Gut erholt von ihrer Niederlage im Spitzenspiel beim TV Hüttenberg haben sich die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich. Der Tabellenzweite setzte sich zu Hause gegen die TSG Oberursel II mit 38:25 (21:13) durch. „Es ist nicht selbstverständlich, nach einer deutlichen Klatsche wieder zurück in die Spur zu finden. Das hat die Mannschaft gut gemacht“, freute sich Trainer Tim Straßheim, der zusammen mit Brian Whisnant für die Truppe verantwortlich ist. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Gegner ersatzgeschwächt nach Hungen anreiste und kaum Alternativen im Rückraum hatte. Es dauerte bis Mitte des ersten Durchgangs, ehe sich der Aufsteiger langsam aber sicher absetzte. Dennoch war praktisch zur Pause aber die Begegnung entschieden.

Nach dem Seitenwechsel schafften es die Gastgeberinnen, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr noch einmal zuzulegen, sodass der Abstand immer größer wurde. Erst am Ende betrieb die Oberliga-Reserve, die sich nie aufgab und sich dafür ein Kompliment verdient hat, Ergebniskosmetik. „Wir haben die Aufgabe erfüllt. Nächste Woche gegen die HSG Eibelshausen/Ewersbach, wo es um den zweiten Tabellenplatz geht, müssen wir uns in vielen Punkten steigern. Aber das wissen die Mädels“, betonte Tim Straßheim.

Hungen/Lich: Nele Liebich und Lilli David im Tor; Lina Richter (5/2), Aimée Mitzkat (1), Liska Steinruck, Annalena Knoblauch (9), Carmelina Mulch (12), Lucia Schneider (3), Kassandra Rink (1), Emely Nau (3), Lena Staub (1), Mia Kreß (1) und Larissa Schön (2).