MJC II: Knapp gegen Linden und Dilltal

Nach dem ersten Spielgewinn der 2. C-Jugend gegen Dutenhofen stiegen die Hoffnungen gegen Linden den letzten Tabellenplatz verlassen zu können. Das Spiel war bis zur letzten Minute an Spannung kaum zu überbieten. Spielersch waren die „Orange boys“ keineswegs das schlechtere Team, jedoch konnten sie sich mit einer mäßigen Abwehrleistung und vielen technischen Fehlern in der Angriffsbewegung nicht wirklich absetzen. Zu oft wurden die Lindener nahezu zum Tore-Werfen eingeladen. Da halfen auch die zahlreichen glänzenden Anspiele von J. Freitag auf Kreisspieler J. Machura nicht. Aber immerhin: neun Tore als D-Jugendlicher in einer C-Jugend-BOL … das gibt es auch nicht alle Tage. Alltäglicher werden hingegen leider unqualifizierte Äußerungen gegenüber den Schiedsrichtern aus dem Publikum. (id)

Wegen einer Spielverlegung (Skifreizeiten an zwei Schulen) hatte Team 2 am vergangenen Wochenende gleich zwei Spiele in der Bel-Etage des Bezirkes zu bestreiten. Dabei konnte man nicht auf Unterstützung aus dem Oberliga-Team hoffen und hatte zudem am Samstag gleich drei Spieler nicht mit an Bord. Dazu waren zwei Jungs erheblich angeschlagen, bissen aber die Zähne aufeinander … Die „Orange Boys“ stecken so etwas schon die gesamte Spielzeit über weg und beschreiten jeder für sich und als Mannschaft trotzdem eine beachtliche Entwicklung. Gegen die HSG Dilltal setzte es im Hinspiel eine Klatsche mit 15 Toren Differenz, die HSG rangiert zu Recht unter den TOP 10 der männlichen C-Jugenden im Bezirk.

Im Vergleich zum Hinspiel zeigten unsere Jungs, dass sie inzwischen auf Augenhöhe spielen und gingen in Werdorf in Schlagdistanz in die Pause. Ein ausgeglichenes Spiel sahen die vielen Zuschauer auch in Durchgang zwei. Die „Orange boys“ hielten die Distanz knapp.Mangels Wechselmöglichkeiten und Kraftreserven verloren sie zehn Minuten vor Abpfiff etwas den Faden, verballerten einige Hochkaräter und sorgten mit einigen Ballverlusten dafür, dass das Heimteam zu einem letztlich nicht unverdienten 30:27-Sieg gelangte.

Am Sonntag fand dann das Nachholspiel bei der HSG K/P/G/Butzbach statt. Diese Mannschaft fightet aktuell noch um die Bezirksmeisterschaft und steht deswegen auch ganz oben in der Tabelle.

Die Voraussetzungen für dieses Spiel waren so, dass man normalerweise an eine Absage hätte denken müssen. Keine Hilfe von Team 1, das quasi zeitgleich in Melsungen im Einsatz war, zwei wichtige Spieler fehlten, die D-Jugendlichen spielten mit ihrem Team in Friedberg und unsere zwei angeschlagenen (Tim und Christopher) Spieler überwanden ihre Schmerzen ein zweites Mal. So ging man mit gerade einem Rückraumspieler, dem gelernten Linksaußen Piet Spall als zweitem Rückräumer und mit wenigen Illusionen in den Vergleich mit einem ungleichen Gegner.

Im Hinspiel überraschte man diesen noch mit einer bockstarken Vorstellung, als man nur knapp in eigener Halle unterlag. Das gelang erwartungsgemäß mit dieser Besetzung bei der HSG K/P/G/Butzbach nicht und es entwickelte sich ein deutlicher Start-Ziel-Sieg für die Heimtruppe. Immerhin und wir nehmen auch Kleinigkeiten gerne in unsere eigene Erfolgsstory auf kamen immer wieder auch ohne unsere Kreativ-Abteilung aus der D-Jugend spielerisch gelungene Aktionen heraus und der umfunktionierte Neu-Rückraumspieler Tim Heckmann überspielte nicht nur seinen Schmerz, sondern wuchs sichtlich an der mann-hohen Aufgabe, in der Zentrale spielen zu „dürfen“.

