Als klarer Außenseiter gingen die Gastgeber gegen den Ligaprimus, die TG Friedberg, ins Spiel. Hinzu kam auf Seiten der Heimmannschaft, dass man auf Tobias Koppermann, Tobias Anhäuser und Alexander Faatz verzichten musste. Trotzdem wollte man so lange es geht dagegen halten und Friedberg das Leben so schwer wie nur möglich machen. „Wir wollten durch taktische Maßnahmen Friedberg vor Herausforderungen stellen, ich denke, das ist uns geglückt“ so Dannwolf.
Die Gastgeber kamen gut ins Spiel und führten nach fünf Spielminuten mit 4:2. Beim Spielstand von 16:15 wurden die Seiten getauscht. Die Gäste kamen besser aus der Kabine und drehten das Spiel durch einen 4:0 Lauf (16:19). Bis in die 40. Spielminute bauten die Gäste ihren Vorsprung aus und lagen mit 19:24 in Front. Wer dachte, das Spiel sei nun entschieden hatte sich getäuscht. Die Gastgeber kämpften sich Tor um Tor ran und kamen in der 57. Spielminute durch Anton Hahn zum 31:31 Ausgleich. Sieben Sekunden vor Schluss traf Johannes Kreß zum 32:31-Siegtreffer.
Nach dem Abpfiff war die Freude auf Seitens von Hungen/Lich Riesen groß. „Ich bin einfach nur sprachlos und überwältigt von der Leistung meiner Mannschaft“ so Dannwolf. „Die Jungs haben die taktischen Vorgaben unfassbar gut umgesetzt, ich bin richtig stolz auf die Mannschaft“ so Dannwolf weiter. Jetzt steht erst mal Ostern vor der Tür und dadurch zwei spielfreie Wochenenden. Am 13. April geht es dann wieder weiter, da geht es zum Tabellenzweiten, der HSG Wettenberg II.
Der Matchplan der Gäste stand und es verlief bis zur 24. Spielminute nach Plan. Beim Spielstand von 9:14 aus Sicht des Gastgebers bekam Michel Schäfer die rote Karte. „Ob berechtigt oder nicht, lasse ich unkommentiert“ so Dannwolf. Fakt ist jedenfalls, dass dadurch ein Bruch ins Spiel der Gäste kam. Die Gastgeber konnten bis zur Pause auf 12:14 verkürzen.
In der 50. Spielminute kamen die Gastgeber erstmals zum Ausgleich. Am Ende freute man sich auf Wettertaler Seite über ein 29:25-Heimerfolg. „Wir haben es bis zu der roten Karte von Michel gut gemacht, bin ich der Meinung. Nachdem dann Nico Böhm umgeknickt ist stand neben Michel ein weiterer Spieler nicht mehr zu Verfügung. Am Ende fehlen dann die Alternativen und auch die Kräfte“ so Dannwolf.“Hinzu kommt noch die hohe Fehlerquote die wir hatten, da wird es dann schwer ein Spiel zu gewinnen“ so Dannwolf weiter. Jetzt heißt es Mund abwischen, ordentlich trainieren und dann gegen den Ligaprimus alles investieren, um Friedberg das Spiel so schwer wie möglich zu machen.
Die HSG Hungen/Lich konnte im Spiel gegen Gr.-Buseck/Beuern der Favoritenrolle gerecht werden. Das Ziel war vor allem, in der Abwehr ordentlich zu stehen und über das Tempospiel zu einfachen Toren zu kommen. Teilweise ist das den Hausherren gelungen. Beim Spielstand von 19:15 aus Sicht des Gastgebers wurden die Seiten getauscht.
In der zweiten Halbzeit konnten sich die Gastgeber Tor um Tor absetzen und gewannen am Ende mit 35:26. „Der Auftritt heute war weitestgehend in Ordnung“ so Dannwolf. „Ich habe heute gesehen, was unser Thema für die kommende Trainingswoche ist, daran wird gearbeitet um dann bestmöglich gegen die HSG Wettertal vorbereitet zu sein“ so Dannwolf weiter.
Die Gäste aus Hungen/Lich freuten sich nach dem Spiel über ein 29:32 Auswärtserfolg. Man muss zugeben, es war kein sehr ansehnliches Spiel, das empfand auch Gästetrainer Dannwolf.
Die Gäste kamen gut ins Spiel und führten in der 13. Spielminute mit 4:9. Die Gastgeber nahmen infolge dessen ihre Auszeit und konnten bis zur Pause den Rückstand auf 16:18 verkürzen.
Auch in der zweiten Halbzeit ließen sich die Gastgeber nicht abschütteln, schafften es aber ihrerseits nicht zum Ausgleichstreffer. Es war vielleicht ein glücklicher Sieg für die Gäste.
„Es war kein schönes Spiel muss ich zugeben. Ich freue mich heute einfach über zwei gewonnene Punkte“ so Dannwolf. „Ich bin stolz auf die Jungs, wie sie sich heute mental präsentiert haben und Charakter gezeigt haben“ so Dannwolf weiter. „Wir freuen uns jetzt einfach über ein spielfreies Wochenende um wieder zu Kräften zu kommen“ so Dannwolf abschließend.
„Wir hatten uns einen Matchplan hingelegt, der leider nicht aufging“ so Dannwolf.
Kurz zusammengefasst. Tobias Anhäuser fehlte beruflich bedingt, Tobias Koppermann fiel kurzfristig krankheitsbedingt aus. Danke an die beiden Spalls sowie Jonathan Will die direkt nach ihrem Spiel den Weg in die Halle fanden um der Ersten Mannschaft auszuhelfen. Die Gäste kamen besser ins Spiel und gingen mit einer 19:12 Führung in die Halbzeit.
Auf Seiten von Hungen/Lich wollte man nichts unversucht lassen und stellte auf verschiedene Abwehrsysteme um. Leider ohne Erfolg. Am Ende freute man sich auf Seiten von Lollar über einen 36:28-Auswärtssieg. „Wir wollten eine aggressive Abwehr stellen und vorne die Tiefe attackieren. Am Halbzeitergebnis sieht man, dass uns beides nicht gelungen ist“ so Dannwolf. „Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht, die Niederlage in der Höhe hätte nicht sein müssen“ so Dannwolf weiter.