Frauen I werden in Seulberg aus ihrem Rhythmus gebracht

Auch wenn der Tatort fast pünktlich mit dem Abpfiff im TV lief: Einen Krimi wollten die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich bei ihrem Auswärtsspiel beim SV Seulberg eigentlich vermeiden. Das klappte aber nur phasenweise. Am Ende setzte sich der Tabellenzweite im Duell zweier Aufsteiger dennoch mit 34:31 (20:14) durch.

Im ersten Durchgang verlief für den Gast noch alles nach Plan. Zwar funktionierte in der Abwehr längst nicht alles, doch dank einer guten Torfrau und einem ordentlichen Angriffsspiel hieß es zur Pause 20:14. Was folgte, ließ sicherlich so manchen der vielen mitgereisten HSG-Zuschauer (vielen Dank an dieser Stelle) nur mit dem Kopf schütteln. Denn Seulberg holte Tor um Tor auf und hatte nach einer Dreiviertelstunde beim Stand von 23:25 den Ausgleich fast geschafft. Die Aufholjagd des Gegners, sie hatte Gründe. „Das nehmen wir Trainer komplett auf unsere Kappe. Wir haben mit einer Umstellung in der Deckung versucht, weniger Gegentore zu bekommen als im ersten Durchgang. Diese Idee ist völlig nach hinten losgegangen. Zudem haben wir mit unseren wilden Wechseln unfreiwillig dafür gesorgt, dass wir den Rhythmus verloren haben“, erklärte Coach Tim Straßheim, der zusammen mit Brian Whisnant das Team betreut. Die Folge: Bis zum 30:28 aus Sicht des Gießener Bezirksmeisters blieb die Begegnung spannend, ehe sich Hungen/Lich mit zwei Toren in Folge vorentscheidend absetzte (56.). „Wir müssen diese Partie nun ganz schnell abhaken. Was zählt, sind die zwei Punkte“, sagte Tim Straßheim.

HSG Hungen/Lich: Nele Liebich und Lilli David im Tor; Lina Richter (7/1), Aimée Mitzkat (6), Liska Steinruck (1), Annalena Knoblauch (3), Carmelina Mulch (5), Lucia Scheider (3), Kassandra Rink, Luisa Bayer (2), Emely Nau (6), Lena Staub, Gretha Nau (1) und Mia Kreß. 

Frauen I mit guter Vorstellung gegen die TSG Leihgestern II

Die bisher beste Leistung in diesem Kalenderjahr haben die Handballerinnen der HSG Hungen/Lich in der Landesliga geboten. Der Tabellenzweite gewann vor eigenem Publikum gegen die TSG Leihgestern II mit 33:21 (15:11). Das Schlusslicht führte zwar mit 2:0 und 5:3, aber anschließend kam der amtierende Bezirksoberligameister besser in die Partie und hatte mit einem 5:0-Lauf für klare Verhältnisse gesorgt (8:5). Zur Pause hieß es 15:11.

Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Gastgeberinnen noch einmal, die ein oder andere Aktion im Angriff konnte sich durchaus sehen lassen. „Wir haben uns ohne Ball gut bewegt“, erklärte Tim Straßheim. Der Trainer, der mit Brian Whisnant für die Mannschaft verantwortlich ist, fügte noch an: „Wir sind zufrieden. Jede Spielerin hat heute ihre Aufgabe erfüllt. Ab und an haben uns in der Abwehr die schnellen Beine gefehlt, aber dafür hatten wir im Angriff einen guten Rhythmus. Ich denke, dass der Sieg auch in dieser Höhe verdient war.“

HSG Hungen/Lich: Nele Liebich und Lilli David im Tor; Lina Richter (4/4), Aimée Mitzkat (7), Liska Steinruck, Carmelina Mulch (3), Lucia Schneider (5/1), Luisa Bayer (3), Emely Nau (2), Lena Staub (1), Gretha Nau (4), Mia Kreß (1) und Larissa Schön (3).

Frauen I brauchen 25 Minuten in Dutenhofen

Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich bleiben auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Mannschaft der beiden Trainer Brian Whisnant und Tim Straßheim setzten sich bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen mit 23:18 (7:8) durch. Die knapp 60 Zuschauer in Dutenhofen bekamen eine merkwürdige Partie zu sehen. Hungen/Lich fand kein Mittel gegen die Deckung des Gegners. Nach 25 Minuten stand es 6:3 (!) für die Gastgeberinnen. Erst danach lief es besser, weil die Truppe im Angriff nun die richtigen Lösungen fand. Zum Glück konnten sich die Bier- und Schäferstädterinnen über 60 Minuten auf ihre solide Deckung samt Torhüter verlassen, sodass Dutenhofen/Münchholzhausen nicht wegziehen konnte.

Nach dem Seitenwechsel kam der aktuelle Bezirksoberligameister immerhin zu 16 eigenen Toren und damit zu einer deutlichen Steigerung. Am Ende war der 23:18-Sieg verdient, darin waren sich alle Beteiligten einig. Schöne Randnotiz: In einer 3:6-Unterzahl erzielte der Liganeuling durch A-Jugend-Talent Liska Steinruck dennoch einen enorm wichtigen Treffer zum 17:14. „Vor der Saison hätte ich einen Sieg von fünf Toren in Dutenhofen sofort unterschrieben. Natürlich war es keine gute Leistung, aber dennoch haben wir in gewissen Dingen kleine Fortschritte gemacht“, sagte Tim Straßheim hinterher.

