Mit Kampf und Krampf haben die Landesliga-Handballerinnen der HSG Hungen/Lich den nächsten Sieg eingefahren. Bei der HSG Goldstein/Schwanheim gewann die Mannschaft der beiden Trainer Brian Whisnant und Tim Straßheim mit 30:23 (15:9). „Wir sind mit dem Sieg erstmal zufrieden. In Frankfurt ist es immer schwer zu bestehen, diese Aufgabe haben wir jedoch gelöst“, meinte Tim Straßheim. Der Coach sah eine gute Defensivleistung seiner Truppe, sodass es zur Pause 15:9 hieß.
Nach dem Seitenwechsel kam der Gastgeber dank eines 5:0-Laufs auf 14:17 heran. Außerdem leistete sich der Bezirksoberligameister eine schwache Quote von der Siebenmeterlinie. Insgesamt vergab er fünf (!) Strafwürfe. „In solchen Phasen würde uns natürlich eine gestandene Zweitligaspielerin guttun. Aber die haben wir leider nicht“, berichtete Tim Straßheim. Entscheidend näher rückte der Gegner aber nicht mehr heran. Im Gegenteil: Langsam aber sicher zog die Truppe aus Hungen und Lich wieder davon. „Wir alle – und damit meine ich auch uns Trainer – haben nicht unsere beste Leistung abgerufen. Wir haben uns im Angriff zu wenig bewegt und hatten keine Tiefe. Daran arbeiten wir und machen es in den nächsten Spielen wieder besser“, sagte Tim Straßheim, der noch anfügte: „Wir kommen unserem internen Ziel, die Liga zu bereichern und so schnell wie möglich uns zu etablieren, immer näher. Das ist eine schöne Momentaufnahme.“
Hungen/Lich: Lilli David und Nele Liebich im Tor; Lina Richter (4), Aimée Mitzkat (nicht eingesetzt, da krank), Liska Steinruck (4/1), Annalena Knoblauch (6), Carmelina Mulch (6), Lucia Schneider, Kassandra Rink (1), Emely Nau (6/1), Lena Staub, Gretha Nau (2), Mia Kreß und Larissa Schön (1/1).