wette zu begleichen. „Wir freuen uns sehr, mit welcher Begeisterung unsere Vereinsmitglieder, aber auch viele Freunde und Familienmitglieder, bei dieser Wette mitgemacht haben. Über 550 Teilnehmer ist weit mehr, als wir erwartet haben“, resümiert Kolja Greß, Mitglied des Organisationsteams, die letzten drei Wochen. Die Mitglieder der Challenge hatten auch in der dritten Woche alles gegeben und bei immer schönerem Wetter deutlich mehr Kilometer zurückgelegt, als ursprünglich eingeplant. 

Und weil der Enthusiasmus so groß ist und alle mit unbändiger Motivation dabei sind, haben die Organisatoren vorgeschlagen, dass die Läufer die Erde auch noch in Nord-Süd-Richtung umkreisen. Diese Idee wurde begeistert aufgenommen und so sind wir jetzt von Hungen und Lich aus unterwegs nach Süden, einmal durch Südeuropa und ganz Afrika bis zur südlichsten Großstadt Afrikas, nach Kapstadt. Dann setzen wir über in die Antarktis und machen es Reinhold Messner und Arvid Fuchs nach, die vor 31 Jahren die Antarktis zu Fuß durchquert haben. In der McMurdo Bucht besteigen wir dann ein Schiff, dass uns nach Norden über den Pazifik bis zum Nordpol bringt und auf der anderen Seite über Spitzbergen nach Hammerfest, der nördlichsten Stadt Europas. Von dort geht es dann wieder zu Fuß über Stockholm und Kopenhagen in die Heimat zurück. Insgesamt 15.000 km liegen damit noch vor uns.

Und mit ein bisschen Glück passt dann das Ende der Challenge am kommenden Sonntag auch mit dem Beginn der Trainingsaktivitäten in diesem Frühjahr zusammen. Denn aufgrund der aktuellen Situation ist es eventuell möglich, dass zeitnah wieder in Gruppen, möglicherweise zunächst nur draußen, wieder trainiert werden kann. Damit wäre eine der Grundideen, die Menschen fitzuhalten für den Vereinssport, perfekt in Erfüllung gegangen.Stand am Montagabend, den 8. März, um 18:00 Uhr. 552 Läufer sind schon 40.000 km gelaufen. Damit befinden wir uns irgendwo zwischen Abuja (Nigeria) und Kinshasa (Kongo) in der Savanne Afrikas, begleitet von Elefanten, Giraffen, Löwen und Zebras. Eine gute Gesellschaft zum Laufen.