von Tobias Weyrauch | Jan. 21, 2020 | Männer I
HSG Hungen/Lich HSG Linden II 28:24 (13:14):
Carsten Schäfer ist ein Stein vom Herzen gefallen, wie der Trainer der Gastgeber nach der Partie sagte: Wir hatten sieben Ausfälle, berichtete er und hatte angesichts dieses Umstands vor der Partie ein ungutes Gefühl. 50 Minuten lang verlief die Partie ausgeglichen. Danach zog seine Mannschaft unaufhaltsam davon und kam noch zu einem relativ klaren Sieg, der mit der Tabellenführung belohnt wurde.
Auch Lindens Coach Conrad Melle war nicht unzufrieden. Wir haben eine gute Leistung abgeliefert. Diese Vorstellung macht Mut für die anstehenden Aufgaben. Positiv ist zudem zu bewerten, dass einige Langzeitverletzte wieder zurück sind.
Die Lindener kamen besser aus den Startlöchern und lagen nach sieben Minuten mit 5:2 vorn. Zunächst ist es den Gästen gelungen, den Kontrahenten auf Distanz zu halten. Nach 20 Minuten führte Linden II mit 12:8, doch dann kämpfte sich Hungen/Lich heran. Durch Treffer von Timo Metzger, Luca Macht (je 2) und Marvin Schmied drehten die Gastgeber binnen sechs Minuten den Spieß zur 13:12-Führung um, ehe Nils Brockmann und Moritz Rühl im ihren Treffern die Lindener bis zur Pause wieder in Führung brachten.
Nach Wiederbeginn verlief die Partie weitgehend ausgeglichen, ehe Hungen/Lich nach dem 20:20 (47.) binnen zwei Minuten drei Tore hintereinander gelangen. Durch zwei Treffer von Nikolas Adamczyk stellte Linden II bis zur 52. Minute den 22:23-Anschluss her, doch in der verbleibenden Zeit dominierte Hungen/Lich und warf noch einen Sieg mit vier Treffern Differenz heraus.
Tore, Hungen/Lich: Macht (9), Metzger (7), Schmied (4), Kümpel (2/1), Kreß, Hahn und Menges (je 2). Linden II: Adamczyk (7/1), Hirzmann (4), Rühl, Brockmann (je 3), Zammert, Walter, Mastenbroek (je 2) und Weisbrod (1).
von Tobias Weyrauch | Dez. 23, 2019 | Männer I
Wer hätte das gedacht, dass die jungen Wilden der HSG Hungen/Lich mit den Oldies so gut zusammenspielen. Trotz verletzungsbedingter Ausfälle von z.B. Oli Marek, Niko Martschenke, Marvin Menges und Anton Frederic Hahn, beendeten die Herren um das Trainergespann Carsten Schäfer und Henning See die Vorrunde auf Rang 2 der Tabelle.
Selbst die unberechenbare Truppe der HSG Marburg/Cappel beim dritten Aufeinandertreffen dieser Vereine am Samstag (Frauen II und Frauen I spielten davor) konnten den Siegeszug nicht aufhalten. Naja, da gab es vorher ein paar Ausnahmen. Schwamm drüber!
Zunächst kam Marburg/Cappel besser ins Spiel. Über die Stationen 3:4 (4.), 5:7 (14.) und 8:8 (18.) hatten die Gastgeber in der Sporthalle der Gesamtschule Hungen ihre Schwierigkeiten mit dem Gegner. Die clevere Maßnahme, die spielbestimmenden zwei Spieler aus Marburg/Cappel in Manndeckung zu nehmen, fruchtete zusehends. Mit 12:10 ging es zur Manöverkritik in die Katakomben.
Zur zweiten Halbzeit spielten die Männer um Captain Alexander Diehl so weiter, wie sie zur Pause aufgehört hatten. Max Krieg, zum Spielende Marcel Hastermann, im Kasten der Hausherren entschärften einige Einwurfchancen sowie einen Siebenmeter der Gäste. So stand es vorentscheidend in der 40. Minute 18:13 und sogar 24:18 in Minute 50. Den sicheren Sieg und später die Weihnachtsfeier in den Pupillen, ließ die Konzentration ein klein wenig nach. Luca Macht bekam ungewollt ein schmerzendes Hörnchen auf die Stirn gesetzt. Marburg/Cappel holte noch etwas auf, konnte aber den Sieg der HSG Hungen/Lich nicht mehr aufhalten. Mit 27:24 blieben beide Punkte in der eigenen Halle. Einen sehr guten Handballtag erwischten die beiden Rechtsaußen, die mit je sechs Toren einiges zum Sieg beitrugen.
