12.11.: Ein Spiel zum Abgewöhnen
Die Reisen nach Nieder-Mörlen haben immer einen außergewöhnlichen Charakter. In der Vergangenheit wurden gegen das Team der HSG Mörlen intensive Begegnungen geführt. Team und Trainer waren somit gespannt. Versuchsweise wurde das Team in der Anfangsformation etwas umgestellt. Bereits in den ersten Minuten zeigte sich jedoch, dass diese Entscheidung ein Fehler war, der umgehend behoben werden musste. Früh nahm das Gespann Ingo Deubner/Kolja Gress eine Auszeit. Die notwendigen Umstellungen bewirkten zwar, dass das Team zumindest besser ins Spiel kam. Eine außerordentlich hohe Fehlerquote und eine zudem fehlende Abwehr ließen den Gegner jedoch mit sicherem Vorsprung (+ 9) in die Kabine gehen.
In Halbzeit zwei legte das Team die Lethargie vor allem in der Abwehr nicht ab. Auch die Fehlerquote blieb gleichbleibend hoch, sodass der Gegner relativ mühelos seinen Vorsprung auf 22 Tore ausbauen konnte. Man kann das Spiel gut als Tiefpunkt der Saison bezeichnen. Für ein Team, das sich nach eigenem Bekunden in der vorderen Tabellenhälfte festsetzen wollte, ist ein solches Spiel keine gute Basis. Das wissen auch die Trainer, die nach dem Spiel ratlos wirkten. „Wir müssen aufpassen, dass die Spieler nicht in ein Loch fallen, und vor allem: Wir müssen unsere Trainingsarbeit in Frage stellen.“, meint I. Deubner sichtlich enttäuscht nach dem Spiel. In der nächsten Woche kommt der Tabellenvierte aus Friedberg zum Heimspiel nach Hungen. Es wird ein ähnlich schweres Spiel werden.