Nachdem Ralf „Richie“ Reichhart, Erfolgstrainer und Sympathieträger der vergangenen Jahre, aus privaten Gründen von seinem Amt zurückgetreten war, suchten die HSG-Verantwortlichen einen neuen Trainer für diese Aufgabe. Während der Phase bis zu den Pandemielockerungen übernahm vorübergehend „Meistermacher“ Ulli Will zusammen mit seinem Sohn, dem 15-jährigen Jonathan, das Training der weiblichen Jugend D. Ende Juli stand dann fest, dass Jonathan Will, dieser begabte „Handballverrückte“, die Nachfolge von „Richie“ antritt. Der Bursche ist auch noch als Jungschiedsrichter bei der E-Jugend unumstritten tätig und bei der männlichen B-Jugend als Spielmacher auf dem Spielfeld aktiv. Die Trainingsarbeit wird unter passiven Aufsicht seines Vaters Ulli erfolgen. Eine nicht leichte Aufgabe für den jungen Mann, der von Nadine Witzel und Uwe Hofmann bei der Betreuung und Organisation des Trainings- und Spielbetriebs unterstützt wird. Ein Novum bei der HSG Hungen/Lich.

Ulli Will: „Er hat das Zeug dazu, den Ehrgeiz, den Sachverstand. Das haben die Trainingseinheiten, die wir zusammen leiteten, gezeigt. Die Mädchen hören auf ihn. Keine tanzt aus der Reihe.“

Kein Wunder, wenn man berücksichtigt, aus welcher Handball-Familie er stammt. Mama Stefanie und Schwester Fabienne dürfen auf keinen Fall vergessen werden.

Wir alle wünschen dem jungen Mann, zusammen mit seinen Helfern, viel Erfolg. Hoffentlich werden diese Aufgaben/Tätigkeiten nicht zu viel für ihn, da u.?a. das Schulische auch noch seine Aufmerksamkeit verlangt. Auf die Unterstützung der HSG-Familie kann er auf jeden Fall rechnen. Die Erwartungen sollten nicht zu hoch geschraubt werden. Spaß muss es machen, das Handballspiel, auf Trainer- wie auf Spielerinnenseite.