Hungen/Lich: Nele Liebich und Lilli David im Tor; Lina Richter (1/1), Aimée Mitzkat (7/1), Annalena Knoblauch (1), Carmelina Mulch (1), Lucia Schneider, Kassandra Rink, Luisa Bayer (5), Emely Nau (2), Lena Staub, Liska Steinruck (2/1), Maria Kreß (2) und Larissa Schön (1). 

Frauen I schlagen die Eintracht

Die Handballerinnen der HSG Hungen/Lich haben ihre Pflichtaufgabe erfüllt. Im Duell der Aufsteiger setzte sich die Mannschaft der beiden Trainer Brian Whisnant und Tim Straßheim gegen Eintracht Frankfurt mit 31:23 (16:12) durch. Bis zum 7:5 führte der Gast, ehe das Heimteam langsam in die Gänge kam und zur Pause einen Vorsprung von vier Treffern herausgeworfen hatte.

Nach dem Seitenwechsel schien es, als würden die Bier- und Schäferstädterinnen einen deutlichen Sieg einfahren, als sie schnell auf 24:14 davonzogen. Doch daraus wurde nichts. Der Gegner vom Main erzielte fünf Treffer in Folge und setzte damit ein Ausrufezeichen. Nach einer Auszeit lief es zumindest wieder etwas besser, aber: nach wie vor bleibt die Chancenverwertung die große Schwäche des Tabellenzweiten. Am verdienten Sieg änderte das an diesem Tag aber nichts.

Hungen/Lich: Nele Liebich und Lilli David im Tor; Lina Richter (1/1), Aimée Mitzkat (3), Annalena Knoblauch (3), Carmelina Mulch (6), Lucia Schneider (6/3), Kassandra Rink, Luisa Bayer (6), Emely Nau (3), Lena Staub, Gretha Nau (2) und Larissa Schön (1). 

Frauen I gewinnen bei der HSG Wettenberg II

Mit einem Sieg sind die Handballerinnen der HSG Hungen/Lich in das neue Jahr gestartet. Bei der HSG Wettenberg II setzte sich der Landesligist mit 26:16 (11:6) durch. 

In einer eher mäßigen Partie sahen die Zuschauer den ersten Treffer erst nach knapp acht Minuten. Dies lag vor allem daran, dass die Truppe aus Hungen und Lich eine schwache Quote vor dem Tor des Gegners aufwies. „Eigentlich haben wir es nicht schlecht gemacht, aber durch die mangelnde Chancenverwertung haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“, sagt Trainer Tim Straßheim, der zusammen mit Brian Whisnant für die Mannschaft verantwortlich ist, hinterher. Da aber die Abwehr solide stand, konnte auch Wettenberg II keine nennenswerten Akzente setzen. Die Oberliga-Reserve führte zwar mit 6:5, aber dann übernahm der Tabellenzweite die Initiative und warf bis zur Halbzeit einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus.

Aus der Pause kam der Bezirksoberliga-Meister zwar besser, dennoch war es gerade in der letzten Viertelstunde eine eher zähe Begegnung. „Immer dann, wenn wir schnell gespielt haben, waren wir auch erfolgreich. Aber wir werden uns steigern müssen. Die Rückrunde wird knüppelhart“, erklärte Tim Straßheim. Ein Dank geht an dieser Stelle an die beiden Aushilfskräfte Kune Jetishi und Doro Blasig, die sich ohne zu zögern zur Verfügung stellten und dafür sorgten, dass die Mannschaft aus der Bier- und Schäferstadt eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken konnte. 

Hungen/Lich: Nele Liebich und Kune Jetishi im Tor; Lina Richter (2), Aimée Mitzkat (4), Mia Kreß (1), Lena Staub (1), Doro Blasig, Annalena Knoblauch (3), Livia Gleim, Larissa Schön (1), Kassandra Rink (1), Lucia Schneider (3), Carmelina Mulch (6) und Emely Nau (4).

Frauen I mit soliden 30 Minuten in Kleenheim

Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich haben mit einem Sieg das Jahr 2022 beendet. Bei der HSG Kleenheim/Langgöns II gewann der Tabellenzweite mit 35:24 (13:14). Allerdings spiegelt das Ergebnis nicht unbedingt den Spielverlauf wider. Denn der ersatzgeschwächte Gegner wehrte sich nach Kräften und nutzte in der ersten Halbzeit die Fehler des Tabellenzweiten, der teilweise völlig neben sich stand, eiskalt aus. Nicht unverdient führten die Kleebachtalelerinnen zur Pause mit 14:13.

Nach dem Seitenwechsel kam die HSG Hungen/Lich dann endlich zu ihrem Spiel. Die gewonnen Bälle in der Abwehr mündeten in Kontertore. Auch eine Auszeit des Gegners und mehrere Deckungsvarianten änderten nichts am Sieg des Tabellenzweiten, für den ein besonderes Jahr mit der Meisterschaft in der Bezirksoberliga und teilweise tollen Auftritten eine Klasse höher nun zu Ende geht. „Ich denke, jede Spielerin kann diese Partie für sich selbst anaylsieren. Die Mädels haben sich die nun folgende Pause von zwei Wochen mehr als verdient. Danach gehen wir hoffentlich mit der nötigen Frische und Engagement in die Rückrunde“, sagte Trainer Tim Straßheim, der zusammen mit Brian Whisnant für die Mannschaft verantwortlich ist. 

Hungen/Lich: Nele Liebich, Lilli David und Rika Schneider im Tor; Lina Richter (5/3), Aimée Mitzkat (4), Mia Kreß, Lena Staub (1), Liska Steinruck (2), Luisa Bayer (2), Annalena Knoblauch (9), Carmelina Mulch (3), Emely Nau (4/1), Livia Gleim und Lucia Schneider (5/1).