Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich haben das letzte Spiel der Saison gewonnen. Zu Hause feierte der Aufsteiger einen 26:16 (13:6)-Erfolg über die HSG Kleenheim-Langgöns II. Damit beendet die Mannschaft der beiden Trainer Tim Straßheim und Brian Whisnant die Runde mit 40:4 Zählern auf Rang zwei –punktgleich mit dem Meister und Oberligaaufsteiger TV Hüttenberg. „Unsere Glückwüsche gehen an den TVH. Er hat uns zweimal besiegt und ist damit auch verdient Erster. Wir können viel aus der Spielzeit mitnehmen, haben viel gelernt und greifen wieder an“, sagte Tim Straßheim und fügte an: „Die Partie gegen Kleenheim war sicherlich nicht unsere Beste. Im Gegenteil. Aber heute brauchen wir keine Analyse. Die Mädels haben eine großartige Saison gespielt. Darüber sollten wir uns nun alle freuen.“ Gegen die SGK II bekamen alle Spielerinnen ihre Einsatzzeiten, und auch die lange verletzte Jil Jackl feierte ihre Rückkehr ins Team. Die Linksaußen sah zunächst einen schnellen 0:2-Rückstand, ehe die Bier- und Schäferstädterinnen die Führung übernahmen und am Ende gegen einen Gegner, der stark ersatzgeschwächt war und das Heimteam immer wieder ärgerte, einen Heimsieg feierten.
Hungen/Lich: Lilli David, Nele Liebich und Rika Schneider im Tor; Lina Richter (2/1), Jil Jackl, Annalena Knoblauch (4), Carmelina Mulch (6), Lucia Schneider (3/3), Kassandra Rink, Luisa Bayer (3), Emely Nau (4), Lena Staub (3), Mia Kreß (1) und Larrisa Schön.
In der Handball-Landesliga Mitte der Frauen hat die HSG Hungen/Lich ihre letzte schwere Auswärtshürde genommen. Der Tabellenzweite setzte sich beim TSV Griedel mit 31:24 (12:11) durch. „Mit dem Ergebnis können wir sehr gut leben. Griedel ist eine Mannschaft, die nie aufsteckt und immer wieder Stresssituationen hervorruft. Das macht es für den Kopf schwierig, aber die Mannschaft hat das gut gelöst“, sagte Tim Straßheim, der zusammen mit Brian Whisnant für das Team verantwortlich ist. Trotz des Lobes sah der Trainer aber auch viele Fehler, vor allem im Spielaufbau und im Entscheidungsverhalten. Auch das waren Gründe dafür, dass sich die HSG trotz einer schnellen Führung (4:1) bis zur Pause nicht absetzen konnte.
Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der Gast noch einmal im Angriff, so dass beim 25:20 (48. Minute) die Frage nach dem Sieger beantwortet war. Bitter für den Aufsteiger: 90 Sekunden vor dem Ende verletzte sich Lucia Schneider am Knie. Nach einer längeren Unterbrechung entschieden sich die Mannschaften und das souveräne Schiedsrichtergespann dafür, unter dem Applaus der Zuschauer die verbliebene Spielzeit runterlaufen zu lassen. Hungen/Lich: Rika Schneider, Lilli David und Nele Liebich im Tor; Lina Richter (2/1), Aimée Mitzkat (3/1), Liska Steinruck, Annalena Knoblauch (7), Carmelina Mulch (2), Lucia Schneider (3), Luisa Bayer (3), Emely Nau (8), Gretha Nau (3), Mia Kreß und Larrisa Schön.
War das die Reifeprüfung der Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich? Zumindest hat die junge Truppe gezeigt, dass sie auch Topspiele erfolgreich bestreiten kann. Denn gegen den direkten Verfolger HSG Eibelshausen/Ewersbach feierte der Tabellenzweite einen 29:26 (11:14)-Sieg. „Kompliment an die Mannschaft. Sie hat den krankheitsbedingten Ausfall von Carmelina Mulch mit Leidenschaft und Wille hervorragend kompensiert. Jede einzelne Spielerin ist über ihre Grenzen gegangen. Wir sind sehr zufrieden“, sagte Tim Straßheim, der zusammen mit Brian Whisnant das Team trainiert. Die Maßnahme, Gästespielerin Jacqueline Müller von Beginn an in Manndeckung zu nehmen, sollte sich als richtig erweisen. Der Gegner aus dem nördlichen Lahn-Dill-Kreis hatte im Positionsangriff durchaus Probleme, aber in der Schlussphase der ersten Halbzeit dennoch etwas mehr zu bieten, da sich die Bier- und Schäferstädterinnen sich zu viele technische Fehler erlaubten. Nach dem 11:11 erzielte der Gast nämlich drei Tore und nahm einen Vorsprung mit in die Kabine.
