Zwei ganz große Ziele hat sich die weibliche Jugend C gesetzt: 1. Das Erreichen des Final Four mit der C1 und 2. das Durchspielen der Saison mit der C2.
Trainer bleibt Ulli Will und Jonathan Will ersetzt den ausgeschiedenen Marvin Müller.
Die C1 wurde aufgrund der Erfolge in der Vergangenheit direkt in die Hessenqualifikation gesetzt. Und auch hier sind die ehemaligen „Miniweltmeister“ der klare Favorit gegenüber Kleenheim-Langgöns, Bieber-Heuchelheim und Vollnkirchen, welche gegen uns natürlich alle extrem motiviert antreten werden. Dennoch: Wenn das Team von Verletzungen verschont bleibt, ist das Erreichen der Oberligarunde im neuen Jahr eine Pflichtaufgabe. Im Erfolgsfall soll dann auch die nächste Hürde übersprungen werden und man möchte das Final Four der vier besten hessischen Teams bestreiten. Somit hätte man die Chance, sein eigener Nachfolger zu werden, denn nach zwei Jahren Coronapause heißt der immer noch amtierende WJC-Hessenmeister HSG Hungen/Lich aus der Saison 2018/2019. Das ist jedoch Zukunftsmusik und der große Topfavorit heißt ohnehin TSG Oberursel, der nach etlichen Neuzugängen mittlerweile die halbe Hessenauswahl bei sich spielen hat. Im Angriff spielt die WJC 1 der HSG Hungen/Lich sicherlich den schnellsten und kombinationsreichsten Handball in diesem Jahrgang. Die Baustelle ist die Defensive: Zum Saisonauftakt fing man sich beim 43:28-Erfolg über Kleenheim fast 30 Gegentreffer ein.
Die C2 ist das ganz große Experiment bei der HSG Hungen/Lich. Vergleichsweise viele Spielerinnen des Jahrgangs 2007/2008 haben dem Handball den Rücken gekehrt oder auch den Verein gewechselt. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und oftmals erfährt der Verein sie auch gar nicht. Schade ist es allemal ! Von der Spieleranzahl her können wir gar keine C2 mehr stellen. Doch um auch den Spielerinnen welche noch nicht das Spielniveau der C1 besitzen ausreichend Spielpraxis geben zu können, schicken wir trotzdem eine C2 ins Rennen ! Zu Rundenbeginn können noch einige etatmäßige C1-Spielerinnen doppelt spielen und den Start erleichtern, aber nach hinten raus benötigen wir zwingend die dauerhafte personelle Unterstützung der weiblichen Jugend D. Das hat in der Vergangenheit bei uns ja schon oft geklappt und ist sicherlich machbar. Spannend ist eher, ob das Projekt C2 auch weiterlaufen wird, wenn es evtl. die eine oder andere herbe Niederlage setzt. Denn unter diesen Umständen ist die Bezirksoberliga sicherlich zu hoch, was jetzt aber nicht mehr zu ändern ist. Wie zu erwarten, ist der Start gelungen: Mit Siegen gegen Fernwald/Pohlheim und in Butzbach ist man sogar mit an der Tabellenspitze. Das ist aber nur eine schöne Momentaufnahme, denn jetzt erst beginnt die eigentliche Herausforderung mit allen Chancen (Spielpraxis – Erfahrung – Lernen) und Risiken (Zurückziehen des Teams).