Zwei Spiele stehen in der Runde noch aus und die Aufgaben werden nicht leichter: Dem Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Heuchelheim und Bieber folgt ein schweres Auswärtsspiel beim TSV Södel. Die „Orange Boys“ gehen auch diese Aufgaben unverdrossen an, werden unter der Woche wieder im Training alles geben und hoffen auf eine personelle Situation, die den Gegnern alles abverlangen kann. Dass sie in dieser Saison sich individuell mächtig weiterentwickelt haben, bekommen die Buben und ihre Trainer nicht nur von den Eltern gespiegelt, sondern auch mit ersten Ergebnissen. Die charakterliche Stärke, solche Aufgaben nicht nur anzunehmen, sondern teilweise mit Bravour zu meistern, kann diesen Jungs ohnehin keiner mehr absprechen.(ms)

mJC2: Nur zehn Minuten BOL-fähig

Blogeintrag 26/3 vom 23. Nov. 2019

Die Umstände innerhalb des 2. Teams der C-Jugend können schlechter nicht sein. Mit drei Absagen laufen sieben Spieler in einem Heimspiel auf. Sie versuchen 50 Minuten Handball zu spielen. Das Spiel wird dabei wesentlich von Justus, einem D-Jugendspieler geprägt, der zuvor schon 40 Minuten in seinem Team durchspielte. Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. Auf der letzten Rille bekommen unsere Jungs die zweite Packung in Folge. Und das gegen einen Gegner, der tabellarisch auch eher im unteren Drittel der Bezirksoberliga zu finden sein wird. Von diesem Drittel sind wir weit entfernt. Als Trainer ist man zunehmend ratlos. Zu oft müssen wir die positiven Eindrücke aus den Trainingseinheiten in den Spielen relativieren. Dabei bleibt nicht unerwähnt, dass die Jungs in den ersten zehn Minuten wirklich gut spielten. Das Zwischenergebnis gestaltete sich dementsprechend. Dann zerbrach das Gebäude aus Spieldisziplin und Einsatzwille nach und nach. In den letzten 15 Minuten war letztlich gar keine Gegenwehr mehr zu erkennen. Es fehlte Wille, Kraft und Spielvermögen. Bleibt die Hoffnung auf Besserung.

mJC2: Ein Schritt vor zwei zurück

Mit einer schlechten Leistung verliert die mJC2 das Auswärtsspiel in Linden und behält bis auf Weiteres die Laterne am Tabellenende der Bezirksoberliga.

Den nächsten Schritt wollte man nach den positiven Ansätzen der letzten Spiele machen. Die Anfangsphase des Spiels gab auch Grund zur Hoffnung. Die Jungs gingen mit 3:1 in Führung und hatten durchaus Chancen diese auszubauen. Eine zunehmend robust einsteigende Lindener Mannschaft verhinderte jedoch im Weiteren durch körperbetonte Abwehr die überwiegend spielerischen Lösungsversuche unserer Jungs. Die Verunsicherung stieg und dadurch auch die Zahl von Fehlern, mit denen der Gegner förmlich zum Tore-Werfen eingeladen wurde. Hinzu kam eine nachlassende Abwehrleistung.

In der Halbzeit lagen unsere Orange Boys schon mit sieben Toren im Rückstand. Es ist nicht unmöglich, einen solchen aufzuholen, jedoch muss dann der absolute Wille vorhanden sein. Man sah im Folgenden einen einseitigen Kampf, der von Linden auch weiterhin seltsam hart geführt wurde. Viele kleine und größere Grenzüberschreitungen prägten das Spiel der Weißen. Erst nach einem lauteren Einwand der HuLi-Trainerbank erhält deren Mannschaftsverantwortlicher die einzige progressive Strafe gegen die HuLis zurecht!

In Anbetracht der heute gezeigten Leistung unseres Teams müssen wir unsere Entscheidung, in der Bezirksoberliga zu spielen, hinterfragen., meint ein sichtlich enttäuschter Trainer. Auf die Qualität des Spiels insgesamt angesprochen gab es keinen weiteren Kommentar. Weiter arbeiten und nicht entmutigen lassen, auch wenns schwer fällt.