Zu einem ungewöhnlichen Termin, nämlich an einem Freitagabend, empfing die männliche Jugend B der HSG Hungen/Lich den Ligakonkurrenten von der mJSG Lumdatal/Lollar.
Vor gut besetzter Tribüne hatten die Gäste den besseren Start und führten mit 0:1 und 1:2. Danach wurde das Angriffsspiel der Hausherren etwas besser. Nach acht Minuten stand es dann 8:6, was die Lumdatal/Lollar zwang, bereits die Auszeit zu wählen. Dies nutzte zunächst nichts, da Hungen/Lich weiter das Zwischenergebnis verbesserte und Lumdatal/Lollar nichts nennenswertes dagegen setzte (15:10). Doch ab Minute 16 befand sich Sand im Getriebe von Hungen/Lich. Es gelang den Schützlingen von André Zenker, Bettina Stein und Lukas Block bis zum Halbzeitpfiff kein einziges Tor mehr. Mit 15:14, auch dank eines gut reagierenden Michel Böcher zwischen den Torpfosten der Heimmannschaft, wurden nach 25 Minuten die Seiten gewechselt.
Die Gäste deckten im zweiten Abschnitt mit einer 6:0-Deckung. Hungen/Lich weiterhin etwas offensiver, was wegen dem körperlichen Größenvorteil von Lumdatal/Lollar, so Trainer André Zenker nach dem Spiel, besser zum Spiel seiner Jungs passen würde. Beide Mannschaften neutralisierten sich zunächst, wobei Michel Böcher im Tor weiterhin glänzte. In der 34. Spielminute konnte Anton Schliwa den ersten Drei-Tore-Vorsprung erzielen. Acht Minuten vor Abpfiff erhöhte Alexander Rzesnitzek auf 25:20. Die Gegenwehr von der Gastmannschaft war gebrochen. Über ein 30:23 in Minute 48 gewann Hungen/Lich letztendlich die Partie mit 30:25. Bester Mann auf dem Platz: Michel Böcher.
Der Unparteiische vergaß hie und da bei den Gästen im Angriff auf die Uhr zu schauen. Zeitspiel, was bei Hungen/Lich öfters angezeigt wurde, gab es bei Lumdatal/Lollar überhaupt nicht, obwohl … aber was soll es. Das Spiel ist vorbei.
HSG Hungen/Lich: Michel Böcher (Tor); Naim Greß (3), Richard Hildebrand, Jakob Schliwa (4), Aaron Stieger (6), Silas Mann, Micah Enenkel, Ole Seelhof (1), Lukas Strack (5), Alexander Rzesnitzek (1), Hagen Möller (1) und Anton Schliwa (9/4).