HSG Hungen/Lich: Max Krieg, Marcel Hastermann (Tor); Jan Anhäuser, Marvin Schmied, Matthias Kresse, Max Böhm (1), Johannes Kreß (3), Luca Macht (1), Timo Metzger (6), Alex Diehl (4), Paul Dönicke (6), Michael Kümpel (3/2), Marc-Michael Stania (1) und Brian Whisnant (2).
von Tobias Weyrauch | Dez. 19, 2019 | Männer I
HSG Großen-Buseck/Beuern HSG Hungen/Lich 29:30 (13:13):
Es war ein ausgesprochen kampfbetontes Spiel, berichtete Mario Foos, Trainer der Gastgeber. Sein Kollege aufseiten der HSG Hungen/Lich, Carsten Schäfer, schlug in die gleiche Kerbe: Das Spiel hat von seinen Emotionen gelebt, stellte er fest und sprach außerdem von einem glücklichen Sieg in einem schlechten Bezirksoberligaspiel.
Zunächst aber hatten die Busecker leichte Vorteile. So erarbeiteten sich die Gastgeber nach zwölf Minuten einen 6:4-Vorsprung, doch Hungen/Lich kam binnen 45 Sekunden durch zwei Tore von Timo Metzger zum Gleichstand. 8:10 lautete der Spielstand nach 20 Minuten. Diesen Rückstand wandelten die Hausherren durch von Andre Avemann, Pascal Schüler und Nils Melka erzielte Treffer in eine 11:10-Führung um.
Nach Wiederbeginn verlief die Partie weitgehend ausgeglichen. Keiner der beiden Kontrahenten ließ sich abschütteln. In der 59. Minute erzielte Gästespieler Michael Kümpel den 30:29-Siegtreffer für Hungen/Lich, deren Trainer noch Torhüter Dominik Schmidt lobte. Diesen hatte Carsten Schäfer für den guten Max Krieg eingewechselt. Schmidt meisterte u.a. zwei unmögliche Bälle und hatte damit seinen Anteil am Erfolg von Hungen/Lich.
Es gab aber noch einen Wermutstropfen für den Sieger: Anton Frederic Hahn verletzte sich und verlängerte damit die Ausfallliste der Gäste. Foos hob die Leistung von Pascal Schüler nach dem Wechsel im Angriff hervor, attestierte seiner Mannschaft aber eine geschlossen gute Leistung.
Tore HSG Großen-Buseck/Beuern: Schüler, Foos (je 6), Hirschmann (5), Avemann (4/2), Coletta (3), Biedenkapp (2), Harbach, Edelmann und Melka (je 1). HSG Hungen/Lich: Metzger (7), Kümpel (5/1), Kreß, Kresse (je 4), Macht (3), Blöhm, Hahn (je 2), Schmied, Diehl und Stania (je 1).
von Tobias Weyrauch | Dez. 10, 2019 | Männer I
In einem vorgezogenen Spiel der Handball-Bezirksoberliga besiegte die HSG Hungen/Lich die HSG Wettertal am Freitagabend mit 29:25 (16:12) und liegt bei 16:6 Punkten weiter auf Platz vier, während Wettertal (10:12) nach vier Siegen in Folge wieder einen Bezwinger gefunden hat.
Wir haben in den ersten 20 Minuten super gespielt, sind danach aber nicht mehr richtig aus dem Quark gekommen, stellte hinterher Carsten Schäfer, Trainer der HSG Hungen/Lich, fest. Gästecoach Sven Tauber war mit der Leistung der ersten Sechs überhaupt nicht zufrieden (eine Frechheit), brachte nach 20 Minuten die zweite Sechs, die dann einen zwischenzeitlichen Zehn-Tore-Rückstand aufholte. Diese Spieler erhielten ein Sonderlob ihres Coachs, doch als diese dann müde wurden, hat sich Hungen wieder absetzen können.
Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr: Bereits nach sechs Minuten sorgte Timo Metzger für das 5:1 der Heimmannschaft, der Wettertaler Merlin Metzger erzielte eine Minute später erst den zweiten Treffer. Bis zur 14. Minute zog Hungen/Lich auf 10:2 davon. Nach 23 Minuten hieß es 14:4, doch dann rafften sich die Gäste auf. Nach dem 15:5 (25.) holte Wettertal Tor um Tor auf und reduzierte den Rückstand bis zur Pause auf vier Treffer.
Nach dem Wiederbeginn zog Hungen/Lich zwar auf 18:13 davon, ehe Wettertal nach Treffern von Danny Hendrischke, Andreas Boller, Merlin Metzger, Philipp Landvogt und Marcel Mengel zum 18:18-Gleichstand kam. Nach dem 19:19 (44.) setzte sich Hungen/Lich durch Kreß und Anton Hahn (2) auf 23:20 ab. 25:22 lautete der Spielstand zehn Minuten vor dem Ende. Drei Minuten vor Schluss traf Wettertals Andreas Boller zum 25:27-Anschluss, ließ noch einmal Hoffnung auf wenigstens einen Punktgewinn aufkommen, doch Marvin Schmied und Luca Macht beseitigten in der Folge alle Zweifel am Erfolg ihrer HSG Hungen/Lich.