Dieser sollte nach dem Wiederanpfiff schmelzen. Beim 22:21 lag Eibelshausen/Ewersbach ein letztes Mal vorne, dann aber hatte der Bezirksoberligameister mit drei Treffern in Serie alle Trümpfe in der Hand. Und weil die Abwehr um die bärenstarke reaktivierte Laura Spieker weiterhin hervorragend arbeitete und im Angriff immer wieder die Lücken gefunden wurden, hieß es am Ende 29:26 für die heimische HSG. „Unser Sieg ist verdient. Unsere Spielerinnen haben gezeigt, dass sie die Verantwortung auf mehreren Schultern verteilen können. Rang zwei kann uns als Aufsteiger wohl niemand mehr nehmen. Das hätten wir vor der Saison sicherlich so nicht gedacht“, sagte Straßheim abschließend.
Hungen/Lich: Lilli David und Nele Liebich im Tor; Lina Richter (3), Aimée Mitzkat (7), Annalena Knoblauch (3), Lucia Schneider (10/5), Kassandra Rink, Luisa Bayer (1), Laura Spieker, Emely Nau (2), Lena Staub, Gretha Nau (4), Mia Kreß und Larissa Schön.
Gut erholt von ihrer Niederlage im Spitzenspiel beim TV Hüttenberg haben sich die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich. Der Tabellenzweite setzte sich zu Hause gegen die TSG Oberursel II mit 38:25 (21:13) durch. „Es ist nicht selbstverständlich, nach einer deutlichen Klatsche wieder zurück in die Spur zu finden. Das hat die Mannschaft gut gemacht“, freute sich Trainer Tim Straßheim, der zusammen mit Brian Whisnant für die Truppe verantwortlich ist. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Gegner ersatzgeschwächt nach Hungen anreiste und kaum Alternativen im Rückraum hatte. Es dauerte bis Mitte des ersten Durchgangs, ehe sich der Aufsteiger langsam aber sicher absetzte. Dennoch war praktisch zur Pause aber die Begegnung entschieden.
Nach dem Seitenwechsel schafften es die Gastgeberinnen, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr noch einmal zuzulegen, sodass der Abstand immer größer wurde. Erst am Ende betrieb die Oberliga-Reserve, die sich nie aufgab und sich dafür ein Kompliment verdient hat, Ergebniskosmetik. „Wir haben die Aufgabe erfüllt. Nächste Woche gegen die HSG Eibelshausen/Ewersbach, wo es um den zweiten Tabellenplatz geht, müssen wir uns in vielen Punkten steigern. Aber das wissen die Mädels“, betonte Tim Straßheim.
Hungen/Lich: Nele Liebich und Lilli David im Tor; Lina Richter (5/2), Aimée Mitzkat (1), Liska Steinruck, Annalena Knoblauch (9), Carmelina Mulch (12), Lucia Schneider (3), Kassandra Rink (1), Emely Nau (3), Lena Staub (1), Mia Kreß (1) und Larissa Schön (2).
Die zweite Saisonniederlage haben die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich kassiert. Im Spitzenspiel unterlag der Zweite dem Tabellenführer TV Hüttenberg mit 17:26 (8:16). Das Ergebnis wirft sicherlich Fragen auf. War es der Gegner, der auf dem Punkt genau da war? Waren es die Nerven, vor einer großen Kulisse liefern zu müssen? Oder war die Leistung einfach nicht gut genug? Vermutlich von allem etwas. Fakt ist: „Wir haben zu keiner Zeit unser Potenzial abrufen können. Diese Niederlage tut weh“, sagte HSG-Trainer Tim Straßheim, der zusammen mit Brian Whisnant für die Truppe verantwortlich ist. Vor über 600 Zuschauern dominierten von Beginn an die Gastgeberinnen. Schnell hieß es 7:2, auch eine Auszeit und ein 3:0-Lauf des Aufsteigers brachten keine Sicherheit. Immer wieder rannte die HSG in das offene Messer des Gegners, der vor dem Tor eiskalt war und mit einer robusten Abwehr der jungen Truppe den Schneid abkaufte. Die Partie war dadurch schon zur Pause entschieden.
Nach dem Seitenwechsel versuchte der Gast alles, aber es blieb bei einem gebrauchten Tag. Der verdiente Gewinner hieß TV Hüttenberg, der damit auf dem besten Weg ist, nach dem Abstieg direkt wieder in die Oberliga aufzusteigen. „Wir gehen weiterhin unseren Weg. Die Saison ist noch lange nicht zu Ende. Wir dürfen nun nach zwei Niederlagen aus 18 Spielen nicht alles hinterfragen und schlecht reden“, sagte Tim Straßheim, der noch anfügte: „Das Team entwickelt sich. Unsere umworbenen Jugendspielerinnen sehen bei uns eine Perspektive und wandern dieses Mal nicht ab. Zudem haben wir es auch zur neuen Saison geschafft, unsere eigenen Talente von anderen Clubs wieder zurückzuholen. Das sind Erfolge, über die wir gerade nach solchen Partien nachdenken sollten. Ich hoffe, dass das niemand vergisst.“
Hungen/Lich: Nele Liebich und Lilli David im Tor; Lina Richter (1), Aimée Mitzkat (6/1), Annalena Knoblauch (3), Carmelina Mulch (1), Lucia Schneider (2/1), Kassandra Rink, Luisa Bayer, Gretha Nau (1), Lena Staub (1), Mia Kreß, Emely Nau, Liska Steinruck (1) und Larissa Schön (1).