In der Handball-Landesliga Mitte der Frauen hat die HSG Hungen/Lich ihre letzte schwere Auswärtshürde genommen. Der Tabellenzweite setzte sich beim TSV Griedel mit 31:24 (12:11) durch. „Mit dem Ergebnis können wir sehr gut leben. Griedel ist eine Mannschaft, die nie aufsteckt und immer wieder Stresssituationen hervorruft. Das macht es für den Kopf schwierig, aber die Mannschaft hat das gut gelöst“, sagte Tim Straßheim, der zusammen mit Brian Whisnant für das Team verantwortlich ist. Trotz des Lobes sah der Trainer aber auch viele Fehler, vor allem im Spielaufbau und im Entscheidungsverhalten. Auch das waren Gründe dafür, dass sich die HSG trotz einer schnellen Führung (4:1) bis zur Pause nicht absetzen konnte.

Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der Gast noch einmal im Angriff, so dass beim 25:20 (48. Minute) die Frage nach dem Sieger beantwortet war. Bitter für den Aufsteiger: 90 Sekunden vor dem Ende verletzte sich Lucia Schneider am Knie. Nach einer längeren Unterbrechung entschieden sich die Mannschaften und das souveräne Schiedsrichtergespann dafür, unter dem Applaus der Zuschauer die verbliebene Spielzeit runterlaufen zu lassen.     
Hungen/Lich: Rika Schneider, Lilli David und Nele Liebich im Tor; Lina Richter (2/1), Aimée Mitzkat (3/1), Liska Steinruck, Annalena Knoblauch (7), Carmelina Mulch (2), Lucia Schneider (3), Luisa Bayer (3), Emely Nau (8), Gretha Nau (3), Mia Kreß und Larrisa Schön.