Frauenhandball-Regionalligist HSG Hungen/Lich hat früh Nägel mit Köpfen gemacht und die Trainerfrage für die kommende Saison bereits vor dem Jahresende geklärt. So wird Jan-Béla Weinem in der Spielzeit 2026/2027 für den aktuellen Tabellensiebten der höchsten hessischen Handballklasse verantwortlich zeichnen. Nach der Trennung von Paul Günther bilden derzeit Katharina Weber und Rainer Pfaff das Trainergespann und werden ihrer Tätigkeit wie vereinbart auch noch bis zum Ende der laufenden Runde nachgehen.

„Ich habe Jan-Béla bei einer Trainerfortbildung im August kennengelernt und ihn auch coachen sehen, als er mit seiner aktuellen Mannschaft bei unseren Männern gespielt hat. Er ist ein junger Trainer, der sehr strukturiert arbeitet. Er hat auch Probetrainings geleitet und kam bei der Mannschaft sehr gut an. Ich habe den Eindruck, dass er wirklich Lust auf die Aufgabe hat und sich zu 100 Prozent mit uns identifiziert. Daher ist er aus meiner Sicht die beste Lösung für die kommende Saison“, beschreibt Andreas Nau aus dem HSG-Vorstand.

Der 27-jährige Weinem stammt aus Gelnhausen, ist aber schon im dritten Jahr als Trainer der in der Bezirksoberliga beheimateten HSG Mörlen tätig, wo er zudem die weibliche A-Jugend betreut. Darüber hinaus war der B-Lizenz-Inhaber in der Vorsaison als Co-Trainer der Mittelhessen Youngsters in der A-Junioren-Bundesliga aktiv und übt derzeit auch noch die Funktion des Torwarttrainers beim Männer-Regionalligisten HSG Pohlheim aus.

„Für mich war es schon vor Saisonbeginn klar, dass ich nach intensiven Jahren in Mörlen eine neue Herausforderung suchen werde. Ich bin der HSG dankbar für diese Zeit und schätze den Verein“, so Jan-Béla Weinem, der zu seinem künftigen Engagement bei der HSG Hungen/Lich noch anfügt: „Nachdem die ersten Gespräche begonnen hatten, muss ich sagen, dass mich das Umfeld und die Mannschaft von Beginn an überzeugt haben. Alle Verantwortlichen sind mir immer freundlich und energiereich entgegengetreten. Ich habe die Mannschaft bereits in Trainingseinheiten kennenlernen können. Das Team hat enorm viel Potenzial, zudem herrscht ein positives Klima. Daher freue ich mich sehr auf die neue Aufgabe und bin gespannt darauf, die Mannschaft kollektiv und individuell weiterzuentwickeln.“