Tore, Hungen/Lich: Kreß (9), Macht (5), Timo Metzger (4), Hahn, Diehl (je 3), Kümpel (2/2), Dönicke, Schmied und Kresse (je 1). Wettertal: Andreas Boller (6), Hendrischke (5), Merlin Metzger (4/4), Yannick Kreuzer, Mengel, Kielich (je 2), Roth, Raab, Marco Boller und Landvogt (je 1).
Mit freundlicher Genehmigung von Harald Sekatsch, Wetterauer Zeitung
von Tobias Weyrauch | Nov. 11, 2019 | Männer I
HSG Kleenheim-Langgöns II HSG Hungen/Lich 32:29 (18:16)
Vor der Pause stand das Spiel über weite Strecken auf des Messers Schneide, ehe sich die Gastgeber nach und nach absetzten, ohne die Mannschaft aus Hungen und Lich endgültig abschütteln zu können. Kleenheim/Langgönss Trainer Micha Wiener relativierte den Erfolg seiner Mannschaft mit dem Hinweis auf die Ausfälle bei den Gästen. Ähnlich äußerte sich Hungen/Lichs Trainer Carsten Schäfer: Wir hatten vier Ausfälle, und das konnten wir nicht kompensieren.
Zunächst verlief die Begegnung ausgeglichen (2:2/4. Minute). Danach setzten sich die Gastgeber auf 6:3 (9. Minute) ab. Nach einer Viertelstunde hatte Hungen/Lich wieder den Gleichstand (9:9) erreicht. Bis zur Pause setzte sich Kleenheim/Langgöns II leicht ab und ging mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die zweite Hälfte.
Hier lief es zunächst sehr gut für die Hausherren; dank der guten Deckung mit dem aufmerksamen Lukas Thorn zwischen den Pfosten bauten die Gastgeber die Führung aus und lagen nach 43 Minuten mit 26:20 vorn. In der Folgezeit kamen die Hungen/Licher zwar noch einmal heran (29:27/54. Minute), aber sofort zog Kleenheim/Langgöns wieder an und brachte sich ein wenig aus der Gefahrenzone. Knapp drei Minuten später stand es 31:27, 31:29 zwei Minuten vor dem Ende. Die Jungs haben alles rausgehauen. Ich kann damit leben, zieht Schäfer Bilanz. Etwas sachlicher bewertete Micha Wiener: Es war eine gute Mannschaftsleistung.
Tore, Kleenheim/Langgöns II: Dilges (6/6), Keil (5), Philipp Schäfer, Tonhäuser, Drubig, Keßler (je 4), Weller (3), Eckhardt-Helmes und Brandenburger (je 1). Hungen/Lich: Kümpel (7), Hahn (6), Macht (5), Metzger (3), Böhm, Diehl, Dönicke (je 2), Diehl und Koppermann (je 1).
von Tobias Weyrauch | Nov. 4, 2019 | Männer I
HSG Hungen/Lich MSG Florstadt/Gettenau 31:24 (17:13)
Es war das erwartet intensive Spiel, berichtete Hungens Trainer Carsten Schäfer, der wie auch sein Kollege aufseiten der Gäste, Christian Sacks, drei Ausfälle zu beklagen hatte. Es war das erwartet schwere Spiel, modifizierte Sacks die Einschätzung des Gastgeber-Coaches. Uns sind viele technische Fehler unterlaufen, außerdem haben wir die Einstellung zum Spiel nicht gefunden. In den ersten rund 20 Minuten konnte Florstadt/Gettenau die Partie ausgeglichen gestalten. 9:9 hieß es nach 18 Minuten. Danach aber wurde Hungen/Lich stärker und zog bis zum Seitenwechsel auf 17:13 davon.
Im weiteren Verlauf der Partie hielten die Hausherren die Wetterauer weitgehend auf Distanz. Die Spielstände von 23:19 (41.) und 28:24 (57.) belegen, dass die Hungen/Licher die Partie im Griff hatten, den Konkurrenten aber (noch) nicht endgültig abschütteln konnten. Wenn Florstadt/Gettenau gezuckt hat, haben wir die richtigen Antworten gefunden, beschreibt Schäfer diese Phase des Spieles. Mit dem 24. Treffer durch Manuel Wolf hatten die Gäste nach 57 Minuten ihren letzten Torerfolg bejubeln können. Danach baute Hungen/Lich den Vorsprung durch Alexander Diehl, Marvin Menges und Timo Metzger auf 31:24 aus.
Tore Hungen/Lich: Hahn (6), Dönicke, Menges (je 4), Kümpel (3/3), Kreß, Metzger (je 3), Böhm, Schmied, Macht und Diehl (je 2). Tore Florstadt/Gettenau: Greife (8/3), Wenisch (8), Schildger, Peppler (je 2), Wolf, Stewen, Baumgartl und Potschka (je 1).